DE522793C - Druck- und Praegepresse mit nachgiebigem Widerlager, insbesondere zum Praegen von Stereotypiematrizen - Google Patents

Druck- und Praegepresse mit nachgiebigem Widerlager, insbesondere zum Praegen von Stereotypiematrizen

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DE522793C
DE522793C DEG70827D DEG0070827D DE522793C DE 522793 C DE522793 C DE 522793C DE G70827 D DEG70827 D DE G70827D DE G0070827 D DEG0070827 D DE G0070827D DE 522793 C DE522793 C DE 522793C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D1/00Preparing or treating stereotype matrices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

  • Druck- und Prägepresse mit nachgiebigem Widerlager, insbesondere zum Prägen von Stereotypiematrizen Die Erfindung betrifft eine Druck- und Prägepresse mit nachgiebigem Widerlager, insbesondere zum Prägen von Stereotypiematrizen, und sie besteht im wesentlichen in der Verwendung einer am Pressengestell oder Pressentisch befestigten, gegen seitliches Ausweichen gesicherten Widerlagerplatte aus dickem Gummi oder ähnlichem Material, das entsprechend dem Arbeitsdruck zusammengepreßtwird und hierdurch als Druckspeicher wirkt.
  • Die Verwendung eines nachgiebigen Widerlagers gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, daß sich die Prägefläche genau zur Oberfläche des Satzes o. dgl. einstellen kann und claß der Druck mit dem das Werkstück, z. B. Maternmaterial, gegen den Satz o. dgl. gepreßt wird, sich entsprechend dem Zusammendrücken des Widerlagers allmählich steigert, da das nachgiebige Widerlager seitlich nicht ausweichen kann.
  • Bei vielen Prägearbeiten, beispielsweise beim Prägen von Stereotypiematrizen, ist es erforderlich, die Presse einige Zeit unter Druck stehen zu lassen, damit die Heizung genügend zur Wirkung kommen und die Matrize trocknen kann. Bei den bekannten Prägepressen ergab sich hierbei meist der Nachteil, daß infolge des Trocknens des Matern,-materials der Prägedruck nachließ und das Material nicht mehr genügend belastet wurde. Bei der Presse nach der Erfindung dagegen wird die nachgiebige, entsprechend dem Arbeitsdruck zusammengeprellte Widerlagerplatte zu einem Druckspeicher, der in Wirkung tritt, sobald der Druck zwischen den beiden Flächen, zwischen denen der Arbeitsvorgang stattfindet, geringer wird. Das nachgiebige Widerlager drückt dann das Maternmaterial mit gleichbleibendem Druck gegen den Satz, so daß die gleichen Druckverhältnisse bestehen bleiben.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei der Herstellung von Bleimatrizen zeitweilig eine dünne Gummieinlage zwischen Bleimatrize und Preßstempel einzufügen. Diese Gummieinlage mußte aber, in derselben Weise wie die beim Prägen von Stereotypiematrizen allgemein übliche Filzzwischenlage, nach jedesmaliger Beendigung des Prägevorganges wieder entfernt werden, und ihre Wirkung als nachgiebiges Widerlager war insofern unvollkommen, als sie beim Prägevorgang seitlich ausweichen konnte. Einen Druckspeicher konnte sie daher auch nicht bilden, zumal es sich nur um eine dünne Gummieinlage handelte.
  • Es ist ferner bei Prägepressen vorgeschlagen worden, das Werkstück mittels einer durch Luft- oder Flüssigkeitsdruck belasteten Gummimembran gegen den Schriftsatz o. dgl. zu pressen.
  • Ganz abgesehen davon, daß dabei die Wirkung eines Druckspeichers im Sinne der Erfindung nicht erreicht werden konnte, weil ein seitliches Ausweichen der Gummimembran nicht verhindert wurde, ergaben sich die Schwierigkeiten der Zu- und Abführung des Druckmittels und der Abdichtung des Druckbehälters bei den verschiedenen Drücken.
  • Auf der Zeichnung sind in den Abb. i bis 3 drei verschiedene Ausführungsformen der Presse nach der Erfindung in Ansicht bzw. senkrechtem Schnitt dargestellt.
  • Abb. q. zeigt die in Betracht kommenden Teile einer Presse als weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist der Druck- oder Prägetisch i auf einem Kolben 2 angeordnet, der sich in dem Zylinder 3 führt. In dem feststehenden Pressenkopf 4. ist das aus Gummi o. dgl. bestehende nachgiebige Widerlager 5 angeordnet, das durch einen unterschnittenen Ring 6 festgehalten wird.
  • Wird durch die Rohrleitung 7 ein Druckmittel in den Zylinder 3 eingeführt. so hebt sich der Kolben 2 mit dem Tisch i, und der auf diesem befindliche Satz s wird zusammen mit dem zu verarbeitenden Blatt b, beispielsweise einer Mater, gegen das nachgiebige Widerlager gedrückt, wobei der Abdruck oder die Prägung vollzogen wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist das nachgiebige Widerlager 51 schwalbenschwanzartig in einem im Pressengeste118 geführten Querhaupt 9 befestigt. Dieses kann mittels der Spindel io gegen den auf dem feststehenden Tisch 11 ruhenden Satz s und die auf diesem liegende Mater b gepreßt werden.
  • Um beim Arbeitsvorgang ein seitliches Ausweichen des nachgiebigen Widerlagers 51 zu verhindern, ist dieses von einem am Querhaupt 9 befestigten Rahmen i i umgeben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist der Drucktisch i-' auf einem Querträger 12 befestigt, der an den Säulen 13 des Pressengestelles 81 senkrecht geführt ist.
  • Der Pressenkopf .4' besitzt einen Flüssigkeitsraum iq., der nach unten durch das nachgiebige Widerlager 52 abgeschlossen bzw. abgedichtet ist. Der Raum 14. ist mit einer Flüssigkeit vollständig ausgefüllt, so daß das elastische Widerlager 52 nicht nach innen durchgedrückt werden kann. Falls durch Temperaturschwankungen oder bei etwaigen Flüssigkeitsverlusten der Flüssigkeitsraum nicht mehr vollständig ausgefüllt ist, kann durch Nachstellen eines Kolbens 15 mittels der Schraubenspindel 16 der Flüssigkeitsraum verkleinert werden.
  • Der Tisch 12 kann mittels eines Kniehebels 17 gehoben werden, wobei der auf dem Tisch befindliche Satz s mit dem darauf liegenden Blatt b gegen das Widerlager 5= gepreßt wird. Der Druck, mit dem die zu verarbeitende Mater o. dgl. gegen das Widerlager gepreßt wird, tritt auch im Flüssigkeitsraum 14 auf, so daß der Flansch 18 des Widerlagers 52 mit demselben Druck gegen die umliegenden Wandungen des Flüssigkeitsraumes gepreßt und somit eine vollständige Abdichtung erzielt wird.
  • Gemäß Abb. q. ist das nachgiebige Widerlager 53 durch Anvulkanisieren oder in anderer Weise am Pressenkopf 42 befestigt und besitzt deren Größe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Druck- und Prägepresse mit nachgiebigem Widerlager, insbesondere zum Prägen von Stereotypiematrizen, gekennzeichnet durch eine am Pressengestell oder Pressentisch befestigte, gegen seitliches Ausweichen gesicherte Widerlagerplatte aus dickem Gummi oder ähnlichem elastischen Material, das entsprechend dein Arbeitsdruck zusammengepreßt wird und hierdurch als Druckspeicher wirkt.
DEG70827D 1927-07-15 1927-07-15 Druck- und Praegepresse mit nachgiebigem Widerlager, insbesondere zum Praegen von Stereotypiematrizen Expired DE522793C (de)

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