DE602099C - Vorrichtung zur Beseitigung der impotentia coeeundi - Google Patents
Vorrichtung zur Beseitigung der impotentia coeeundiInfo
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- DE602099C DE602099C DEU12379D DEU0012379D DE602099C DE 602099 C DE602099 C DE 602099C DE U12379 D DEU12379 D DE U12379D DE U0012379 D DEU0012379 D DE U0012379D DE 602099 C DE602099 C DE 602099C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/41—Devices for promoting penis erection
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Description
- Vorrichtung zur Beseitigung der impotentia coeundi Die bisher bekanntgewordenen mechanischen Hilfsmittel zur Beseitigung der impotentia coeundi bestehen zum Teil aus festen, verschieden geformten Körpern, welche äußerlich am Glied angebracht werden, um diesem die nötige Stütze zu verleihen. Die zum Teil harten, bisweilen ziemlich umfangreichen Teile dieser Apparate fallen indessen häufig lästig und bewirken nicht selten Verletzungen der betroffenen, äußerst empfindlichen Gewebe.
- Die übrigen Apparate dieser Art versuchen den physiologischen Vorgang der Blutstauung in den Schwellkörpern des Penis dadurch nachzuahmen, daß sie durch verschieden geformte Bandagen, welche äußerlich am Glied, vorzugsweise dessen Wurzel angebracht werden, den Abfluß des venösen Blutes aus den Schwellkörpern zu verhindern suchen. Da indessen die ableitenden Gefäße selbst infolge ihrer anatomischen Lage durch diese Bandagen nicht getroffen werden und somit auch nicht komprimiert werden können, ist die beabsichtigte Wirkung jeweils sehr gering; dagegen entstehen durch die sicher eintretende Stauung der oberflächlichen Gefäße regelmäßig Erweiterungen dieser, woraus sich nicht selten schmerzhafte und gefährliche Varizen entwickeln.
- Diese Schwierigkeiten werden durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß der haltgebende Faktor ins Innere des Gliedes verlegt und die Stauung auf die Eichel beschränkt wird.
- Da jedoch die Gewebe der Harnröhre außerordentlich empfindlich sind und jede auch geringste Verletzung unbedingt vermieden werden muß, scheiden alle harten Körper als Stütze aus. An Steile eines solchen tritt nach der vorliegenden Erfindung eine bis zu einem bestimmten Grad ausdehnbare Hülle aus einem besonderen Stoff, welche durch eingepreßte Luft oder Wasser die nötige Ausdehnung und Festigkeit erhält, um die beabsichtigte Erektion zu bewerkstelligen. Durch Kompression mittels eines im sulcus coronarius anzubringenden Gummiringes wird diese Wirkung noch verstärkt.
- Der Erfindungsgegenstand läßt den beabsichtigten Zweck bei einfacher Handhabung sicher und vollständig ohne erhebliche Belästigung und ohne Schädigung der betreffenden Körperteile erreichen.
- Auf der Zeichnung ist durch die Abb. i und a der Erfindungsgegenstand; in zwei Beispielen im Längsschnitt dargestellt. Abb. i zeigt den Apparat in dem zur Einführung geeigneten Ruhezustand. Abb. - zeigt ihn im gedehnten Zustand.
- Die aus gummiertem, beschränkt dehnbarem Gewebe bestehende Hülle a von entsprechender Länge ist an ihrem offenen Ende b fest mit einem am unteren Ende geschlossenen, abgerundeten, dünnen Rohr c aus Weichgummi, welches zahlreiche seitliche Öffnungen i aufweist, verbunden. Die Hülle a liegt in kontrahiertem Zustand dem Rohr c in seiner ganzen Länge dicht und glatt an. Das offene Ende des Rohres c mündet in einen Weichgummikopf d, in welchem sich ein aus Verschlußplatte c und Feder f bestehendes Rückschlagventil befindet. An diesem Kopf d ist außen eine durch längsverlaufende feine S eidenfäden verstärkte Gummihülle h befestigt, welche an ihrem freien Ende in einen kräftigen Weichgummiring g ausläuft.
- Die Handhabung dieses Apparates erfolgt in der Weise; daß sein unteres Ende in mit einem reizlosen Desinfiziens versehenes Gleitmittel getaucht wird, so daß es ohne Schwierigkeit in die Harnröhre eingeführt werden kann. Hierauf wird die Gummihülle h über die Eichel gezogen, so daß der Gummiring g in den sulctis coronarius des Penis zu liegen kommt. Hierdurch wird der Apparat in der richtigen Lage gehalten. Alsdann wird mit Hilfe eines mit einem entsprechenden Ansatz versehenen Gummiballs Luft oder Wasser in das Rohr eingepreßt, welches durch die seitlichen Öffnungen i in die Hülle a austritt und diese so weit ausdehnt, daß sie die nötige Form und Festigkeit erlangt, um eine Erektion des Gliedes zu ermöglichen. Gleichzeitig wird mit Hilfe des außen angebrachten Gummirings g und der inneren Kompression ein kombinierter Druck in der Gegend des sulcus coronarius ausgeübt, so daß der Rück fluß des Blutes aus den Schwellkörpern der Eichel gehemmt und dadurch eine entsprechende Vergrößerung dieses Organs erzielt wird.
- Die Entfernung des Apparates erfolgt in der Weise, daß durch leichten Druck auf die Verschlußplatte e das Ventil gelüftet wird, so daß die in der Hülle eingeschlossene Luft oder Flüssigkeit entweichen kann. Durch leichten Zug an dem Weichgummiring g kann dieser dann leicht über die Glans gezogen und der Apparat entfernt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur Beseitigung der impotentia coeundi, gekennzeichnet durch eine in die Harnröhre einzuführende, dicht um ein mit zahlreichen seitlichen Öffnungen (i) versehenes dünnes Weichgummirohr (c) anliegende, luftdichte Hülle (a) aus gummiertem, begrenzt ausdehnbarem Gewebe, die an ihrem hinteren Ende geschlossen, an ihrem vorderen Ende mit einem zentral durchbohrten Kopf (d) aus Weichgummi versehen ist, dessen Bohrung durch ein Rückschlagventil (e, f ) verschließbar ist. An dem Kopf (d) ist eine zweckmäßig durch längsverlaufende feine Seidenfäden verstärkte Gummihülle (h) befestigt, die an ihrem freien Rand einen Weichgummiring (g) trägt, welcher nach Einführung der Hülle (d) in die Harnröhre fest in den sulcus coronarius gelegt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12379D DE602099C (de) | 1933-10-25 | 1933-10-25 | Vorrichtung zur Beseitigung der impotentia coeeundi |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12379D DE602099C (de) | 1933-10-25 | 1933-10-25 | Vorrichtung zur Beseitigung der impotentia coeeundi |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602099C true DE602099C (de) | 1934-08-31 |
Family
ID=7567964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12379D Expired DE602099C (de) | 1933-10-25 | 1933-10-25 | Vorrichtung zur Beseitigung der impotentia coeeundi |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602099C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0301292A1 (de) * | 1987-07-28 | 1989-02-01 | Paul Bader | Verschluss für eine männliche Harnröhre |
-
1933
- 1933-10-25 DE DEU12379D patent/DE602099C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0301292A1 (de) * | 1987-07-28 | 1989-02-01 | Paul Bader | Verschluss für eine männliche Harnröhre |
WO1989000843A1 (en) * | 1987-07-28 | 1989-02-09 | Paul Bader | Plug for male urethra |
US4934999A (en) * | 1987-07-28 | 1990-06-19 | Paul Bader | Closure for a male urethra |
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