DE60303150T2 - Fixierung einer einlage gegen inkontinenz des mannes in unterwäsche - Google Patents

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DE60303150T2
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Roy Hansson
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/45Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators characterised by the shape
    • A61F13/47Sanitary towels, incontinence pads or napkins
    • A61F13/471Sanitary towels, incontinence pads or napkins specially adapted for male use
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/56Supporting or fastening means

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einweg-Inkontinenzpad für Männer.
  • Das Inkontinenzpad weist einen Vorderendabschnitt auf und umfasst einen Absorptionsteil mit einer oberen flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage, einer unteren Decklage und einem zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage und der Decklage angeordneten Absorptionskörper.
  • Das Inkontinenzpad ist ferner mit einem Befestigungssystem versehen, um das Inkontinenzpad an einer Unterhose, einem Befestigungshöschen oder Ähnlichem zu befestigen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Das was oftmals als leichte Inkontinenz bezeichnet wird und bedeutet, dass eine geringe Urinmenge austritt, wird von der betroffenen Person nicht als leichte Inkontinenz wahrgenommen. Leichte Inkontinenz ist eine versteckte Beeinträchtigung, an der viele Menschen leiden. Männer mit Prostata-Problemen bilden eine große Gruppe leicht inkontinenter Männer. Nach einer Prostata-Operation leiden viele Männer an einem inkontinenten Nachtropfen, was bisher bei Vielen zu einer mentalen Beeinträchtigung geführt hat, weil kein geeigneter Inkontinenzschutz zur Verfügung stand.
  • Bisher verwendete Inkontinenzpads für Männer, die an leichter Inkontinenz leiden, sind dadurch gekennzeichnet, dass sie oftmals auf die gleiche Art und Weise aufgebaut sind wie Inkontinenzpads, die für Damen gedacht sind, die an milden Formen der Inkontinenz leiden. Oftmals werden sogar die gleichen Inkontinenzpads für sowohl Frauen als auch Männer verwendet. Dies beruht auf der Tatsache, dass die leichte Inkontinenz unter Frauen üblicher ist als unter Männern, aus welchem Grund Inkontinenzpads insbesondere an die Anatomie von Frauen angepasst sind und daher keineswegs besonders geeignet für die Anatomie des Mannes sind.
  • Leicht inkontinente Männer verwenden oftmals auch spezielle Inkontinenzpads, die für stärkere Formen der Inkontinenz gedacht sind. Diese Inkontinenzpads sind üblicherweise groß und für Männer unangenehm zu tragen, die außer ihrer Inkontinenz keine anderen Probleme haben und daher geneigt sind, in der Gesellschaft vollständig normal zu agieren. Diese Inkontinenzpads sind darüber hinaus unangenehm zu tragen und weit davon entfernt, unter normaler Kleidung unsichtbar zu bleiben.
  • Spezielle Inkontinenzpads, die für Männer mit leichter Inkontinenz gedacht sind, sind per se vorbekannt.
  • Eine Art derartiger Pads umschließt die Genitalien des Mannes im Gebrauch in einer Art kugelförmigem Behälter. Nachteile dieser Art an Inkontinenzpads bestehen darin, dass sie insgesamt zu warm und zu umschließend sind und somit für den Verwender unkomfortabel zu tragen sind. Aufgrund ihres Aufbaus besteht ein anderer Nachteil darin, dass die Pads zu steif sind, um komfortabel zu sein. Das Befestigen der Pads am Körper des Trägers oder der Unterhose oder einem speziellen Befestigungshöschen des Trägers ist ebenfalls ein Bereich, in dem effektive Lösungen für diese Art des Schutzes nicht bekannt sind.
  • Eine Art an Inkontinenzpad für Männer ist aus dem schwedischen Patent SE 450 811 bekannt. Das Pad besteht aus einem oberen schirmähnlichen Teil, der im Gebrauch des Pads eng über dem Penis und dem Hodensack liegt und aus einem unteren Teil, der sich im Gebrauch unter den Penis und den Hodensack des Trägers krümmt, ohne diese vollständig zu umschließen. Das Pad weist eine sich nach unten verjüngende schüsselähnliche Form auf. Bei einem derartigen Pad wird ein enges Umschließen der Genitalien des Trägers daher vermieden, was selbstverständlich aus dem Gesichtspunkt des Komforts ein Vorteil ist. Das Pad wird mittels eines doppelseitigen Klebestreifens in Stellung gehalten, der auf der Seite des Pads angeordnet ist, die im Gebrauch vom Träger wegweist, wobei der doppelseitige Klebestreifen derart angeordnet ist, dass ein Befestigen an der Unterhose oder einem speziellen Befestigungshöschen des Trägers im Schrittabschnitt stattfindet.
  • In einem anderen Patent SE 500793 ist ein Inkontinenzpad beschrieben, das ebenfalls eine sich nach unten verjüngende schüsselähnliche Form aufweist. Das Pad, das im ausgezogenen Zustand die Form eines Dreiecks aufweist, umfasst eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage, die auf der Seite des Pads angeordnet ist, die im Gebrauch zum Träger weist, eine flüssigkeitsundurchlässige Oberflächenlage auf der entgegengesetzten Seite und einen Absorptionskörper, der zwischen den Oberflächenlagen angeordnet ist. Entlang der zwei im Wesentlichen längs laufenden Kanten des Pads sind zwischen den Oberflächenlagen elastische Elemente angeordnet, wodurch das Produkt eine gekrümmte Schüsselform erzielt, wenn sich die elastischen Elemente aus dem gedehnten Zustand, in dem sie sich bei der Herstellung befinden, zusammenziehen. Das Dokument beschreibt nicht, wie das Pad im Gebrauch am Träger oder der Unterhose des Trägers befestigt ist, aber es wird angenommen, dass das Pad dazu gedacht ist, zusammen mit relativ eng anliegenden Unterhosen verwendet zu werden, wobei erwartet wird, dass das Pad durch die Unterhose in Stellung gehalten wird, ohne dass eine spezielle Befestigungseinrichtung notwendig ist oder durch eine gewisse Art einer Befestigungseinrichtung wie z.B. eines Haftklebemittels oder einer Haken- und Schlaufeneinrichtung, die an einer Unterhose des Trägers im Schrittabschnitt anhaften.
  • Die schwedische Patentanmeldung SE 508240 beschreibt ein Inkontinenzpad für Männer, das ein anfängliches rechteckiges Materialstück aufweist, mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage, die auf der Seite des Pads, die im Gebrauch zum Träger weist, angeordnet ist, einer flüssigkeitsundurchlässigen Oberflächenlage auf der entgegengesetzten Seite und einem Absorptionskörper, der zwischen den Oberflächenlagen angeordnet ist. Bei der Herstellung wird das Materialstück entlang seiner zweier längs laufenden Kanten zu einem Z gefaltet und dann in einer flüssigkeitsdichten Art und Weise entlang der hinteren Querkante versiegelt. Im Gebrauch des Pads werden die zum Z gefalteten Kantenbereiche, die nicht versiegelt wurden, auseinandergezogen, wobei die Siegelung entlang der hinteren Querkante das Pad an seinem hinteren Endabschnitt zusammenhält. Das Pad weist dann eine sich nach unten verjüngende schüsselähnliche Form auf. Das Pad wird durch ein Haken- und Schlaufenmaterial in Stellung gehalten, das auf der Seite des Pads angeordnet ist, die im Gebrauch vom Träger wegweist, wobei das Haken- und Schlaufenmaterial derart angeordnet ist, dass die Befestigung an der Unterhose des Trägers im Schrittabschnitt stattfindet.
  • Die JP11318985 und die US 5 435 014 offenbaren absorbierende Gegenstände mit abragenden Befestigern an beiden Enden. Derartige Gegenstände werden von männlichen Verwendern als sehr unkomfortabel empfunden, weil sie sich nach hinten über den Schrittbereich des Verwenders hinaus erstrecken, ein unnötiges Scheuern und Druck verursachen sowie die natürlichen Bewegungen der männlichen Genitalien beschränken.
  • Ein weiteres Inkontinenzpad für Männer ist in dem schwedischen Patent SE 449172 beschrieben. Das Dokument beschreibt ein Inkontinenzpad für Männer, die an leichteren Formen der Inkontinenz leiden. Das Pad ist als ein absorbierender Sammelbeutel ausgestaltet, wobei die Öffnung des Beutels in dem Teil des Beutels eine Aussparung umfasst, der dazu gedacht ist, im Gebrauch dem Träger zugewandt zu sein. Im Gebrauch des Pads soll die Aussparung unter dem Hodensack des Trägers positioniert werden, so dass der Hodensack zusammen mit dem Penis innerhalb des Sammelbeutels angeordnet ist. Das Pad wird dadurch befestigt, dass es im Gebrauch um den Hodensack und Penis des Trägers angebracht ist.
  • Verwender von Inkontinenzsprotektoren für leichte Inkontinenz für Männer sind vornehmlich ältere Männer, weil Inkontinenzprobleme hauptsächlich mit dem Alter zusammenhängen. Viele ältere Männer bevorzugen Unterhosen oder Befestigungshöschen, die im Schrittabschnitt relativ voluminös sind und mögen daher keine Unterhosen oder Befestigungshöschen, die eng anliegen.
  • Inkontinenzpads, die an der Unterhose des Trägers im Schrittabschnitt befestigt sind, passen sich im Gebrauch an die Schrittposition des Befestigungshöschens an. Im Falle des Befestigens an Unterhosen oder Befestigungshöschen mit voluminösem Schrittabschnitt bedeutet das, dass das Inkontinenzpad eine Position einnehmen wird in einem geringen Abstand entfernt von den Genitalien des Trägers und ferner dass das Inkontinenzpad dazu neigen wird, sich relativ zu den Genitalien des Trägers zu bewegen, wenn sich dieser bewegt. Ein Inkontinenzpad, das während des Urinierens nicht in engem Kontakt mit den Genitalien des Trägers steht, beinhaltet das signifikant erhöhte Risiko des Ausflusses. Ein Problem mit dem Komfort geht auch einher mit Inkontinenzpads, die sich in einer mehr oder weniger unkontrollierten Art und Weise im Gebrauch relativ zum Körper des Trägers bewegen können.
  • Inkontinenzpads für Männer werden auch von einigen älteren Männern verwendet, die aufgrund von z.B. Senilität ihre Fähigkeit verloren haben, einige ihrer Körperfunktionen zu kontrollieren, z.B. ihre Fähigkeit, das Wasserlassen zu kontrollieren. Ein Problem, das mit dem Gebrauch von Inkontinenzpads durch solche senile ältere Männer einhergeht, die am Schrittabschnitt des Unterhöschens befestigt sind, besteht darin, dass die Männer, wenn sie versuchen, auf normale Art und Weise Wasser zu lassen, ihre Unterhose oder das Befestigungshöschen herunterziehen müssen, weil das Inkontinenzpad den Hosenschlitz der Unterhose bedeckt. Die Unterhose wird dann auf Kniehöhe heruntergezogen, wonach das Wasserlassen erfolgt. Das Wasserlassen bzw. Urinieren ist oftmals nicht besonders erfolgreich und eine gewisse Urinmenge trifft und benetzt den Vorderteil der Unterhose, der zwischen der Vorderkante des Inkontinenzpads und des Taillenbands der Unterhose angeordnet ist.
  • Inkontinenzpads, die dazu gedacht sind, durch Befestigen der Genitalien des Trägers befestigt zu werden, weisen den Nachteil auf, dass sie entweder zu eng befestigt werden und daher extrem unkomfortabel zu tragen sind oder dass sie zu lose befestigt werden und sich daher von den Genitalien lösen, wodurch die Funktion des Pads somit vollständig verloren geht. Diese Art Inkontinenzpad ist üblicherweise auch sehr warm und unkomfortabel zu tragen.
  • Warme und unkomfortable Bekleidungsgegenstände, Inkontinenzpads und Ähnliches sind ein Hauptproblem bei der Pflege seniler älterer Männer. Es ist durchaus üblich für diese Männer, dass sie versehentlich versuchen, diese unkomfortablen Bekleidungsgegenstände oder Inkontinenzpads vom Körper zu entfernen. Ein unkomfortabler und schlecht befestigter Inkontinenzpad ist dann ein Gegenstand, den eine senile Person oftmals versucht loszuwerden.
  • Daher verbleibt eine Notwendigkeit für ein verbessertes Befestigungssystem für ein Inkontinenzpad für Männer mit leichter Inkontinenz, das das Pad sowohl komfortabel zu tragen gestaltet als auch dieses über die gesamte Verwendungsdauer gegen die Genitalien des Trägers in Stellung hält, unabhängig davon, ob der Träger des Inkontinenzpads Unterhosen oder Befestigungshöschen mit einem voluminösen oder einem eng anliegenden Schrittabschnitt bevorzugt.
  • Auch verbleibt die Notwendigkeit für ein Inkontinenzpad für Männer, das so komfortabel zu tragen ist, dass ein seniler Träger nicht versehentlich versucht, das Inkontinenzpad vom Körper zu lösen.
  • Darüber hinaus verbleibt die Notwendigkeit für ein Inkontinenzpad, das die Unterwäsche des Trägers davor schützt, durch Urin benetzt zu werden, wenn der Träger im Stehen uriniert, wobei die Unterhose heruntergezogen ist.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Durch die vorliegende Erfindung wurde ein Gegenstand der eingangs erwähnten Art hergestellt, der die Probleme, die mit vorbekannten Inkontinenzpads für leicht inkontinente männliche Verwender einhergehen, im Wesentlichen behebt.
  • In diesem Zusammenhang ist ein Inkontinenzpad der eingangs erwähnten Art hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungssystem wenigstens eine Befestigungszunge umfasst, die sich in der Längsrichtung des Inkontinenzpads vom Vorderendabschnitt erstreckt.
  • Dadurch wird ein Inkontinenzpad erzielt, das an der Unterhose des Trägers über dem Schrittabschnitt der Unterhose befestigt wird. Das Inkontinenzpad wird dann nicht dazu gezwungen, sich dem Schrittabschnitt der Unterhose des Trägers anzupassen, sondern kann stattdessen in der korrekten Position in Bezug auf die Genitalien des Trägers gehalten werden. Durch die Tatsache, dass die Befestigungsposition der Befestigungszunge und somit die Position des gesamten Inkontinenzpads beim Anlegen in der vertikalen Richtung einstellbar ist, wird eine optimale Anpassung des absorbierenden Teils des Inkontinenzpads in Bezug auf die Genitalien des Trägers ermöglicht. Nach dem Einstellen des Inkontinenzpads wird die Befestigungszunge an der Unterhose oder dem Befestigungshöschen des Trägers befestigt.
  • Bei einem Inkontinenzpad, das insbesondere leicht herzustellen ist, umfasst die Befestigungszunge einen Fortsatz von wenigstens der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage oder der unteren Decklage.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Befestigungszunge eine dünne Absorptionsmateriallage umfassen.
  • Das Inkontinenzpad kann ferner mit einer Befestigungseinrichtung versehen sein, die auf der Befestigungszunge angeordnet ist. Die Befestigungseinrichtung ist dazu gedacht, im Gebrauch an der Unterwäsche des Trägers befestigt zu werden. Die Befestigungseinrichtung des Inkontinenzpads kann dann derart angeordnet sein, dass sie an der Innenseite des Unterwäscheträgers im Bereich zwischen dem Schrittabschnitt und der Taille der Unterwäsche befestigt werden kann. Alternativ kann das Inkontinenzpad eine längere Befestigungszunge umfassen, die dazu gedacht ist, um die Taille der Unterhose des Befestigungshöschens oder Ähnlichem des Trägers gefaltet zu werden. Die Taillenelastik der Unterhose befestigt dann über die Befestigungszunge das Inkontinenzpad. Um die Taillenelastik, die das Inkontinenzpad befestigt, zu unterstützen, kann eine Befestigungseinrichtung auf der Befestigungszunge angeordnet sein, wobei die Befestigungseinrichtung dazu gedacht ist, an der Außenseite des Befestigungshöschens befestigt zu werden.
  • Ein Inkontinenzpad gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere in Bezug auf das Verpacken des Inkontinenzpads vorteilhaft. In diesem Zusammenhang umfasst das Inkontinenzpad eine Befestigungszunge mit einer solchen Größe und Form, dass die gesamte Befestigungszunge innerhalb der Kanten des Absorptionsteils des Inkontinenzpads aufgenommen ist, wenn die gesamte Befestigungszunge auf die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage oder die Decklage gefaltet wird. Das Inkontinenzpad kann dann leicht weiter gefaltet und in einer separaten Hülle oder zusammen mit anderen Inkontinenzpads direkt in einer Verbraucherverpackung verpackt werden.
  • Ein Inkontinenzpad gemäß noch einer weiteren Ausführungsform umfasst eine Befestigungszunge, die eine im Wesentlichen dreieckige Form aufweist, wobei eine der Basen des Dreiecks mit dem Absorptionsteil des Inkontinenzpads verbunden ist, so dass sich die Befestigungszunge in Längsrichtung des Inkontinenzpads nach vorne verjüngt. Der Teil der Befestigungszunge, der um die Taille der Unterhose gefaltet und im Gebrauch durch die Taillenelastik befestigt wird, ist dann merklich schmäler und dezenter.
  • Die Befestigungszunge des Inkontinenzpads kann aus einem Band bestehen. Es ist auch möglich, das Inkontinenzpad mit zwei Befestigungszungen zu versehen.
  • Eine Befestigungseinrichtung, die auf der Befestigungszunge angeordnet ist, kann eine Haftklebemittelfläche umfassen. Eine lösbare Schutzschicht ist dann über der Haftklebefläche angeordnet, wobei die Oberfläche der Schutzschicht, die entfernt von der Haftklebefläche angeordnet ist, vorteilhafter Weise mit der Decklage des Inkontinenzpads verbunden ist.
  • Ein Inkontinenzpad gemäß der letztgenannten Ausführungsform kann alternativ wenigstens einen Bereich der Decklage aufweisen, der mit einem Trennmittel behandelt ist. Die Haftklebefläche der Befestigungseinrichtung ist dann lösbar mit dem Bereich der Decklage, der mit dem Trennmittel behandelt wurde, verbunden.
  • Das Inkontinenzpad kann ferner auch eine Befestigungseinrichtung aufweisen, die eine Haken- und Schlaufenfläche umfasst, wobei eine lösbare Schutzschicht über der Haken- und Schlaufenfläche angeordnet ist. Die Schutzschicht ist dann vorteilhafter Weise mit der Decklage des Inkontinenzpads verbunden.
  • Das Inkontinenzpad gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung weist eine Befestigungszunge auf, die von dem Absorptionsteil des Inkontinenzpads abgetrennt werden kann.
  • Das Inkontinenzpad kann ferner eine zweite Befestigungseinrichtung umfassen, die auf der Decklage des Absorptionsteils angeordnet ist. Eine lösbare Schutzschicht ist dann geeigneter Weise über der zweiten Befestigungseinrichtung angeordnet. Bei der Verwendung des Inkontinenzpads kann der Träger dann wählen, ob er Gebrauch von der zweiten Befestigungseinrichtung machen will, indem die Schutzschicht entfernt wird und dadurch Aktivieren der zweiten Befestigungseinrichtung oder optional die zweite Befestigungseinrichtung nicht zu verwenden und dann die Schutzschicht über der Befestigungseinrichtung zu belassen.
  • Um das Inkontinenzpad auf die beste Art und Weise an die männliche Anatomie anzupassen, weist der Absorptionsteil des Inkontinenzpads gemäß einer Ausführungsform seine größte Dimension in der Querrichtung in dem Teil auf, der in Längsrichtung in Richtung zur Befestigungszunge angeordnet ist und seine kleinste Dimension in dem Teil, der in Längsrichtung entfernt von der Befestigungszunge angeordnet ist. Ein Inkontinenzpad gemäß der Erfindung weist daher bevorzugter Weise eine Form auf, die sich in der Richtung vom Vorderteil zum Hinterteil verjüngt. Der Vorderteil des Inkontinenzpads wird dadurch durch die Befestigungszunge begrenzt und der Hinterteil durch den Absorptionsteil, wobei der Hinterteil dazu gedacht ist, über den Genitalien des Verwenders angeordnet zu werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die darstellenden Ausführungsformen, die in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind, genauer beschrieben, in denen:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines Inkontinenzpads gemäß der Erfindung in einem auseinandergezogenen Zustand zeigt und zwar von der Seite, die dazu gedacht ist, im Gebrauch vom Träger wegzuweisen;
  • 1b einen Querschnitt durch das Inkontinenzpad entlang der Linie 1b-1b in 1 zeigt;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Inkontinenzpads gemäß 1 mit aktiv zusammengezogener Elastik von der Seite zeigt, die im Gebrauch dazu gedacht ist, zum Träger zu weisen;
  • 3 eine zweite Ausführungsform eines Inkontinenzpads gemäß der Erfindung mit aktiv zusammengezogener Elastik und gesehen von der Seite zeigt, die im Gebrauch dazu gedacht ist, zum Träger zu weisen;
  • 4 eine dritte Ausführungsform eines Inkontinenzpads gemäß der Erfindung mit aktiv zusammengezogener Elastik und gesehen von der Seite zeigt, die im Gebrauch dazu gedacht ist, zum Träger zu weisen;
  • 5 eine vierte Ausführungsform eines Inkontinenzpads gemäß der Erfindung in einer Verpackungskonfiguration zeigt;
  • 6 das Inkontinenzpad gemäß 5 in einer Konfiguration zeigt unmittelbar vor dem Einlegen in die Unterwäsche eines Trägers und gesehen von der Seite, die im Gebrauch dazu gedacht ist, vom Träger wegzuweisen, und
  • 7 eine fünfte Ausführungsform eines Inkontinenzpads gemäß der Erfindung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Erfindung betrifft ein Inkontinenzpad für Männer mit leichter Inkontinenz.
  • Die in den 1, 1b und 2 dargestellte erste Ausführungsform zeigt ein Inkontinenzpad für leicht inkontinente Männer. 1 zeigt das Inkontinenzpad 1 in einem auseinandergezogenen Zustand gesehen von der Seite, die im Gebrauch dazu gedacht ist, vom Träger wegzuweisen und 2 zeigt das Inkontinenzpad 1 in einem gebrauchsähnlichen zusammengezogenen Zustand von der Seite, die im Gebrauch dazu gedacht ist, zum Träger zu weisen. 1b zeigt einen Schnitt durch das Inkontinenzpad 1 entlang der Linie Ib-Ib in 1.
  • Das Inkontinenzpad 1 umfasst einen Absorptionsteil 5. Der Absorptionsteil 5 umfasst eine flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 2, eine Decklage 3 und einen Absorptionskörper 4, der zwischen der Oberflächenlage 2 und der Decklage 3 eingeschlossen ist.
  • Der Absorptionsteil 5 des Inkontinenzpads 1 weist im Wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf, dessen zwei Kanten 6, 7 mit gleicher Länge sich im Wesentlichen in der gleichen Richtung wie die Längssymmetrielinie 8 des Inkontinenzpads 1 erstrecken. Die dritte Kante bildet die Vorderkante 9 des Absorptionsteils 5, die sich quer zur Längssymmetrielinie 8 des Inkontinenzpads 1 erstreckt. Der Bereich des Absorptionsteils 5, der in Richtung der Vorderkante 9 angeordnet ist, bildet den Vorderendabschnitt 23 des Absorptionsteils 5 und ist dazu gedacht, im Gebrauch am Träger nach vorne zu weisen. Der Dreieckspunkt 10, der durch die zwei Kanten 6, 7 des Absorptionsteils 5 des Inkontinenzpads 1 begrenzt ist, bildet den Hinterteil des Inkontinenzpads und ist dazu gedacht, im Gebrauch am Träger nach hinten zu weisen und die Genitalien des Trägers zu umgeben. Der Absorptionsteil 5 weist seine größte Dimension in der Querrichtung in dem Bereich auf, der im Gebrauch am Träger nach vorne weist.
  • Der Absorptionskörper 4 kann aus einer oder mehreren Lagen aus Zellulose-Fluff-Faserstoff aufgebaut sein. Der Zellulose-Fluff-Faserstoff kann dann mit Fasern oder Partikeln eines hoch absorbierenden Polymers gemischt werden, der während der Absorption große Flüssigkeitsmengen chemisch bindet, während ein Flüssigkeit enthaltendes Gel gebildet wird. Der Absorptionskörper 4 kann ebenfalls einen hoch absorbierenden Polymer umfassen, der in einer oder mehreren Lagen innerhalb des Absorptionskörpers oder benachbart der/den Fläche(n) des Absorptionskörpers angeordnet ist. Der Absorptionskörper 4 kann auch Komponenten nicht absorbierender Natur umfassen, um die Eigenschaften des Absorptionskörpers 4 zu verbessern. Beispiele derartiger Komponenten sind Bindefasern, formstabilisierende Komponenten, Verstärkungsfasern oder Ähnliches und verschiedenartige Lagenarten und Materialarten, die für eine verbesserte Flüssigkeitsverteilung stehen, können auch Teil des Absorptionskörpers 4 sein. Der Absorptionskörper 4 kann selbstverständlich auch aus anderen Absorptionsmatrialarten bestehen, wie beispielsweise absorbierendem Vliesstoff, absorbierendem Schaumstoff, textilen Materialien, Torf oder Mischungen unterschiedlicher Absorptionsmaterialien. Spezielle Lagen für die schnelle Aufnahme großer Flüssigkeitsmengen und das temporäre Speichern dieser Flüssigkeit und das nachfolgende Fördern der temporär gespeicherten Flüssigkeit zu anderen Teilen des Absorptionskörpers 4 können ebenfalls in den Inkontinenzpads des spezifizierten Typs enthalten sein. Solche Aufnahmelagen sind üblicherweise zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage 2 und dem Absorptionskörper 4 des Inkontinenzpads 1 angeordnet. In keiner der Figuren ist eine Aufnahmelage dargestellt.
  • Die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 2 erstreckt sich über den gesamten Umfang des Absorptionskörpers 4 über diesen hinaus. Die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 2 kann aus einem beliebigen Material bestehen, das zu diesem Zweck geeignet ist. Beispiele üblicher flüssigkeitsdurchlässiger Oberflächenmaterialien sind Vliesstoffe, textile Materialien, perforierte Kunststofffolien, Netze aus Kunststoff oder Textil und flüssigkeitsdurchlässige Schaumlagen oder Ähnliches. Flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlagen, die aus kontinuierlichen dünnen Fasern bestehen, die sich im Wesentlichen in Längs- oder Querrichtung des Gegenstands erstrecken, sind ebenso zu finden. Verbundstrukturen, bestehend aus zwei oder mehreren der möglichen Oberflächenmaterialien, die oben erwähnt wurden, sind ebenfalls üblich, ebenso wie Oberflächenlagen, die aus unterschiedlichen Materialien in unterschiedlichen Teilen der Oberflächen bestehen.
  • Die Decklage 3 erstreckt sich ebenfalls über den gesamten Umfang des Absorptionskörpers 4 über diesen hinaus. Die Decklage 3 kann auch aus einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien bestehen. Es ist am üblichsten, dass die Decklage 3 aus einer dünnen flüssigkeitsundurchlässigen Kunststofffolie besteht, aber es ist auch möglich, andere Arten eines flüssigkeitsundurchlässigen Materials zu verwenden, wie beispielsweise Vliesstoffe, die z.B. durch eine Kunststoffbeschichtung flüssigkeitsundurchlässig gestaltet wurden, flüssigkeitsundurchlässige Schaumstofflagen, flüssigkeitsundurchlässige Klebemittel oder Ähnliches. Die flüssigkeitsundurchlässige Decklage 3 kann auch aus einem dampfdurchlässigen Material bestehen. Verbundstrukturen, umfassend eine flüssigkeitsundurchlässige Lage, die in Richtung des Absorptionskörpers angeordnet ist und einer textilähnlicheren Lage, die entfernt vom Absorptionskörper angeordnet ist, sind ebenso als Decklage 3 üblich.
  • Die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 2 und die Decklage 3 sind außerhalb der Kanten des Absorptionskörpers 4 entlang des gesamten Umfangs des Absorptionskörpers 4 miteinander verbunden und bilden Seitenlaschen 11, 12 in den Kantenbereichen 6, 7 und eine Vorderlasche 22 entlang der Vorderkante 9. Die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 2 und die Decklage 3 können auf verschiedenartige Weise miteinander verbunden werden. Beispiele der Verbindungsverfahren sind Kleben, Heißschweißen Ultraschallschweißen und Ähnliches.
  • Elastische Elemente 13, 14 sind in einer vorgespannten Art und Weise in den im Wesentlichen längs laufenden Seitenlaschen 11, 12 mit gleicher Länge angeordnet. Die Funktion der elastischen Elemente 13, 14 besteht darin, den Absorptionsteil 5 des Inkontinenzpads 1 im Gebrauch in eine Schüsselform zu bringen. Die elastischen Elemente heben darüber hinaus die im Wesentlichen längs laufenden Seitenlaschen 11, 12 aus der Ebene des Inkontinenzpads 1 an, wodurch Flüssigkeit daran gehindert wird, über die Kanten 6, 7 des Inkontinenzpads 1 auszulaufen und bilden dadurch zusammen mit den umgebenden Lagen Flüssigkeitsbarrieren. Die elastischen Elemente 13, 14 bestehen aus einem oder mehreren elastischen Fäden, die in einem gespannten Zustand zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage 2 und der Decklage 3 angebracht wurden. Die elastischen Elemente 13, 14 sind durch Kleben, Ultraschallschweißen, thermisches Schweißen oder Ähnliches mit der Decklage 3 und der Oberflächenlage 2 verbunden.
  • Bei alternativen Ausführungsformen können die elastischen Elemente 13, 14 auf der Seite der Seitenlaschen 11, 12 angeordnet sein, die im Gebrauch dazu gedacht sind, zum Träger zu weisen oder auf der entgegengesetzten Seite der Laschen und sie sind dann selbstverständlich nur mit der Oberflächenlage 2 bzw. der Decklage 3 verbunden.
  • Bei alternativen Ausführungsformen können die elastischen Elemente 13, 14 aus einem elastischen Band bestehen, das z.B. aus einem geschäumten Material besteht.
  • Das Inkontinenzpad 1 ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass es eine Befestigungszunge 15 umfasst, die im Fortsatz des Absorptionsteils 5 des Inkontinenzpads 1 nach vorne angeordnet ist.
  • Die Befestigungszunge 15 weist längs laufende Kanten bzw. Längskanten 17, 18 und eine vordere quer laufende Kante 19 auf. Die Befestigungszunge 15 besteht aus einem flexiblen Materialstück, das geeigneter Weise luftdurchlässig ist, um so optimale Komforteigenschaften zu erzielen. Das Materialstück kann aus einem beliebigen Material bestehen, das zu diesem Zweck geeignet ist. Beispiele von Materialien, die verwendbar sind, sind Vliesstoffe, dünne Kunststofffolien, die vorzugsweise luftdurchlässig sind, Netze aus Kunststoff oder Textil, Schaumstofflagen oder Ähnliches. Verbundstrukturen, bestehend aus zwei oder mehreren der oben erwähnten Materialien, sind ebenfalls auffindbar. Die Befestigungszunge 15 ist mit dem Vorderendabschnitt 23 des Absorptionsteils 5 durch Verkleben, Ultraschallschweißen oder Ähnlichem verbunden.
  • Die Befestigungszunge 15 besteht vorteilhafter Weise aus einem Fortsatz der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage 2 oder der Decklage 3 oder beiden Lagen 2, 3, d.h. einem Fortsatz der vorderen Lasche 22.
  • Die Befestigungszunge 15 kann auch eine dünne flexible absorbierende Materiallage, wie beispielsweise eine Tissue-Lage, eine dünne Lage aus Zellulose-Fluff-Faserstoff oder Ähnlichem umfassen. Die Absorptionslage ist dann in der Lage, geringe Urinmengen zu absorbieren, die auf der Befestigungszunge 15 auftreffen, wenn ein Träger auf herkömmliche Art und Weise uriniert, d.h. im Stehen vor einer Toilette oder Ähnlichem, wobei der Träger seine Unterhose oder sein Befestigungshöschen auf Kniehöhe heruntergezogen hat.
  • Eine Befestigungseinrichtung 16 ist geeigneter Weise auf der Befestigungszunge 15 angeordnet. Die Befestigungseinrichtung 16 umfasst eine rechteckige Klebefläche 20, deren Längsseiten sich in der Querrichtung des Inkontinenzpads 1 erstrecken. Eine lösbare Schutzschicht 21 ist über der Klebefläche 20 angeordnet und kann unmittelbar vor dem Befestigen der Klebefläche 20 an der Unterhose oder dem Befestigungshöschen des Trägers entfernt werden. Die Klebefläche 20 ist dazu gedacht, an der Unterhose des Trägers auf der Seite der Unterhose befestigt zu werden, die im Gebrauch zum Träger weist, d.h. an der Innenseite der Unterhose. Die Klebefläche 20 wird am Vorderteil der Unterhose im Bereich zwischen der Taillenelastik und dem Schrittabschnitt der Unterhose befestigt, d.h. in dem Bereich der Unterhose, dessen Position durch die Ausgestaltung der Unterhose und durch die Stelle, die der Träger für die Taille der Unterhose wählt, bestimmt ist. Die Position des Absorptionsteils 5 des Inkontinenzpads 1 in Bezug auf den Träger wird beim Befestigen an der Unterhose eingestellt, indem die Befestigungszunge 15 in der Vertikalrichtung unmittelbar bevor die Klebefläche 20 an der Innenseite der Unterhose befestigt wird, eingestellt wird. Das Befestigungsprinzip bedeutet, dass die Position des Inkontinenzpads 1 nicht davon abhängt, ob der Träger eine Unterhose mit einem voluminösen oder einem eng anliegenden Schrittabschnitt bevorzugt, sondern nur davon, wo die Klebemittelfläche 20 in der Unterhose positioniert wird.
  • Andere Arten von Befestigungseinrichtungen 16 sind ebenfalls denkbar wie beispielsweise Oberflächen, die aus einem Material mit hoher Reibung bestehen. In diesem Fall wird das Inkontinenzpad 1 im Gebrauch in Stellung gehalten, indem die Befestigungseinrichtung 16 zwischen der Unterhose und dem Abdomen des Trägers befestigt ist. Oberflächen aus einem Haken- und Schlaufenmaterial oder Ähnlichem zum Befestigen an der Innenseite der Unterhose sind ebenfalls als Befestigungseinrichtung 15 denkbar.
  • Es ist auch denkbar, die Befestigungszunge 15 ohne eine Befestigungseinrichtung 16 auszugestalten. Die Befestigungseinrichtung 15 sollte dann eine ausreichende Länge haben, um über die Taille der Unterhose zu reichen und um diese gefaltet werden zu können, so dass das Inkontinenzpad 1 in Stellung gehalten wird, indem die Taillenelastik der Unterhose die Befestigungszunge 15 im Gebrauch des Inkontinenzpads 1 in Stellung hält.
  • Eine Kombination der zwei Befestigungsverfahren, die oben beschrieben wurde, ist ebenso denkbar, d.h. eine Befestigungszunge 15, die sowohl eine ausreichende Länge aufweist, um in der Lage zu sein, um die Taillenkante der Unterhose gefaltet zu werden als auch eine Befestigungseinrichtung 16 aufweist, die an der Unterhose befestigt wird. Die Befestigungseinrichtung 16 besteht geeigneter Weise aus einer Klebefläche 20 oder Ähnlichem. Die Klebefläche 20 kann dann nahe der vorderen Querkante 19 der Befestigungszunge 15 angeordnet sein, so dass die Klebefläche 20 an der Außenseite der Unterwäsche zum Liegen kommt, nachdem die Befestigungszunge 15 um die Taille der Unterhose gefaltet wurde. Alternativ kann die Klebefläche 20 näher zum Absorptionsteil 5 des Inkontinenzpads 1 auf der Befestigungszunge 15 angeordnet sein, wodurch die Klebefläche 20 zwischen dem Bereich, in dem die Befestigungszunge 15 um die Taille des Befestigungshöschens gefaltet wird und dem Absorptionsteil des Inkontinenpads 1 zum Liegen kommt. Das Befestigen der Klebefläche 20 an der Unterhose wird auf der Innenseite der Unterhose zwischen der Taille und dem Schrittabschnitt der Unterhose stattfinden. Eine weitere Alternative besteht darin, die Klebefläche 20 auf der Befestigungszunge 15 zu positionieren, so dass die Klebefläche 20 dort zu liegen kommt, wo die Befestigungszunge 15 um die Taille der Unterhose gefaltet ist, wobei das Befestigen der Klebefläche 20 auf beiden Seiten der Unterhose stattfindet.
  • Die Befestigungszunge 15 kann mit einer Vielzahl an Klebeflächen 20 versehen sein, von denen wenigstens eine dazu gedacht ist, in der Unterhose befestigt zu werden und wenigstens eine dazu gedacht ist, auf der Außenseite der Unterhose befestigt zu werden. Der Schnitt der Taille der Unterhose und wie es der Träger wählt, die Taille der Unterhose am Körper zu platzieren, beeinflussen selbstverständlich, ob die Klebefläche 20 an der Außenseite oder der Innenseite der Unterhose befestigt wird. Das Befestigen der Klebefläche 20 an der Außenseite oder der Innenseite der Unterhose weist jedoch überhaupt keine ausschlaggebende Signifikanz für die Position des Absorptionsteils 5 des Inkontinenzpads 1 im Gebrauch auf, weil die Position des Inkontinenzpads 1 in Bezug auf die Genitalien des Trägers nur durch das oben beschriebene Einstellen des Inkontinenzpads 1 in Bezug auf den Sitz bestimmt wird.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Die Figur zeigt das Inkontinenzpad 35 in einem gebrauchsähnlichen zusammengezogenen Zustand von der Seite, die dazu gedacht ist, im Gebrauch zum Träger zu weisen.
  • Das Inkontinenzpad 35 weist eine Befestigungszunge 36 auf, die in der Erstreckung des Absorptionsteils 37 des Inkontinenzpads 35 in Richtung nach vorne angeordnet ist. Die Befestigungszunge 36 weist eine im Wesentlichen dreieckige Form auf, wobei eine Basis mit dem Vorderabschnitt 38 des Absorptionsteils 37 verbunden ist. Die Befestigungszunge 36 verjüngt sich in einer Richtung vom Vorderabschnitt 38 des Absorptionsteils 37 weg.
  • Eine Befestigungseinrichtung 42 umfasst eine Klebefläche 39 zum Befestigen des Inkontinenzpads 35 an der Unterwäsche eines Trägers, wobei die Befestigungseinrichtung 42 auf der Befestigungszunge 36 an dem Ende entfernt vom Vorderabschnitt 38 des Absorptionsteils 37 angeordnet ist. Die Klebefläche 39 weist ebenfalls eine im Wesentlichen dreieckige Form auf.
  • Die Länge der Befestigungszunge 36 kann zum Befestigen der Klebefläche 39 an der Innenseite der Unterwäsche geeignet sein oder um die Taille der Unterhose gefaltet werden, so dass die Klebefläche dazu gedacht ist, an der Außenseite des Befestigungshöschens befestigt zu werden.
  • Ein Vorteil einer konzentrierten Klebefläche 39 auf der Befestigungszunge 36 mit z.B. dreieckiger Form besteht z.B. darin, dass es leichter ist, die konzentriertere Klebefläche 39 an der Unterwäsche unter Verwendung nur einer Hand zu befestigen als dies bei der Befestigung einer ausgedehnteren Fläche der Fall wäre. Insgesamt ist es ausreichend, die Klebefläche 39 durch Aufbringen eines geringen konzentrierten Drucks über die konzentrierte Klebefläche 39 an der Unterwäsche zu befestigen, wenn die konzentrierte Klebefläche korrekt auf der Oberfläche der Unterwäsche positioniert ist. Andere Formen der konzentrierten Oberfläche 39, wie beispielsweise ein Kreis, Quadrat oder Ähnliches, sind ebenfalls denkbar.
  • Ein weiterer Vorteil eines Inkontinenzpads 35, das eine dreieckige Befestigungszunge 36 gemäß 3 aufweist, besteht darin, dass ein Teil der Befestigungszunge 36, der beim Anlegen um die Taille der Unterhose gefaltet wird, schmäler und damit diskreter ist.
  • Ein dritter Vorteil einer Befestigungszunge 36 gemäß der Ausführungsform besteht in Bezug auf das Verpacken des Inkontinenzpads 35 darin, dass die Befestigungszunge 36 eine Form aufweist, die an die Form des Absorptionsteils 36 des Inkontinenzpads 35 angepasst ist. Beim Verpacken des Inkontinenzpads wird in einem ersten Schritt die gesamte Befestigungszunge 36 dann nach innen über die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 40 oder die Decklage 41 gefaltet. Die gesamte Befestigungszunge 36 wird daher aufgrund ihrer Form, die an den Absorptionsteil 37 des Inkontinenzpads 35 angepasst ist, innerhalb der Kanten des Absorptionsteils 37 aufgenommen, nachdem die Befestigungszunge 36 umgefaltet wurde. Der Inkontinenzpad 35 kann daher besonders leicht verpackt oder vor dem Verpacken mehrmals gefaltet werden.
  • Andere Formen der Befestigungszunge 36, die derart ausgestaltet ist, dass die gesamte Befestigungszunge innerhalb der Kanten des Absorptionskörpers 37 auf das Umfalten der Befestigungszunge 36 auf die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage 40 oder die Decklage 41 zu liegen kommt, sind ebenfalls denkbar. Zum Beispiel kann die Befestigungszunge 36 aus einem schmäleren Band oder Streifen bestehen, der vom Vorderabschnitt 38 des Absorptionsteils 37 vorragt. Das Band oder der Streifen erstrecken sich dann im Wesentlichen entlang der Längssymmetrielinie des Inkontinenzpads 35. Das Band oder der Streifen können an der Unterhose des Trägers befestigt werden, indem sie um die Taille der Unterhose gefaltet werden oder indem die Enden des Bandes oder des Streifens mit einer Befestigungseinrichtung 42 versehen wurden.
  • 4 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Inkontinenzpads 50 gemäß der Erfindung. Die Figur zeigt das Inkontinenzpad 50 von der Seite, die im Gebrauch dazu gedacht ist, zum Träger zu weisen.
  • Das Inkontinenzpad 50 weist zwei Befestigungszungen 51, 52 auf, die in der Erstreckung des Absorptionsteils 53 des Inkontinenzpads 50 in Richtung nach vorne angeordnet sind. Die Befestigungszungen 51, 52 sind mit dem Vorderabschnitt 54 des Absorptionsteils 53 verbunden und erstrecken sich im Wesentlichen parallel zur Längssymmetrielinie des Inkontinenzpads 50. Die Befestigungszungen 51, 52 sind auf ihrer eigenen Seite und im Wesentlichen dem gleichen Abstand von der Längssymmetrielinie des Inkontinenzpads 50 angeordnet. Die Befestigungszungen 51, 52 weisen Befestigungseinrichtungen 55, 56 auf, die auf den Befestigungszungen 51, 52 an dem Ende angeordnet sind, das von der Vorderkante 54 des Absorptionsteils 53 entfernt liegt. Die Längen der Befestigungszungen 51, 52 können zum Befestigen an der Innenseite der Unterhose geeignet sein oder geeignet sein, um um die Taille der Unterhose gefaltet zu werden.
  • Die 5 und 6 zeigen eine vierte Ausführungsform der Erfindung. 5 zeigt das Inkontinenzpad 65, wenn es aus seiner Verpackung genommen wird vor dem Anlegen, wenn die Befestigungszunge 66 über die Decklage 68 des Absorptionsteils 67 des Inkontinenzpads 65 gefaltet ist.
  • In 6 ist die Befestigungszunge 66 vor dem Anlegen in der Unterhose eines Trägers herausgefaltet.
  • Das Inkontinenzpad 65 gemäß der Ausführungsform umfasst eine Befestigungseinrichtung 69, die dazu gedacht ist, die Befestigungszunge 66 an der Unterhose des Trägers zu befestigen. Die Befestigungseinrichtung 69 umfasst eine Haftklebefläche 71. Eine Schutzschicht 70 ist vorzugsweise permanent mit der Decklage 68 verbunden und entfernbar mit der Klebefläche 71 der Befestigungseinrichtung 69 verbunden, wenn die Befestigungszunge 66 über die Decklage 68 des Inkontinenzpads 65 gefaltet ist. Die Schutzschicht 70 besteht aus einem Materialstück, das aus Papier gebildet ist, wobei die Schutzschicht 70 mit einem Trennmittel behandelt ist und zwar auf der Seite, die der Befestigungseinrichtung 69 zugewandt ist, wenn die Befestigungszunge 66 über den Absorptionsteil 67 des Inkontinenzpads 65 gefaltet ist. Die nicht mit Trennmittel behandelte zweite Seite der Schutzschicht 70 ist geeigneter Weise permanent mit der Decklage verbunden und zwar durch Klebemuster oder Ähnliches.
  • Die Schutzschicht 70 kann aus einem anderen geeigneten Material bestehen, wie beispielsweise einer Kunststoffschicht oder Ähnlichem.
  • Die Behandlung der Schutzschicht 70 mit Trennmittel bedeutet bevorzugt, dass die Lage mit einer dünnen Silikonschicht, einer Wachsschicht oder Ähnlichem versehen ist. Es ist auch möglich, eine Schutzschicht 70 bereitzustellen, die von der Haftklebefläche 71 lösbar ist, indem erhabene Abschnitte auf der Oberfläche der Schutzschicht 70 angeordnet sind, beispielsweise mittels Prägen. Die Kontaktfläche zwischen der Haftklebefläche 71 und der Schutzschicht 70 ist dann zu klein, so dass die Klebeschicht entfernbar ist.
  • Es ist ferner möglich, die separate Schutzschicht 70 wegzulassen und zwar in wenigstens dem Bereich der Decklage 68, die in Kontakt mit der Befestigungseinrichtung 69 steht, wenn die Befestigungszunge 66 über die Decklage 68 des Absorptionsteils 67 des Inkontinenzpads 65 gefaltet ist, der stattdessen mit Trennmittel behandelt ist. Die Behandlung der Decklage 68 mit Trennmittel wird dann gemäß den gleichen Prinzipien ausgeführt, wie die Behandlung der Schutzschicht mit Trennmittel, d.h. ein Vorsehen von Silikon, Wachs, einer Prägung oder Ähnlichem.
  • Ausführungsformen, bei denen die Befestigungseinrichtung 69 aus einem Material mit hoher Reibung, einem Haken- und Schlaufenmaterial oder Ähnlichem besteht, sind ebenfalls denkbar. Besteht die Befestigungseinrichtung 69 aus einem Material mit hoher Reibung, ist es nicht notwendig, eine separate Schutzschicht bereitzustellen.
  • In einem Fall, in dem eine Befestigungseinrichtung 69 aus einem Haken- und Schlaufenmaterial besteht, besteht die Seite der Schutzschicht 70, die der Befestigungseinrichtung 69 zugewandt ist, notwendigerweise aus einem geeigneten Material, das entfernbar an dem Haken- und Schlaufenmaterial der Befestigungseinrichtung 69 anhaften kann. Die entgegengesetzte Seite der Schutzschicht 70 muss derart ausgestaltet sein, dass sie mit der Decklage 68 verbunden werden kann.
  • Ein Inkontinenzpad 65, bei dem die Schutzschicht mit der Decklage verbunden ist oder bei der die Decklage als Schutzschicht verwendet wird, weist keine Komponenten auf, die in Verbindung mit der Verwendung des Inkontinenzpads 65 entfernt und entsorgt werden müssen, weil die Schutzschicht 70 einen integralen Teil des Inkontinenzpads 65 darstellt.
  • 7 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung. Die Figur zeigt das Inkontinenzpad 80 von der Seite, die im Gebrauch dazu gedacht ist, vom Träger wegzuweisen.
  • Das Inkontinenzpad 80 weist eine Befestigungszunge 81 auf, die entfernbar mit dem Absorptionsteil 82 des Inkontinenzpads 80 verbunden ist. Die Befestigungszunge 31 besteht aus einem Fortsatz der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage 3 und der Decklage 84 des Absorptionsteils 32, wobei die Befestigungszunge durch eine Perforation 85 lösbar gestaltet wurde, die an der Trennlinie zwischen dem Absorptionsteil 82 und der Befestigungszunge 31 des Inkontinenzpads 80 angeordnet ist. Alternative Verfahren, eine lösbare Verbindung zwischen dem Absorptionsteil 82 und der Befestigungszunge 31 vorzusehen, wie beispielsweise eine aufbrechbare thermische Naht oder eine Ultraschallnaht, eine lösbare Klebeverbindung oder Ähnliches, sind ebenfalls denkbar.
  • In 7 wurde die Perforation 35 teilweise aufgerissen, um darzustellen, wie die Befestigungszunge 31 von dem Absorptionsteil 37 des Inkontinenzpads 80 entfernt werden kann.
  • Der Vorteil einer entfernbaren Befestigungszunge 31 besteht darin, dass der Träger des Inkontinenzpads 80 wählen kann, ob er das Inkontinenzpad 80 mittels der Befestigungszunge 31 an seiner Unterhose befestigen möchte oder ob er nur den Absorptionsteil 32 des Inkontinenzpads 80 nutzen will und diesen im Schrittabschnitt der Unterhose befestigt.
  • Das Inkontinenzpad 80 umfasst eine erste Befestigungseinrichtung 86, die auf der Befestigungszunge 81 angeordnet ist und eine zweite Befestigungseinrichtung 87, die auf der Decklage 84 des Absorptionsteils 32 angeordnet ist und dazu gedacht ist, im Schrittabschnitt der Unterhose des Trägers befestigt zu werden.
  • Die zweite Befestigungseinrichtung 37 ist derart angeordnet, dass der Träger des Inkontinenzpads 80 wählen kann, ob er Gebrauch von der zweiten Befestigungseinrichtung 37 machen will, indem die gleiche vor der Verwendung des Inkontinenzpads 80 aktiviert wird oder ob er Gebrauch von dem Inkontinenzpad 80 ohne Aktivieren der zweiten Befestigungseinrichtung 37 machen möchte. Die aktivierbare zweite Befestigungseinrichtung 37 umfasst eine Haftklebefläche 88, die durch eine lösbare Schutzschicht 89 bedeckt wurde, wobei die Aktivierung durch Entfernen der Schutzschicht 39 bewirkt wird.
  • Die erste Befestigungseinrichtung 86 ist auf die gleiche Art und Weise angeordnet wie die Befestigungseinrichtung 69 gemäß der vierten Ausführungsform, die oben in Bezug auf die 5 und 6 beschrieben wurde.
  • Ein Inkontinenzpad 80 umfasst eine lösbare Befestigungszunge 81 und eine aktivierbare zweite Befestigungseinrichtung 87, die auf dem Absorptionsteil 82 des Inkontinenzpads 80 angeordnet ist, wodurch der Träger eine Vielzahl an Wahlmöglichkeiten hat, wie das Inkontinenzpad 80 im Gebrauch zu befestigen ist.
  • Der Träger kann wählen, das Inkontinenzpad 80 nur über die Befestigungszunge 31 zu befestigen, in welchem Fall der Träger wählt, die zweite Befestigungseinrichtung 87 nicht zu aktivieren, sondern sich dazu entscheidet, stattdessen die Schutzschicht 89 über der Haftklebefläche 88 zu belassen.
  • Möchte der Träger das Inkontinenzpad 80 mittels sowohl der ersten Befestigungseinrichtung 86 als auch der zweiten Befestigungseinrichtung 87 befestigen, entschließt sich der Träger, die Befestigungszunge 81 nicht zu entfernen, sondern aktiviert die zweite Befestigungseinrichtung 87 durch Entfernen der Schutzschicht 89, in welchem Fall das Inkontinenzpad 80 sowohl im Schrittabschnitt der Unterhose als auch über die Befestigungszunge 81 befestigt werden wird.
  • Wünscht es der Träger, das Inkontinenzpad 80 nur im Schrittbereich der Unterwäsche zu befestigen und entfernt er die Befestigungszunge 81, indem die Befestigungszunge 81 entlang der Perforation 35 abgerissen wird. Er kann dann wählen, ob er das Inkontinenzpad 80 mittels der Haftklebefläche 88 der zweiten Befestigungseinrichtung 87 durch Aktivieren derselben befestigen möchte oder einfach indem das Inkontinenzpad 80 durch den Schrittabschnitt der Unterhose in Stellung gehalten wird. Entscheidet sich der Träger, dass das Inkontinenzpad 80 nur durch den Schrittabschnitt der Unterhose in Stellung gehalten wird, muss er die zweite Befestigungseinrichtung 87 nicht aktivieren, d.h. die Schutzschicht 89 verbleibt auf dem Inkontinenzpad 80.
  • Die Erfindung umfasst auch alle denkbaren Kombinationen der oben beschriebenen dargestellten Ausführungsformen.
  • Die Erfindung ist ferner nicht auf die dargestellten Ausführungsformen, die oben erwähnt sind, beschränkt, sondern kann selbstverständlich innerhalb des Umfangs der folgenden Patentansprüche auf andere Ausführungsformen angewandt werden.

Claims (16)

  1. Einweginkontinenzpad (1; 35; 50; 65; 80) mit einer Längsrichtung und einer Querrichtung, das für Männer gedacht ist, und ferner umfassend einen Absorptionsteil (5; 37; 53; 67; 82) mit einer oberen flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage (2; 40; 83), einer unteren Decklage (3; 41; 68; 84) und einem zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage (2; 40; 83) und der Decklage (3; 41; 68; 84) angeordneten Absorptionskörper (4), und weiter aufweisend einen Vorderendabschnitt (23; 38; 54), wobei das Inkontinenzpad (1; 35; 50; 65; 80) mit einem Befestigungssystem zum Befestigen des Inkontinenzpads (1; 35; 50; 65; 80) an einer Unterhose, einem Befestigungshöschen oder ähnlichem versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungssystem wenigstens eine Befestigungszunge (15; 36; 51; 66; 81) umfasst, die sich nur von dem Vorderendabschnitt (23; 38; 54) in der Längsrichtung des Inkontinenzpads (1; 35; 50; 65; 80) erstreckt.
  2. Inkontinenzpad (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungszunge (15) aus einem Fortsatz von wenigstens der flüssigkeitsdurchlässigen Oberflächenlage (2) oder der Decklage (3) besteht.
  3. Inkontinenzpad (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungszunge eine dünne Absorptionsmateriallage umfasst.
  4. Inkontinenzpad (35) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Befestigungszunge (36) innerhalb der Kanten des Absorptionsteils (37) des Inkontinenzpads (35) zu liegen kommt, wenn die gesamte Befestigungszunge (36) auf die flüssigkeitsdurchlässige Oberflächenlage (40) oder die Decklage (41) geklappt ist.
  5. Inkontinenzpad (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungszunge (15) wenigstens eine Befestigungseinrichtung (16) umfasst, die dazu gedacht ist, im Gebrauch an einem Befestigungshöschen befestigt zu werden.
  6. Inkontinenzpad (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (16) derart angeordnet ist, dass sie an der Innenseite der Unterwäsche des Trägers im Bereich zwischen dem Schrittabschnitt und der Taille der Unterwäsche zu befestigen ist.
  7. Inkontinenzpad (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungszunge (15) derart angeordnet ist, dass sie um die Taille der Unterhose, des Befestigungshöschens oder ähnlichem zu klappen ist, wobei die Taillenelastik der Unterhose oder des Befestigungshöschens das Inkontinenzpad (1) über die Befestigungszunge (15) fixiert.
  8. Inkontinenzpad (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungszunge (15) eine Befestigungseinrichtung (16) umfasst, die derart angeordnet ist, das sie an der Außenseite des Befestigungshöschens oder der Unterhose zu befestigen ist.
  9. Inkontinenzpad (1) nach Anspruch 7, 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (68) eine Haftklebemitteloberfläche (71) umfasst, und dadurch, dass eine entfernbare Schutzschicht (70) über der Haftklebemitteloberfläche (71) angeordnet ist, wobei die Schutzschicht (70) mit der Decklage (68) des Inkontinenzpads verbunden ist.
  10. Inkontinenzpad (65) nach Anspruch 5, 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bereich der Decklage (68) mit einem Trennmittel behandelt ist und dadurch, dass die Befestigungseinrichtung (69) eine Haftklebemittelfläche (71) umfasst, wobei die Haftklebemittelfläche (71) lösbar mit dem mit Trennmittel behandelten Bereich verbunden ist.
  11. Inkontinenzpad (65) nach Anspruch 5, 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (69) eine Klettverschlussfläche umfasst und dadurch, dass eine entfernbare Schutzschicht (70) über der Klettverschlussfläche angeordnet ist, wobei die Schutzschicht (70) mit der Decklage (68) des Inkontinenzpads verbunden ist.
  12. Inkontinenzpad (35) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungszunge (36) aus einem Streifen besteht.
  13. Inkontinenzpad (50) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Inkontinenzpad (50) zwei Befestigungszungen (51, 52) umfasst.
  14. Inkontinenzpad (80) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungszunge (81) von dem Absorptionsteil (82) des Inkontinenzpads (80) abgetrennt werden kann.
  15. Inkontinenzpad (80) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Inkontinenzpad (80) eine zweite Befestigungseinrichtung (86) umfasst, die auf der Decklage (84) des Absorptionsteils (82) angeordnet ist, wobei eine entfernbare Schutzschicht (89) über der zweiten Befestigungseinrichtung (86) angeordnet ist.
  16. Inkontinenzpad (1; 35; 50; 65; 80) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absorptionsteil (5; 37; 53; 67; 82) des Inkontinenzpads in der Querrichtung seine größte Erstreckung in dem Teil aufweist, der in der Längsrichtung in Richtung der Befestigungszunge (15; 36; 51; 66; 81) angeordnet ist, und seine geringste Erstreckung in dem Teil, der in der Längsrichtung entfernt der Befestigungszunge angeordnet ist.
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