DE602004007758T2 - Instrument zur medizinischen Behandlung von Gewebe mittels Schockwellen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Instrument zur medizinischen Behandlung biologischen Gewebes mittels Schockwellentherapie.
  • Für die Behandlung diverser biologischer Gewebepathologien, wie etwa Tendinitis, Periarthritis, Bursitis, Kontrakturen und Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und Blockaden, Verzögerungen bei der Konsolidierung von Knochenbrüchen, Knochenkalli usw., wurde jahrelang mit einer neuen Therapie experimentiert, und zwar mit Schockwellen fokaler Art, die an den Körper des Patienten durch akustische Reflektoren, die akustische Wellen auf einer sehr kleinen Fläche der Hautoberfläche, die dem betroffenen Gewebe gegenüberliegt, reflektieren und konzentrieren, oder mit Schockwellen radialer Art, die über eine Fläche der Hautoberfläche, die das betroffene Gewebe überblickt, durch mechanische Stöße, die auf einer gewissen Frequenz mittels eines festen und im Allgemeinen metallischen Körpers vorgenommen werden, übertragen werden.
  • Beispiele von Instrumenten für radiale Schockwellenbehandlung werden in den Druckschriften DE 102 15 416 A , US 5 727 556 A und US 6 413 230 B1 beschrieben.
  • Das in der DE 102 15 416 A beschriebene Instrument umfasst ein Schlägerteil, das außerkörperliche Druckwellen erzeugt, die an ein Übertragungselement schlagen, das bevorzugt aus Stahl hergestellt wird, um die Druckwellen in den Körper des Patienten einzuschießen. Das Übertragungselement verfügt über einen Teil mit einer konkaven Oberfläche, deren Umriss in unmittelbaren Kontakt mit dem Körper des Patienten gebracht wird. Die konkave Oberfläche kann frei sein oder mit Gel oder einer formbaren Masse bedeckt sein, um Lufteinschlüsse zu vermeiden und eine flache Oberfläche zu erhalten.
  • Das in der US 5 727 556 A beschriebene Instrument umfasst einen impulsartigen Wellengenerator. Nach einer ersten Ausführungsform weist die Druckimpulsquelle ein annähernd topfförmiges Gehäuse auf, das mit Wasser gefüllt ist; eine flache Membran, die ein elektrisch leitendes Material enthält und an einer elektrischen Spule anliegt, ist in das Wasser eingetaucht und gibt flache Schockwellen ab; eine feststehende Linse, die im Wasser vorhanden ist, konvergiert die Schockwellen auf eine Fokuszone. Gemäß einer zweiten Ausführungsform schlägt ein Stößel, der von einem Elektromagneten angetrieben wird, der mit Stromimpulsen versorgt wird, an den Körper eines Patienten und wendet dabei einen Druckimpuls auf diesen an; der Stößel kann direkt oder über ein Kopplungsglied, wie etwa eine aus Hydrogel bestehende Scheibe, an den Körper des Patienten schlagen. Gemäß einer dritten Ausführungsform werden kugelförmige Geschosse, z.B. aus Kork, Watte, hohlen Plastikkugeln, auf den Körper des Patienten geschleudert. Gemäß einer anderen Ausführungsform komprimiert ein Kolben ein Luftvolumen, wodurch ein impulsartiger Luftstrom dazu veranlasst wird, durch eine Düse auszutreten und an den Körper des Patienten zu schlagen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform komprimiert ein Kolben ein Flüssigkeitsvolumen, wodurch impulsartige Spritzer dazu veranlasst werden, aus einer Leitung einer Walze herauszutreten und an den Patientenkörper zu schlagen.
  • Das in der US 6 413 230 B1 beschriebene Instrument umfasst ein Schlägerteil, das sich in einer zylindrischen Kammer verschieben kann und angeordnet ist, um an ein Übertragungsglied zu schlagen, das eine Metallsonde mit einer stumpfen Sondenspitze umfasst, die eine Ausgangsgrenzfläche aufweist, die nicht fokussierte Druckwellen in den Körper des Patienten einführt, wobei der Schlägerteil die Sondenspitze um weniger als 1 mm bewegt.
  • Die radiale Schockwellenbehandlung, die am weitesten verbreitet ist, hat sich als sehr wirksam erwiesen. Sie zieht jedoch häufig lästige und gelegentlich beeinträchtigende Nebeneffekte, wie den Ausbruch von Schmerzgefühlen und Blutergüssen in dem Körperteil des Patienten, welcher der Therapie ausgesetzt wird, mit sich.
  • Das Instrument, das im Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart wird, ist aus der Druckschrift WO 01/00094 bekannt.
  • Das allgemeine Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, bei den oben genannten Nachteilen Abhilfe zu schaffen, indem ein Instrument für die medizinische Behandlung biologischen Gewebes mittels Schockwellentherapie bereitgestellt wird, das von den oben erwähnten Nachteilen praktisch frei ist und auch im Vergleich mit ähnlichen handelsüblichen Instrumenten wesentlich weniger kostspielig ist.
  • Das Instrument gemäß der vorliegenden Erfindung zur medizinischen Behandlung biologischen Gewebes mittels Schockwellentherapie ist von der Art, die eine Membran (2) umfasst, die mit dem Teil des Körpers eines Patienten in Kontakt zu bringen ist, welcher der Therapie unterzogen werden soll, um darin Schockwellen einzugeben, und eine Vorrichtung zur Er zeugung der Schockwellen, wobei die Membran angeordnet ist, um eine der beiden Grundflächen einer zylindrischen Kammer zu schließen, und die Vorrichtung folgendes umfasst:
    • – einen Kolben (3), der sich in der oben genannten zylindrischen Kammer verschieben kann und dessen Kopf der oben genannten Membran (2) zugewandt ist;
    • – ein körperverträgliches Fluid, das den Raum (4) der zylindrischen Kammer einnimmt, der zwischen dem Kolbenkopf und der Membran (2) eingeschlossen ist; und
    • – einen Schlagkörper (5), der dazu gedacht ist, mit einer vorbestimmten Frequenz an das Endstück des Kolbens (3) anzuschlagen.
  • Das Instrument ist dadurch gekennzeichnet, dass:
    • – die oben genannte Membran (2) elastisch ist und außerhalb einer der beiden Grundflächen der zylindrischen Kammer hervorragt, um eine konvexe Form anzunehmen, um eine gute Anpassungsfähigkeit an die zu behandelnden Teile des Körpers eines Patienten bereitzustellen,
    • – der Kolben sich auf die Membran zu bewegen kann, ohne elastische Beschränkungen in der zylindrischen Kammer.
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung sollen durch die folgende Beschreibung einer nicht einschränkenden bevorzugten Ausführungsform deutlich gemacht werden, die mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung (1) gemacht wird, die eine Querschnittsansicht davon zeigt.
  • Die Hauptbestandteile dieses Beispiels sind folgende:
    • 1 – ein Kopf des Instruments, in dem eine zylindrische Kammer ihren Sitz hat,
    • 2 – eine elastische Membran, z.B. aus Latex oder einem anderen Gummi, die angeordnet wird, um die zylindrische Kammer an ihrer Grundfläche zu schließen, und dazu ausgelegt ist, in Kontakt mit dem Körperteil des Patienten, welcher der Therapie unterzogen werden soll, angeordnet zu werden,
    • 3 – ein Kolben, der sich in der zylindrischen Kammer verschieben kann und dessen Kopf der elastischen Membran 2 zugewandt ist,
    • 4 – ein Raum der zylindrischen Kammer, der zwischen dem Kolbenkopf 3 und der elastischen Membran 2 eingefügt ist und von einem körperverträglichen Fluid, das beispielsweise aus Vaseline besteht, eingenommen wird, und
    • 5 – ein Schlagkörper (in der Figur in Form eines Geschosses gezeigt), der dazu ausgelegt ist, an das Endstück des Kolbens 3 mit einer vorherbestimmten Frequenz anzuschlagen.
  • Die anderen markierten Teile aus 1 sind folgende:
    • 6 – ein Zwischenteil des Instruments, das als Griff dient,
    • 7 – ein Endteil des Instruments,
    • 8 – eine Röhre, die als Führung des Schlagkörpers 5 dient und in zwei zylindrischen Räumen in den Teilen 6 und 7 aufgenommen ist,
    • 9 – eine Ringmutter zur Befestigung der Membran 2,
    • 10 – ein Raum in dem Kopf 1 hinter der Endstückseite des Kolbens 3, in dem sich Luft befindet,
    • 11 – ein Luftatmungsloch im Raum 10,
    • 12 – eine Leitung, um Druckluft, die durch einen in der Figur nicht gezeigten Schlauch zugeführt wird, in das Instrument einzulassen,
    • 13 – ein Drucklufteinlassloch im rechten Ende der Röhre 8,
    • 14 – eine als Druckluftsammeltank dienende Kammer,
    • 15 – ein Loch im linken Ende der Röhre 8, die den Raum im Innern der Röhre mit der Kammer 14 verbindet,
    • 16 – ein Loch, das Druckluft in die Kammer 14 lässt, und
    • 17 – einen elastischen Körper (z.B. Gummi), der als Endlagenanschlag des Schlagkörpers 5 dient.
  • Wenn das Instrument nicht aktiv ist, wird die Versorgung mit Druckluft in die Leitung 12 durch ein Abstellventil, das sich in dem Druckluftzuführgerät befindet und oberhalb des Versorgungsschlauchs der Leitung 12 angebracht ist, unterbrochen. Das Abstellventil und das Zuführgerät sind in der Figur nicht gezeigt.
  • Wenn das Instrument gestartet wird, startet das Abstellventil eine Reihe von Schaltungen vom geschlossenen Zustand zum geöffneten Zustand mit einer Frequenz, die in einem Bereich von ungefähr 0,5 Hz bis 5 Hz wählbar ist, und der Schlagfrequenz des Schlagkörpers 5 auf dem Kolben 3 und einer Öffnungszeit, die einen Sekundenbruchteil dauert, entspricht und kleiner ist als die Zeit, die der Schlagkörper braucht, um seine Vorwärtsbewegung gegen das Endstück des Kolbens 3 zu vollenden.
  • Zum Zeitpunkt des Öffnens des Abstellventils dringt die Druckluft (deren Druck in einem Bereich von ungefähr 1 bar bis 5 bar wählbar ist) durch die Leitung 12 und das Loch 13 in die Röhre 8 ein, um das Vorspringen des Schlagkörpers 5 gegen das Endstück des Kolbens 3 zu veranlassen. Wenn der Schlagkörper auf seinem Weg über das Loch 16 hinausgeht, wird Druckluft durch dasselbe Loch in die Kammer 14 eingelassen.
  • Sobald der Schlagkörper an das Endstück des Kolbens 3 geschlagen hat, prallt er ausreichend zurück, um die Öffnung des Lochs 15 nicht zu blockieren. Auf diese Art und Weise bringt die Druckluft, die sich unterdessen in der Kammer 14 angesammelt hat und aus dem Loch 15 kommt, den Schlagkörper 5 zurück in seine Ausgangsposition genau an den Endlagenanschlag 17, um für den Beginn des nächsten Schlagzyklus bereit zu sein.
  • In der Figur gibt die gestrichelte Linie im Kolben 3 eine konkave Oberfläche seines Kopfes an. Diese besondere Form ist jedoch nicht bindend. Im Gegenteil kann eine andere Krümmung oder eine andere Form – z.B. flach oder konkav – zugeordnet werden, um die Merkmale der erzeugten Schockwellen und insbesondere ihren Fokuspunkt, der sich innerhalb der Membran 2 oder in der Nähe ihrer Spitze oder außerhalb der Membran selber befinden kann, zu beeinflussen.
  • Da der Kopf 1 des Instruments durch einfachen Anschrauben bzw. Abschrauben an den Griff 6 montierbar bzw. davon abmontierbar ist (die dicken Linien 18 aus 1 geben ein Gewinde auf den gegenüberliegenden Oberflächen des Kopfes und des Griffes an), kann das Instrument gemäß der vorliegenden Erfindung mit mehreren austauschbaren Köpfen ausgestattet werden, die eine unterschiedlich geformte Kolbenkopffläche haben, um diverse Arten von Schockformen bereitzustellen.
  • Die obige Beschreibung macht deutlich, dass das Instrument gemäß der vorliegenden Erfindung folgende Vorteile zu bieten hat:
    • – gute Anpassungsfähigkeit der elastischen Membran an die zu behandelnde Oberfläche auch dank des Vorhandenseins des internen Fluids,
    • – die Möglichkeit, ein besseres Eindringen der Schockwellen zu erreichen, indem man den Druck steigert, der vom Bediener des Instruments ausgeübt wird, ohne dadurch starke Schmerzen und die tiefen Blutergüsse hervorzurufen, die für Instrumente nach dem Stand der Technik typisch sind, und
    • – die Möglichkeit, diverse Arten von Schockwellen zu erzeugen, dank der Möglichkeit, das Instrument mit austauschbaren Köpfen auszustatten, die Kolben mit unterschiedlich geformten Köpfen haben.
  • Natürlich können zahlreiche Änderungen, Anpassungen, Varianten, Auslassungen und Ersetzungen von Gliedern durch andere funktionsmäßig gleichwertige Glieder bei den oben erwähnten Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne den Umfang der Erfindung, der in den Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.
  • Eine dieser Varianten könnte z.B. die elastische Membran betreffen, die statt einer konischen Form mit gerundeter Spitze, wie in der Zeichnung gezeigt, eine andere Form, z.B. eine kugelförmige Form, annehmen könnte.
  • Eine andere Variante könnte die Mittel zum Bedienen des Schlagkörpers betreffen, die z.B. von hydraulischer oder elektromagnetischer Art statt von Druckluftart sein könnten.
  • Eine andere Variante könnte die Art der Montage des Instrumentenkopfs an dem Griff betreffen, die statt durch Schrauben durch Aneinanderfügen erfolgen könnte.

Claims (5)

  1. Instrument zur medizinischen Behandlung biologischen Gewebes mittels Schockwellentherapie, umfassend eine Membran (2), die mit dem Teil des Körpers eines Patienten in Kontakt zu bringen ist, welcher der Therapie unterzogen werden soll, um darin Schockwellen einzugeben, und eine Vorrichtung zur Erzeugung der Schockwellen, wobei die Membran angeordnet ist, um eine der beiden Grundflächen einer zylindrischen Kammer zu schließen, und die Vorrichtung folgendes umfasst: – einen Kolben (3), der sich in der oben genannten zylindrischen Kammer verschieben kann und dessen Kopf der oben genannten Membran (2) zugewandt ist; – ein körperverträgliches Fluid, die den Raum (4) der zylindrischen Kammer einnimmt, der zwischen dem Kolbenkopf und der Membran (2) eingeschlossen ist; und – einen Schlagkörper (5), der dazu gedacht ist, mit einer vorbestimmten Frequenz an das Endstück des Kolbens (3) anzuschlagen; dadurch gekennzeichnet, dass: – die oben genannte Membran (2) elastisch ist und außerhalb einer der beiden Grundflächen der zylindrischen Kammer hervorragt, um eine konvexe Form anzunehmen, um eine gute Anpassungsfähigkeit an die zu behandelnden Teile des Körpers eines Patienten bereitzustellen.
  2. Instrument zur medizinischen Behandlung biologischen Gewebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein Kopf mit dem restlichen Teil des Instruments durch Verschrauben oder Aneinanderfügen manuell zusammengebaut werden kann und dass es mit mehreren austauschbaren Köpfen ausgestattet ist, die Kolben mit unterschiedlichen, und insbesondere konkaven oder flachen oder konvexen Kopfformen aufweisen, um Schockwellen mit unterschiedlichen Merkmalen, und insbesondere mit einem Fokus in der elastischen Membran (2) oder in der Nähe ihrer Spitze oder außerhalb davon, zu erzeugen.
  3. Instrument zur medizinischen Behandlung biologischen Gewebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oben genannte körperverträgliche Fluid aus Vaseline besteht.
  4. Instrument zur medizinischen Behandlung biologischen Gewebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oben genannte Membran (2) aus Latex besteht.
  5. Instrument zur medizinischen Behandlung biologischen Gewebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oben genannte vorbestimmte Frequenz, mit der der Schlagkörper (5) an das Endstück des Kolbens (3) schlägt zwischen 0,5 Hz und 5 Hz wählbar ist.
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