DE19809473C2 - Membranvergaser - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Membranvergaser für einen
Verbrennungsmotor mit Gemischansaugung mit einem der
Gemischbildung dienenden, als Venturirohr ausgebildeten
Ansaugrohr und mit einer in dem Venturirohr angeordneten
Drosseleinrichtung sowie mit einer im Bereich des engsten
Querschnitts des Venturirohres angeordneten
Hauptdüsenöffnung und einer Leerlaufdüsenöffnung, wobei die
Düsenöffnungen über Kanäle mit einem kraftstoffbefüllbaren
und an einen Zufuhrkanal für den Kraftstoff angeschlossenen
Regelraum verbunden sind und der Regelraum von einer ein
gesondertes Regelventil zur Steuerung der Kraftstoffzufuhr
in den Regelraum betätigenden Regelmembran begrenzt ist, der
auf ihrer dem Regelraum abgewandten Seite ein an eine
Entlüftung angeschlossener Entlüftungsraum zugeordnet ist,
und wobei eine die Drosseleinrichtung in deren geschlossener
Stellung umgehender Bypass vorgesehen ist.
Ein Membranvergaser der vorgenannten Art ist aus der DE 41
30 582 A1 in folgender Ausbildung bekannt: Das Venturirohr
des Membranvergasers ist an den Ansaugstutzen eines
Verbrennungsmotors angeflanscht, wobei die im engsten
Querschnitt des Venturirohres angeordnete Hauptdüsenöffnung
für die Kraftstoffzufuhr in Strömungsrichtung der
Verbrennungsluft räumlich vor der in dem Venturirohr
angeordneten, als Drosselklappe ausgebildeten
Drosseleinrichtung einmündet und in Strömungsrichtung hinter
der Drosseleinrichtung eine Leerlaufdüsenöffnung angeordnet
ist. Beide Düsenöffnungen sind an einen
kraftstoffbefüllbaren Regelraum angeschlossen, in dessen
Zufuhrkanal für den Kraftstoff ein Regelventil als
Einlaßventil eingeschaltet ist, welches seinerseits von
einer Regelmembran gesteuert wird, die auf ihrer einen Seite
den Regelraum für die Kraftstoffzufuhr begrenzt und auf
ihrer anderen Seite über eine entsprechend angeordnete
Entlüftung mit Atmosphärendruck beaufschlagt ist. Zur
Sicherstellung des bei vollständig geschlossener
Drosseleinrichtung für den Leerlauf erforderlichen
Kraftstoff-Luftgemisches ist ein die Drosseleinrichtung in
deren geschlossener Stellung umgehender Bypass vorgesehen,
der in den von dem Regelraum zur Leerlaufdüsenöffnung
führenden Kanal einmündet, so daß hier eine Vermischung des
zur Leerlaufdüsenöffnung strömenden Kraftstoffes mit der
erforderlichen Verbrennungsluft erfolgt.
Mit der bekannten Ausbildung des Membranvergasers ist der
Nachteil verbunden, daß die Drosselklappe aufgrund ihrer der
im engsten Querschnitt des Venturirohres befindlichen
Hauptdüsenöffnung nachgeordneten Lage in einem Bereich mit
hoher Strömungsgeschwindigkeit im Venturirohr angeordnet ist
und damit bei ihren Regelbewegungen einen entsprechend hohen
Strömungswiderstand hervorruft. Da Hauptdüsenöffnung und
Leerlaufdüsenöffnung auf unterschiedlichen Seiten der
Drosselklappe angeordnet, gleichwohl aber an dem
einheitlichen Regelraum für die Kraftstoffzufuhr
angeschlossen sind, kommt es bei geöffneter Drosselklappe
über den Regelraum zu einem unerwünschten Druckausgleich
zwischen der im engsten Querschnitt des Venturirohres
angeordneten und damit dem größten Unterdruck ausgesetzten
Hauptdüsenöffnung und der in einem nachgeordneten Bereich
des Venturirohres mit dort herrschender geringerer
Strömungsgeschwindigkeit und damit einem geringeren
Unterdruck ausgesetzten Leerlaufdüsenöffnung. Dieser sich
zwangsläufig einstellende Druckausgleich erlaubt es somit
auch nicht, etwa die Drosselklappe stromab des engsten
Querschnitts des Venturirohres mit einem größeren Abstand zu
dem engsten Querschnitt in einen Bereich geringerer
Strömungsgeschwindigkeit zu verlegen, weil damit die
Druckdifferenz zwischen der Hauptdüsenöffnung und der der
Drosselklappe nachgeordneten Leelaufdüsenöffnung noch
vergrößert würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
vorgenannten Nachteile zu vermeiden und einen
gattungsgemäßen Membranvergaser derart auszugestalten, daß
der mit der Einschaltung der Drosseleinrichtung in den
Strömungsweg des Venturirohres auftretende
Strömungswiderstand vermindert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welcher dieser
Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß die
Drosseleinrichtung in Strömungsrichtung der Verbrennungsluft
vor dem engsten Querschnitt des Venturirohres und die
Hauptdüsenöffnung und die Leerlaufdüsenöffnung stromab der
Drosseleinrichtung angeordnet sind und daß eine von dem
Entlüftungsraum der Regelmembran zu einem stromab der
Drosseleinrichtung hinter dieser gelegenen Abschnitt des
Venturirohres führende Entlüftungsleitung vorgesehen ist,
deren Einmündung in ihrer Lage derart angeordnet ist, daß
bei geöffneter Drosseleinrichtung der im Entlüftungsraum
anliegende Unterdruck geringer als der an der
Leerlaufdüsenöffnung anliegende Unterdruck ist.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß die
Drosseleinrichtung im Bereich eines größeren Querschnitts
des Venturirohres vor dessen engstem Querschnitt angeordnet
werden kann, wobei die Hauptdüsenöffnung weiterhin an dem
engsten Querschnitt des Venturirohres einmündet; da in dem
Bereich des größeren Querschnitts die
Strömungsgeschwindigkeit der angesaugten Verbrennungsluft
entsprechend geringer ist, ist der durch die Anordnung der
Drosseleinrichtung hervorgerufene Strömungswiderstand
deutlich geringer, so daß die Einstellung der
Drosseleinrichtung einfacher zu verwirklichen ist. Dabei ist
gleichzeitig die Entlüftung der Regelmembran so ausgelegt,
daß bei geöffneter Drosseleinrichtung an der Leerlaufdüse
ein größerer Unterdruck anliegt als in dem Entlüftungsraum
der Regelmembran, so daß die Regelmembran sich in den
Regelraum wölben und dadurch das Regelventil für die
Kraftstoffzufuhr öffnen kann; bei geschlossener
Drosseleinrichtung liegt an Haupt- und Leerlaufdüsenöffnung
einerseits und an dem Entlüftungsraum andererseits ein
Unterdruck gleicher Höhe an, da diese jeweils auf der
gleichen Seite der Drosseleinrichtung angeordnet sind;
dadurch tritt kein Kraftstoff in das Venturirohr ein.
Nach Ausführungsbeispielen der Erfindung kann die Einmündung
der Entlüftungsleitung stromab der Drosseleinrichtung vor
dem engsten Querschnitt des Venturirohres oder auch
dahinter, vorzugsweise dann hinter der Leerlaufdüsenöffnung,
angeordnet sein.
Es kann auch vorgesehen sein, durch eine besondere
Ausgestaltung der Einmündung der Entlüftungsleitung den dort
anliegenden Unterdruck durch Erzeugung eines entsprechenden
Staudrucks so zu kompensieren, daß in dem Entlüftungsraum
der Regelmembran Atmosphärendruck herrscht.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Leerlaufdüsenöffnung an einen zusätzlichen
gesonderten Regelraum zur Steuerung der Kraftzufuhr mit
einer Regelmembran und einem den Zufuhrkanal für den
Kraftstoff regelnden Regelventil angeschlossen und der
Regelmembran ein mit der Atmosphäre verbundener
Entlüftungsraum zugeordnet ist. Aufgrund der bei
geschlossener Drosselklappe über den Bypass in das
Venturirohr eingeleiteten Verbrennungsluft führt der sich an
der Leerlaufdüsenöffnung einstellende Unterdruck zu einer
das Regelventil für die Kraftstoffzufuhr öffnenden Bewegung
der in dem gesonderten Regelraum angeordneten und gegen die
Atmosphäre entlüfteten zusätzlichen Regelmembran.
Vorteilhaft ist dabei die Leerlaufdüsenöffnung ebenso wie
die Hauptdüsenöffnung an dem engsten Querschnitt des
Venturirohres angeordnet, um die Unterdruckwirkung des über
den Bypass strömenden Verbrennungsluftanteils bestmöglich
auszunutzen.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die
Leerlaufdüsenöffnung unmittelbar unter Umgehung des
Regelraums für die Kraftstoffregelung an den Zufuhrkanal für
den Kraftstoff angeschlossen sein, wobei die bei
geschlossener Drosseleinrichtung benötigte Verbrennungsluft
über den Bypass erfolgt, der als gesonderte Umluftbohrung
oder aber auch als eine in der Drosseleinrichtung
ausgebildete Öffnung ausgebildet sein kann.
In einer weiteren Ausführungsform sieht die Erfindung vor,
die im Leerlaufbetrieb erforderliche Verbrennungsluft über
eine in den vom Regelraum zur Leerlaufdüsenöffnung führenden
Kanal einmündende Umluftbohrung zuzuführen, wobei in die
Umluftbohrung ein diese bei geöffneter Drosseleinrichtung in
der Schließstellung gehaltenes Rückschlagventil
eingeschaltet ist, welches bei geschlossener
Drosseleinrichtung aufgrund des sich dann stromab
einstellenden Unterdrucks öffnet und die zur Einstellung des
für den Leerlauf erforderlichen Gasgemisches nötige
Verbrennungsluft über die Umluftbohrung einströmen läßt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es
zeigen:
Fig. 1 das Ansaugrohr eines Membranvergasers mit
Drosseleinrichtung und Kraftstoffzufuhrregelung in
einer ausschnittsweisen Schnittdarstellung,
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel des in Fig. 1
dargestellten Ansaugrohres,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ansaugrohres.
In Fig. 1 ist der als Venturirohr 10 ausgebildete Abschnitt
eines Ansaugrohres dargestellt, welches einen engsten
Querschnitt 11 als Venturi aufweist. In durch den Pfeil 40
angedeuteter Strömungsrichtung der Verbrennungsluft vor dem
engsten Querschnitt 11 ist in dem Venturirohr 10 eine bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Drosselklappe 12
ausgebildete Drosseleinrichtung angeordnet, die jedoch
alternativ auch als Schieber ausgelegt sein kann. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Drosselklappe 12
um eine Schwenkachse 13 drehbeweglich in die mit dem Pfeil
14 bezeichnete Offenstellung der Drosselklappe 12 drehbar.
Am engsten Querschnitt 11 des Venturirohres 10 ist eine
Hauptdüsenöffnung 15 angeordnet, von der aus ein die
Hauptdüse 16 beinhaltender Kanal 17 zu einem Regelraum 18
führt, der seinerseits an einem Zuführkanal 19 für den
Kraftstoff angeschlossen ist. In der Einmündung des
Zufuhrkanals 19 in den Regelraum 18 ist ein Regelventil 20
zur Regelung des Kraftstoffeintritts angeordnet, welches von
einer Regelmembran 21 betätigbar ist. Die Regelmembran 21
bildet die Begrenzung des Regelraums 18 und ist über eine
Betätigungsstange 23 mit dem Regelventil 20 verbunden. Auf
die Betätigungsstange 23 wirkt eine Druckfeder 22 ein, die
für die Rückstellung der Regelmembran sorgt. Auf der dem
Regelraum 18 abgewandten Seite der Regelmembran 20 ist ein
Entlüftungsraum 24 angeordnet, von dem eine
Entlüftungsleitung 25 in das Venturirohr 10 führt und hier
mit einer Einmündung 26 in dem Bereich zwischen der
Drosselklappe 12 und dem engsten Querschnitt 11 des
Venturirohres 10 einmündet.
Stromab des engsten Querschnitts 11 des Venturirohres 10 ist
eine Leerlaufdüsenöffnung 27 angeordnet, die über einen
zugeordneten und eine Leerlaufdüse 28 aufnehmenden Kanal 29
unmittelbar an den Zufuhrkanal 19 für den Kraftstoff
angeschlossen ist. In den Kanal 29 mündet eine Umluftbohrung
30, die als Bypass von dem in Strömungsrichtung 40 der
Verbrennungsluft vor der Drosselklappe 12 liegenden Bereich
als Bypass zu dem Kanal 29 führt.
Bei geschlossener Drosselklappe erfolgt somit in
Abhängigkeit von dem an der Leerlaufdüsenöffnung 27
herrschenden Unterdruck eine Kraftstoffzufuhr über den Kanal
29, wobei sich durch die über die Umluftbohrung 30
hinzutretende Verbrennungsluft ein Kraftstoff-Luft-Gemisch
ergibt, welches für den Leerlaufbetrieb ausreichend ist. Bei
geschlossener Drosselklappe 12 herrschen an der
Leerlaufdüsenöffnung 27 und an der Hauptdüsenöffnung 15 der
gleiche Unterdruck, so daß die Regelmembran 21 das
Regelventil 20 geschlossen hält und kein Kraftstoff über die
Hauptdüsenöffnung 15 in das Venturirohr 10 eintritt. Wird
die Drosselklappe 12 geöffnet, so stellt sich an der
Hauptdüsenöffnung 15 wie auch an der Leerlaufdüsenöffnung 27
ein Unterdruck ein, der größer ist als der aufgrund
entsprechender Anordnung an der Einmündung 26 der
Entlüftungsleitung 25 und damit im Entlüftungsraum 24
anliegende Unterdruck, so daß die Regelmembran 21 entgegen
der Wirkung der Druckfeder 22 das Regelventil 20 öffnen
kann.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt
eine Regelung des Leerlaufes über einen gesonderten und
zusätzlichen Regelraum 31, der ebenso wie der Regelraum 18
für die Hauptdüse 16 an den Zufuhrkanal 19 für den
Kraftstoff angeschlossen ist. In dem zusätzlichen Regelraum
31 befindet sich ein weiteres Regelventil 32 sowie eine
Regelmembran 33, der ein weiterer Entlüftungsraum 34
zugeordnet ist. Die Entlüftung dieses der zusätzlichen
Regelmembran 33 zugeordneten Entlüftungsraumes 34 erfolgt
über eine Entlüftungsöffnung 35 gegen die Atmosphäre, da bei
geöffneter Drosselklappe diese Leerlaufregelung nicht
wirksam wird. Die für die Leerlaufregelung erforderliche
Verbrennungsluft strömt über eine als Bypass ausgelegte und
in das Venturirohr 10 vor dessen engstem Querschnitt 11
einmündende Umluftbohrung 30, daß sich bei geschlossener
Drosselklappe 12 an der im engsten Querschnitt 11 des
Venturirohres 10 angeordneten Leerlaufdüsenöffnung 27 ein
entsprechender Unterdruck aufgrund der Leerlauf-
Verbrennungsluft einstellt, der gegenüber der
atmosphärischen Entlüftung der zusätzlichen Regelmembran 33
zu deren Beaufschlagung und damit zu einer Regelung der
Kraftstoffzufuhr führt.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
dadurch, daß die Kraftstoffversorgung der
Leerlaufdüsenöffnung 27 für den Leerlaufbereich ebenfalls
über den Regelraum 18 geführt ist, wobei in den zur
Leerlaufdüsenöffnung führenden Kanal 27 die Umluftbohrung 30
einmündet. In diese Umluftbohrung 30 ist ein
Rückschlagventil 36 eingeschaltet, welches bei geöffneter
Drosselklappe 12 in seiner Schließstellung gehalten ist, so
daß der sich im Venturirohr 10 einstellende Unterdruck zu
einer Kraftstoffzufuhr über die Hauptdüsenöffnung 15 führt.
Bei geschlossener Drosselklappe 12 führt der bei
Leerlaufregelung sich an der Leerlaufdüsenöffnung 27
einstellende Unterdruck zu einer Öffnung des
Rückschlagventils 36, so daß über die Umluftbohrung 30 die
für den Leerlaufbetrieb erforderliche Verbrennungsluft in
den von den kraftstoffbefüllten Regelraum 18 zur
Leerlaufdüsenöffnung 27 führenden Kanal 29 eintreten kann.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen,
der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale
des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch
in beliebigen Kombinationen untereinander für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (12)
1. Membranvergaser für einen Verbrennungsmotor mit
Gemischansaugung mit einem der Gemischbildung dienenden,
als Venturirohr ausgebildeten Ansaugrohr und mit einer
in dem Venturirohr angeordneten Drosseleinrichtung sowie
mit einer im Bereich des engsten Querschnitts des
Venturirohres angeordneten Hauptdüsenöffnung und einer
Leerlaufdüsenöffnung, wobei die Düsenöffnungen über
Kanäle mit einem kraftstoffbefüllbaren und an einen
Zufuhrkanal für den Kraftstoff angeschlossenen Regelraum
verbunden sind und der Regelraum von einer ein
gesondertes Regelventil zur Steuerung der
Kraftstoffzufuhr in den Regelraum betätigenden
Regelmembran begrenzt ist, der auf ihrer dem Regelraum
abgewandten Seite ein an eine Entlüftung angeschlossener
Entlüftungsraum zugeordnet ist, und wobei eine die
Drosseleinrichtung in deren geschlossener Stellung
umgehender Bypass vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosseleinrichtung (12) in
Strömungsrichtung der Verbrennungsluft vor dem engsten
Querschnitt (11) des Venturirohres (10) und die
Hauptdüsenöffnung (15) und die Leerlaufdüsenöffnung (27)
stromab der Drosseleinrichtung (12) angeordnet sind und
daß eine von dem Entlüftungsraum (24) der Regelmembran
(21) zu einem stromab der Drosseleinrichtung (12) hinter
dieser gelegenen Abschnitt des Venturirohres (10)
führende Entlüftungsleitung (25) vorgesehen ist, deren
Einmündung (26) in ihrer Lage derart angeordnet ist, daß
bei geöffneter Drosseleinrichtung (12) der im
Entlüftungsraum (24) anliegende Unterdruck geringer als
der an der Leerlaufdüsenöffnung (27) anliegende
Unterdruck ist.
2. Membranvergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einmündung (26) der Entlüftungsleitung (25)
stromab der Drosseleinrichtung (12) vor dem engsten
Querschnitt (11) des Venturirohres (10) angeordnet ist.
3. Membranvergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einmündung (26) der Entlüftungsleitung (25)
stromab der Drosseleinrichtung (12) hinter dem engsten
Querschnitt (11) des Venturirohres (10) angeordnet ist.
4. Membranvergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einmündung (26) der Entlüftungsbohrung (25) für
die Einstellung eines im Entlüftungsraum (24)
herrschenden atmosphärischen Drucks zur Erzeugung eines
den anliegenden Unterdruck überlagernden Staudrucks
eingerichtet ist.
5. Membranvergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlaufdüsenöffnung
(27) an einen zusätzlichen gesonderten Regelraum (31)
zur Steuerung der Kraftzufuhr mit einer Regelmembran
(33) und einem den Zufuhrkanal (19) für den Kraftstoff
regelnden Regelventil (32) angeschlossen und der
Regelmembran (33) ein mit der Atmosphäre verbundener
Entlüftungsraum (34) zugeordnet ist.
6. Membranvergaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leerlaufdüsenöffnung (27) an dem engsten
Querschnitt (11) des Venturirohres (10) angeordnet ist.
7. Membranvergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der zur Leerlaufdüsenöffnung
(27) führende Kanal (29) unmittelbar unter Umgehung des
Regelraums (18) an den Zufuhrkanal (19) für den
Kraftstoff angeschlossen ist.
8. Membranvergaser nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bypass als die
Drosseleinrichtung (12) umgehende Umluftbohrung (30)
ausgebildet ist.
9. Membranvergaser nach Anspruch 5 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umluftbohrung (30) vor dem
engsten Querschnitt (11) den Venturirohres (10) in das
Venturirohr (10) einmündet.
10. Membranvergaser nach Anspruch 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umluftbohrung (30) in den zur
Leerlaufdüsenöffnung (27) führenden Kanal (29)
einmündet.
11. Membranvergaser nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bypass aus einer in der
Drosseleinrichtung (12) ausgebildeten Öffnung besteht.
12. Membranvergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umluftbohrung (30) an
den von dem Regelraum (18) zur Leerlaufdüsenöffnung (27)
führenden Kanal (29) angeschlossen ist und ein in die
Umluftbohrung (30) eingeschaltetes, bei geöffneter
Drosseleinrichtung (12) in der Schließstellung
gehaltenes Rückschlagventil (36) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998109473 DE19809473C2 (de) | 1998-03-06 | 1998-03-06 | Membranvergaser |
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DE19809473A1 DE19809473A1 (de) | 1999-10-14 |
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ID=7859833
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DE1998109473 Expired - Fee Related DE19809473C2 (de) | 1998-03-06 | 1998-03-06 | Membranvergaser |
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Families Citing this family (2)
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CN113932219B (zh) * | 2021-10-21 | 2023-08-01 | 江苏欧标有限公司 | 一种带稳焰功能的全预混燃气枪 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4130582A1 (de) * | 1991-09-13 | 1993-03-18 | Stihl Maschf Andreas | Membranvergaser |
DE4419084A1 (de) * | 1993-06-16 | 1994-12-22 | Electrolux Ab | Anordnung bei einem Verbrennungsmotor |
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1998
- 1998-03-06 DE DE1998109473 patent/DE19809473C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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DE19809473A1 (de) | 1999-10-14 |
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