DE885503C - Gasluftmischer fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Gasluftmischer fuer Brennkraftmaschinen

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DE885503C
DE885503C DEK6181D DEK0006181D DE885503C DE 885503 C DE885503 C DE 885503C DE K6181 D DEK6181 D DE K6181D DE K0006181 D DEK0006181 D DE K0006181D DE 885503 C DE885503 C DE 885503C
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DE
Germany
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air
gas
throttle
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pressure
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Application number
DEK6181D
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English (en)
Inventor
Max Just Dr-Ing Mehler
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Aral AG
Original Assignee
Aral AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B43/00Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/12Devices or methods for making a gas mixture for a combustion engine
    • F02M2700/126Devices for the supply or mixing of air and gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Gasluftmischer für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit gasförmigen Kraftstoffen, und zwar sowohl mit unter Druck stehenden Kraftstoffen, die unter Verwendung eines Druckreglers entspannt werden, vorzugsweise auf geringe Unterdrücke, als auch von einem Generator gelieferten.
  • Der Vorschlag der Erfindung geht dahin, eine konstante Druckdifferenz zwischen Lufttrichter und Gaszuführung, z. B. zwischen Lufttrichter und Regler für die Entspannung von unter Druck stehenden Gasen, zu schaffen durch Anordnung einer Drosselklappe im Ansaugrohrsystem vor dem Gasluftmischer, die durch eine von dem Sog der Maschine beaufschlagte Membran gesteuert und durch den hinter dieser Vordrosselklappe infolge des Sogs der Maschine auftretenden Unterdruck geöffnet wird. Vorzugsweise wird auf die Drosselklappe in Schließstellung ein Federdruck ausgeübt, der insbesondere einstellbar ist.
  • Das Verfahren der Erfindung und seine Vorteile werden im folgenden erläutert an dem Beispiel der Anwendung des Verfahrens bei dem Betrieb von Brennkraftmaschinen mit gasförmigen Kraftstoffen in Verbindung mit einem auf geringen Unterdruck ansprechenden Entspannungsregler. Nach dem Vorschlag der Erfindung vorgegangen, kann der Raum hinter der Membran in Verbindung gebracht werden mit dem Raum unmittelbar vor der Hauptdüse. Diese Ausführungsform nach der Erfindung ist die Ausführungsform, die auch mit besonderem Vorteil angewendet wird, wenn nicht unter Druck stehende Gase zum Betrieb der Brennkraftmaschine herangezogen werden, sondern wenn z. B., wie weiter unten ausgeführt wird, mit Generatoren gearbeitet wird.
  • Zunächst sei bemerkt, daß bei der Verwendung von unter Druck stehenden Gasen mit Vorteil sogenannte Unterdruckregler verwendet werden, die auf einen geringen Unterdruck entspannen und die gegenüber Überdruckreglern den wesentlichen Vorteil des sicheren Verschließens der Gaszuführung bei Stillstand der Maschine besitzen. Bei diesen Unterdruckreglern ist jedoch prinzipiell der Nachteil vorhanden, daß beim Anlassen der Maschine diese zunächst einen bestimmten Unterdruck schaffen muß, damit ein Öffnen des Abschlußventils überhaupt erreicht wird. Das Anlassen wird also bei Verwendung von solchen Unterdruckreglern erschwert, da zunächst eine Zufuhr von Brennstoff nicht stattfindet. Es leuchtet auch ein, daß die Schaffung des zur Öffnung des Gasabschlußventils notwendigen Unterdrucks nicht nach wenigen Umdrehungen der Maschine vorhanden sein kann, da infolge des Einströmens von Luft durch den Hauptlufttrichter bei den kleinen Anlaßdrehzahlen der geschaffene Unterdruck stets wieder in gewissem Maße ausgeglichen wird. Trotz dieses Übelstandes aber hat man an den Unterdruckreglern festgehalten und ist im allgemeinen nicht den Weg gegangen, Überdruckregler zu verwenden mit besonderen Absperrventilen, sondern hat die Übelstände bei dem Anlassen der Maschine dadurch zu beheben versucht, daß eine besondere Leerlaufleitung hinter der Drosselklappe angeschlossen wird, um beim Anlassen schnell den benötigten Unterdruck zu schaffen. Allerdings wird dadurch das rasche Einstellen des Öffnungsdrucks nicht unbedingt sichergestellt. Denn auch hier tritt ein Ausgleich durch einströmende Luft ein, die vom Lufttrichter aus durch die Hauptgaseinführung zu der Leerlaufabzweigung zurückströmt, so daß der Unterdruck an der Leerlaufleitung nicht in voller Höhe auf den Regler einwirkt. Dies kann man vermeiden durch Anordnung eines Rückschlagventils zwischen Hauptgasdüse und Lufttrichter, um dabei jedoch den Nachteil in Kauf zu nehmen, daß ein erhöhter Teillastverbrauch- eintritt und daß je nach der Lage der Leerlaufeinführung bezüglich der Drosselklappe Übergangsschwierigkeiten durch Untermagerung vor dem Einsetzen der Hauptdüse eintreten.
  • Bei dem Vorgehen nach der Erfindung""treten diese Übelstände nicht auf, da durch Vorsehung einer zusätzlichen Drosselklappe, im folgenden Vordrossel genannt, die rasche Schaffung des zur Öffnung des Ventils des Unterdruckreglers benötigten Unterdrucks sichergestellt wird und eine Öffnung dieser Vordrossel nach Maßgabe der Drehzahl bzw. Belastung sichergestellt ist infolge der nach der Erfindung vorgesehenen Membransteuerung dieser im Ansaugrohrsystem vor dem Lufttrichter angeordneten Drosselklappe, die einen konstanten, einstellbaren Differenzdruck infolge der Einwirkung einer einstellbaren Federkraft sicherstellt.
  • Die Membran ist einerseits vom Luftdruck hinter der Vordrossel beaufschlagt und andererseits von einem relativ höheren. Druck, vorzugsweise dem Druck vor der Hauptgasdüse. Diese Vordrossel wird durch eine einstellbare Feder geschlossen, und sie öffnet sich bei Vorhandensein eines bestimmten Unterdrucks in dem Ansaugrohrsystem zwischen Vordrossel- und Hauptlufttrichter. Durch die Verwendung einer einstellbaren Feder ist dieser Unterdruck einstellbar. Er bleibt bei der Anordnung nach der Vorrichtung im gesamten Belastungsbereich konstant, wobei die optimale Federeinstellung in an sich bekannter Weise bei Leerlaufeinregulierung vorgenommen werden kann. Beirn.Anlassen des Motors bleibt, da zunächst der zur Öffnung der Vordrossel notwendige Unterdruck nicht vorhanden ist, !die Drosselklappe zunächst geschlossen, und es kann sich in dem System der zur Öffnung des U nterdruckregelventils notwendige Unterdruck rasch einstellen, ohne daß durch unerwünschtes Einströmen von Luff durch den Lufttrichter dieser Unterdruck wieder ausgeglichen wird.
  • Man hat ein .solches Abschließen des Ansaugsystems schon herbeigeführt durch Anwendung von federbelasteten Ventilscheiben vor (in Strömungsrichtung gesehen) dem Mischer derart, daß der Luftzutritt erst nach Erreichen eines bestimmten (einstellbaren) Unterdrucks im Ansaugsystem freigegeben wird. Bei einem solchen Vorgehen wird jedoch keineswegs der Vorteil erreicht, der nach der Erfindung erreicht werden soll und erreicht wird, da bei Anwendung derartiger federbelasteter Ventilscheiben infolge ihres bei Vollast und hohen Drehzahlen verhältnismäßig hohen Strömungswiderstandes die Beeinträchtigung der Höchstleistung der Maschine nicht unwesentlich ist und da die Steuertätigkeit der Ventile infolge ihrer Neigung zu Schwingungen nicht als genügend sicher befunden wurde. Auch tritt ein zu starker Verschleiß und eine zu starke Geräuschentwicklung ein, so daß man auf die Anwendung dieser Ventilscheiben verzichtete.
  • Ferner ist vorbekannt eine Anordnung, bei der die Vordrossel starr mit der Gemischdrossel gekuppelt ist. Damit kann man zwar bei der Verwendung verschiedener Gase mit entsprechend verschiedenem Luftbedarf jeweils für einen Betriebspunkt ein stöchiometrisch zusammengesetztes Gemisch erzielen; es ist jedoch nicht möglich, mit einer solchen Vorrichtung das Gas-Luft-Mischungsverhältnis über den gesamten Betriebsbereich konstant zu halten.
  • Weiter ist bekannt die Verwendung einer membrangesteuerten Vordrossel mit folgenden Merkmalen a) Die Membran wird von dem Unterdruck hinter der Vordrossel derartig beaufschlagt, daß sie in,die der Schließstellung der Vordrossel entsprechenden Lage gezogen wird. Damit sind also die Verhältnisse gerade umgekehrt wie bei der Erfindung gemäß der Anmeldung. Es würde bei höherem Unterdruck Hinter der Vordrossel diese weiter in Schließrichtung bewegt, der Unterdruck hinter ihr also noch weiter erhöht «-erden. Damit sind aber die Vorteile, die sich aus der Beaufschlagung der Membran gemäß der Erfindung ergeben, nicht erzielbar.
  • b') Die Vordrossel nach der amerikanischen Patentschrift wird in Schließstellung gebracht durch ihr Eigengewicht.
  • c) Die Verbindung zwischen der vom Druck hinter der Vordrossel beaufschlagten Membran und der Vordrossel selbst ist nicht fest. Die Vordrossel schwimmt also auf dem Ansaugluftstrom.
  • Ihre Bewegung in die Offenstellung wird bewirkt durch den Druck der Ansaugluft und ihre Unterseite. Die Drossel ist also ganz bzw. fast ganz geschlossen bei Stillstand des Motors. Die Unterseite der 1lembran ist beaufschlagt durch den Druck zwischen Vor- und Gemischdrossel, so daß beim Anlassen diese 1lembran nach unten gesaugt wird. Infolgedessen geht die Drossel weiter unter ihrem Eigengewicht in die Schließstellung und erhöht den Unterdruck hinter der Drossel. Auf Grund dieser Konstruktion ist zwar ein besseres Anspringen des otors in ewissen Grenzen gewährleistet, ein Aus-2 gleich der' wechselnden Gemischzusammensetzung infolge der Druckschwankungen des dem Motor zugeführten Gases in Richtung konstanter Gemischzusammensetzung bei allen Betriebszuständen wird durch die Erfindung gemäß der amerikanischen Patentschrift jedoch nicht erzielt. Eine fabrikfertige Einstellung von Lufttrichter und Gasblende, unabhängig vom Zustand des Reglers und der Ansaugleitungen, ist ebenfalls nach der Erfindung gemäß der amerikanischen Patentschrift nicht möglich.
  • Schließlich ist bekannt eine Vorrichtung für die Konstanthaltung des Gas-Luft-Mischungsverhältnisses, wobei eine in der Luftzuführungsleitung angeordnete membrangesteuerteLuftdrossel verwendet wird, jedoch sind hierbei zwei Membranen vorgesehen, die, in zwei luftdicht voneinander getrennten Kammern angeordnet, einander entgegenwirken, wobei die einander zugekehrten Seiten der Membranen beaufschlagt werden durch den in je einem Venturirohr in der Gas- und der Luftzuführungsleitung aufgebauten Druck und die einander abgekehrten Seiten der Membranen durch den Druck vor den beiden Venturis. Bei Druckabfall in der Gasleitung verändert sich die Differenz zwischen den Drücken vor und im Venturirohr in der Gasleitung. Dadurch wird die der Gasleitung zugeordnete Membran derartig bewegt, daß die Vordrossel in der Luftleitung in Schließrichtung gezogen und damit die Druckverhältnisse vor und im Venturi für die Luft so lange verändert werden, bis die luftbeaufschlagte Membran den Kräften der gasbeaufschlagten das Gleichgewicht hält.
  • Abgesehen von der Tatsache, daß es technisch nicht möglich sein dürfte, die Steuerung der Luftdrossel gemäß der Erfindung genügend reibungsfrei zu gestalten und damit überhaupt die für den Motorbetrieb notwendige Empfindlichkeit zu erzielen, zeigt die Erfindung gemäß der Anmeldung durch Verwendung nur einer Membran, durch Fortfall eines Venturirohres und zweier Leitungen für die Übertragung der Druckdifferenz auf die ebenfalls in Fortfall gekommene zweite Membran einen wesentlich einfacheren Aufbau, so daß die Erfindungshöhe für die Erteilung eines Patentes gewährleistet erscheint.
  • Weder werden bei dem Vorgehen nach der Erfindung diese Übelstände in Kauf genommen, noch die Übelstände, die bei Unterdruckreglern, wie oben beschrieben, eintreten, sondern es werden die Vorteile erreicht, die man üblicherweise bei Verwendung eines Überdruckreglers sicherstellt, ohne daß wiederum die Nachteile des Überdruckreglers auftreten.
  • Die Wirkungen des Vorgehens nach der Erfindung in einem einfachen Falle werden im folgenden unter Zugrundelegung besonderer Betriebsbedingungen erläutert. Wenn man annimmt, daß der Ansprechunterdruck eines Reglers minus io mm WS beträgt und der Leerlaufgasbedarf der :Maschine durch die Hauptdüse bei einer Druckdifferenz. von beispielsweise .a. inne WS sichergestellt ist, so wird nach der Erfindung so vorgegangen, daß der Unterdruck hinter der V ordrosselklappe auf minus 14 mm WS eingestellt wird und also eine Druckdifferenz von q. mm zwischen Regler und Lufttrichter vorhanden ist. Durch die Drosselung der Ansaugluft können also mit einem Unterdruckregler die Betriebsverhältnisse herbeigeführt werden, die bezüglich der Gaszumischung bei einem Überdruckregler bestehen, d. h. es ist ein gutes Anspringen gewährleistet, ein guter Teillastverbrauch und ein Fehlen von Übergangsschwierigkeiten, wobei jedoch der sichere Abschluß des Reglers bei Stillstand der Maschine ohne Verwendung zusätzlicher Abschlußorgane gewährleistet ist. Eine ins Gewicht fallende Widerstandserhöhung der Drosselklappe in geöffneter Stellung tritt nicht ein. Die Erregung von Schwingungszuständen ist ohne weiteres durch entsprechend enge Bemessung der Räume vor und unter der Membran sowie durch Drosselung der Luftzuführungsquerschnitte zu diesen beiden Räumen zu vermeiden.
  • Vorzugsweise wird der Raum hinter der Steuermembran mit dem Raum unmittelbar vor der Hauptgasblende eines beliebigen Gasluftmischers in Verbindung gesetzt, so daß zwischen diesen Räumen ein Druckausgleich besteht. Damit wird die Reglerempfindlichkeit ausgeglichen; jedoch wird dabei noch der weitere Vorteil erzielt, daß auch der Strömungswiderstand des Gaszuführungsschlauches vom Regler zum Mischer völlig ausgeglichen ist. Man würde so vorgehen, daß die Federvorspannung an der die Vordrosselklappe steuernden Membran auf eine Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten der Steuermembran von z. B. 4 mm WS eingestellt wird, um den Leerlaufbedarf der Maschine sicherzustellen. Diese Anordnung bringt besondere Vorteile dadurch finit sich, daß es hierdurch erstmalig erreicht wird, einen fabrikmäßig hergestellten Gasluftmischer ohne jede Einregulierungsarbeit sofort in dem umzubauenden Gasfahrzeug zu verwenden, indem bereits fabrikseitig der Querschnitt des Lufttrichters auf den Strömungswiderstand der Gasführungskanäle im Mischer und auf die Gasblende des Mischers abgestimmt wird. Bisher war es nicht möglich, einen solchen Mischer ohne Einregulierungsarbeit in das Fahrzeug einzubauen, da in jedem Falle erst die Hauptdüse auf den Strömungswiderstand der Leitung zwischen Regler und Mischer abgestimmt werden mußte.
  • Die Beaufschlagung der Seite der Steuermembran durch den unmittelbar vor der Hauptgasblende herrschenden Unterdruck kann auch angewendet werden, wenn es sich nicht um unter Druck stehende Gase handelt, sondern z. B. um die Zuführung von Generatorgasen zu einer Bremskraftmaschine, wobei der Vorteil der Unabhängigkeit von stets vorhandenen Druckschwankungen im Generator erreicht wird. Im Generator sind stets Druckänderungen vorhanden je nach der Beschickung, nach der Art des Brennstoffes, nach der Verschmutzung usw., die bei diesem Vorgehen nach der Erfindung ausgeglichen werden.
  • Bemerkt sei, daß die durch Vordrosselung der der Maschine zugeführten Luftmenge herbeigeführte Minderleistung praktisch ohne Belang ist bzw. gegenüber den erreichten Vorteilen keine Rolle spielt. Nimmt man an, daß der Strömungswiderständ im Zuleitungsschlauch bei Vollast 75 mm WS beträgt bei einer Empfindlichkeit des Reglers von2i mm WS und einem Leerlaufgasbedarf der Maschine von 4 mm WS Druckdifferenz an der Hauptdüse, so beträgt die gesamte Drosselung durch die Vordrosselklappe ioo mm WS, entsprechend einem Leistungsabfall von i%. Diese Minderleistung ist so gering, daß sie gegenüber den mit dem Betriebsverfahren gemäß derErfindung erziel'barenVorteilen vernachlässigt werden kann.
  • In der Abbildung wird in' schematischer Darstellung teilweise im Schnitt eine bevorzugte Ausführungsform zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung dargestellt.
  • Hierin stellt i einen Teil des Ansaugrohrsystems dar, welchem die Luft bei A zuströmt. 2 stellt einen Gasregler dar, von welchem das Gas durch den Abgang 3 und den Schlauch 4 dem Raum 5 vor der auswechselbaren Hauptdüse 6 zuströmt. Das durch die Düse 6 kalibrierte Gas tritt durch einen Schlitz 7 in den Lufttrichter 8 der Maschine ein und wird hier mit der Frischluft vermischt. 9 ist eine Drosselklappe, durch welche die Belastungsänderung der Maschine vorgenommen wird. io stellt die V.ordrosselklappe dar, welche erfindungsgemäß vor dem Hauptlufttrichter angeordnet ist und durch die Membran i i gesteuert wird. Die Drosselklappe wird durch eine Feder 1a, deren Spannung durch die Rändelmutter 13 einstellbar ist, in ihre Schließstellung gezogen und erst bei Einwirken eines gewissen Unterdrucks in dem Teil 14 der Ansaugrohrleitung hinter der Vordrosselklappe io, welcher sich durch den Durchbruch 15 in der Wand des Ansaugrohrgehäuses i auf die Vorderseite der Membran i i auswirkt, geöffnet. Der Abgang 16 verbindet den Raum 17 an der Hinterseite der Membran ii nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vermittels einerSchlauchleitung 2o mit demAbgang 2z, welcher in den Raum 5 vor der Hauptdüse 6 einmündet. Hierdurch ist es möglich, nicht nur die Reglerempfindlichkeit, sondern darüber hinaus auch die Strömungswiderstände des Gases in dem Schlauch 4 zwischen dem Regler 2 und dem Gasluftmischer zu kompensieren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasluftmischer für Brennkraftmaschinen unter Verwendung einer Gemischdrossel und einer membrangesteuerten Luftdrossel, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdrossel durch eine einstellbare Feder (i2) in Schließrichtung und durch den im Raum zwischen Luftdrossel und Gemischdrossel sich einstellenden "Unterdruck in Öffnungsrichtung die Luftzufuhr bis zur Erreichung eines einstellbaren Unterdrucks unter Konstanthaltung dieses Unterdrucks über den gesamten Betriebsbereich drosselt.
  2. 2. Mischer nach Anspruch i unter Verwendung eines unterdruckgesteuerten Reglers, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete Seite der Membran für die Steuerung der Luftdrossel beaufschlagt wird, durch den Druck, der im Gasluftmischer auf der Gaszuführungsseite unmittelbar vor dem Drosseldurchgang für die Gasmenge (Gasblende 6) sich einstellt. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 669 154; USA.-Patentschriften Nr. 2 155 754, 1 333 986.
DEK6181D 1942-05-27 1942-05-27 Gasluftmischer fuer Brennkraftmaschinen Expired DE885503C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1333986A (en) * 1917-09-08 1920-03-16 Lundgaard Ivar Fluid-proportioning apparatus
FR669154A (fr) * 1929-02-04 1929-11-13 Gaz De Paris Nouveau carburateur à gaz pour moteurs à explosion
US2155754A (en) * 1934-04-10 1939-04-25 Ensign Carbureter Co Ltd Gas carburetor

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