DE60106764T2 - Vorrichtung zum einspritzen eines fluids und dilationssonde zum implantieren in körperhöhlen - Google Patents

Vorrichtung zum einspritzen eines fluids und dilationssonde zum implantieren in körperhöhlen Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein Gebiet allgemein anerkannter Bedürfnisse des Lebens, d.h. Gesundheit, Fürsorge und Vorsorge, und insbesondere ein Gebiet für medizinische Geräte, die eingesetzt bzw. angewendet werden oder für Geräte zur Weiterleitung von Körpersubstanzen. Allgemein ausgedrückt könnte die Erfindung auch auf einem Gebiet der Rüstung und im Bergbau Anwendung finden, d.h. auf dem Gebiet der Lenkflug-Waffen, wobei keine explosive Ladung eingesetzt wird.
  • Gemäß der internationalen Erfindungsklassifizierung sind dem Gegenstand der Erfindung folgende grundlegende Klassifizierungssymbole zugeordnet worden: A 61 M 5/145, die sich auf Geräte zum Auffüllen oder Reinigen unter Verwendung von unter Druck gesetzten Behältern wie z.B. Kolben bezieht, A 61 M 29/04, die sich auf aufblasbare Aufweiteinrichtungen bezieht, die aus aufblasbaren Materialien bestehen, und F 41 B 9/00, die sich auf Wasserpistolen bezieht, d.h. auf Pistolen zum Versprühen von Flüssigkeiten.
  • Technische Aufgabe
  • Die durch die Erfindung zu lösende technische Aufgabe ist folgende: Es ist ein Instrument zu konstruieren, das mit Fluid, vorzugsweise destilliertem Wasser, aufgefüllt werden kann und zu einer Dilatationssonde bzw. Erweiterungssonde gehört, die in Hohlräume im menschlichen Körper einzusetzen ist. Die Vorrichtung sollte einfach konstruiert und für die Verwendung am Menschen leicht zu handhaben und sicher sein. Sie sollte ferner auch industriell herstellbar und sterilisiert und gewartet werden können.
  • Die Aufgabe, dass die Sonde zur industriellen Herstellung geeignet ist und nicht reißt und einen stabilen Stoff aufweist, ist ebenfalls gelöst worden. Auf diese Weise konnte auch die Aufgabe gelöst werden, eine Sonde zum Weiten der Speiseröhre zu schaffen, die es ermöglicht, einen Patienten während der Behandlung gemäß den Angaben des Chirurgen zu füttern. Somit ist eine vollständige Vorrichtung geschaffen worden, die aus einem Instrument und einer Sonde besteht und die einer gleichmäßigen und sicheren Erweiterung durch Einspritzen eines Fluids in eine zylindrisch geformte Sonde dient. Sterilisierte Sonden sind nur einmal zu verwenden.
  • Stand der Technik
  • Sowohl die Patentliteratur als auch die Literatur, die nicht aus dem Patentbereich stammt, gibt keinen Hinweis auf die Lösung für eine vollständige Vorrichtung, die ein Chirurg für ein kontrolliertes Einspritzen eines Fluids in eine Dilatationssonde verwenden könnte, die sich dabei ausdehnt, es sind jedoch mehrere andere Konstruktionen bekannt, insbesondere für Dilatationssonden, die in Hohlräume im Körper einzusetzen sind, d.h. beim Öffnen bzw. Aufweiten von Hohlräumen im Körper eines Lebewesens während rektaler, zervikaler, angiologischer plastischer Operationen.
  • Es gibt in der heutigen medizinischen Praxis viele Gründe, die ein Aufweiten von Hohlräumen im Körper, insbesondere des Gebärmutterhalses, notwendig machen. Dies kann durch verschiedene bestehende Verfahren erreicht werden. Es gibt jedoch viele unerwünschte Nebenwirkungen, sowohl medizinischer als auch körperlicher Art, da bei früheren Vorrichtungen die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht bekannt waren.
  • Bei bekannten Einrichtungen zur Aufweitung bzw. Erweiterung des Uterus war es im allgemeinen üblich, eine Aufweitung dadurch zu erzielen, dass ein Satz von Einsätzen mit allmählich zunehmendem Durchmesser eingesetzt wurde. Unerwünschte Nebenwirkungen konnten beseitigt werden, indem Vorrichtungen zum Aufweiten von Kanälen im Körper mittels Anwendung radialer Kräfte arbeiteten. Es gibt mehrere Lösungen, welche die radiale Ausweitung der Kanäle ermöglichen, die unter Laborbedingungen durchgeführt wurden, wobei Materialien verwendet wurden, die nicht mit menschlichem Gewebe in Kontakt geraten, aber das Problem, den Patienten vor einem Reißen der Sonde zu schützen sowie industrielle Herstellungsprobleme blieben bestehen. Ferner umfassten die bekannten Verfahren auch die Verwendung von absorbierendem Material, das zur Ausweitung eines Gebärmutterhalses zunächst eingeführt werden musste, nachdem Körper- (oder andere)Flüssigkeiten abgesaugt worden waren. Unter den bekannten Verfahren gibt es auch die Möglichkeit, den Gebärmutterhals mittels Aufblasvorrichtungen zu erweitern, was bei Anwendung zu verschiedenen Komplikationen führte und durch die vorliegende Erfindung verbessert werden konnte.
  • Gemäß dem vorher genannten und bestehenden Stand der Technik bieten einige der genannten Patentschriften allgemein bekannte technische Lösungen an: Robert Irvine Leninger, US-Patent Nr. 3,900,033 A mit dem Titel DILATOR FOR THE CERVICAL CANAL; Richard F. Kronser, US-Patent Nr. 4,089,337 mit dem Titel UTERUS CATHETER AND MANIPULATOR WITH INFLATING SEAL; Stanley B. Levy, US-Patent Nr. 4,490,421 mit dem Titel BALLOON AND ITS MANUFACTURING; Gao Yang, Nr. CN 19980218843U mit dem Titel DISPOSABLE CERVICAL DILATATOR und Jiang Shan, Nr. CN 1088459 mit dem Titel CERVICAL DILATATOR.
  • Im Hinblick auf konkrete Lösungen ist im Britischen Patent GB 2 297 036 ein „Inflating Cervical Dilator" dargestellt und beschrieben, der aus einem inneren Ballon besteht, der an einer flexiblen Stahlführung befestigt ist, die von einer Hülle aus gewickelter Seide abgedeckt ist, und vom äußeren Ballon abgedeckt ist. Wird der innere Ballon aufgeblasen, rutscht die Seidenhülle aus dem Kunst stoffkörper, so dass sie eine zylindrische Form annehmen kann, die für eine Aufweitung des Gebärmutterhalses geeignet ist. Der äußere Schutzballon nimmt die gleiche Form an und schützt vor undichten Stellen. Ist die Seidenhülle einmal aufgeblasen, kann sie nicht noch einmal eingeführt werden, d.h. die Vorrichtung ist für den einmaligen Gebrauch. Das dritte verkürzte Ballonteil hält den unteren Teil der Seidenhülle und wird auch für Drucktests des Systems während der Herstellung verwendet. Der Kunststoffkörper weist Lüftungsöffnungen auf, so dass im Notfall Luft entweichen kann.
  • Ein weiteres Patent mit der Nr. US4664114 und dem Titel „Cervical Canal Dilator" betrifft eine neue Konstruktion einer Vorrichtung, die zum Aufweiten verschiedener Hohlräume des Körpers, insbesondere des Gebärmutterhalses, verwendet wird. Die Vorrichtung besteht aus einer hohlen, zylindrischen Einheit, die durch den Gebärmutterhals in die Gebärmutter eingeführt werden kann, und von einer aufblasbaren Membran abgedeckt ist, die selektiv aufgebläht werden kann, während sich die Vorrichtung innerhalb der Gebärmutter befindet, wodurch ein unbeabsichtigtes Herausrutschen verhindert wird. Ferner findet dann, wenn eine Vorrichtung bereits durch den Gebärmutterhals eingeführt worden ist, wobei eine Membran, die um den äußeren Teil der in die Gebärmutterhöhle eingebrachten Vorrichtung angeordnet ist, bereits aufgeblasen ist, ein Aufblasen der zweiten Membran, die um den äußeren Teil der Vorrichtung in der Nähe der Gebärmutterwand angeordnet ist, statt, wodurch ein selektives Aufweiten des Gebärmutterhalses als Resultat des selektiven Aufblasens der zweiten Membran herbeigeführt wird.
  • Im Patent Nr. US3900033 mit dem Titel „Cervical Canal Dilator" wird eine aufblasbare Vorrichtung beschrieben, die der Erweiterung bzw. dem Aufweiten verschiedener Hohlräume im Körper, insbesondere des Gebärmutterhalses, dient und aus einer Hülle mit vergrößertem aufgeblähtem Teil an einem Ende und einer Abschirmung am gegenüberliegenden Ende besteht. Die Hülle kann mit geeigneten Gasen wie z.B. Kohlendioxid oder Fluiden wie z.B. physiologi schen Lösungen – destilliertem Salzwasser oder dergleichen – aufgeblasen werden.
  • Im Patent Nr. US384602 mit dem Titel „Abortion Performing Devices and Procedure" ist ein Verfahren zum Aufweiten des Gebärmutterhalses beschrieben, das dem Abortus vorausgeht und Schritte umfasst, während denen die den Abortus durchführende Vorrichtung durch den Gebärmutterhals eingeführt wird. Danach dehnt sich der Teil des Aufweitungselements, das dem Gebärmutterhals am nächsten ist, allmählich und gleichförmig mit kontrollierter Geschwindigkeit aus, wobei es sich radial in der Gebärmutterhöhle ausdehnt, so dass ein Aufweiten des Gebärmutterhalses durch Einspritzen von Flüssigkeit erzielt werden kann. Sobald der Gebärmutterhals geweitet ist, wird Fluid abgezogen, so dass nach dem Herausziehen der Aufweiteinrichtung der Abortus beendet werden kann. Das Instrument zum Aufweiten des Gebärmutterhalses besteht aus einem Schlauchelement mit drei länglichen Kanälen: ein Kanal endet im wesentlichen in einem distalen Bereich und steht mit einem Aufweitelement in Verbindung, das nach der Aufweitung eine zylindrische Form annimmt; der zweite Kanal endet distal vom ersten Kanal in einem verlängerbaren starren Teil; und der dritte Kanal endet an der Spitze des genannten Schlauchelements, so dass das Fluid in die Gebärmutterhöhle und aus dieser heraus fließen kann.
  • Ein weiteres Patent mit der Nr. US4832691 und dem Titel „Pneumatic Rubber Tube, Especially For Stenosys Treatment" zeigt einen Gummischlauch mit einer ballonförmigen Einrichtung zum Aufweiten (Dilatator), die über das Gastroskop gezogen wird. Die ballonförmige Einrichtung zum Aufweiten besteht aus einem aufblasbaren Ballon, dessen Durchmesser durch den vorgegebenen höchsten Wert während der Aufweitung begrenzt ist. Der Ballon besteht aus einem homogenen, flexiblen, elastischen Material und ist kegelstumpfförmig. Ein flexibler Schlauch einer bestimmten Länge verläuft durch einen Ballon, der an dem Schlauch befestigt ist. Die Schlauchmaße sind so gewählt, dass das Gastro skop durch ihn hindurchpasst. Der Übertragungsschlauch wird im Innern des Ballons geöffnet, so dass dieser aufgeblasen werden kann. Der Übertragungsschlauch ist mit dem Blutdruckmesser verbunden, der eine Abzugsöffnung für Blut aufweist. Wird der Gummischlauch entfernt, können konische Ballone unterschiedlichen Durchmessers in Schrumpfmägen bzw. in den Verdauungstrakt des Körpers eingeführt werden. Durch Aufblasen des Ballons wird das geschrumpfte Element auf einen vorbestimmten Durchmesser geweitet, wodurch die Passage von zum Teil verdauter Speise ermöglicht wird.
  • Das Patent Nr. JP10305042 mit dem Titel „Cervical Canal Dilator" betrifft eine Einrichtung zum Aufweiten des Gebärmutterhalses, wobei eine Ermüdung des Arztes selbst bei längeren Operationen vermieden wird und keine speziellen Kenntnisse für Verfahren zur manuellen Aufweitung des Gebärmutterhalses erforderlich sind. Die Aufgabe ist durch eine Aufweiteinrichtung mit Einsatzelement gelöst worden, wobei eine Spitze in die Vagina eingesetzt wird, die eine Verlängerung aufweist sowie stimulierende Teile zum Einführen in den Gebärmutterhals und an der Basis der Spitze befestigte Führungen, die das Element führen.
  • Im Patent Nr. CN 1088459 mit dem Titel „Intelligent Automatic Uterus Dilator" ist eine Erweiterungsvorrichtung dargestellt, die aus einem Griff, einer Uterus-Sonde, einem Fluid-Leitsystem, einem Gehäuse zum Einspritzen des Fluids und einer intelligenten Schalttafel besteht. Der besagte Griff ist mit einem nicht-toxischen transparenten Material überzogen, wobei ein vorderes Ende mit der Sonde verbunden ist. Sowohl der Griff als auch die Sonde sind hohl und bilden miteinander eine Einheit. An der Außenseite ist die Sonde mit einer elastischen Schicht überzogen und durch eine Kappe fest verschlossen. Über die intelligente Schalttafel, das Gehäuse zum Einspritzen des Fluids und das Fluid-Leitsystem kann die Schicht im Gebärmutterhals automatisch auf den nächsten Durchmesser aufgeweitet werden. Somit kann ein Arzt bequem und leicht ar beiten, während die Patientin weniger Schmerzen leidet, und Gewebeirritationen, Blutungen und Infektionen können vermieden werden.
  • Eine Vorrichtung zum Aufweiten mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist in der US 4 332 254 A offenbart.
  • Obwohl der Stand der Technik verschiedene Verfahren und Vorrichtungen kennt, findet bei der vorliegenden Erfindung eine neue Konstruktion des Instruments zum Einspritzen von Fluid und einer Erweiterungsvorrichtung Anwendung, die als Vorrichtung zum Aufweiten verschiedener Hohlräume im Körper, insbesondere des Gebärmutterhalses, verwendet wird. Die Vorrichtung weist im Hinblick auf die genannten Vorrichtungen verschiedene Vorteile auf, die nicht im Stand der Technik genannt sind.
  • Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Vorrichtung zu schaffen, die als Instrument mit einer Vorrichtung zum Aufweiten verschiedener Hohlräume des Körpers verwendet werden kann und bestimmte Probleme und Nachteile der im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen beseitigt.
  • Beschreibung des Wesentlichen der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Instrument zum Einspritzen eines Fluids, mit einer eingeführten Dilatationssonde (Erweiterungssonde), die in Hohlräume im Körper einzusetzen ist. Das Instrument besteht im wesentlichen aus einem Griff, einem Auffüllventil, einem Ablass-Einstellventil, einem Einlassventil, einem Druckventil, einer zylindrischen Verlängerung und einem Verbindungsstück zur Befestigung der Dilatationssonde. Das für eine Benutzung des Instruments erforderliche „Fluid" ist vorzugsweise destilliertes Wasser. Der Einlass des Verbindungsstücks zur Befestigung der Dilatationssonde wird während des Sterilisierens mit einer speziellen Abdeckung geöffnet. Zu beachten ist, dass die Dilatationssonden zur einmaligen Verwendung sind.
  • Das Instrument besteht aus einem Griff, der an seiner Basis von einer Abdeckung umgeben ist. Im Inneren der Abdeckung und im Hohlraum des Griffs ist das Zuführventil befestigt, das für die Versorgung des Instruments mit destilliertem Wasser notwendig ist, so dass es in Betrieb genommen werden kann. Neben dem Zuführventil befindet sich im Hohlraum des Griffs ein Zylinder mit variablem Volumen, der über eine Schraubverbindung an der Griffabdeckung befestigt ist. Im Zylinder befindet sich ein beweglicher Kolben, der durch einen O-Ring abgedichtet ist.
  • Das Ablass-Einstellventil ist im Griff angeordnet und ist an seiner Basis mit dem Hohlraum des Griffs verbunden. Darüber hinaus befindet sich das Einlassventil auf der Achse des Griffkörpers und ist über die Einlassröhre mit dem Hohlraum des Griffs und dem Kolben des Auslösers verbunden. Im oberen Bereich und auf der Achse des Einlassventils ist das Druckventil angeordnet. Es steht mit dem Mittelkanal in Verbindung, der sich im oberen Bereich befindet und durch den Griff und die zylindrische Verlängerung verläuft. Der Griff des Instruments ist mit dem Verbindungsstück verbunden, damit die Dilatationssonde durch diese zylindrische Verlängerung befestigt werden kann.
  • Die Dilatationssonde, die in Hohlräume im Körper einzusetzen ist, umfasst ein Anschlussstück, das in das Verbindungsstück des Instruments eingesetzt wird. Im Inneren der Sonde und in der Verlängerung des Anschlussstücks ist ein Raum vorhanden, der durch eine innere elastische Membran und den verstärkten Stoff aus Polyethylen mit ausgerichteten Molekülketten begrenzt ist, umhüllt von einer Papierhülle. All dies ist von einer Sondenabdeckung abgedeckt, die das Ende der inneren elastischen Membran gegen den Kanal in dem Sonden-Anschlussstück drückt. Die äußere elastische Membran, die das eingespritzte Fluid hält und am Kanal der Sondenabdeckung befestigt ist, befindet sich über der gesamten Anordnung.
  • Eine Herstellungsvariante der Dilatationssonde, die der Speiseröhrenerweiterung dient, umfasst das Anschlussstück für das Instrument, wobei das Rückschlagventil am Einlass vorgesehen ist. Der mit Zuführöffnungen versehene Schlauch ist entlang des Schlauchs für das unter Druck gesetzte Fluid angeordnet und von der äußeren Membran, einem verstärkten Stoff und der inneren Membran umhüllt. Die Sonde kann benutzt werden, indem sie über die Nase so lange eingeführt wird, bis das Aufweitelement die Stelle erreicht, an der sich die Stenose befindet. Danach wird mit dem Einpumpen des Fluids durch das Instrument begonnen, wodurch eine Weitung bewirkt wird. Die Aufweitung erfolgt so lange über das Rückschlagventil, bis der vom Chirurgen benötigte Durchmesser erreicht worden ist. Sobald das Aufweiten beendet ist, wird das Instrument entfernt und die Sonde verbleibt so lange in ihrer Position, bis die Anpassung des Gewebes beendet ist. Durch das Rückschlagventil wird der Druck in der Sonde aufrechterhalten. Danach wird das Instrument zur weiteren Weitung wieder befestigt. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis das Weiten beendet ist. Danach wird der Schlauch für das unter Druck gesetzte Fluid abgeschnitten und die Sonde aus der Speiseröhre gezogen. Die Sonde besteht aus wärmeunbeständigem Material und ist nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt, so dass die Sterilisation in verpackter Form mittels Kobaldbombe durchgeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Instrument zum Einfüllen eines Fluids und Dilatationssonden, die in Hohlräume im Körper einzusetzen sind, weist mehrere Vorteile auf, wobei die wichtigsten davon Folgende sind:
    • – Absolute Patientensicherheit, sowohl hinsichtlich des Verfahrens als auch der medizinischen Hygienevorschriften
    • – Industrielle Herstellungsmöglichkeiten
    • – Einfacher und sicherer Aufbau
    • – Einfache und praktische Handhabung
    • – Lange Lebenszeit des Instruments
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum leichteren Verständnis der Erfindung sowie der Beschreibung der praktischen Anwendung wird auf die beigefügten Zeichnungen hingewiesen, wobei:
  • 1 eine schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Instruments zum Einfüllen eines Fluids mit eingeführter Dilatationssonde, die in Hohlräume im Körper einzusetzen ist;
  • 2 eine vertikale Querschnittsansicht des in 1 gezeigten Instruments zum Einfüllen eines Fluids;
  • 3 eine Teilquerschnittsansicht der in 1 gezeigten Dilatationssonde, die in Hohlräume im Körper einzusetzen ist;
  • 3a eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A der in 1 gezeigten eingesetzten Dilatationssonde;
  • 4 eine Variante der Dilatationssonde zum Aufweiten der Speiseröhre; und
  • 4a eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B der in 1 gezeigte Dilatationssonde ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß 1 betrifft die Erfindung ein Instrument I zum Auffüllen von Fluid sowie eine Dilatationssonde 50, 60, die in Hohlräume im Körper einzusetzen ist. Gemäß 2 besteht das Instrument I im wesentlichen aus einem Griff 30, einem Auffüllventil 24, einem Ablass-Einstellventil PRV, einem Einlassventil UV, einem Druckventil PV, einer zylindrischen Verlängerung 1 und einem Verbindungsstück S für die Befestigung der Dilatationssonde 50, 60. Die optimale Lösung für ein für die Benutzung des Instruments erforderliches „Fluid" ist destilliertes Wasser, obwohl auch andere medizinisch akzeptable Fluide verwendet werden können.
  • Gemäß 2 ist der Griff 30 des Instruments I an seiner Basis von einer Abdeckung 29 bedeckt, die mit dem O-Ring 23 abgedichtet ist und durch den Bolzen 28 gegen Herausfallen gesichert ist. An der Innenseite der Abdeckung 29 und im Hohlraum des Griffs 30 ist das Auffüllventil 24 angeordnet, das zum Einfüllen von destilliertem Wasser benutzt wird, damit das Instrument bedient werden kann. Das Auffüllventil 24 ist mit dem O-Ring 7' abgedichtet, der an der Ventilkappe 20 unter der Feder 3' befestigt ist.
  • In der Nähe des Auffüllventils innerhalb des Hohlraums des Griffs 30 befindet sich der Zylinder 22 mit variablem Volumen. Im Zylinder 22, der über eine Schraubverbindung an der Abdeckung 29 des Griffs befestigt ist, befindet sich, abgedichtet durch den O-Ring 25, ein bewegbarer Kolben 27, der durch den O-Ring 26 abgedichtet ist.
  • Im Körper des Griffs 30 ist im linken oberen Bereich das Ablass-Einstellventil PRV befestigt, das an der Basis in Kontakt mit dem Hohlraum des Griffs 30 ist. Das Ablass-Einstellventil PRV besteht aus dem Kolben 8 mit Knopf 9, der über den O-Ring 7 im Ventilkörper 11 abgedichtet ist. Außen ist das Ventil mit der Kappe 10 abgeschlossen, während der Ventilkörper 11 im Griff 30 mit dem O-Ring 12 und dem O-Ring 16 abgedichtet ist. Am Boden des Ventils PRV ist eine Einstellmutter 13 an der Ventilklappe 15 durch Bolzen befestigt. Die Einstellmutter 13 legt einen konstanten Druck an die Einstellfeder 14 an, wodurch die Klappe 15 gegen die Oberfläche des O-Rings 17 gedrückt wird.
  • Das Einlassventil UV befindet sich auf der Achse des Griffkörpers 30 und steht über die Einlassröhre 21, die im Griff 30 durch den O-Ring 17 abgedichtet ist, mit dem Hohlraum im Griff 30 und dem Kolben 34 des Auslösers 36 in Verbindung. Das Einlassventil besteht aus dem O-Ring 7" und der Ventilklappe 4", die durch die Feder 3" beaufschlagt ist. Der O-Ring 7" und das Trennelement 19 bilden einen vom Griff 30 durch den O-Ring 18 abgedichteten Bereich. Im oberen Bereich und auf der Achse des Einlassventils UV befindet sich das Druckventil PV. Es steht mit dem Mittelkanal in Verbindung, der sich im oberen Bereich befindet und durch den Griff 30 und die zylindrische Verlängerung 1 verläuft. Das Druckventil PV besteht aus dem O-Ring 7", der von der Feder 3" beaufschlagten Ventilklappe 4" und wird in die Abdeckung 5 geleitet, die durch den O-Ring 6 vom Griff 30 abgedichtet ist.
  • Im vorderen Bereich des Griffs 30 und unterhalb der Verlängerung 1 befindet sich ein Auslöser 36, der durch die Hülse 44 gleitet und durch die auf der Federführung 41 ruhende Feder 37 zurückgeholt wird. Der Kolben 34 ist mit dem unteren Bereich des Auslösers 36 über den Dorn 33 und den über den Stift 35 gegen die Halterung 31 gedrückten O-Ring 32 verbunden.
  • Der Griff 30 des Instruments I ist zur Befestigung der Dilatationssonde 50, 60 über die röhrenförmige Verlängerung 1 mit dem Verbindungsstück S verbunden, während die Verlängerung 1 mit dem Griff mit der dazwischen liegenden Dichtung verbunden ist. Innerhalb der Verlängerung und koaxial dazu befindet sich eine Röhre, die den Kanal im Griff 30 direkt mit dem Verbindungsstück S verbindet.
  • Das Verbindungsstück S zur Befestigung der Dilatationssonde 50, 60, das als Schnellverbindung bezeichnet werden könnte, da es nur kurze Zeit dauert, um die Sonde einzusetzen, besteht aus dem Körper 39, mit der unteren Hälfte 43 und der oberen Hälfte 40 im Inneren. Innerhalb des Körpers 39 befindet sich die Verlängerung 49, die den Einlass über der Dichtung 18 abdichtet, wodurch ein gutes Füllen des Kanals in dem Instrument I ermöglicht wird. Der Körper 39 des Verbindungsstücks ist in der Verlängerung 1 mit dem O-Ring 47 abgedichtet. An der Außenseite des Umfangs des Körpers 39 sind eine Feder 46 und eine Verbindungsmuffe 45 angeordnet. Der O-Ring 42 ist zwischen den Hälften 40, 43 und dem Körper 39 angeordnet, während am Einlass des Körpers 39 Kugeln 38 angeordnet sind.
  • Das Instrument I arbeitet wie folgt: Das für den Betrieb des Instruments erforderliche destillierte Wasser wird durch das mit dem O-Ring 7' abgedichtete und unter der Feder 3' an einer Ventilkappe 20 befestigte Auffüllventil 24 in den Griff 30 des Instruments I gefüllt, der an der Basis von einer Abdeckung 29 umhüllt ist, die mit dem O-Ring 23 abgedichtet und durch den Bolzen 28 gegen Herausfallen gesichert ist. Während Wasser in den Körper 39 der Schnellverbindung S gefüllt wird, wird die Verlängerung 49 befestigt, wodurch ein gutes Auffüllen des Kanals in dem Instrument gewährleistet ist. Das Auffüllen geschieht so lange mittels einer Einweg-Spritze, bis das Wasser am Einlass der Verlängerung 49 sichtbar wird. Nach Beendigung des Auffüllens wird die Dilatationssonde 50, 60 am Körper 39 des Verbindungsstücks befestigt, das in der Verlängerung 1 mit dem O-Ring 47 abgedichtet ist. Die sich am O-Ring 18 anlehnende Sonde drückt die obere Hälfte 40, die Feder 48 und die untere Hälfte 43 so lange, bis sich die obere Hälfte 40 gegen den O-Ring 42 lehnt, so dass die Kugeln 38 in den Kanal der Dilatationssonde 50, 60 einschnappen können. Danach schiebt die Feder 46 der Muffe 45 die Muffe, so dass die Dilatationssonde 50, 60 in den Körper 39 des Verbindungsstücks einrastet und dort abgedichtet ist. Wenn das Instrument I aufgefüllt ist und die Dilatationssonde 50, 60, die in das Instrument eingesetzt ist, indem fortlaufend auf den Auslöser 36 gedrückt wird, durch die Hülse 44 gleitet und durch die auf der Federführung 41 ruhende Feder 37 zurückgeholt wird, mittels eines Fingers, wird die Bewegung des Kolbens 34 durch den Dorn 33 und den O-Ring 32 mittels des Stifts 35 ausgeübt. Der O-Ring 32 wird gegen die Halterung 31 gedrückt, wodurch ein Druck und ein Vakuum in einem Kanal erzeugt wird, den er durchläuft. Durch einen Vakuum er zeugenden Zyklus wird durch die Einlassröhre 21, die im Griff durch den O-Ring 17 abgedichtet ist, und das Einlassventil UV Wasser aus dem Hohlraum im Griff 30 abgezogen. Das Wasser wird in einem durch den O-Ring 7" und das Trennelement 19 abgedichteten Raum aufbewahrt, der vom Griff 30 durch den O-Ring 18 abgedichtet ist. Durch die Bewegung des Kolbens 27 mit variablem Volumen, der durch den O-Ring 26 im Zylinder 22 mit variablem Volumen abgedichtet ist, wird das Volumen des entnommenen Fluids kompensiert, indem das Raumvolumen im Griff 30 für die entnommene Wassermenge reduziert wird. Der Zylinder 22 mit variablem Volumen, der an einer Abdeckung 29 des Griffs 30 durch eine Schraubverbindung befestigt ist, ist durch den O-Ring 25 abgedichtet. Durch einen Druck erzeugenden Zyklus wird das Wasser durch den Kolben 34 durch das Druckventil PV geschoben. Das Wasser passiert die Verlängerung 1, die untere Hälfte 43 und die obere Hälfte 40 in der Dilatationssonde 50, 60. Durch mehrfaches Wiederholen des Zyklus erhöht sich der Druck in der Dilatationssonde 50, 60 auf den durch das Ablass-Einstellventil PRV eingestellten Wert. Ist der vorab eingestellte Druckwert erreicht, löst sich aufgrund der Überwindung der Kraft in der Einstellfeder 14 die Klappe 15 des Ventils PRV vom O-Ring 17, so dass das Wasser zurück in den Griff 30 strömen kann, wodurch der konstante Druck in der Dilatationssonde 50, 60 innerhalb der vorbestimmten Werte aufrecht erhalten werden kann. In dem Moment, in dem ein Druck den vorab eingestellten Wert erreicht hat, wird durch Drücken des Ventilknopfes 9 der Kolben 8 bewegt, wodurch die Klappe 15 des Ventils geschoben und das Ventil geöffnet wird, so dass das Wasser aus der Dilatationssonde 50, 60 zurück in den Griff 30 strömen kann. Der Kolben 27 mit variablem Volumen bewegt sich innerhalb des Zylinders 25 mit variablem Volumen, so dass sich das Volumen innerhalb des Griffs 30 erhöht, so dass das Fluid aus der Dilatationssonde 50, 60 absorbiert wird, wodurch eine Erhöhung des Drucks im Griff verhindert wird. Während des Sterilisationsvorgangs wird die Spitze des Instruments zum Schutz des Instruments I durch die Schutzkappe geschützt, wodurch die Ausbreitung des in den Kanälen gefundenen Wassers gewährleistet ist.
  • Gemäß den 3 und 3a besteht die Dilatationssonde 50 aus dem Sonden-Anschlussstück 51, das in das Verbindungsstück S des in 2 dargestellten Instruments I einzusetzen ist. Im Inneren der Sonde selbst und in der Verlängerung des Anschlussstücks 51 ist ein Raum vorhanden, der von der inneren elastischen Membran 55 und dem verstärkten Stoff 56 aus Polyehtylen mit ausgerichteten Molekülketten umschlossen ist, umhüllt von der Papierhülle 54. All dies ist von der Sondenabdeckung 52 abgedeckt, die das Ende der inneren elastischen Membran 55 gegen den Kanal in dem Sonden-Anschlussstück S drückt. Die äußere elastische Membran 53, die das eingespritzte Fluid hält und am Kanal der Sonden-Abdeckung 52 befestigt ist, ist über der gesamten Anordnung, die aus den Elementen 52, 54, 55 und 56 besteht, angeordnet. Die Dilatationssonde 50 arbeitet, indem das Sonden-Anschlussstück 51 in das Verbindungsstück S des Instruments I eingesetzt wird, wobei die unter Druck gesetzte Flüssigkeit durch die Öffnung 57 in den von der inneren elastischen Membran 55 umhüllten Raum geleitet wird. Die Membran weitet sich unter dem Druck, bis die vorab durch den von einer Papierhülle 54 umhüllten verstärkten Stoff definierten Maße erreicht werden. Dies bewirkt die Erweiterung des Hohlraums im Körper des Menschen, in den die Sonde eingesetzt worden ist, während die Abdichtung, die erforderlich ist, um den wasserdichten Raum unter Druck setzen zu können, durch die Sondenabdeckung 52 erreicht wird, die das Ende der inneren elastischen Membran 55 gegen den Kanal in dem Sonden-Anschlussstück 51 drückt. Sollte die innere elastische Membran 55 reißen, wird die äußere elastische Membran 53, die am Kanal der Sondenabdeckung 52 befestigt ist und das eingespritzte Fluid hält, über der gesamten Anordnung platziert. Da die Sonde ein Element zum einmaligen Gebrauch ist, kann die Starrheit der in den Hohlraum eines Körpers eingesetzten Anordnung durch die Papierhülle erreicht werden, die mit Erweiterung der inneren elastischen Membran reißt, wodurch eine Erweiterung der Anordnung erreicht und eine erneute Verwendung der Sonde verhindert wird, wodurch die erforderliche Starrheit zum Einsetzen in den Hohlraum eines Körpers nach Reißen der Papierhülle 54 ge lockert wird. Die Sonde 50 wird als Element zum einmaligen Gebrauch für einen Eingriff verpackt verschickt und mittels Kobaltbombe sterilisiert.
  • Die in den 4 und 4a dargestellte Herstellungsvariante der Dilatationssonde 60 dient der Speiseröhrenerweiterung und besteht aus dem Anschlussstück 65 für das Instrument I, wobei die Kugel 66 und der Puffer 67 des Rückschlagventils am Einlass angeordnet sind. Entlang des Schlauchs 62 für das unter Druck gesetzte Fluid, umhüllt mit einer äußeren Latexmembran 63, einem verstärkten Stoff 68 und einer inneren Latexmembran 64, ist ein Schlauch 61 mit einer Zuführöffnung 69 vorgesehen. Die Sonde arbeitet, indem sie durch die Nase so lange eingeführt wird, bis das Aufweitelement die Stelle der Stenose erreicht. Danach wird durch Pumpen des Fluids über das Instrument I mit dem Aufweiten begonnen. Das Aufweiten erfolgt durch das Rückschlagventil, bis der vom Chirurgen gewünschte Durchmesser erreicht worden ist. Sobald die Aufweitung beendet ist, wird das Instrument entfernt und die Sonde bleibt so lange in ihrer Position, wie es für die Anpassung des Gewebes erforderlich ist. Das Rückschlagventil hält den Druck in der Sonde aufrecht. Danach wird das Instrument für eine weitere Weitung erneut befestigt. Dies wird bis zum Ende der Aufweitung wiederholt. Danach wird der Schlauch für das unter Druck gesetzte Fluid abgeschnitten und die Sonde aus der Speiseröhre gezogen. Die Sonde besteht aus wärmeunbeständigem Material und ist nur zum einmaligen Gebrauch gedacht, so dass die Sterilisation in gepackter Form mittels Kobaldbombe erfolgt.
  • Industrielle und weitere Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Anmeldung wird aus dem vorstehenden Text und den beigefügten Zeichnungen offensichtlich, so dass keine weitere Erläuterung notwendig ist. Der Erfinder hat sämtliche Funktions- und Konstruktionseigenschaften der Erfindung anhand eines Prototypen geprüft.

Claims (5)

  1. Instrument zum Einspritzen eines Fluids und Erweiterungssonde (50, 60) zur einmaligen Verwendung, die in Hohlräume im Körper einzusetzen ist, mit einer zylindrischen Verlängerung (1), einer Abdeckung (29) für den Griff (30) des Instruments (I), wobei ein Auffüllventil (24) und ein Zylinder (22) mit variablem Volumen daran befestigt sind; wobei sich im Inneren des Griffs (30) Folgendes befindet: ein Ablass-Einstellventil (PRV), ein Einlassventil (UV), das mittels eines Kolbens (34) mit einem Auslöser (36) verbunden ist, und ein Druckventil (PV); mit einem Verbindungsstück (S), das am freien Ende der zylindrischen Verlängerung (1) befestigt ist und einer koaxialen Röhre im Inneren zur direkten Verbindung mit dem Kanal im Inneren des Griffs (30), um die Erweiterungssonde (50, 60) zur einmaligen Verwendung daran zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablass-Einstellventil (PRV) im Griffkörper (30) gegenüber der zylindrischen Verlängerung (1) angebracht und mit seiner Basis mit dem Hohlraum des Griffs (30) in Kontakt ist, und dass das Ablass-Einstellventil (PRV) einen Kolben (8) mit einem Knopf (9) an der Oberseite aufweist und mittels eines O-Rings (7) im Inneren eines Ventilkörpers (11) abgedichtet ist; wobei das Ventil (PRV) an der Außenseite mit einer Kappe (10) verschlossen ist, während der Ventilkörper (11) in dem Griff (30) mit zwei O-Ringen (12, 16) abgedichtet ist; und wobei sich an der Unterseite des Ventils (PRV) eine Einstellmutter (13) befindet, die an einer Ventilklappe (15) festgeschraubt bzw. mit Bolzen befestigt ist, wobei die Einstellmutter (13) einen konstanten Druck auf eine Einstellfeder (14) ausübt, wodurch die Klappe (15) gegen die Oberfläche eines O-Rings (17) gedrückt wird.
  2. Instrument zum Einspritzen eines Fluids und Erweiterungssonden (50, 60) nach Anspruch 1 zur einmaligen Verwendung, die in Hohlräume im Körper einzusetzen sind, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass das Einlass ventil (UV), das sich auf der Achse des Griffkörpers (30) befindet, über eine Einlassröhre (21), die in dem Griff (30) durch den O-Ring (17) abgedichtet ist, mit dem Hohlraum in dem Griff (30), aber auch mit dem Kolben (34) des Auslösers (36) in Verbindung steht, wobei das Einlassventil (UV) aus einem O-Ring (7") und einer von einer Feder (3") beaufschlagten Ventilklappe (4") besteht, wobei der O-Ring (7") und ein Trennelement (19) einen Bereich bilden, der durch einen O-Ring (18) von dem Griff (30) abgedichtet ist, und wobei das Druckventil (PV) sich im oberen Bereich und auf der Achse des Einlassventils (UV) befindet und das Druckventil (PV) mit dem Mittelkanal in Verbindung steht, der sich im oberen Bereich befindet und durch den Griff (30) und die zylindrische Verlängerung (1) läuft, und wobei das Druckventil (PV) aus dem O-Ring (7") und der Ventilklappe (4") besteht, die durch die Feder (3") beaufschlagt und in der Abdeckung (5) geführt ist, die durch einen O-Ring (6) von dem Griff (30) abgedichtet ist.
  3. Instrument zum Einspritzen eines Fluids und Erweiterungssonden (50, 60) nach Anspruch 1 und 2 zur einmaligen Verwendung, die in Hohlräume im Körper einzusetzen sind, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (30) des Instruments (I) durch die röhrenförmige Verlängerung (1) mit dem Verbindungsstück (S) zum Anbringen der Erweiterungssonde (50, 60) verbunden ist, wobei sich in der Verlängerung (1) und koaxial zu dieser eine Röhre befindet, die den Kanal in dem Griff (30) direkt mit dem Verbindungsstück (S) verbindet, während die Verlängerung (1) mit dem Griff (30) mit der dazwischen liegenden Dichtung verbunden ist, wobei das Verbindungsstück (S) aus einem Körper (39) besteht, mit der unteren Hälfte (43) und der oberen Hälfte (40) im Inneren, wobei sich in dem Körper (39) die Verlängerung (49) befindet, die den Einlass über der Dichtung (18) abdichtet, wodurch ein gutes Füllen des Kanals in dem Instrument (I) ermöglicht wird, wobei der Körper (39) des Verbindungsstücks in der Verlängerung (1) mit dem O-Ring (47) abgedichtet ist, und wobei an der Au ßenseite des Umfangs des Körpers (39) eine Feder (46) und eine Verbindungsmuffe (45) platziert sind und ein O-Ring (42) zwischen den Hälften (40, 43) und dem Körper (39) angeordnet ist, während am Einlass des Körpers (39) Kugeln (38) platziert sind.
  4. Instrument zum Einspritzen eines Fluids und Erweiterungssonden (50, 60) nach Anspruch 1, 2 und 3 zur einmaligen Verwendung, die in Hohlräume im Körper einzusetzen sind, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass die Erweiterungssonde (50) zur einmaligen Verwendung ein Sonden-Anschlussstück (51) aufweist, das in das Verbindungsstück (S) des Instruments (I) einzusetzen ist, wobei im Inneren der Sonde (50) und in der Verlängerung des Anschlussstücks (51) ein Raum vorhanden ist, der von einer inneren elastischen Membran (55) und einem verstärkten Stoff (56) aus Polyethylen mit ausgerichteten Molekülketten umschlossen ist, umhüllt von einer Papierhülle (54), wobei all dies von einer Sondenabdeckung (52) abgedeckt ist, die das Ende der inneren elastischen Membran (55) gegen den Kanal in dem Sonden-Anschlussstück (51) drückt, und wobei die äußere elastische Membran (53), die das eingespritzte Fluid hält und am Kanal der Sonden-Abdeckung (52) befestigt ist, über der gesamten Anordnung, die aus den Elementen (52, 54, 55 und 56) besteht, platziert ist.
  5. Instrument zum Einspritzen eines Fluids und Erweiterungssonden (50, 60) nach Anspruch 1, 2 und 3 zur einmaligen Verwendung, die in Hohlräume im Körper einzusetzen sind, außerdem dadurch gekennzeichnet, dass die Erweiterungssonde (60), die der Speiseröhrenerweiterung dient, ein Anschlussstück (65) für das Instrument (I) aufweist, wobei eine Kugel (66) und ein Puffer (67) des Rückschlagventils am Einlass des Anschlussstücks (65) platziert sind, und dass entlang eines Schlauchs (62) für das unter Druck gesetzte Fluid, umhüllt mit einer äußeren Latexmembran (63), einem verstärkten Stoff (68) und einer inneren Latexmembran (64), ein Zuführschlauch (61) mit einer Zuführöffnung (69) vorgesehen ist.
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