DE408970C - Pessar - Google Patents

Pessar

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DE408970C
DE408970C DEK90240D DEK0090240D DE408970C DE 408970 C DE408970 C DE 408970C DE K90240 D DEK90240 D DE K90240D DE K0090240 D DEK0090240 D DE K0090240D DE 408970 C DE408970 C DE 408970C
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pessary
cap
rubber
edge
hemispherical
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DEK90240D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/08Pessaries, i.e. devices worn in the vagina to support the uterus, remedy a malposition or prevent conception, e.g. combined with devices protecting against contagion

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Pessar. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Pessars mit kegel- oder birnenförmiger Kappe mit aufblasbarer Randwulst nach Patent 363939 Die Verbesserung -besteht darin, daß das Pessar, um ein leichteres Einführen zu ermöglichen, an-seinem-vorderen Ende, welches die Cervix nach dem- Einführen des Pessars umfassen und schützen soll, nicht offen,- sondern durch eine halbkugelige Pessarkappe geschlossen ist. . Erst in Verbindung mit einem einfachen Einführungsinstrument, einem Rundstab nebst Überstreifhülse, wird während des Einführungsvorganges infolge der Saugwirkung des rückwärts bewegten Rundstabes die bisher nach außen geschlossene, gewölbte Form der Pessarkappe in eine nach außen offene, hohle Form umgekehrt. Eine weitere Vervollständigung des Pessars mit bereits bekannten Mitteln ist dadurch erzielt worden, daß an- Stelle des einfachen Ventils und des Ventilschlauches ein Zweiw egeventil und ein Doppelschlauch Verwendung gefunden haben, -wodurch die Möglichkeit gegeben- ist, dem abgeschlossenen Teile der Körperhöhle (Scheidengewölbe) medizinische Flüssigkeiten -zuzuführen und letztere, auch im Bedarfsfalle zu Heilzwecken, längere Zeit dort zu belassen.
  • Zu diesem Zwecke ist dem Apparat noch eine kleine Gummibirne beigefügt worden. Der auf der Zeichnung veranschaulichte Erfindungsgegenstand (Abb. i) besteht in der Hauptsache aus einem aus dünnem Patentguinmi gefertigten, an der rückwärtigen Seite offenen und vorn durch eine halbkugelige Kappe c geschlosse -en kegelförmigen Pessart' a.
  • Eine schlauchförmige Ringwulst b aus gleichem Material ist mit dem Pessarkörper kurz hinter der halbkugeligen Pessarkappe c fest verbunden. Ein etwa 30 cm langer und d. mim starker Schlauch e aus dünnem Gummi, der auf der Außenseite des Pessarkörpers a befestigt ist, mündet mit der vorderen öffnung innerhalb der Ringwulst b und greift mit seinem anderen Ende über den größeren Zapfen g des Zweiwegeve,itils k aufs Hartgummi.
  • Durch dieses Ventil und einen kurzen Schlauchansatz wird die Verbindung mit einer Gummibirne l hergestellt. Mit Hilfe dieser Birne, die gerade so viel Luftinhalt besitzt, als zum Aufblasen der Ringwulst b nötig ist, kann letztere aufgeblasen werden. Durch eine Vierteldrehung des Ventilhahnes h kann die in die Ringwulst hineingepreßte Luft beliebig lange darin zurückgehalten werden.
  • Durch den Gummischlauch e (Abb. i) läuft ein zweiter, etwas dünnerer Gummischlauch, welcher an seinem rückwärtigen Ende über den kleinen Zapfen i des Zweiwegeventils k greift und mit seinem vorderen Ende unter dem vorderen Kleberand der Ringwulst b hindurch offen ausmündet.
  • Mit Hilfe eines kleinen Druckballes (Abb.2) ist es möglich, durch eine zweite Durchbohrung des Ventils, die bei geschlossenem Luftzuführungswege offen ist, und durch den Schlauch f medizinische Flüssigkeiten nach dem durch das Pessar abgeschlossenen Teile des Scheidengewölbes zu bringen.
  • In dem Pessarkörper a ist zur Aufnahme des Gegendruckes, welcher sich beim Aufblasen der außen aufgesetzten Ringwulst bemerkbar macht, ein elastischer, mit Gummi überzogener Ring -d aus beliebigem Material angebracht, der auch gleichzeitig als Begrenzungswiderstand für die Ülerstreifhülse m (Abb. 3) beim Einführen des Pessars dient.
  • Abb. 3 stellt ein Einführungsinstrument aus Hartgumm.x oder ähnlichem Material dar. Gber einen einfachen Rundstab n, der am rückwärtigen Ende einen etwas vorstehenden Rand besitzt und, am vorderen Ende halbkugelförmig abgerundet ist, greift eine Überstreifhülzze m, welche sich saugend auf dem Rundstab verschieben läßt.
  • Zum Gebrauche des Apparates wird die Gummibirne L (Abb. i) zunächst mit dem Apparat verbunden, alsdann das Einführungsinstrument derart in den Pessarhohlkörper a eingesetzt, daB der Rundstab st sich mit seinem halbkugeligen Ende in die Rundung der Pessarkappe c einschmiegt und die L`berstreifhülse in hinter die Vorderkante des Ringes d greift.
  • Das Pessar wird so weit in die Scheide eingeführt, bis es auf Widerstand stößt. Mit Hilfe der Uberstreifhülse wird das Pessar in dieser Lage festgehalten, dann der Rundstab langsam zurückgezogen und ganz entfernt. Infolge der hierbei entstehenden Saugwirkung wird die bisher nach außen gewölbte Pessarkappe c nach rückwärts in den Pessarhohlkörper a hineingezogen, so daß eine größere, annähernd halbkugelförmige Vertiefung o entsteht.
  • Das Pessar wird mittels der Überstreifhülse noch etwas weiter eingeführt, die schlauchförmige Ringwulst durch Zusammenpressen der Gummibirne L mit Luft gefüllt, das Ventil geschlossen und die Überstreifhülse entfernt.
  • Sollen medizinische Flüssigkeiten eingeführt werden, so wird die Gummibirne l entfernt und die vorher gefüllte kleine Gummibirne (Abb. z) an deren Stelle gebracht. Bei geschlossenem Luftwege isst ,im Ventil der Weg für die Flüssigkeit offen, und diese kann durch Zusammendrücken der kleinen Gummibirne nach dem abgeschlossenen Teile des Scheidengewölbes gebracht werden.
  • Abb. q. stellt das eingesetzte Pessar mit aufgeblasener Randwulst bei aufgeschobener Flüssigkeitsbirne dar.
  • Zum Herausnehmen des Pessars genügt das öffnen des Ventils und leichtes Ziehen an dein Gummischlauche e.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Pessar mit kegel- oder birnenförmiger Kappe mit aufblasbarer Randwulst nach Patent 363939, gekennzeichnet durch eine mit ,ihrem Rand an diese Randwulst an--.schließende, vor dem Einsetzen des Pessars nach vorn halbkugelförmig sich wölbende Pessarkappe (c), die sich während des Einführungsvorganges beim Zurückziehen des in einer Überstreifhülse (m) saugend gleitenden Rundstabes (n) nach rückwärts in den Pessarhohlkörper (a) hineinziehen läßt, so daß sie in Verbindung mit dem Vorderrande der aufgeblasenen Randwulst (b) eine größere, annähernd halbkugelförmige Vertiefung (o) zu bilden vermag.
DEK90240D 1924-07-13 1924-07-13 Pessar Expired DE408970C (de)

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