DE884270C - Umlaufender Greifer fuer Naehmaschinen - Google Patents

Umlaufender Greifer fuer Naehmaschinen

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DE884270C
DE884270C DEL9131A DEL0009131A DE884270C DE 884270 C DE884270 C DE 884270C DE L9131 A DEL9131 A DE L9131A DE L0009131 A DEL0009131 A DE L0009131A DE 884270 C DE884270 C DE 884270C
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DE
Germany
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gripper
bobbin case
basket
bobbin
holding
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Expired
Application number
DEL9131A
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English (en)
Inventor
Serge Ing Erdelyi
Richard Honl
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/26Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Umlaufender Greifer für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen umlaufenden Greifer für Nähmaschinen mit feststehendem Spulengehäuse, welches unter Vermittlung einer an seinem Umfang vorgesehenen, vorzugsweise an einer Lagerrippe ausgebildeten Laufbahn im Greiferkorb bzw. einer entsprechenden Gegenlaufbahn desselben gelagert ist. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, daß die Halterung des Spulengehäuses lediglich. durch ein oder mehrere zweckmäßig ringsegmentförmige Haltemittel erfolgt, die, entweder im Greiferkorb. angeordnet, in eine Umfangsrille der Laufbahn (Lagerrippe) am Spulengehäuse oder, in letzterem vorgesehen, in eine Umfangsrille der Laufbahn am Greiferkorb eingreifen, wobei die Haltemittel so beweglich angeordnet sind, daß sie aus dem Bereich der mit ihnen zusammenwirkenden Rille (Hälterille) gebracht werden können und dadurch das Spulengehäuse für das Ausziehen aus dem Greiferkorb freigeben. Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf besonders zweckmäßige Anordnungen und Ausgestaltungen der Haltemittel bzw. eines Trägers derselben sowie des Spuleng,ehäuses bzw. einer Sicherungsklappe für dasselbe.
  • Durch die Erfindung wird vor allem der Vorteil erreicht, daß die Funktion des Greifers wesentlich verbessert ist, und zwar insbesondere dadurch, daß zufolge der erfindungsgemäßen Halterung des Spulengehäuses im Greiferkorb der Faden der Nadeifadenschleife nicht mehr oder nur im beschränkten Ausmaß gezwungen ist, enge Führungsspalte zwischen den Greiferteilen zu durchsetzen und daher ein Verklemmen des Fadens weitgehend verhindert ist. Eine sehr vorteilhafte Verbesserung schafft dabei auch die bequeme Entfernbarkeit des Spulengehäuses, da hierdurch nicht nur eine gute Reinigungsmöglichkeit, sondern auch ein leichtes Auswechseln der Unterfadenspule gewährleistet ist.
  • Überdies ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung auch darauf Bedacht genommen, die Handhabung aller Greiferteile- und -elemente bei der Montage und beim Gebrauch zu erleichtern und eine äußerst einfache Herstellung derselben zu gewährleisten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in vergrößertem Maßstabe, und zwar zeigt Abb. i eine Stirnansicht des Greifers, Abb.2 einen axialen Längsschnitt durch denselben und Abb. 3 eine Draufsicht hierzu; Abb.4 und 5 stellen im Querschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2 die beiden Hauptstellungen des Halteringes dar, und zwar A11, 4 die Sperrstellung und Abb. 5 die Freigabestellung; Abb. 6 zeigt eine Einzelheit.
  • Gemäß den. Abb. i bis 3 besteht der in üblicher Weise unterhalb der Stichplatte i und unterhalb des Stoffschiebers 2 angeordnete Greifer im wesentlichen aus dem Greif erkorb 3, der z. B. unter Vermittlung der Nabe 4 und einer oder mehrerer Fixierschrauben 5 auf der nicht dargestellten Greiferwelle befestigt ist, und dem Spulengehäuse 6, welches im vorliegenden Falle zur unmittelbaren Aufnahme der Unterfadenspule 7 dient. Die Lagerung des während des Betriebes stillstehenden Spulengehäuses 6 in dem sich drehenden. Greiferkorb 3 erfolgt dabei unter Vermittlung der an der Außenseite des Spulengehäuses 6 vorgesehenen Laufbahn 8 im Zusammenwirken mit der Laufbahn 9 an der Innenmantelfläche des Greiferkorbes: Die Laufbahn 8 ist an einer gegenüber der übrigen Außenfläche des Spulengehäuses 6 etwas, aber nur wenig, vorspringenden Rippe io angeordnet, deren hintere Absatzfläche i i beim Einsetzen des Spulengehäuses in den Greiferkorb gegen. die Schulterfläche 12 des letzteren anschlägt und so das lagerichtige Einsetzen gewährleistet (Abb. 6). Während des Betriebes besteht zwischen der Anschlagfläche ii und der Schulterfläche 12 genügendes Spiel, vorzugsweise o,2 bis 0,3 mm, um ein klemmfreies Durchlaufen der Nadelfadenschleife zu ermöglichen.
  • Die Halterung des Spulengehäuses 6 gegen axiale Verschiebungen wird nun erfindungsgemäß beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch besondere, vorzugsweise ringsegmentförmige Haltemittel 13 besorgt, die im Greiferkorb, 3 bzw. in entsprechenden Ausnehmungen desselben angeordnet sind und mit ihren nach innen vorstehenden Teilen in eine Umfangsrille 14 der Lauffläche 8 (Abb. 6) eingreifen. Die Haltesegmente 13 sind dabei, wie weiter unten noch näher beschrieben wird, derart beweglich vorgesehen, da.ß sie aus dem Bereich der Rille 14 gebracht werden können, wodurch dann das Spulengehäuse 6 freigegeben wird und aus dem Greif erkorb 3 abgezogen werden kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zwecke, wie die Abb. 4 und 5 deutlich zeigen, die Haltesegmente 13 an einem ringförmigen Träger 15 befestigt bzw. ausgebildet, der zweckmäßig in entsprechenden Umfangsschlitzen 16 des Greiferkorbes 3 liegt. In Abb. 4 ist die Sperrstellung des Halteringes 15 gezeigt, in welcher die Haltemittel (Haltesegmente) -i3 'in die Rille 14 des Spulengehäuses eingreifen. Diese Sperrstellung wird vorteilhafterweise dadurch fixiert, daß an dem federnden .Ringschenkel 17 vorgesehene Nasen 18 od. dgl. in Kerben i9 des Greiferkorbes 3 bzw. einer schlitzförmigen Ausnehmung desselben einspringen. Soll das Spulengehäuse 6 freigegeben werden, so, braucht lediglich der Haltering 15 z. B. unter Vermittlung einer kleinen Handhabe 2o, z. B. Griffknopf od. dgl. (Abb. 2), im Sinne des Pfeiles p radial in die in Abb. 5 gezeigte Stellung verschoben zu werden. In letzterer treten die Haltesegmente 13 in die Schlitze 16 so weit zurück, daß sie nicht mehr in die Rille 14 eingreifen und daher das Spulengehäuse6 freigeben. Dieses Zurücktreten der Haltesegmente 13 kann noch dadurch begünstigt werden, daß die Ringschenkel durch Auflaufen der an den Enden derselben vorgesehenen Nasen 18 auf die Führungsteile 19a auseinandergespreizt werden. Durch kerbenförmige Ausbildung der Führungsteile iga wird dabei gleichzeitig eine Fixierung der Freigabestellung des Halteringes 15 erreicht. Selbstverständlich könnte die Festlegung der beiden Hauptstellungen des Halteringes 15 auch auf beliebige andere Weise herbeigeführt werden, so z. B. auch durch die Schlitze 16 überbrückende Zapfen od. dgl., die mit entsprechenden Schlitzen in den Ringschenkeln 'zusammenwirken. Dabei könnte gleichzeitig auch dafür gesorgt sein, daß der Haltering 15 untrennbar mit dem Greiferkorb 3 verbunden bleibt.
  • Unter Umständen wäre es auch möglich, die Haltemittel (Haltesegmente) 13 z. B. durch Abschrägung bzw. Abrundung ihrer mit den Seitenwangen der Rille 14 zusammenwirkenden Kanten, wie in Abb. 6 angedeutet, so auszugestalten, daß sie beim Einsetzen des Spulengehäuses in die Freigabestellung gedrängt werden und dann selbsttätig in die Halterille 14 einschnappen bzw. beim Abziehen des Spulengehäuses selbsttätig aus der Rille 14 verdrängt werden.
  • Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wäre es natürlich auch möglich, die Haltemittel 13 (Haltesegmente) am Spulengehäuse 6 anzuordnen und in eine entsprechende Halterille in der an der Innenseite des Greiferkorbes 3 vorgesehenen Lauffläche 9 eingreifen zulassen. Auch hier könnten die Haltemittel, ähnlich wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, wieder an einem z. B. ringförmigen Träger befestigt bzw. ausgebildet sein, durch dessen Verstellung sie dann aus dem Bereich der Halterille gebracht werden können.
  • In allen Fällen könnten die Haltesegmente 13 auch einzeln angeordnet und jedes für sich mit dem Greiferkorb bzw. dem Spulengehäuse lösbar verbunden sein.
  • Wie Abb.2 besonders deutlich erkennen läßt, sind die vordere und die hintere Außenfläche 21 bzw. 22 des Spulengehäuses 6 kugelig gestaltet, um ein einwandfreies Abgleiten der Nadelfadenscbleife zu gewälirleisteii, wobei außerdem der Vorteil erreicht wird, daß das Abwerfen der Schleife sehr frühzeitig eintritt und daher die Schleife nur auf verhältnismäßig geringe Längen ausgezogen zu werden braucht.
  • Das Durchlaufen der Nadelfadenschleife bei ihrem Einziehen wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Spulengehäusehalterung sehr erleichtert, da der Faden hierbei an keiner Stelle gezwungen wird, enge und insbesondere winkelig gestaltete Spalten zwischen den Greiferteilen zu durchsetzen.. Dies erklärt auch, wie die Praxis gezeigt hat, die äußerst günstige Wirkung der erfindungsgemäßen Konstruktion, wo selbst bei größten Nähgeschwindigkeiten und bei Verwendung von Faden verschiedenster Stärke und Materialbeschaffenheit sich kaum ein Verklemmen des Fadens zeigt. Besonders vorteilhaft ist dabei der Umstand, daß die Haltemittel 13 mit den zu beiden Seiten der Halterille 1.4 befindlichen Teilen io der Führungsbahn 8 des Spulengehäuses 6 nach Art einer Schere zusammenwirken, so daß der Faden, falls er überhaupt in den Bereich dieser Elemente kommen sollte, sofort durchschnitten wird. Sollte aber dennoch ein Verklemmen eintreten, so ermöglicht es die leichte Ausbaufähigkeit des Spulengehäuses, die dadurch hervorgerufene Betriebsstörung rasch und ohne Zuhilfenahme eines Fachkundigen zu beheben.
  • Die Unterfadenspule 7 wird im Spulengehäuse 6 durch eine Klappe 23 gehalten, die bei 2.4 schwenkbar an der zur Lagerung der Unterfadenspule dienenden, im Spulengebäuse befestigten Achse 25 angelenkt ist (Abb. i, 2). Die Klappe 23 steht mittels des kleinen Kolbens 26 unter dem Einfluß der Feder 27, welche die Klappe in ihrer Sperrstellung gemäß Abb. 2 zu halten trachtet. Der über das Spulengehäuse 6 hinaus verlängerte Endteil 28 der Klappe ist, wie Abh. i besonders deutlich zeigt, als Fadenführer für den Unterfaden ausgestaltet und zu diesem Zwecke mit einer kleinen Bohrung 29 versehen, in welche ein Einfädelschlitz 30 einmündet. Der Unterfaden läuft von der Spule 7 über den in üblicher Weise ausgebildeten, an der vorderen Außenfläche 21 des Spulengehäuses 6 angeordneten Fadenspanner 31 (vorzugsweise eine Blattfeder mit regulierbarer Federspannung) zu dem obenerwähnten Fadenführer 29 und von diesem zur Nähstelle. Die Klappe 23 bzw. deren Verlängerungsteil 28 dient gleichzeitig zur Sicherung des Spulengehäuses 6 gegen Verdrehung, und zwar dadurch, daß der Verlängerungsteil 28 in die _@usnehmung 32 des in an sich bekannter Weise am N ähmaschinengehäuse angeordneten Haltefingers 33 eingreift.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufender Greifer für Nähmaschinen mit feststellendem Spulengehäuse, welches mittels einer an seinem Umfang vorgesehenen, vorzugsweise an einer Lagerrippe ausgebildeten Laufbahn im Greiferkorb bzw. einer entsprechenden Gegenlaufbahn desselben gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagesicherung des Spulengehäuses (6) im Greiferkorb (3) lediglich durch ein oder mehrere ringsegmentförmige Haltemittel (13) erfolgt, die entweder im Greiferkorb (3) angeordnet sind und in eine Umfangsrille (14) der Laufbahn (io) des Spulengehäuses (6) eingreifen oder die im Spulengehäuse (6) angeordnet sind und in diesem Fall in eine Umfangsrille der am Greiferkorb angeordneten Laufbahn eingreifen, wobei die Haltemittel (13) so beweglich angeordnet sind, daß sie aus dem Bereich der mit ihnen zusammenwirkenden Halterille (14) gebracht werden können und dadurch das Spulengehäuse für das Abziehen aus dem Greiferkorb freigeben.
  2. 2. Greifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (13) an einem teilweise offenen, vorzugsweise federnden ringförmigen Träger (15) angeordnet sind, der in entsprechenden Ausnehmungen (16) des Greiferkorbes (13) bzw. des Spulengehäuses (6) einstellbar beweglich gelagert ist.
  3. 3. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (15) für die Haltemittel (13) mit einer Handhabe (20) versehen ist, welche seine Verstellung ermöglicht. d..
  4. Greifer nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (18, i9) vorgesehen sind, welche den Träger (15) für die Haltemittel (13) in seiner Sperrstellung und in seiner Freigabestellung fixieren.
  5. 5. Greifer nach den Ansprüchen 2 und d., dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiermittel durch Anschläge, Rasten od. dgl. (i9, iga) in dem den Ringkörper (15) aufnehmenden Greiferteil (3 bzw.6) gebildet werden, mit welchen aus den federnden Ringschenkeln vorgesehene Gegenmittel, z. B. Nasen od, dgl., (18) zusammenwirken.
  6. 6. Greifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den federnden Ringschenkeln an im wesentlichen diametral gegenüberliegenden Stellen je ein Haltesegment (13) ausgebildet bzw. angebracht ist.
  7. 7. Greifer nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere, dem Greiferkorb (3) zugekehrte Absatzfläche (i i) des Spulengehäuses (6) zusammen. mit einer Schulterfläche (12) des Greiferkorbes (3) einen das richtige Einsetzen des Spulengehäuses (6) erleichternden Anschlag bildet. e. Greifer nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsklappe des Spulengehäuses (6) bzw. deren verlängerter Endteil das Spulengehäuse (6) gegen Drehung sichert, indem die Klappe bzw. deren Endteil an dem an sich bekannten Haltefinger (33) unmittelbar anliegt.
DEL9131A 1948-06-18 1951-05-27 Umlaufender Greifer fuer Naehmaschinen Expired DE884270C (de)

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DEL9131A Expired DE884270C (de) 1948-06-18 1951-05-27 Umlaufender Greifer fuer Naehmaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952762C (de) * 1953-05-13 1956-11-22 Pfaff Ag G M Umlaufender Greifer fuer Doppelsteppstich-Naehmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952762C (de) * 1953-05-13 1956-11-22 Pfaff Ag G M Umlaufender Greifer fuer Doppelsteppstich-Naehmaschinen

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