CH329193A - Massagevorrichtung - Google Patents

Description

  
 



  Massagevorrichtung
Die vorliegende Erfindung ist eine Mas  sagevorrichtung,    die dazu bestimmt ist,   Druck-    impulse auf eine bestimmte   und    beliebig   wähl.-    bare   Körperstelle    bzw. Stelle eines Organs auszuüben. Gemäss dieser Erfindung weist die   Massagevorrichtung    mindestens ein als luftdichten   Hohlkörper    ausgebildetes Massageorgan auf, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Wandung des Hohlkörpers teilweise aus elastischem und teilweise aus nichtelastischem   Material    geformt ist.

   Das Massageorgan kann so gestaltet sein, dass damit auch innere Organe, beispielsweise   Prostata;    Hoden, Penis, Harnröhre, Uterus, Vagina, Ohr usw., massiert werden können, wobei das Massageorgan über mindestens einen Schlauch mit einer druckerzeugenden Vorrichtung, beispielsweise einem Gummiballon, der beispielsweise mit der Hand betätigt werden kann, leitend so verbunden ist, dass bei Betätigung der   druckerzeugen-    den Vorrichtung, z.

   B. durch Druck mit der IIand auf den Gummiballon, dieser Druck über mindestens einen Schlauch in das Massageorgan iibertragen wird und dort einen   Überdnick    erzeugt, der eine Ausbuchtung des elastischen Teils der Wandung des Massageorgans   bewirkt    und dabei eine Kompression auf den anliegenden Abschnitt des zu behandelnden Organs ausübt.   Zweckmässigcr-    weise kann zur Druckerzeugung statt eines   mit    der Hand betätigten Gummiballons eine mechanisch betätigte Vorrichtung verwendet werden, beispielsweise ein   elektrisch    betriebener   : ompressor,    der mindestens über einen Schlauch, der mit dem Massageorgan verbunden ist, rhythmische   überdrucke    im Massageorgan erzeugt.

   Statt eines handbetätigten   Gummiballons    kann auch zur Erzeugung von Überdrucken im Massageorgan   zweckmässiger-    weise ein elektrisch angetriebener Kompressor verwendet werden, der in einem vorgesehenen   Windhessel,    mit dem der Kompressor leitend verbunden ist, einen   Überdruck    erzeugt, aus welchem Windkessel, dann über ein vorgesehenes rhythmisch sich öffnendes Ventil, beispielsweise Schieberventil,   Druckluft    in über angeschlossene Schläuche zum Massageorgan zu- bzw. abgeführt werden kann. Mittels eines solchen Massageorgans ist es möglich, die   Wirkung    der Druckimpulse auf eine gewünschte   Körperstelle    zu konzentrieren, beispielsweise auf Strikturen des Penis.



   Zweckmässigerweise kann der Hohlkörper des   Massageorgang    als Hohlsonde mit   einem    geschlossenen Ende zum Einführen in das zu behandelnde Körperorgan ausgebildet sein, wobei mindestens ein Teil seiner Wandung aus elastischem Stoff besteht, so dass bei Betätigung der druckerzeugenden Vorrichtung, mit der das so ausgebildete Massageorgan leitend verbunden ist, die erfolgenden Druckimpulse nur auf die gewünschte Stelle des Körperorgans, beispielsweise auf die verengte Stelle der Harnröhre   (Strikturen),    besonders einwirken können und dort eine   lumenerweü    ternde Wirkung ausüben.  



   Zweckmässigerweise kann eine   Einlage    rung von mindestens einer Schicht nichtelastischer Fasern in die Längsrichtung der elastischen Wandung des als   Hohlsondc    ausgebildeten Massageorgans vorgesehen sein, welche Schicht die Dehnung des elastischen Teils der Länge nach verhindert, derart, dass bei Betätigung der   druckerzeugenden    Vor  richtig    der elastische Teil des als Hohlsonde    ausgebildeten : Massageorgans sich nur sellk-    recht zur Längsachse ausweiten kann.



   Zweckmässigerweise kann auch die   druck-    erzeugende Vorrichtung so gestaltet sein, dass sie   rhythmische    Druckimpulse erzeugt, welche im   Herzrhythmus    erfolgen und nur in der Phase der Gefässsystolen der   zn    behandelnden Stelle wirksam sind.

   Mit einer solchen rhythmisch wirkenden   druckerzeugenden    Vorrich  timg    kann erreicht werden, dass diese rhythmischen Druckimpulse dabei die für die   Blut-    zirkulation wichtigen   rhythmischen    Gefässpulsationen an der zu behandelnden Stelle nicht beeinträchtigen, in dem Sinne, dass die   Druckimpulse    erst dann auf die zu behandelnde Stelle einwirken, wenn die Pulswelle dort bereits angekommen ist und die Gefässe    der zu behandelnden : Körperstelle erweitert    hat.



   Zweckmässigerweise ist das Massageorgan mit Befestigungsteilen, beispielsweise mit Bändern, versehen, mit deren Hilfe das   Mas-    sageorgan an den Körper des zu Behandelnden in richtige Lagerung gebracht und befestigt werden kann.



   Im. folgenden werden vier Ausführungsbeispiele an Hand beiliegender Zeichnung erläutert.



   In Fig. 1 ist: 1 elastischer Teil der Wandung 2   niehtelastischer    Teil der Wandung 2a   Verbindungsschlauch    mit der   druekerzeu-    genden Vorrichtung. 2b
In Fig. 2 ist: 3 elastischer Teil der Wandung 4 nichtelastischer Teil der Wandung 4a   Yerbindungsschlauch    mit der   druekerzeu-    genden Vorriehtung 4b
In Fig. 3 ist:

   5 elastischer Teil der Wandung 6 nichtelastischer Teil der Wandung 7 Verbindungsleitung zur   druckerzeugenden   
Vorrichtung 7a
In Fig. 4 ist:
8 elastischer Teil der Wandung
9 nichtelastischer Teil der Wandung 10 Verbindungsleitung zur druckerzeugenden
Vorrichtung   10z      ii B efestigungsverbindung    zwischen dem elastischen Teil der Wandung 8 mit dem    nichtelastischen    Teil der Wandung 9
Die Wirkungsweise dieser Massagevorrichtung ist folgende:

  
Nach Befestigung des Massageorgans an den zu behandelnden Körperteil bzw. an das zu behandelnde   Körperorgan    wird die mit dem Massageorgan verbundene   druckerzeugende    Vorrichtung (2b bzw. 4b bzw. 7a bzw.   10a)    in Funktion gesetzt und die Druckimpulse in das Massageorgan übertragen und das zu behandelnde Organ massiert.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Massagevorrichtung, dadurch gekennzeieh- net, dass ein Massageorgan vorgesehen ist zum Massieren von Körperorganen, wobei dieses Massageorgan, welches mit einer druckerzeugenden Vorriehtung leitend verbunden ist, so ausgebildet ist, dass es einen luftdichten Hohl- körper darstellt, der an der zu massierenden Körperstelle befestigt werden kann, wobei die Wandung des Massageorgans mindestens stellenweise aus elastischem und stellenweise aus nichtelastischem Material gebildet ist, das Ganze derart, dass bei Infunktionsetzen der druckerzeugenden Vorrichtung die Druckimpulse den elastischen Teil des Hohlkörpers ausbuchten und dabei Drücke auf die zu massierende Stelle ausüben.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Massagevorriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Teil der Wandung des Massageappa rates der in den Raum des Hohlkörpers hineinragt, mindestens an einer Stelle ausser dem Rand mit der nichtelastischen Wandung fest verbunden ist, derart, dass bei Füllung des Massageorgans mit Druckfluidum, der in den Raum des Hohlkörpers hineinragende Teil so weit zurückgehalten wird, dass er nicht ganz aus dem Hohlkörper hinausgedrückt werden kann.

   2. Massagevorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Massageorgan als Hohlsonde mit einem geschlossenen Ende zum EinführBn in ein zu behandelndes Körp erorgan ausgebildet ist, wobei mindestens ein Teil seiner Wandung aus elastischem Stoff besteht, so dass bei-Betätigung der druckerzeugenden Vorrichtung, mit der das so ausgebildete Massageorgan leitend verbunden ist, die Druckimpulse auf die zu behandelnde Stelle des Körperorgans einwirken können und dort Drucke erzeugen, die eine lumenerweiternde Wirkung auf das zu behandelnde Organ ausüben.

   3. Massagevorrichtung nach Patentan aspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Schicht nichtelastischer Fasern in die Längsrichtung der elastischen Wandung des als Hohlsonde ausgebildeten Massageorgans vorgesehen ist, welche nicht elastische Schicht die Dehnung des elastischen Teils der Länge nach verhindert, derart, dass bei Betätigung der druckerzeugenden Vorrichtung der elastische Teil des als Eohlsonde ausgebildeten Massageorgans sich nur senkrecht zur Längsachse der Hohlsonde ausweiten kann.