DE205400C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F13/00—Illuminated signs; Luminous advertising
- G09F13/44—Illuminated signs; Luminous advertising with gas as lighting source
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205400-KLASSE 54-g. GRUPPE
RAIMUND ULLRICH in BERLIN.
Gasblinklichtapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28, September 1907 ab.
Es sind Apparate zum Zünden und Löschen von Gasflammen bekannt geworden, bei denen
ein mit einem Absperrorgan verbundener Körper (Schwimmer, Membran o. dgl.) durch
Druckänderungen im zugeführten Gase bewegt wird. Auch kennt man Vorrichtungen zum
selbsttätigen Regeln der Beleuchtung in Reklameschildern u. dgl., die eine Glocke zur
Aufspeicherung des zur Speisung der Leuchtflammen dienenden Gases besitzen, die sich
abwechselnd füllt und leert, wobei die Absperrorgane für den Gasstrom von der Glocke
aus vermittels eines Kipphebels gesteuert werden. Oder man benutzt zur Steuerung
des Absperrorganes mehrere Bälge, die durch wechselseitiges Füllen und Entleeren einen
mit dem Absperrorgan verbundenen Kipphebel bewegen, wobei das Zusammendrücken
und Entleeren der Bälge durch das Gewicht des Kipphebels bewirkt wird.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Apparat zur Erzeugung von Gasblinklicht,
wie solches vorzugsweise zur Reklame benutzt wird, jedoch auch in andern geeigneten Fällen,
z. B. zur besseren Kennzeichnung der Standorte von Feuermeldern u.dgl., verwendet
werden kann.
Der in Fig. 1 dargestellte Apparat besteht
aus zwei durch die" Öffnung α miteinander kommunizierenden Kammern b und c, die
zum Teil mit einer. Flüssigkeit gefüllt sind. In der Kammer b befindet sich ein Körper d,
welcher in der Flüssigkeit - schwimmt und beim Auf- und Absteigen ein Ventil r abwechselnd
öffnet und schließt.
Beim Ausgleich der Flüssigkeitsspiegel ζ in den Kammern b und c hält der Schwimm-40
körper d vermöge seines Auftriebes das Ventil r durch' Angriff an den Ventilhebel e geschlossen
und befindet sich im Ruhezustand. Tritt jedoch durch das Eingangsrohr f Gas
in die Kammer b ein, dann wird aus dieser Flüssigkeit in die Kammer c gedrückt, so
daß der Flüssigkeitsspiegel Z1 sich senkt und z%
sich hebt. Das über dem Flüssigkeitsspiegel Z1 befindliche Gas tritt hierbei durch das Rohr h
in die zu den Brennern führende Rohrleitung g, in denen es mit kleiner Flamme verbrennt. - Entsprechend dem Sinken des Flüssigkeitsspiegels
in der Kammer b bewegt sich der Körper d abwärts, bis sein Gewicht den
auf dem Ventil r lastenden Gasdruck überwindet und dieses sich öffnet, wie punktiert
angedeutet ist. Das Gas strömt nun mit vollem Druck durch das Rohr g zum Brenner
unter entsprechender Vergrößerung der hier brennenden kleinen Flamme; gleichzeitig tritt
es durch das Rohr h in die Kammer c ein
und ermöglicht dadurch den Ausgleich der Flüssigkeiten in den Kammern c und b, wodurch
der Schwimmkörper d vermöge seines Auftriebes in die Ruhelage zurückkehrt und
das Ventil r schließt.
Dieser Vorgang wiederholt sich, solange die Gaszuführung zum Apparat bzw. die
Gasentnahme aus demselben nicht unterbrochen wird.
Mittels der Reguliervorrichtung k läßt sich das Durchlaßvermögen des Rohres h und
dementsprechend die Dauer eines Arbeitsvorganges des' Apparates beliebig verändern.
Außerdem dient ein mit Reguliervorrichtung m versehenes Rohr Z dazu, dem Rohre g aus
der Kammer b direkt Gas zuzuführen, falls
60
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die durch das Rohr h strömende Gasmenge
zur Unterhaltung der kleinen Brennerflammen nicht ausreicht.
Fig. 2 stellt einen Apparat mit mehreren verschieden tief in die Kammer c eingeführten
Röhren g, g·,, g2 dar, deren Einmündungen
durch die in der Kammer c aufsteigende Flüssigkeit verschlossen werden, während die
Zuführung der zur Unterhaltung der kleinen
ίο Brennerflammen erforderlichen Gasmenge durch
das Rohr h in Verbindung mit dem durch Schraube m regulierbaren Rohr / erfolgt.
Wird das Ventil r geöffnet, dann sinkt der Flüssigkeitsspiegel Z2, die Röhren g, glt g2
werden entsprechend ihren Abstufungen nacheinander geöffnet, und die Brennerflammen
leuchten in derselben Reihenfolge auf. Die Hell- und Dunkeldauer läßt sich· hierbei durch
mehr oder weniger dichtes Verschließen der Öffnung, α mittels der Schraube η beliebig
einstellen.
Man kann auf diese Weise in einem Transparent mit verschiedenen, voneinander getrennten
Kammern, in denen sich je ein von einer der Röhren g, gx, g2 gespeister Brenner
befindet, Buchstaben und Worte nacheinander erscheinen und gleichzeitig verschwinden lassen.
Fig. 3 zeigt im senkrechten und Fig. 4 im
wagerechten Schnitt eine Ausführungsart des Apparates, bei welcher die Bewegung des
Ventils r durch den schwimmenden Körper d vermittels eines Kipphebels p erfolgt.
In der Ruhelage des Körpers d schließt der Kipphebel p das Ventil v, während beim
Sinken des Körpers d derselbe den Kipphebel p, wie in Fig. 3 a gezeigt ist, herumwirft,
wobei letzterer an einem auf der Ventilstange rx sitzenden Mitnehmerstift s das Ventil
r in die Öffnungsstellung schiebt.
Die Anwendung des Kipphebels p ermöglicht ein besonders schnelles ausgiebiges Öffnen
und plötzliches sicheres Schließen des Ventils Y.
Claims (3)
1. Gasblinklichtapparat, bei dem das zur periodischen Absperrung des unter
konstantem oder wechselndem Druck zufließenden Gasstromes dienende Absperrorgan von einem durch ,den Gasdruck bewegten
Körper gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die infolge
Verschiebung des Körpers herbeigeführte jeweilige Stellung des Abschlußorganes ein
Gegendruck zum Druckausgleich vor und hinter dem Körper eingeleitet wird, der
die Entlastung des letzteren bewirkt und ihm die Zurückbewegung in seine Anfangsstellung gestattet.
2. Gasblinklichtapparat nach Anspruch i,
bei dem der als Schwimmer ausgebildete Körper in einer zwei Kammern des Apparates
zum Teil füllenden Flüssigkeit schwimmt, die bei geschlossenem Absperrorgan teilweise aus der einen Kammer in
die andere gedrückt wird, wodurch der Schwimmer sich senkt und das Absperrorgan
öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß durch das geöffnete Absperrorgan (r) hindurch
gleichzeitig 'Gas zu den Leuchtflammen und durch einen Kanal (h, k) in
die Kammer (c) hinter den Schwimmer (d) tritt, wodurch der letztere entlastet wird,
sich hebt und das Absperrorgan (r) schließt. ■ .
3. Gasblinklichtapparat nach Anspruch 2, bei welchem das Gas durch Stufenröhren
zu verschiedenen Flammen tritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammen gleichzeitig
beim Schlüsse des Absperrorganes (r) verlöschen und nacheinander wieder aufleuchten,.
sobald das Abschlußorgan (r) geöffnet wird und die infolge Druckausgleichs
vor und hinter dem Schwimmer (d) sinkende Flüssigkeit die Stufenröhren (i>
Sk Sz) in der Reihenfolge der Abstufangen
wieder öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205400C true DE205400C (de) |
Family
ID=467649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205400D Active DE205400C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205400C (de) |
-
0
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