DE885990C - Anordnung zum Schneiden von gestapeltem Papier od. dgl. - Google Patents

Anordnung zum Schneiden von gestapeltem Papier od. dgl.

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DE885990C
DE885990C DET4555A DET0004555A DE885990C DE 885990 C DE885990 C DE 885990C DE T4555 A DET4555 A DE T4555A DE T0004555 A DET0004555 A DE T0004555A DE 885990 C DE885990 C DE 885990C
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DE
Germany
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knife
tape
band
knife band
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DET4555A
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English (en)
Inventor
Fritz Weidel
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TURBON VENTILATOREN und APPBAU
Original Assignee
TURBON VENTILATOREN und APPBAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/46Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having an endless band-knife or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Anordnung zum Schneiden von gestapeltem Papier od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Schneiden bzw. Zerteilen von gestapeltem Papier oder ähnlichen Materialien, wie Pappe, Folien, Kunststoffen, Furnieren u. dgl. Sie bezweckt, derartige Stoffe ganz oder wenigstens annähernd spanlos, zugleich aber doch so zertrennen zu können, daß sich im Fall eines Stapels die Schichten nicht unerwünscht seitlich verschieben.
  • Man hat bisher zu einschlägigen Arbeiten fast ausnahmslos Scheren verwendet, d.h. Messerbalken, die einseitig oder von zwei Seiten gegen den festgespannten Stapel geführt werden. Die Einleitung und Durchführung des Schneidvorganges beansprucht hierbei erhebliche Kräfte, so daß die erforderlichen Maschinen große, schwere Einrichtungen darstellen, deren Kosten, Gewicht und Raumbedarf in keinem angemessenen Verhältnis zur Ausführung der Arbeit stehen. Unbefriedigend ist dabei auch, daß die Stärke des keilförmigen Messerblattes ziemlich viel Platz beansprucht und besondere Vorkehrungen für die Abfuhr des geschnittenen Materials notwendig macht.
  • Die Erfindung beschreitet für die genannten Zwecke einen neuen Weg, der den bisher erforderlichen großen Kräfteaufwand hinfällig macht und sich daher auch baulich in einer wesentlichen Vereinfachung, Verbilligung und Platzersparnis auswirkt.
  • Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß man zum Schneiden der erwähnten Materialien ein dünnes Messerband verwendet, das in ziehendem Schnitt bewegt wird. Dieses Band, das beispielhaft die Breite und Dicke einer Rasierklinge haben kann, ermöglicht ohne allzuviel Kräfteaufwand feine, saubere, spanlose Schnitte, die wegen der geringen Stärke des Schneidwerkzeuges keinerlei unerwünschtes Verschiebungen des abgeschnittenen Materials mit sich bringen. Das geringe Gewicht und der minimale Platzbedarf des Bandes ermöglichen es, leichte, einfache Arbeitsgeräte herzustellen, deren Werkzeug sich bequem, z. B. während des Arbeitsprozesses, nachschleifen und schärfen läßt und jederzeit mit wenigen Handgriffen ausgewechselt werden kann.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Anordnung kann grundsätzlich auf zwei Wegen verwirklicht werden, nämlich entweder so, daß das Arbeitsgut auf einem Schlitten gegen das in Längsrichtung laufende Band bewegt wird, oder so, daß das Messerband in einem Träger läuft, der gegenüber dem Arbeitsgut beweglich ist. Naturgemäß können auch beide Methoden miteinander kombiniert werden. Ob das Messerband als endlose Schleife oder als endliche Länge benutzt wird, hängt vom Einzelfall ab, wenngleaich die letztere Anordnung meist vorzuziehen ist, weil es Schwierigkeiten bereiten kann, die Enden des dünnen Bandes ohne Schaffung einer Verdickung zuverlässig miteinander zu verbinden.
  • Länge, Breite und Dicke des Messerbandes können je nach dem Verwendungszweck variiert werden. Auch hinsichtlich des Materials sind keine festen Vorschriften gegeben. Man wird im Regelfall Federbandstahl, Rasierklingenstahl od. dgl. verwetnden; auch Bänder aus einer Berylliumlegierung bewähren sich. Nach Bedarf kann das Messerband an einer oder beiden Kanten geschärft sein, wobei hinsichtlich der Ausbildung der Schneidkante wiederum verschiedene Möglichkeiten bestehen. Man kann diese Kanten entweder glatt anschleifen oder sie mit einer feinen Riffelung versehen oder sie mit Diamantsplittern oder ähnlichem besetzen. In Sonderfällen wäre es darüber hinaus möglich, die Seitenkante des Messerbandes in der Längsrichtung mit einer niedrigen, langgestreckten Wellung zu versehen, um hierdurch beim Schnitteine periodische Druckentlastung der Schneidkante eintreten zu lassen.
  • Um den Arbeitsdruck des Messerbandes aufzunehmen und sein Ablaufen von den Führungsrollen zu verhüten, wird das Band zweckmäßig mit einer Perforation versehen, die mit entsprechenden Zähnen von Leit- und/oder Antriebsrollen zusammenarbeiten. Man könnte aber für die Bandbewegung auch andere Mittel benutzen, z. B. magnetische Rollen od. dgl.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele darstellt.
  • Fig. i zeigt schaubildlich und schematisch eine erste Anordnung geamäß der Erfindung; Fig.2, 3 und 4 veranschaulichen in Draufsicht Formen von Messerbändern; Fig.5 zeigt, ebenfalls schaubildlich und schematisch, eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung; Flig. 6 und 7 geben Einzelheiten wieder; Fig. 8 zeugt schaubildlich eine dritteAusführungsform des Erfindungsgedankens; Fig. 9 und io zeigen eine weitere Ausführungsform.
  • In Fig. i ist mit io ein beliebiges zu zerteilendes Material, beispielsweise ein Papierstapel, bezeichnet. Zum Schreielen dient ein Messerband i i, das als endliche Länge zwischen zwei Wickelspulen 12 und 13 wechselnd, hin und her bewegt wird. Der Antrieb erfolgt über die Wickelspulen mit Hilfe von Kegelrädern 14 und 15, die durch eine gemeinsame Antriebswelle 16 und entsprechende Kegelräder 17 und 18 betätigt werden. Der Welle 16 ist eine nicht dargestellte Antriebsquelle, z. B. ein Elektromotor, zugeördnet mit der Maßgabe, daß die Drehrichtung entweder vom Antriebsmotor selbst aus oder durch entsprechende Schaltgetriebe geändert werden kann, sei es willkürlich, sei es automatisch.
  • Das Messerband i i läuft über Führungsrollen 2o und 2-i. Dieselben sind mit Zähnen oder Stacheln 22 besetzt, die in eine ihnen zuggordnete Perforation 23 des Messerbandes i i greifen und so nicht nur eine genaues zwangsläufige Bewegung des Bandes sichern, sondern vor allem den Seitenschub aufnehmen, der auf das Messerband ausgeübt wird, wenn, wie in Fig. i unterstellt, das Material io zwecks Schneidens quer zum Messerband bewegt wird.
  • Wie aus der in Fig. i dargestellten Anordnung ersichtlich, übt das Messerband einen ziehenden Schnitt auf das Material io aus, indem die Längsbewegung -des Messerbandes wesentlich schneller als die Querbewegung des Stapels io verläuft und somit das sonst übliche Abscheren oder Abdrücken völlig vermieden wird.
  • Die Bewegungsrichtung des Materials io braucht nicht rechtwinklig zum Band i i zu erfolgen, vielmehr wäre es auch denkbar, die Verschiebung des zu zerschneidenden Materials in einem schrägen Winkel zum Band durchzuführen.
  • Um das Messerband stets scharf zu halten, ist irgendwo in seinem Lauf, z. B. oberhalb des Materialstapels io, eine Schärfvorrichtung 24 angebracht.
  • Inden Fig. 2, 3 und 4 sind Möglichkeiten dafür angedeutet, wie das Messerband an einer oder beiden Längskanten geschärft werden kann. Im Fall der Fig. 2 weist das Band, das z. B. 0,05 bis o, i mm stark sein kann, glatte, keilförmig zugeschliffene Schneidkanten 25, 26 auf. In Fig. 3 ist die Schneidkante 27, 28 zugleich ganz fein geriffelt, so daß sich an der Außenkante eine minimale Zahnung ergibt.
  • Im Fall der Fig. 4. sind die Längskanten 29, 30 nicht angeschliffen, sondern in an sich bekannter Weise mit feinen Splittern eines Materials. entsprechender Härte, z. B. mit Diamantsplittern, besetzt.
  • Die Geschwindigkeit, mit welcher das Messerband bewegt wird, hängt naturgemäß von der Beschaffenheit des zu schneidenden Materials ab. Man wird jedoch darauf sehen, sie möglichst hoch zu halten; dies schon aus dem Grund, um eine große Schnittlänge 'zu erzielen und damit die Beanspruchung der Schneiden herabzusetzen. Im übrigen wäre es auch denkbar, die Schneiden (z. B. 2-5, 26 der Fig. 2@) in Längsrichtung etwas zu wellen, derart, daß die Kanten langgestreckte, flache Sinuslinien bilden; eine derartige Anordnung hat bei schnell bewegten Bändern den Vorzug, daß die Schneidkante periodisch eine gewisse Druckentlastung erfährt.
  • In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem das Messerband i i, das zur Zerteilung des Materials io benutzt wird, über Leitrollen 31, 32 läuft, die zugleich als Antriebswalzen dienen. Diese Walzen, gegen welche das Band mittels Andrückrollen 33, 34 gehalten wird, stehen über Schneckengetriebe 35# 36 und Zwischenwellen 37, 38 mit einem Kettenantrieb 39 in Verbindung, der seinerseits über ein Ritzel 4o und eine Kette 41 mit dem Antriebsmotor gekuppelt ist, wobei wiederum Übersetzungen, Umschaltgetriebe, Kupplungen usw. eingefügt sein können.
  • Die freien Enden des Bandes ii werden nun nicht mehr auf eine Spule aufgewickelt, sondern beispielsweise in Kassetten 43 eingeführt und dort frei aufgerollt. Um hierbei die Einführung zu erleichtern, kann das Messerband, wie in Fig.6 dargestellt, durch irgendeine der Kassette vorgeschaltete Vorrichtung nach Art eines Meßbandes zu einem gewölbten Profil 42 gebogen werden, durch das das Band eine Versteifung erhält.
  • In Fig.7 ist beispielhaft eine Anordnung dargestellt, bei welcher die Kassette 43 mit einer Führung 44 nach Art eines Schneckenganges versehen ist. Dieser Schneckengang kann entweder starr in die Kassette eingebaut sein oder ein lose gerolltes spiralförmiges Metallband darstellen.
  • Es ist natürlich weder im Fall der Fig. i noch in demjenigen der Fig. 5 notwendig, die Aufwickelspulen oder Antriebswalzen mit einem gemeinsamen Antrieb zu versehen. Vielmehr wäre es auch denkbar, den Wellen dieser Spulen oder Walzen gesonderte, synchron laufende Antriebsmotoren zuzuordnen, sofern nicht eine Anordnung gewählt wird, bei welcher eingemeinsamer Motor wechselnd der einen oder anderen Spule oder Walze angeschaltet wird, während die frei laufende mit geeigneten Bremsmitteln versehen sein kann, die die erforderliche Spannung des Messerbandes gewährleisten.
  • Von den Ausführungsbeispielen gemäß Eig. i und 5 unterscheidet sich dasjenige nach Fig.8 dadurch, daß hier ein endloses Messerband 45 ver-,%,endet wird. Zur Führung dieses Bandes dient ein Rahmengestell 46, das im unteren Teil des gestrichelt angedeuteten Arbeitstisches 47 um eine horizontale Achse 48 hin und her schwenkbar ist.
  • Während im oberen Teil des Rahmens 46 Leitrollen 49, 5o, 51 und 52 angeordnet sind, die das Messerband führen und antreiben, ist in der unteren Hälfte des Rahmens ein Antriebsmotor 53 gelagert, der über geeignete Zahnräder 54 und ein Vorgelege 5.5 die als Antriebsrolle dienende Leitrolle 52 in Gang setzt. Gleichzeitig kann das Räderwerk 54 über die notwendigen Zwischenräder ein Ritzel 56 betätigen, welches auf einem zur Achse 48 konzentrischen Zahnsegment 57 läuft und damit die Schwenkbewegung des Rahmens 46 hervorruft.
  • Während also im Fall der Fig. i und 5 das Arbeitsgut gegen das Messerband geschoben wird, wird es bei der Anordnung nach Fig.8 auf der Platte 58 des Tisches 47 festgespannt, während das umlaufende Messerband eine Schwenkbewegung vollzieht und hierbei das Arbeitsgut durchdringt. Naturgemäß können auch bezüglich der Elemente 5'6, 57 oder anderer, ihnen äquivalenter Mittel Schaltorgane vorgesehen werden, welche die Ein-und Abschaltung der Schwenkbewegung bewirken, diese Vorgänge wahlweise oder selbsttätig durchführbar machen und gegebenenfalls eine selbsttätige Umkehr der Schwenkrichtung bewirken.
  • Außerdem ließe sich eine Einrichtung gemäß Fig. 8 mit Mitteln ausstatten, um fortlaufende Bahnen eines abzuteilenden Materials auf der Tischplatte 58 periodisch vorzuschieben, so daß das Messerband 45, wechselnd auf der einen oder anderen Kante schneidend, im selbsttätigen oder willkürlich geschalteten Dauerbetrieb gewünschte Längen des Arbeitsgutes abteilt.
  • So wie die Ausführungsbeispiele nach Fig. i und 5 nicht auf die Verwendung endlicher Messerbänder beschränkt sind, kann die Einrichtung gemäß Fig.8 statt mit einer Messerbandschleife auch mit einem endlichen Bandstück betrieben werden, indem beispielsweise Umschaltvorrichtungen benutzt werden, um das Band innerhalb des Rahmens 46 wechselnd zwischen zwei Spulen ab-und aufzuwickeln.
  • Im Ausführungsbeispiel :der Fig. 8 wird der Rahmen 46 um eine horizontale Achse geschwenkt. Es berührt aber das Wesen der Erfindung nicht, wenn statt dessen die Schwenkung um eineVertikalachse oder um eine schräg verlaufende Achse erfolgen. würde.
  • Während im übrigen bei sämtlichen Ausführungsbeispielen unterstellt ist, daß sich das Messerband in der einen oder anderen Richtung kontinuierlich bewegt, könnte es auch zweckmäßig sein, das Band im Pilgerschrittverfahren zu bewegen, derart also, daß es unter permanenten Oszillationen in seiner Längsrichtung fortbewegt wird.
  • In den Eig. i bis 8 sind Messerbänder benutzt, die mit Hilfe von Perforationen geführt werden. Demgegenüber zeigen die Fig.9 und io eine Lösung, bei welcher ein glattes, ungelochtes IVIesserband durch physikalische Kräfte gehalten und mitgenommen wird. Insbesondere erweist es sich als vorteilhaft, sich zu diesem Zweck des bekannten elektrostatischen Hafteffektes (Johnson-Rahbeck-Effekt) zu bedienen, bei welchem die Anziehungskräfte eines geladenen Plattenkondensators ausgenutzt werden.
  • In Fig. 9 ist das glatte, ungelochte Messerband i i über zwei Antriebsrollen 6o, 61 zu Kassetten 62, 63 geführt, deren Aufwickelspulen 64, 65 unter dem Einfluß von Rückholfedern 66, 67 stehen.
  • Die Antriebsrollen 6o, 61, deren Bewegung z. B. in .der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise erfolgen kann, sind gemäß Fig. io ausgebildet. Auf der Welle 68 bzw. Nabe 69 sitzt ein Isolator 7d, der von einem Schleifring 71 umgeben ist. An den letzteren wiederum schließt sich ein als eigentliche Transportrolle dienender Ring72 an, der aus einem Halbleiter, z. B. Achat, Schiefer, Kalkstein, Speckstein od. dgl., besteht. über einen Gleichrichter 73 und eine Bürste 74 ist der. Schleif ring 71 an das Netz angeschlossen, während das Band i i und der negative Abgabepol des Gleichrichters an Erde liegen. Der Gleichrichter braucht nur ganz geringe Abmessungen zu haben, da nur wenige Milliampere zur Auslösung des elektrostatischen Hafteffektes benötigt werden.
  • Statt eines Antriebes, der diel Rollen 6o und 61 jeweils gleichsinnig, aber umschaltbar bewegt, -könnte man auch so vorgehen, daß die Antriebsrollen entgegengesetzte Laufrichtung haben. Indem man durch dein Spannungsteiler den Hafteffekt der einen Rolle jeweils groß und den der anderen Rolle klein hält, läßt sich das Messerband in der gewünschten Richtung bewegen. Die Spannung des Messerbandes wäre auf diese Weise selbsttätig gewährleistet, während andererseits ein Wechselgetriebe mit Motorumschaltung od. dgl. wegfallen könnte, wobei sich zugleich der Vorteil ergäbet, daß das Umschalten der Bewegungsrichtung fast trägheitslos erfolgt.
  • In ähnlicher Weise, wie es die Fig. g und io zeigen, könnte das Messerband auch dadurch bewegt welrden, daß die Antriebsrollen 6o, 61 nicht einen elektrostatischen Hafteffekt hervorrufen, sondern permanente Magnete, Elektrete oder Elektromagnete darstellen. Da in diesem Fall teils wegen der hohen Renianenz des Stahlbandes, teils wegen des geringen magnetischen Querschnittes des Bandes Schwierigkeiten auftreten könnten, wäre es gegebenenfalls zweckmäßig, mit dem Messerband einen Strang geringer Remanenz, z. B. eine Stahlkette, oder ein mit Eisenpulver oder anderen ferritischen Stoffen durchsetztes biegsames Band hilfsweise mitlaufen zu lassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Schneiden von gestapeltem Papier od:dgl., gekennzeichnet durch diel Verwendung eines in ziehendem Schnitt bewegten dünnen Messerbandes (i i bzw. 45).
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsgut (io) auf einem Schlittern gegen das in Längsrichtung laufende Band bewegt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerband (i i) an einem gegenüber. dem Arbeitsgut beweglichen Träger (46) läuft.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerband im Pilgerschrittverfahren be-,vegt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Längskanten (25, 26) des Messerbandes geschärft sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (27, 28) des :Messerbandes eine feine Riffelung aufweisen.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß .die Stirnkanten (29y 30) des Messerbandes mit Diamantsplittern od. dgl. besetzt sind. B. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten .des Messerbandes in Längsrichtung leicht genvellt sind. g. Anordnung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerband (ii) Perforationen (23) aufweist, die mit Zähnen (22) von Leit- und/oder Antriebsrollen (2o, 21 bzw. 31, 32) zusammenarbeiten. io. Anordnung nach Anspruch i odeir Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bewegungsbahn des. Messerbandes (i i) eine Schärfvorrichtung (24) eingebaut ist. i i. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß das Messerband (ii) als endliche Länge zwischen Wickelspulen (12, 13) bewegt wird. 12. Anordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelspülen (12, 13) als Antriebsorgane dienen und vorzugsweise beide zwangsläufig und gemeinsam bewegt werden. 13. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (46), vorzugsweise rahmenförmig ausgebildet, um eine Pendelachse (48) schwenkbar angeordnet ist. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsei(48) unterhalb eines Arbeitstisches tiefliegend horizontal verläuft. 15. Anordnung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerband (45) in einem Rahmen (46) geführt ist, der zugleich dieAntriebsmittel (53, 54, 55) trägt. 16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (46), z. B. mittels Zahnradführung (56, 57) und Umschaltgetriebe, selbsttätig hin und her bewegbar ist. 17. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Messerbandes (i i) Antriebsrollen @(6o, 61) dienen, die, als Halbleiterrollen ausgebildet, das Band durch elektrostatische Haft mitnehmen. 18. Anordnung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier entgegengesetzt laufender Halbleiterrollen, deren Hafteffekt zwecks Änderung der Bandlaufrichtung durch Spannungsteilung variierbar ist. i9. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Messerbandes (T i) magnetisch wirkende Förderrollen dienen, wobei der magnetisch wirksame Querschnitt des Bandes durch einen mitlaufenden Strang geringer Remanenz, z. B. durch eine Stahlkette, oder ein mit Eisenpulver oder anderen ferritischen Stoffen durchsetztes Band hilfsweise vergrößert wird.
DET4555A 1951-07-13 1951-07-13 Anordnung zum Schneiden von gestapeltem Papier od. dgl. Expired DE885990C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993005914A1 (de) * 1991-09-16 1993-04-01 Mars Gmbh Vorrichtung zum ablängen von kontinuierlich zugeführtem streifenmaterial

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993005914A1 (de) * 1991-09-16 1993-04-01 Mars Gmbh Vorrichtung zum ablängen von kontinuierlich zugeführtem streifenmaterial

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