DE884618C

DE884618C - Fuer elektrisch betriebene Spielzeug- und Modellbahnen bestimmte Gleisstuecke

Info

Publication number: DE884618C
Application number: DEM2885A
Authority: DE
Inventors: Herbert Dipl-Ing Safft
Original assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Current assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Priority date: 1950-04-19
Filing date: 1950-04-19
Publication date: 1953-07-27

Description

Die Erfindung betrifft Gleisstücke für elektrisch betriebene Spielzeug- und Modellbahnen, bei denen zwischen bzw. neben. .dem Schienen angeordnete; gegenüber den Schienen isoliert gelagerte knopfförmige und Kontaktreihen ergebende Leiter als Mittel zum Zuführen des Stromes zu den mit Schleif- bzw. Rollkontakten versehenen Fahrzeugen dienen.
Es ist bekannt, zwischen den beiden Schienen von Gleisen sogenannte Mittelschienen. als Stromleiter anzuordnen. Diese Mittelschiene ist nicht modellgerecht. Anlagen mit Mittelschiene haben aber gegenüber Bauarten ohne Mittelschiene, bei denen die Schienen gegeneinander isoliert sein müssen, bestimmte Vorteile, die anscheinend den Mangel des nicht modellgerechten Aussehens überwiegen.
Es ist ferner bekannt, die MitteIschiene durch eine aus Nägeln gebildete Kontaktreihe zu ersetzen. Die Nägel sind zwischen den Schwellen in den. Schwellenträger eingeschlagen. Die Köpfe der Nägel ragen etwas über die Oberkanten der. Schwellenhervor.
Das Ziel..der Erfindung ist die Schaffung von. Gleisanlagen, bei .denen der Mangel des , nicht modellgerechten Aussehens von Gleisstücken mit Mittelschiene so weit abgeschwächt ist, daß sein Einfluß auf die Miniaturbahnliebhaber bei der Beurteilung der unterschiedlichen Bauarten gering wird und bei denen die Kontakte unauffälliger als bisher in Erscheinung treten. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen., .den Leibern Schwellenform zu geben oder Teile der die Gleise tragenden Schwellen als Leiter auszubilden. Zwischen den Leitern befinden. sich also Bauteile, die die Leiter äußerlich voneinander trennen und deren Oberfläche Form und Farbe der Schwellenbettungselemente des Vorbildes haben.
Die Leiter sind aufgabengemäß so unauffällig wie möglich an den Gleisstücken festzumachen. Eine sehr günstige Lösung dieser Aufgabe stellt die Maßnahme dar, die Sehwellen ganz als Leiter auszuhilden. Der Abstand zwischen den Schwellen von maßstabsgetreu nachgebildeten Gleiskörpern ist so gering, daß die Lücken: zwischen den Schwellen von Schleifkontakten überbrückt werden können, ohne daß diese zu lang gemacht werden müssen. In weiterer Ausgestaltung der -Erfindung ist vorgesehen, die Schienenträger aus den elektrischen Strom praktisch nicht leitenden Werkstoffen, z. B. Kunststoffen, wie gefärbtem Polyakrylsäureester od. dgl., herzustellen und die aus Metall gefertigten Leiter .darin einzubetten. Die Leiter können aber auch in prismenförmige Teile aus den elektrischen Strom nicht leitenden Werkstoffen eingebettet sein, die in aus Blech gefertigte Schienenträger eingelassen sind..
Die Teilstücke können so klein wie Stecknadelköpfe und außerdem unregelmäßig geformt und angeordnet sein. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Abb. i einen, Querschnitt durch den linken Teil eines Gleisstückes, wobei der leistenförmige Leiter in- einen prismenförmigen Nichtleiter eingebettet ist, der seinerseits in einen aus Blech bestehenden Schienenträger eingelassen ist, Abb. 2 einen. Querschnitt durch den rechten Teil eines Gleisstückes, wobei der Leiter aus Blech gefertigt und, in ein Prisma aus den Strom nicht leitendem Werkstoff eingelassen ist, Abb. 3 die Draufsicht auf den Gegenstand nach Abb. i, Abb. q. die Draufsicht auf den Gegenstand nach Abb. 2, Abb. 5 die Draufsicht auf einen Gleisabschnitt, bei dem die Schwelle aus einem Nichtleiter und der Leiter eine knopfförmige Gestalt hat.
Zu den Abb. i und 3 : Der Schienenträger i ist aus Blech gefertigt. In Querschlitzen darin sind die Schwellenstücke eingebaut, die aus einer Leiste 2 bestehen und mit dem Mantel 3 aus Isolierwerkstoff umgeben sind. Die von oben her nicht sichtbare.Kontaktsc'hiene ist mit q. bezeichnet.
Zu den Abb. 2 und q.: Die Schwellenstücke bestehen aus dem Prisma 5 und dem Metallband 6. Zwischen. den Zapfen 7 und dem Prisma 5 ist die Kontaktschiene q. eingeklemmt.
Zu Abb. 5: Die Schwelle 8 ist aus einem Kunststoff, wie Polyakrylsäureester, einem Misch.polymerisat od. dgl. hergestellt; der Knopf 9 ist schmal und aus entsprechend- der Schwellenfarbe dunleel gefärbtem Metall gefertigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Für elektrisch betriebene Spielzeug- und Modellbahnen bestimmte Gleisstücke, bei denen zwischen bzw. neben den. Schienen angeordnete, gegenüber den Schienen isoliert gelagerte knopfförmige und Kontaktreihen ergebende Leiter als Mittel zum Zuführen des Stromes zu den mit Schleif- bzw. Rollkontakten versehenen Fahrzeugen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (Leiste 2, Metallband 6, Knopf 9) Schwellen sind oder Schwellenform haben oder Teile der die Gleise tragenden- Schwellen sind.
2. Gleisstücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Metall gefertigten Leiter in oder auf Nichtleitern, wie Preßpappe, gefärbtem Polyakrylsäureester od. dgl., gelagert sind.
3. Gleisstücke nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter in prismenförmige Teile aus den elektrischen Strom nicht leitenden Werkstoffen eingebettet sind, die ihrerseits Schwellen nachbilden und die in aus Blech bestehende Schienenträger (i) eingebettet sind.