DE619357C - Scheidenpessar zur Anfnahme der Menstruationsabsonderung - Google Patents
Scheidenpessar zur Anfnahme der MenstruationsabsonderungInfo
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- DE619357C DE619357C DEC48370D DEC0048370D DE619357C DE 619357 C DE619357 C DE 619357C DE C48370 D DEC48370 D DE C48370D DE C0048370 D DEC0048370 D DE C0048370D DE 619357 C DE619357 C DE 619357C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
- A61F13/2051—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the material or the structure of the inner absorbing core
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/44—Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
- A61F5/451—Genital or anal receptacles
- A61F5/455—Genital or anal receptacles for collecting urine or discharge from female member
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Description
- Scheidenpessar zur Aufnahme der Menstruationsabsonderung Die Erfindung betrifft Scheidenpessare zur Aufnahme der Menstruationsabsonderung.
- Es sind bereits Pessare bekannt, die aus einem länglichen, in die weibliche Scheide einfuhrbaren, becherartigen Behälter bestehen, dessen offener, dem Uterus zuzukehrender Teil in einen nach außen ragenden Flanschrand übergeht, während der Pessarbodenteil nach innen eingezogen ist, so daß in dem Pessarmantel ein Absatz gebildet wird. Diese bekannten Pessare bestehen aber aus steifem Gummi oder haben am oberen Ende einen steifen Ring, so daß sie sich schlecht zusammenfalten und einführen lassen, oft Reizungen hervorrufen und unbequem zu tragen sind.
- Diese Nachteile sind beim Scheidenpessar gemäß der Erfindung vermieden, das sich leicht einführen läßt, fest und bequem sitzt und sich der Scheide gut anpaßt.
- Gemäß der Erfindung ist der offene Pessarteil mit seiner abgesetzten Verengung derart elastisch, daß das Pessar nach seiner Längsmittelachse hin durch Fingerdruck leicht zusammenfaltbar und in die Scheide einfuhrbar ist und innerhalb der Seheide nach Aufhebung des Fingerdruckes in seine Ursprungsform zurückkehrt. Die bekannten Pessare dienen oft als Gebärmutterstützen und berühren unmittelbar oder durch ein absorbierendes Material den Gebärmutterhals. Dies führt oft zu Reizungen und Beschwerden.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der offene Pessarteil bis zur abgesetzten Verengung so gestaltet, daß er nicht mit dem Gebärmutterhals in Berührung kommt.
- Vorzugsweise besteht der an die Verengung anschließende zylindrische Pessarbodenteil ebenfalls aus weichem Material, so daß er sich den Muskelzusammenziehungen im Scheideneintrittskanal entsprechend verformen kann.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht: Fig. r ist ein Schnitt durch das Pessar. Fig. a veranschaulicht das Zusammenfa?ten des Pessars zum Einführen.
- Fig. 3 zeigt in einem Teilschnitt durch einen weiblichen Körper das eingesetzte Pessar.
- Gemäß Fig. z ist das Pessar i am offenen Ende :2 von einem Ringflansch 3 umgeben, der mit dem Pessar aus einem Stück besteht und vorzugsweise in einem Winkel von etwa 450 nach außen erweitert ist. Der Pessarkörper r kann von zylindrischet Form sein. Der dem Pessarbodenteil 7 benachbarte Teil ist zusammengezogen und bildet so eine abgerundete äußere Schulter 5. Der zusammengezogene Bodenteil 7 kann ebenfalls im wesentlichen zylindrisch sein, wobei das untere Ende abgerundet und das obere Ende ein wenig erweitert ist und so eine Verengung 8 zwischen der- Schulter 5 und dem Bodenteil 7 begrenzt. Die Wände des ganzen Pessars sind nicht durchbohrt und frei von vorstehenden Schultern oder steifen Kanten. Am Pessarboden- . teil 7 ist eine kleine Spitze 9 vorgesehen, die als Handhabe dient.
- Es ist notwendig, daß das Pessar gewöhnlich außer Berührung mit dem Gebärmutterhals bleibt, daß alle freiliegenden Flächen des Pessars sehr glatt, weich, biegsam und frei von steifen Kanten, Schultern oder übermäßigen Erhöhungen jeglicher Art sind, die eine Konzentration des Druckes auf die Wände der Scheide hervorzurufen suchen, und daß kein übermäßiger Druck erforderlich ist, um die richtige Lage des eingesetzten Pessars aufrechtzuerhalten.
- Das Pessar ist von solcher Elastizität, daß es nach seiner Faltung und Aufhgbung des Druckes seine gewöhnliche Form anzunehmen strebt, hierbei jedoch einen Auswärtsdruck ausübt, der dem gewöhnlichen Muskelwiderstand der Scheidenwände gleich ist.
- Diesen Erfordernissen entspricht am besten ein Pessar aus Weichgummi. Das ganze Pessar kann aus einem einzigen Stück solchen Gummis bestehen.
- Die Fig. 2 und 3 zeigen die Anwendung des Pessars. Nachdem das Pessar sorgfältig gereinigt und sterilisiert ist, faltet man es nach seiner Längsmittelächse hin, indem man es zwischen den Fingern und dem Daumen greift (Fig. 2). Dadurch wird die darin befindliche Luft teilweise ausgetrieben. In der zusammengefalteten Lage wird das Pessar mit dem Flansch 3 und offenen Ende nach innen hinreichend weit in die Scheide eingeführt, um die Schulter 5 nach innen und gerade hinter die die äußeren Schamlippen (Vulva) begrenzende Wand zu bringen.
- Nach dem Loslassen des Pessars suchen die Wände und der Flansch infolge ihrer Elastizität in ihren ursprünglichen, ungefalteten Zustand zurückzukehren, wobei der Flansch die innere Wand der Scheide abdichtet, während ' die übrigen Wände des Pessars die benachbarteWandung der Scheide erfassen und gleichzeitig innerhalb der Scheide von dem Innern des Pessars aus einen verminderten Luftdruck schaffen. Das Pessar wird infolgedessen seine Lage ohne weiteres behalten und bei einer geringen Bewegung der Trägerin sich in einer bequemen und wirksamen Lage einstellen, wobei es durch das Erfagsen seines Flansches und Pessarkörpers und insbesondere durch die Berührung der Schulter 5 mit der inneren Scheideneintrittswand getragen wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Scheidenpessar zur. Aufnahme der Menstruationsabsonderung, bestehend aus einem länglichen, in die weibliche Scheide einfuhrbaren, becherartigen Behälter, dessen offener, dem Uterus zuzukehrender Teil in einen nach außen ragenden Flanschrand .übergeht, während der Pessarbodenteil nach innen eingezogen ist, so daß in dem Pessarmantel ein Absatz gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Pessarteil (2) mit seiner abgesetzten Verengung (8) derart elastisch ist, daß das Pessar nach seiner Längsmittelachse hin durch Fingerdruck leicht zusammenfaltbar und in die Scheide einfuhrbar - ist und innerhalb der Scheide nach Aufhebung des Fingerdruckes in seine Ursprungsform zurückkehrt.
- 2: Scheidenpessar nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Pessarteil (2) bis zur abgesetzten Verengung (8) .so gestaltet ist, daß er nicht mit dem Gebärmutterhals in Berührung kommt.
- 3. Scheidenpessar nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Verengung ($) anschließende zylindrische Pessarbodenteil (7) ebenfalls aus weichem Material besteht, so daß er sich den Muskelzusammenziehungen im Scheideneintrittskanal entsprechend verformen kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US619357XA | 1932-10-06 | 1932-10-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619357C true DE619357C (de) | 1935-09-28 |
Family
ID=22039107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC48370D Expired DE619357C (de) | 1932-10-06 | 1933-10-07 | Scheidenpessar zur Anfnahme der Menstruationsabsonderung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619357C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843738C (de) * | 1950-07-12 | 1952-07-14 | Gerhard Walter | Vorrichtung zum Auffangen des Menstrualblutes |
DE102015010187A1 (de) * | 2015-08-04 | 2017-02-09 | Christiane Wendel | Pessar |
-
1933
- 1933-10-07 DE DEC48370D patent/DE619357C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843738C (de) * | 1950-07-12 | 1952-07-14 | Gerhard Walter | Vorrichtung zum Auffangen des Menstrualblutes |
DE102015010187A1 (de) * | 2015-08-04 | 2017-02-09 | Christiane Wendel | Pessar |
WO2017020892A1 (de) | 2015-08-04 | 2017-02-09 | Wendel Christiane | Pessar sowie verfahren und verwendung hierzu |
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