DE883755C - Schliessrahmen - Google Patents

Schliessrahmen

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DE883755C
DE883755C DESCH6017A DESC006017A DE883755C DE 883755 C DE883755 C DE 883755C DE SCH6017 A DESCH6017 A DE SCH6017A DE SC006017 A DESC006017 A DE SC006017A DE 883755 C DE883755 C DE 883755C
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DE
Germany
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frame
chase
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sealing strip
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DESCH6017A
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Schnellpressenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/18Chases

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Schließrahmen Für den Hochdruck von Druckformen, deren Herstellung .in der üblichen Ausführung zu kostspielig ist, ist es bekannt, eine aus beliebigem Werkstoff hergestellte Druckform durch eine dünne, elastische Haut abzudecken und diese etwa aus einer Gummifolie bestehende Haut durch Schaffung eines Unterdrucks auf der Form festzusaugen, so daß alle Umrisse und Flächen der Druckform klar hervortreten. Von der eingefärbten Gummihaut erfolgt dann der Abdruck gegen das Papier. Dabei erfolgt das Auflegen derAusschn.itte, die nach dem Auflegen der Gummihaut die eigentliche Druckform bilden, auf eine glatte Fundamentplatte, die unmittelbar auf das Satzbett der Zylinderschnellpresse oder in die Tiegeldruckpresse eingesetzt wird, ,so daß die Druckform beim Absaugen. der Luft nur nach oben abgedichtet werden muß. Mit .diesen Fundamentplatten ist es jedoch nicht möglich, Formen, .die neben den abzudruckenden Ausschnitten auch Schriften aus normal hohen Metall- oder Holzlettern bzw. Klischeeausschnitten enthalten, in einem Arbeitsgang zu drucken.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die es ermöglicht, neben Ausschnitten aus beliebigem Werkstoff, die auf eine entsprechend hohe Fundamentplatte gelegt werden, auch normale Schriften aus Metall oder Holz bzw. schrifthoheDruckstöcke gleichzeitig zu schließen und in einem Arbeitsgang zu drucken. Erfindungsgemäß besteht die neue Einrichtung für den Hochdruck mittels einer die Druckform abdeckenden, elastischen Haut, die durch Unterdruck auf der Druckform gehalten ist, aus einem Schließrahmen für die Druckform, der gegen das Schriftfundament luftdicht abgeschlossen ist und die Folie luftdicht trägt. Zweckmäßig ist der Schließrahmen auf der Oberseite mit einer umlaufenden und mit dem von ihm umschlassenen Raum in Verbindung stehenden Nut versehen, die von der elastischen Haut abgedeckt wird, und trägt an der Unterseite einen nachgiebigen Dichtungsstreifen. Dieser Dichtungsstreifen kann dabei in eine Aussparung der Unterseite des Schließrahmens eingespannt sein, wobei der von ihr und dem Schließrahmen eingeschlossene Raum an eine Druckmittelquelle anschließbar ist, um durch Schaffung eines Überdrucks die Dichtung an die Unterlage anzupressen bzw. zur leichteren Abnahme des Schließrahmens den Dichtungsstreifen in die Rahmenaussparung mittels Saugluft zurückziehen zu können. Durch ,die Anordnung des Dichtungsstreifens werden alle Unebenheiten der Unterlage ausgeglichen, wobei durch das Anpressen des Dichtungsstreifens mittels Preßluft, vor dem Absaugen der zwischen der elastischen Haut und dem Schließrahmen befindliche Luft rings um den Schließrahmen ein Druckluftpolster gelegt wird.
  • Die in die Oberseite Ales. Schließrahmens eingearbeitete Nut hält dabei mit dem sich in ihr beim Absaugen derLuft aus demInnenraum desSchließrahmens in ihr einstellenden Unterdruck die elastische Haut fest, die durch den Unterdruck derart straff über die Druckform gespannt wird, daß die Umrisse der Druckform reliefartig hervortreten. Durch diese Einrichtung ist es erstmals möglich, einen gemischten Satz aus normal hohen Lettern, schrifthohen Druckstöcken und auf eine entsprechend hohe Unterlage aufgelegten Buchstaben oder B,ildäusschnitten, namentlich auch in Tiegeldruckpressen, in einem Arbeitsgang zu drucken.
  • Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf eine Ecke des Schließrahmens, Fig. 2 einen Querschnitt hierzu, Fig. 3 eine Abwandlung hinsichtlich der Anordnung des Absaugekanals und Fig. q. einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. i. Der Schließrahmen besteht aus einer Mittelleiste i, die beiderseits von sie nach unten überragenden Stützleisten 2, 3 eingeschlossen ist, wobei der Zusammenhalt der Teile i bis 3 durch Schraubbolzen q. erfolgt. Die Stützleisten 2, 3 sind an den Innenseiten mit Nuten 5 versehen, die etwa in der Höhe der Unterkante der Mittelleiste i liegen und denen an dieser Ecknuten 6 zugeordnet sind. In diese Nuten 5, 6 sind die Randwülste 7 eines Dichtungsstreifens 8 eingespannt. Von der Unterseite der Mittelleiste i führt eine Bohrung 9 zu einem Gewindeloch io, in das ein: Nippel ii zum Anschluß an, den Druckstutzen einer Pumpe eingeschraubt ist.
  • Die Mittelleiste i ist an der Oberseite mit einer umlaufenden Nut 12 versehen, von der Bohrungen 13 nach der Innenseite der 3 geführt sind.
  • Das den Schließrahmen i bis 3 mit der darin eingeschlossenen Druckform aufnehmende Satzbett 1q. der Druckmaschine, etwa einer Zylinderschnellpresse, ist über Bohrungen 15, 16 mit Sammelkanal 17 und einem von diesem aufgenommenen Nippel i8 an einem Schlauch i9 angeschlossen, der zu dem Saugstutzen einer Vakuumpumpe führt. An Stelle der Anordnung der Absaugbohrungen 15 bis 17 in dem Satzbett kann nach Fig. 3 auch der Schließrahmen i bis 3 einen Rohrstutzen2o für den Anschluß der Absaugpumpe aufnehmen.
  • Für den Druck wird die in dem Schließrahmen i bis 3 in bekannter Weise eingespannte Druckform, die etwa aus üblichen Metall- oder Holzbuchstaben und einer Unterlage 21 für ausgestanzte Druckzeichen 22 besteht, mit diesem auf das Satzbett 1q. aufgelegt und dann durch eine Folie 23 abgedeckt, die auch :die Nut i2 übergreift. Durch Schaffung eines leichten Überdrucks in dem von der Mittelleist: i und dem Dichtungsstreifen 8 begrenzten Raum 2q. wird der Dichtungsstreifen gegen das Satzbett 14 gedrückt und dichtet hierdurch den Schließrahmen i bis 3 gegen dieses ab. Der von dem Satzbett 1q., dem Schließrahmen i bis 3 und der Folie 23 umschlossene Raum wird dann über die Anschlüsse 18 bzw. 20 unter Unterdruck gesetzt, so daß die mit den Rändern von den Nuteni2 gehaltene Folie 23 sich dem Umriß der Druckform genau anschmiegt. Dabei kann der Überdruck in dem Raum 24 gesteigert werden.
  • Nach Beendigung des Druckvorganges wird der Unterdruck in dem von dem Schließrahmen i bis 3 umschlossenen Raum wieder aufgehoben, wie auch .der Raum 24 von dem Überdruck entlastet wird, wobei in diesem Raum 24 noch ein Unterdruck geschaffen werden kann, um den Dichtungsstreifen 8 völlig von dem Satzbett 1q. oder sonstigen Unterlage abzuleben. Die Folie 23, etwa ein Gummituch, kann dann abgenommen. werden, wie auch der Schließrahmen i bis 3 in. sonst bekannter Weise von dem Satzbett 1q. abgehoben werden kann.
  • Zum Absaugen der Luft aus dem von dem Schließrahmen i bis 3 umschlossenen Raum kann die an sich bei diesen Druckpressen vorhandene Saugpumpe des Bogenanlegers verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Zylinder- oder Tiegeldruckpressen zum Drucken von Formen, die mit einer elastischen, durch Unterdruck angesaugten Folie abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform von einem Schließrahmen aufgenommen, .dieser gegen das Schriftfundament abgedichtet ist und luftdicht die Folie trägt.
  2. 2. Schließrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließrahmen auf der Oberseite mit einer umlaufenden und mit dem von ihm umschlossenen Raum in Verbindung stehenden Nut versehen ist, die von der Folie abgedeckt ist, und auf der Unterseite einen Dichtungsstreifen trägt.
  3. 3. Schließrahmen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen in einer Aussparung der Unterseite des Schließrahmens eingespannt und der von ihr mit dem Schließrahmen eingeschlossene Raum an eine Druckmittelquelle anschließbar ist. d..
  4. Schließrahmen nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß der Schließrahmen aus einer Rahmenleiste und zwei diese innen und außen einschließenden Auflagerleisten gebildet ist, die über die Rahmenleiste nach unten vorstehen, und der Dichtungsstreifen zwischen den Leisten und den von diesen begrenzten Hohlraum überbrückend eingespannt ist.
  5. 5. Schließrahmen nach Anspruch r bis .4, dadurch geizennzeichnet, daß der von dem Schließrahmen und dem Dichtungsstreifen umschlossene Raum an eine Saugquelle umschaltbar ist.
  6. 6. Schließrahmen nach Anspruch r bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung für die Schaffung des Unterdrucks in .dem von dem Schließrahmen umschlossenen Raum durch den Schließrahmen geführt ist.
  7. 7. Schließrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung an die Saugpumpe für den Bogenanleger der Druckmaschine angeschlossen ist.
DESCH6017A 1951-03-03 1951-03-03 Schliessrahmen Expired DE883755C (de)

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