DE88574C - - Google Patents

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DE88574C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0095Night lamps; Votive lamps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung an Dochtbrennern für Beleuchtungsoder Heizzwecke soll den Vortheil gewähren, sowohl eine bestimmte Brenndauer der Flamme als den Consum eines bestimmten Quantums Brennstoff durch dieselbe nach Belieben erzielen zu können, um durch das nach Ablauf einer bestimmten Zeit selbstthätig eintretende Erlöschen der Flamme sowohl unzeitigen Verbrauch an Brennstoff als unerwünschte Temperaturhöhe zu vermeiden. Zu diesem Zwecke ist in den Brennstoffbehälter ein beweglicher Zwischenboden aus Siebblech oder Metallgewebe eingesetzt, auf dessen Oberfläche der in den Brennstoff zu tauchende Docht liegt. Der Boden ist mit einer durch die Behälterwandung hindurchgeführten Stange verbunden und kann mittelst derselben in einer Büchse oder dergl. durch eine Stellschraube in geeigneter Lage festgestellt werden. Die Stange besitzt eine nach dem gewünschten Zeitverhältnifs oder dem zu consumirenden Brennstoffquantum eingetheilte Scala, die an einer festen Marke der Durchtrittsbüchse abgelesen werden kann. Die beiliegende Zeichnung stellt die neue Einrichtung beispielsweise in Fig. 1 bis 4 an einer Petroleumlampe dar.
Fig. ι ist ein verticaler Querschnitt des Behälters mit tiefer Stellung des Siebbodens für lange Brennzeit,
Fig. 2 eine Ansicht des Siebbodens mit Scalaschieber,
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2,
Fig. 4 ein verticaler Querschnitt wie Fig. 1 mit hochgestelltem Siebboden für kurze Brenndauer.
Fig. 5 ist eine Abänderungsform der Einstellvorrichtung für eine Lampe mit Steigrohr, wobei der Siebboden auf z. B. den Consum der halben Füllung des Behälters eingestellt ist.
In dem Behälter α ist ein vertical verschiebbarer Einsatzboden b aus Siebblech angeordnet mit aufrechtstehender, nahe der Seitenwand durch die Decke des Behälters nach aufsen hindurchtretender Stange c, die durch eine Abdichtungshülse oder -Büchse d geführt ist, um ein Vergiefsen des Brennstoffes beim Umfallen der Lampe zu verhindern. Mittels der Stellschraube e kann die Stange in beliebiger Höhe festgestellt werden. Auf der Stange c ist eine auf empirischem Wege nach dem Querschnitt des betreffenden Behälters und dem Consum des Brennmaterials durch die Flamme pro Zeiteinheit ermittelte Zeitscala oder eine nach einem Längenmafs getheilte Scala angebracht, die nach Ermittelung des quantitativen Consums des Brennstoffs am Sinken seines Spiegels in gewisser Zeit zur Einstellung auf Zeitdauer des Brennens bezw. auf ein zu consumirendes Brennstoffquantum dient, wobei die Ablesung an einem festen Punkte vor der Scala, z. B. der Oberkante der Durchgangsbüchse erfolgt.
Einer gewissen Zeitdauer des Brennens entspricht ein Sinken des Brennstoffniveaus bei Dochtbrennern sowohl als bei solchen, wo durch Luftdruck die Flüssigkeit zum Brennen gehoben wird. Da nun der verstellbare Siebboden den im Gefäfs liegenden Theil des Dochtes trägt, so wird nach einer gewissen Zeit der Brennstoff so weit verzehrt und seine
Oberfläche so weit gesunken sein, dafs alsbald die ganze Dochtlänge aufser Berührung mit dem Brennstoff kommt und nur noch der im Docht vorhandene Brennstoff ein Nachbrennen erzeugt, welches vorher bei der empirischen Theilung der Scala in Betracht gezogen wurde. Demnach erlischt die Lampe von selbst, wenn das Brennstoffniveau eine gewisse Zeit schon unter das Sieb gesunken ist. Ist z. B. ein durch äufsere Druckluft wirkendes Steigerohr zum Brennen vorhanden, so wird durch die Stange c statt eines Dochtträgers ein auf dem Steigerohr gleitender dichter Ringschieber .verstellt, welcher mehr oder weniger hoch gelegene Seitenlöcher des Steigerohres überdeckt, die in Schneckenlinien um das Steigerohr angeordnet sind, wie Fig. 5 zeigt. Ist der Spiegel bis zu dem ersten offen stehenden Loch gesunken, so tritt Luft statt Brennstoff in das Steigerohr und die Flamme erlischt. Dadurch ist der Zweck erreicht, den Brenner entweder nur eine gewisse Zeit lang oder zum Verbrauch eines gewissen Quantums Brennstoff mit oder ohne Beschränkung auf gewisse Zeit brennen und dann von selbst erlöschen zu lassen. Will man z. B. einen Treppenflur während bestimmter Zeit erleuchtet halten und ein Brennenbleiben der Lampe die ganze Nacht vermeiden, so ist dies durch vorliegende Erfindung ermöglicht; will man einen Spiritusbrenner zur Heizung eines Quantums Wasser auf bestimmtes Mafs einstellen, so ist nur erforderlich, der Scala sowohl nach Dauer als nach Verbrauchsquantum eine Graduirung zu geben, auf der man die Höhe des Dochtträgers fixiren kann.
Statt die Theilung durch Striche auf dem Stabe c anzugeben, kann derselbe zweckmäfsig auch gelocht sein; die Löcher dienen dann gleichzeitig zum sicheren Hochhalten der Stange mit Siebboden durch-die Stellschraube e, wie in Fig. 2 und 4 angedeutet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Zeitbrenner für Leucht- und Heizzwecke, dadurch gekennzeichnet, dafs ein im Brennstoffbehälter verstellbarer, den Docht tragender oder sonst die Brennstoffzufuhr zur Flamme vermittelnder innerer Theil des Behälters, z. B. ein Siebboden, ein Dochtrohr, ein Steigerohr oder daran befindliche Abschlufstheile, durch eine verstellbare graduirte Stange verstellt werden und so eine Einstellung des Brennstoff-' zufuhrmittels gestattet, so dafs nach dem Sinken des Spiegels des Brennstoffes um ein gewisses Mafs die Zufuhr des Brennstoffes zum Docht oder dem sonstigen Steigerohr durch Freilegen der Zufuhrmittel über den Brennstoffspiegel aufhört.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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