DE884398C - Menstruationspessar - Google Patents

Menstruationspessar

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DE884398C
DE884398C DEK8228A DEK0008228A DE884398C DE 884398 C DE884398 C DE 884398C DE K8228 A DEK8228 A DE K8228A DE K0008228 A DEK0008228 A DE K0008228A DE 884398 C DE884398 C DE 884398C
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DE
Germany
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tube
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pessary
pessary according
funnel
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Expired
Application number
DEK8228A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederico Carlos Kember
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Individual
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/451Genital or anal receptacles
    • A61F5/455Genital or anal receptacles for collecting urine or discharge from female member
    • A61F5/4553Genital or anal receptacles for collecting urine or discharge from female member placed in the vagina, e.g. for catamenial use
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/08Pessaries, i.e. devices worn in the vagina to support the uterus, remedy a malposition or prevent conception, e.g. combined with devices protecting against contagion

Description

  • Menstruationspessar Die Erfindung bezieht sich auf die Monatshygiene der Frau und betrifft ein Menstruationspessar, das an die Stelle der bisher üblichen Monatsbinden, Tampons od. dgl. tritt und neben dem Fortfall der mit der Handhabung der Binden od. dgl. verbundenen Unannehmlichkeiten den Vorteil hat, daß es auch zum Abfangen ungewöhnlich starker Abscheidungen geeignet ist.
  • Erfindungsgemäß besteht das neue Menstruationspessar aus einem sich um den Gebärmutterhals legenden Auffangtrichter mit einem einen Endverschluß aufweisenden Sammelröhrchen. Der Auffangtrichter ist an dem Rand mit einem einen dichten Anschluß gewährleistenden, elastischen Ringkissen versehen, das zweckmäßig auftreibbar ist. Das neue Pessar ist vorteilhaft in allen Teilen aus Gummi od. dgl. nachgiebigem Stoff gefertigt, wobei einzelne Teile je nach der Zweckbestimmung verschiedene Festigkeit haben können, wie auch das Sammelröhrchen abnehmbar oder austauschbar an dem Auffangtrichter befestigt sein kann.
  • Das neue Pessar wird vollkommen von der Scheide aufgenommen, trägt also nicht auf und gibt die Möglichkeit, die Ausscheidungen durch den Verschluß nach Bedarf oder Belieben abzulassen. Das Sammelröhrchen kann dabei verschieden bemessen sein, um auch größere Mengen sicher auffangen zu können.
  • Das neue Gerät ist mit weiteren Einzelheiten nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. I das Pessar in der Gebrauchslage, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform, Fig. 3 und 4 zwei weitere Ausbildungen des Verschlusses, Fig. 5 eine zweiteAusführung desAuffangtrichters und Fig. 6 einen zusätzlichen Teil für besondere Zwecke.
  • Das neue Pessar besteht aus einem Trichterteil I mit Sammelrohr und einem dieses am Ende ver- schließenden Stopfen 3. Der Trichter 1 hat einen schräg zum Ablaufröhrchen 2 liegenden Rand I' und ist im Querschnitt oval, wobei der kürzere Durchmesser senkrecht zur Zeichnungsebene liegt und der schräge Abfall über den längeren Durchmesser nach der in Gebrauchslage vorn liegenden Seite erfolgt bei stark konvexem Verlauf dieser Vorderseite.
  • Das Sammelröhrchen besteht aus einem oberen Teil 2', der einen Fortsatz des Sammeltrichters bildet und in eine Olive ausläuft. Der Sammeltrichter und das Röhrchen 2' sind so stark ausgebildet, daß sie den Druck der sie umgebenden Teile ohne Abschnürung aushalten können. Der eigentliche Sammelraum ist von einem Röhrchen 2" aus leicht zusammendrückbarem Stoff gebildet, dessen Länge je nach dem Auffangvermögen verschieden sein kann. Das nachgiebige Röhrchen 2" ist über das eiförmige Ende des Teiles 2' gezogen, auf dem es durch seine Elastizität gehalten ist. Gegebenenfalls kann die Verbindung noch durch einen Spannring gesichert sein. Das Röhrchen 2" ist durch den olivenförmigen Stopfen 3 verschlossen, dessen Einstecktiefe durch eine Scheibe 3' begrenzt ist. Der Stopfen 3 trägt einen Ring 3" zur Aufnahme einer Schnur 7.
  • Zur Herbeiführung eines dichten Abschlusses ist in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Rand I' des Trichters I zur Bildung eines ringförmigen Hohlraumes 4 nach außen umgeschlagen und mit dem Röhrchen 2" verbunden. An den Hohlraum 4 ist ein Röhrchen 5 angeschlossen, das in seinem oberen Teil mit dem Röhrchen 2' nebeneinanderliegend fest verbunden ist und einen leicht hufeisenförmigen Querschnitt hat, dessen Einbuchtung nach vorn liegt und in der Gebrauchsstellung des Pessars die Harnröhre « umschließt. Der freie Fortsatz 5' des Röhrchens 5 dient als Anschlußstück für eine Luftpumpe und ist mit einem Rückschlagventil 6 versehen. Die Außenwand des Hohlraumes 4 ist dehnbar, während das Röhrchen 5, 5' unnachgiebig ist. Somit kann der Hohlraum 4 mittels einer Luftpumpe aufgeblasen .werden, so daß seine Wandung sich mit nachgiebigem Druck gegen den hinteren und die seitlichen Fornices v' anlegt, wobei der Druck vorn mittels der Weichteile durch die Beckensymphyses und hinten durch die Muskeln des Perineo aufgenommen wird. Es ergibt sich dadurch ein unbedingt dichter Abschluß für den von dem Trichter 1 umgebenen Hals w' der Gebärmutter w, wobei der Anpressungsgrad durch den Luftdruck in dem Hohlraum 4 eingeregelt werden kann.
  • Das Rückschlagventil 6 kann beispielsweise aus einer auf der Innenwand des Röhrchens 5 sitzenden Halbkugel aus Gummi bestehen, zu der von außen her eine Bohrung führt, die an einem Einschnitt der Halbkugel geschlossen ist. Durch Anschluß einer Luftpumpe an die Bohrung kann Druckluft in das Röhrchen 5 gedrückt werden, während nach dem Aufblasen der innere Überdruck die Flächen des Einschnitts zusammendrückt. Zum Ablassen der Luft wird durch die Bohrung und den Einschnitt ein Röhrchen eingeführt.
  • Das Pessar kann, wenn es nicht für ein zu großes Fassungsvermögen bestimmt ist, so ausgebildet sein, daß es in der Gebrauchslage vollkommen in der Scheide v liegt. In diesem Falle erhalten die Röhrchen 2" und 5 an den Enden zweckmäßig eine Einschnürung 8 (Fig. 3 für die Aufnahme einer Schnur, die das Abnehmen des Gerätes erleichtert.
  • Auch kann nach Fig. 4 das Endröhrchen 2" aus so nachgiebigem Material gefertigt sein, daß es sich über das Röhrchen 2' stülpen läßt. Hierbei kann der Stopfen 3 mit Federgliedern II versehen sein, die in eine Nut I2 des eiförmigen Endes des Röhrchens 2' eingreifen und die Teile in der übereinandergestülpten Lage sichern. Der Abzugsring 3" ist dabei durch einen in einer Aussparung 10 der Scheibe 3x liegenden Steg g ersetzt.
  • Schließlich kann das Trichterröhrehen 2' auf einem Teil seiner Länge derart elastisch ausgebildet sein, daß es hier durch den Überdruck in dem Hohlraum 4 zusammengedrückt wird. Durch Änderung des obere druckes in dem Raum 4 kann diesem die Wirkung eines Schließmuskels erteilt werden, so daß also die sich in dem Trichter I ansammelnde Flüssigkeit nach Belieben in das Sammelröhrchen 2" geleitet und von dort nach Entfernen des Stopfens 3 abgelassen werden kann.
  • Der Hohlraum 4 und das mit ihm verbundene Luftröhrchen 5, 5' können auch durch einen einfachen Gummiring I3 (Fig. 3) ersetzt sein, der sich fest gegen die ihn umgebenden Teile legt. Diese Ausführung ist aber wegen der Verschiedenheiten in dem Körperbau nicht so zweckmäßig, da nur bei Bereithaltung verschiedener Größen mit einem derartigen Gummiring der erforderliche dichte Abschluß erreicht werden kann.
  • Um ein Gerinnen der Ausscheidungen in dem Sammelröhrchen 2" zu verhüten, kann in dieses ein das Gerinnen verhinderndes Mittel eingeführt werden, zu welchem Zweck beispielsweise der Stopfen 3 mit einer Aussparung zur Aufnahme einiger Körnchen von beispielsweise übermangansaurem Kali versehen sein kann. Auch kann der Stopfen 3 ein Stäbchen 14 (Fig. 6) tragen, das mit einem derartigen Mittel überzogen wird.
  • Das Sammelröhrchen 2" kann auch größer bemessen sein, etwa die Form einer Flasche haben, in welchem Falle es außerhalb der Scheide bleibt, um auch größere Mengen an Ausscheidungsflüssigkeit aufnehmen zu können. Die Schnur 7 kann mit einer Nadel zur Befestigung an der Unterkleidung versehen sein.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜcHE: I. Menstruationspessar aus einem sich um den Gebärmutterhals legenden Auffangtrichter mit einem einen Entleerungsverschluß aufweisenden Sammelbehälter.
  2. 2. Pessar nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter am Rand mit einem sich gegen die ihn umgebenden Teile legenden Anpreßring versehen ist.
  3. 3. Pessar nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßring von einem aufblasbaren Ringsehlauch gebildet ist.
  4. 4. Pessar nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter von einem sich an den Trichter anschließenden Röhrchen gebildet und dieses am Ende durch einen Stopfen verschlossen ist.
  5. 5. Pessar nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter und das Sammelröhrchen aus elastischem Stoff, etwa Gummi, gefertigt ist, wobei die Trichterwandung und der obere Teil des Röhrchens undehnbar und der untere Teil des Röhrchens dehnbar ausgebildet sind.
  6. 6. Pessar nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringschlauch an einem an der vorderen Seite des oberen Teiles des Sammelröhrchens liegenden Aufblasschlauch angeschlossen und dieser mit einem Aufblasventil versehen ist.
  7. 7. Pessar nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufblasschlauch in seinem oberen Teil mit einer auf seiner Vorderseite liegenden Längskehlung versehen ist.
  8. 8. Pessar nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelröhrchen im Bereich des Ringschlauches aus einem durch den Druck in diesem zusammendrückbaren Stoff gefertigt ist.
  9. 9. Pessar nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen die Form einer in das Ende des Sammelröhrchens einsteckbaren Olive mit einer die Einstecktiefe begrenzenden Scheibe hat.
  10. 10. Pessar nach Anspruch 1, 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Sammelröhrchens über das obere Ende stülpbar und der Stopfen mit Federgliedern versehen ist, die in eine Ringnut in dem oberen Teil des Sammelröhrchens eingreifen.
    II. Pessar nach Anspruch 4, 5 und I0, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Sammelröhrchens bzw. des Sammelbehälters als besonderer Bauteil ausgebildet und mit dem einen Ende auf eine Verdickung des anderen Teiles aufgezogen ist.
DEK8228A 1950-12-01 1950-12-01 Menstruationspessar Expired DE884398C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4552557A (en) * 1983-10-21 1985-11-12 Avvari Rangaswamy Inflatable uterine hemostat
EP0663197A1 (de) * 1994-01-13 1995-07-19 Eckehard Dr. Hammersen Aufblasbarer, ballonartiger Stützkörper
WO2001000113A1 (en) * 1999-06-29 2001-01-04 Mcneil-Ppc, Inc. An intravaginal catamenial device
ES2393343A1 (es) * 2011-06-08 2012-12-20 Miren Iosune Lasheras Echegaray Dispositivo interno para la higiene femenina con sistema de retención y descarga

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