DE10201524A1 - Anordnung zur Resorption von Urin bei der Inkontinenz des Mannes - Google Patents
Anordnung zur Resorption von Urin bei der Inkontinenz des MannesInfo
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- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/45—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the shape
- A61F13/47—Sanitary towels, incontinence pads or napkins
- A61F13/471—Sanitary towels, incontinence pads or napkins specially adapted for male use
Abstract
Bei der Erfindung handelt es sich um eine Inkontinenzeinlage (IE) zum Aufsaugen von Urin bei der Inkontinenz des Mannes. Diese IE wird zwischen Unterhose und Bauchwand im Genitalbereich eingelegt und lösbar mit der Unterhose verbunden. Aufgrund ihrer Formgebung wird verhindert, daß der Penis neben die IE zu liegen kommen kann. Die IE verfügt diesbezüglich über zwei seitliche Randwülste, welche den Penis und damit die Harnröhrenmündung in der Mittelstellung fixieren. Eine weitere Variante besteht darin, daß die IE mit der Unterhose eine funktionelle Einheit bildet, welche im Mittelbereich über einen Schlitz verfügt.
Description
- Mit zunehmender Lebenserwartung stieg die Zahl inkontinenter Personen von Jahr zu Jahr ständig an, bei Männern zusätzlich nach Prostataoperationen. Der Zustand der Urininkontinenz bedeutet Hautirritationen, Wäschebeschmutzung und Geruchsbelästigung, eine wesentliche Belastung für den Betreffenden selbst, aber auch für seine Umgebung. Um den Bereich der Harnröhrenmündung und der umgebenden Wäsche trocken zu halten, gibt es lediglich die Möglichkeit einen Dauerkatheter mit der Gefahr eine oft lebensbedrohenden Infektion einzulegen oder den Urin mit aufsaugenden Kissen, - als Inkontinenzeinlagen (IE) bezeichnet - einzulegen oder speziell angefertigte sehr teuere Urin aufsaugende Wäsche zu verwenden. Die handelsüblichen Urin aufsaugenden Kissen, weiterhin als (IE) bezeichnet, bestehen grundsätzlich aus zwei Komponenten. Eine dem Körper zugewandte urinaufsaugende Komponente und einem der Wäsche, bzw. Unterhose zugewandte flüssigkeitsundurchlässige Komponente. Beide Komponenten sind normalerweise zu einer Einheit fest miteinander verbunden und der flüssigkeitsundurchlässige Anteil an der Wäsche mittels Klebeflächen lösbar fixierbar. Für den Tragekomfort und die Effektivität sind Material und Form der (IE) sehr wesentlich.
- Nachdem das zur Zeit verfügbare Angebot an Inkontinenzeinlagen für Männer noch nicht befriedigend ist, verwenden viele Männer für in erster Linie für Frauen bestimmte IE. Die IE der Frau entspricht in ihrer Form den anatomischen Gegebenheiten des Genitalbereichs der Frau und gleicht somit weitgehend den Einlagen, welche bei der Menstruation verwendet werden. Die Form des Kissen der IE ist länglich, auf die Unterwäsche geklebt springt sie prominent von dieser vor und ist für die Verwendung bei der Inkontinenz des Mannes wenig geeignet. Der Penis mit seiner im Spitzenbereich liegenden Harnröhrenmündung bleibt vor allem bei Bewegungen nicht auf der prominent von der Wäsche vorspringenen Einlage der Frau liegen und legt sich dann gerne daneben, verbleibt also nicht in der gewünschten Mittelstellung. Ferner sind bei der Gestaltung einer IE eines nicht vollständig inkontinenten Mannes die Gepflogenheiten beim Urinieren berücksichtigen. Die Frau zieht für die Spontanmiktion die Unterhose mit eingeklebter Einlage vollständig herunter, um dann im Sitzen zu urinieren. Dagegen versucht der nicht vollkommen inkontinente Mann seiner alten Gewohnheit treu zu bleiben und im Stehen zu urinieren. Dabei zieht er bei Verwendung der eingeklebten handelsüblichen Einlagen, wie sie auch von den Frauen benützt werden, den oberen Rand der Unterhose soweit nach unten, bis er den Penis über den Rand der Unterhose zur Miktion im Stehen freibekommt, was natürlich oft zu Wäschebeschmutzung führt und nicht ideal ist.
- Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf die grosse Zahl von Männern, welch keine komplette Harninkontinenz aufweisen. Bei diesen Männer füllt sich die Blase bis zu einer gewissen Füllmenge, ohne dass Urin durch die Harnröhre abläuft. Bei weiterer Füllung der Blase oder bei nicht beherrschbarem Blasenreiz kommt es dann zu einem vom Mann nicht mehr unterdrückbaren Urinabgang. Für diese Männer ist es einerseits wichtig, bei einsetzendem Harndrang rasch zur Miktion kommen zu können, d. h. er muss den Penis rasch aus der Wäsche und IE frei zu bekommen, um "normal" urinieren zu können. Andererseits soll die Einlage den trotz aller willkürlichen Bemühungen des Mannes austretenden Urin aufsaugen und die Wäsche und den Körper verlässlich trocken halten.
- Die bisher bei Männern verwendeten und empfohlenen Einlagen entsprechen in Form und Material weitgehend den von Frauen verwendeten Einlagen und sind lediglich in ihren Abmessungen grösser. Speziell für Männer entwickelte IE gehen meist von einer Art Tüte aus, welche auf die Unterhoseninnenseite aufgeklebt wird, und in welche der Penis von oben her hinein gesteckt wird. Dabei kommt der Penis mit seiner Unterseite auf den oberen Rand der Tüte zu liegen. Nachteil: Bei körperlicher Bestätigung rutscht der Penis leicht aus der relativ engen Tüte heraus und ist ferner nach der Miktion schwer wieder hinein zu plazieren. Ferner drückt die Oberkante der Tüte gegen die Harnröhre, sodass man Druckschädigungen mit folgender Harnröhrenfisteln nicht sicher aus-schliessen kann.
- Bei der vorliegenden Erfindung wird davon ausgegangen, daß zur Aufgabenlösung, d. h. einerseits zuverlässiges Aufsaugen des unbeabsichtigt austretenden Urins und andererseits ein schnelles Freibekommen des Penis zur Spontanmiktion von einer funktionellen Einheit von IE und Wäsche ausgegangen werden muß. Wie schon erwähnt, kann der Mann häufig nur für wenige Sekunden durch Betätigung des willkürlichen Blasenschließmuskels den Urin bei einem starken Blasenreiz zurückhalten. Gelingt es ihm nicht, in dieser Zeit den Penis freizubekommen, ist der unbeabsichtigte Urinaustritt nicht mehr zu verhindern und die Wäsche wird außerhalb der IE beschmutzt.
- Nach Anspruch 1 wird die sichere Lage des Penis auf dem resorbierenden Kissen der IE dadurch gewährleistet, daß das resorbierende Kissen parallel zur Körperlängsachse mit Randwülsten ausgestattet ist. Diese Randwülste werden im angelegten Zustand gegen die Bauchwand gedrückt und bilden zusammen mit dem Kissen der IE eine Art Kanal, in welchem der Penis zu liegen kommt und aus welchem er sich auch bei extremen körperlichen Bewegungen des Mannes nicht befreien kann. Bei einsetzendem Harndrang kann der Mann durch Herunterziehen des oberen Randes der Unterhose, auf welcher die Einlage befestigt ist, den Penis leicht aus dem Kanal freibekommen, nach außen bringen und die Spontanmiktion einleiten und danach auch leicht wieder in den Kanal zurückbringen. Für Sonderfälle kann der Kanal auch nach Anspruch 2 und 3 nach oben oder unten oder oben und unten durch zusätzliche Randwülste verschlossen werden. Nach Anspruch 4 ist ein Teil der Wulstoberfläche resorbierend. Die meisten handelsüblichen IE werden an der Innenseite der Unterhose angeklebt, wobei zwischen der kopfwärts gelegenen Kante der IE und der Oberkante der Unterhose ein Abschnitt Textil frei bleibt. Dieser freibleibende Abschnitt der Unterhose kann leicht mit Urin beschmutzt werden, wenn der nicht mehr kontrollierbare Harndrang während des Herausziehen des Penis einsetzt. Nach Anspruch 5 und 6 besitzt das resorbierende Kissen deshalb kopfwärts gerichtet eine Verlängerung, welche über die Oberkante der Unterhose geschlagen und auf der Vorderseite der Unterhose befestigt wird. Diese Verlängerung besitzt vorzugsweise eine resorbierende Oberfläche. Nach Anspruch 7 besteht zur besseren Abdichtung des Kanals eine fußwärts gerichtete Verlängern des Kissens, den anatomischen Gegebenheiten entsprechend vorzugsweise trapezförmig. Eine weitere Lösung des Problems, bei rasch einsetzendem Harndrang den Penis schnell freizubekommen bestehnt nach Anspruch 8 darin, daß sich im mittleren Bereich des Kissens ein Schlitz befindet, durch welchen der Penis herausgezogen werden kann. Nachdem IE und Unterhose eine funktionelle Einheit bilden sollen, werden nach Anspruch 9 und 10 beide Elemente im Bereich des Schlitzes durch besondere Vorrichtungen miteinander verbunden. Zu diesem Zweck verfügt der Anteil 1b im Schlitzbereich über Verlängerungen, welche mit dem Schlitzbereich der Unterhose verbunden werden. Handelsüblich besteht die IE aus einer resorbierenden und einer flüssigkeitundurchlässigen Komponente, welche fest und nicht lösbar miteinander verbunden sind. Nach Anspruch 11 dagegen handelt es sich bei diesen Komponenten um zwei zunächst völlig getrennte Komponenten, welche erst kurz vor dem Anlegen funktionell zusammen geführt werden. Bei dieser Anordnung handelt es sich um eine sehr kostengünstige Variante. Der flüssigkeitsundurchlässige Anteil kann mehrfach verwendet werden und der allseits resorbierende Anteil ist sehr kostengünstig herzustellen. Der flüssigkeitsundurchlässige Anteil entspricht in seiner Form dem Anspruch 1 und 2, besteht jedoch aus einem festeren Material als der mehr folienartige der handelsüblichen IE und gleicht mehr einer relativ weichen, elastischen Schale mit Randwülsten, in deren Hohlraum durch einen Spalt die Ränder resorbierenden Kissens nach dem Anspruch 12 befestigt werden.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind sowohl den weiteren Unteransprüchen, auf deren Inhalt hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird, als auch der nachfolgenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen von erfindungsgemäßen Ausführungsmöglichkeiten zu entnehmen. In der im wesentlichen schematischen Zeichnung zeigt:
- Fig. 1 eine Draufsicht auf die Inkontinenzeinlage vom Körper her gesehen.
- Fig. 2 einen Querschnitt durch die Inkontinenzeinlage entsprechend ## der Fig. 1
- Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt des Schlitzbereiches der Fig. 2
- Fig. 4 einen Querschnitt einer Inkontinenzeinlage nach Anspruch 11 und 12 mit eingelegtem allseitsresorbierenden Kissen.
- Bei der Fig. 1 schaut man vom Körper her auf die resorbierende Fläche des Kissens 1, welche im angelegten Zusatand auf die Bauchwandoberfläche und den dazwischen liegenden Penis zu liegen kommt. Das urinresorbierende Material nimmt den aus der Harnröhrenmündung unwillkürlich austretenden Urin auf und hält die Bauchwandoberfläche und die Unterhose trocken. Dieses Kissen 1 ist beiderseits, parallel zur Körperlängsachse mit den Randwülsten 2 versehen, welche dafür sorgen, daß der Penis auch bei starken Bewegungen des Mannes das Kissen 1 nicht verläßt. Kopfwärts befindet sich die Verlängerung 3 des Kissens 1. Diese Verlängerung wird über die Oberkante 14 der Unterhose 8 im Bereich der Umschlagsfalte 3a nach vorn umgeschlagen und auf der Vorderseite der Unterhose 8 befestigt. Die Oberfläche der Verlängerung 3 ist vorzugsweise resorbierend. Die fußwärts gerichtete Verlängerung 4 des Kissens 1ist hier trapezförmig dargestellt und besitzt ebenfalls weitgehend eine nach innen resorbierende Oberfläche. Im mittleren Bereich des Kissens 1 ist der Längsschlitz 5 angebracht, durch welchen der Penis nach außen geführt werden kann.
- Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Fig. 1 entsprechen der Linie 1-1 und gibt die Beziehungen zwischen Bauchwandoberfläche 9, dem Kissen 1 mit den Komponenten 1a und 1b, dem Penis 10, den Randwülsten 2a und 2b und der Unterhose 8 wieder. Die beiden Randwülste 2a und 2b liegen der Bauchwandoberfläche 9 auf und bilden zusammen mit dem resorbierenden Anteil 1a des Kissens 1 einen Kanal 16, dessen Hohlraum mit dem Anlegen wieder verschwindet. In diesem Kanal liegt der Penis 10 mit seiner Harnröhrenmündung 10a unbeweglich. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der resorbierende Anteil 1a des Kissens 1 mit dem flüssigkeitsundurchlässigen Anteil 1b von vornherein fest verbunden und der Anteil 1b wird mit der Klebeschicht 7 mit der Unterhoseninnenfläche 8a lösbar verbunden. Der flüssigkeitsundurchlässige Abschnitt 1b sorgt dafür, dass kein Urin aus dem Kanal 16 zur Unterhose 8 durchdringen kann. Im mittleren Bereich der Kissenabschnitte 1a und 1b befindet sich der Schlitz 5 bzw. 5a der Unterhose 8, durch welchen der Penis nach außen geführt werden kann, ohne daß der obere Rand der Unterhose heruntergezogen werden muß. Mit 2a wird ein Wulst dargestellt, welche durch Aufrollen eines Randes von 1a und 1b und Verklebung zustande kam, 2b zeigt eine mit 1a befestigte Schaumstoffrolle.
- Fig. 3 zeigt den vergrößerten Rand des rechten Schlitzbereiches der Fig. 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Unterhose 8 und Kissenanteile 1a und 1b funktionell miteinander verkuppelt. 1b besitzt die Verlängerung 6, welche um die Schlitzkante von der Unterhose 8 nach außen herumgeschlagen und mit der Klebeschicht 7 lösbar befestigt wird. Der flüssigkeitsundurchlässige Abschnitt 1c deckt den resorbierenden Abschnitt 1a gegen Urinabgabe in Richtung Schlitz 5 ab.
- Fig. 4 zeigt einen Querschnitt eines Ausführungsbeispieles, bei welchem die beiden Anteile 1a und 1b des Kissens 1 zunächst völlig von einander als die Elemente 12 und 1bb getrennt sind. Erst für den Anlegevorgang werden die beiden Anteile miteinander vereinigt. Das Element 12 besitzt allseits resorbierende Oberflächen und wird vor dem Anlegen in die schalenartige Ausbildung von 1bb eingebracht. 1bb ist als relativ weiche, elastische Schale mit den Wulstbildungen entsprechend der Ansprüche 1 und 2 ausgebildet. Ein wulstartig ausgebildeter Rand von 12 kann durch den Spalt 15 der Schale 1bb eingebracht und verklemmt werden. Auch mittels einer Kordel oder eines Stabes entsprechen 19 kann eine Verbindung zwischen 12 und 1bb hergestellt werden. Mittels der Klebeschicht 13 oder eines Klettverschlußes kann die Schale 1bb an der Innenfläche der Unterhose lösbar befestigt werden. Mit 18 ist eine Halteöse an der Schale 1bb bezeichnet. Mehrere derartige Ösen dienen der Befestigung der Schale am Körper des Mannes, ohne daß weitere Befestigungen zur Wäsche notwendig sind. Bezugszeichenliste 1 Urinresorbierendes Kissen, bestehend aus 1a und 1b.
1a Urinresorbierender Anteil des Kissens 1
1b Urinundurchlässiger Anteil des Kissens 1
1bb schalenförmige Ausbildung von 1b
1c flüssigkeitsundurchlässiger Abschluss von 1a
2 Randwulst
2a Randwulst, entstanden durch Aufrollen und Verkleben von 1
2b Randwulst, entstanden duch Aufkleben eins Schaumstoffschlauches
3 Verlängerung des Kissens 1 kopfwärts
3a Umschlagfalte von 3 im Bereich 14
4 Verlängerung des Kissens 1 fußwärts
5 Mittelschlitz in Kissen 1
5a Mittelschlitz in der Unterhose 8
6 Verlängerung von 1b im Schlitzbereich 5
7 Klebeschichten oder Klettbefestigung
8 Unterhose
8a Unterhoseninnenfläche
9 Bauchwandoberfläche
10 Penis
10a Harnröhrenmündung
11 weiche, urinundurchlässige Schale
12 allseits urinresorbierendes Kissen
13 Klebefläche von 11
14 Oberkante Unterhose
15 Spalt im Randwulst
16 Zwischenraum zwischen 9 und 1a
17 Randverstärkung von 12
18 Befestigungsöse für Haltekurt
19 Kordel oder Stab im Endrand von 12
20 Hohlraum im Randwulst
Claims (14)
1. Anordnung, bestehend aus einem Kissen 1, welches auf der dem Körper
zugewandten Seite aus einem urinaufsaugenden Anteil 1a und auf der dem
körperabgewandten Seite einen flüssigkeitsundurchlässigen Anteil 1b
besitzt, welche miteinander fest verbunden sind, das Kissen sowohl am
Körper wie auch an der Wäsche lösbar verbunden sein kann,
gekennzeichnet dadurch,
daß die Form der Anordnung so gestaltet ist, daß beim Aufbringen der
Anordnung auf die Genitalregion des Mannes die Mündung der Harnröhre 10a
stets im Bereich des Kissens 1 zu liegen kommt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß parallel zur Körperlängsachse beiderseits am Rand des Kissen 1
elastische, leicht biegbare, flüssigkeitsundurchlässige Rundwülste 2
angebracht sind, welche mit der Bauchwandoberfläche 9 und dem Kissen 1
einen nach oben und unten offenen Kanal bilden, in welchem sich der Penis
10 mit seiner Harnröhrenmündung 10a befindet.
3. Anordnung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die Längswülste 2 gebildete Kanal durch weitere Wülste
zusätzlich oben oder unten oder oben und unten verschlossen wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch,
daß die Randwülste nach innen, kissenwärts eine
flüssigkeitsresorbierende Oberfläche aufweisen.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch,
daß das Kissen 1 kopfwärts eine resorbierende Verlängerung 3 aufweist,
welche so bemessen ist, daß diese Verlängerung über die Oberkante 14
der Unterhose 8 im Bereich 3a umgeschlagen und auf der Vorderfläche der
Unterhose lösbar befestigt werden kann.
6. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch,
daß die Verlängerung 3 des Anspruches 5 im Umschlagsbereich in ihrer
resorbierenden Fläche flüssigkeitsundurchlässig unterbrochen ist und die
Vorderseite der Verlängerung 3 flüssigkeitsundurchlässig ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1-4, gekennzeichnet dadurch,
daß das Kissen 1 fußwärts eine resorbierende Verlängerung 4 aufweist,
welche vorzugsweise trapetzförmig, oder oval verjüngend ausgebildet
ist.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch,
daß im mittleren Bereich des Kissens 1 ein Schlitz 5 vorhanden ist, durch
welchen der Penis nach außen geführt werden kann.
9. Anordnung nach dem Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch,
daß der flüssigkeitsundurchlässige Anteil 1b des Kissens 1 im
Schlitzbereich 5 eine Verlängerung 6 aus flüssigkeitsundurchlässigem Material
aufweist, welche durch den Schlitz 8a der Unterhose 8 gesteckt, die
Kante des Hosenschlitzer der Unterhose trocken hält und die Verlängerung
6 auf der Vorderfläche der Unterhose mit der Klebefläche 7 lösbar
verbunden ist.
10. Anordnung nach dem Anspruch 8 und 9, gekennzeichnet dadurch,
daß die resorbierende Fläche 1a des Kissens 1 im Schlitzbereich durch
die flüssigkeitsundurchlässige Wand 1c gegenüber dem Schlitz 5
abgeschlossen wird.
11. Anordnung, bestehend aus einem Kissen 1, welches auf der dem
Körper zugewandten Seite aus einem urinaufsaugenden Anteil 1a und auf der
dem körperabgewandten Seite einen flüssigkeitsundurchlässigen Anteil
1b besitzt, gekennzeichnet dadurch,
daß die beiden Anteile erst unmittelbar vor dem Anlegen der Anordnung
zu einer funktionellen Einheit zusammengeführt werden und der Anteil 1b
hier in Form des Anteils 1bb ausgebildet ist, bestehend aus einem
weicherem, elastischen Kuststoffmaterial, welches der Form von 1b nach den
Ansprüchen 1 und 1 entspricht, also beiderseits Längswülste besitzt und
in welches das allseits resorbierende Kissen 12 eingelegt wird.
12. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet dadurch,
daß die Fixierung des allseitsresorbierenden Kissens 12 mit der
Randverstärkung 17 durch Einklemmen unter die elastischen Ränder der
Randwülste mit dem Spalt 15 von 1bb erfolgt.
13. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet dadurch,
daß die Längsränder des allseitsresorbierenden Kissens 12 mit einem
Stab oder einer Kordel 19 so verstärkt sind, daß man sie längs in den
Hohlraum 21 der Längswülste von 1bb einschieben und somit fixieren
kann.
14. Anordnung nach den Ansprochen 1-13, gekennzeichnet dadurch,
daß die Formen nicht immer rechteckig sein müssen, sondern auch
rundere bzw. ovale Formen aufweisen können.
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