DE1452677A1 - Vorrichtung zum Ausgleich der Durchbiegung bei Pressen,insbesondere Abkantpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich der Durchbiegung bei Pressen,insbesondere Abkantpressen

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DE1452677A1
DE1452677A1 DE19641452677 DE1452677A DE1452677A1 DE 1452677 A1 DE1452677 A1 DE 1452677A1 DE 19641452677 DE19641452677 DE 19641452677 DE 1452677 A DE1452677 A DE 1452677A DE 1452677 A1 DE1452677 A1 DE 1452677A1
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intermediate layer
press
pressure
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equalizing
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DE19641452677
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Robert Heitmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/007Means for maintaining the press table, the press platen or the press ram against tilting or deflection
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/02Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
    • B21D5/0272Deflection compensating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgleich der Durchblegang
    bei Fressen, insbesondere Abkantpressen.
    Die I@rf..ndung begrifft eine Vorriahttgum Ausgleich der
    Durühbiegung des Tisches und des Fressbalkens von Pressen,
    insbesondere von Abksntpre ss en.
    Die langesi 2reasentiaahe und Presabalkenm, vorneh.ich von
    Abkantpressen, erleiden während der Belastung durch die -
    Presskraft eine bogenförmige Durchbiegung (Dnrehfeederung),
    die in der Mitte am grössten ist, wie bei einem Träger auf
    zwei Stützen mit verteilter last. Die an den Preessehbau-
    teilen, dem Fressentisch und dem Pressbalken befindlichen
    Unter- und Oberwerkzeuge folgen dieser Durchbiegung elastisch
    und verlieren dadurch beim 2cessvorgang-ihre Paralleleteel-
    lang zueinander, wodurch die Abkaatungen oder Presaprofilie-
    rangen hach der Mitte hin unvollkommen ausgeformt worden-. .
    -Bei kleinen farmgebenden Fresshüben, wie siel bei der viel- .
    gentaltigen feinblechumformung gebraucht wegirden, mhaht sich-
    die unvollkommene Ausformung stark bemerkbar, weil der bei .: .
    bestatten Pressekräften jeweils gleioh>le.bendo rohfee-,- ...
    deerungeweg eich anteilig erheblich stärker aurkt- als
    bei Formgebungen mit grossem-Presehub® Die Pressenbaute:i:lc
    missen daher, um eine möglichst grosse Durahfederungesteißig-
    keit zu. erhaltene sehr viel :stärker dimensioniert werden'
    als es zum reinen Tragen-einer der Presskraft entsprechenden
    last notwendig wäre® Die chfederung Fron fraesenbeuteilen
    unter-Belastung kann aber - auch durch noch so starke Abmea-;
    sungen nicht gänzlich beseitigt werden:
    Es ist nun. bek.ts um die untragbare ungleichförmige laus=.
    Formung der Werkstücke, insbesondere aus Feinblech', wenigste
    auf ein -'tragbares Au ß- za- v-ermindern' ausgleichende Gegen=
    rasen an2nwenden.. Diese Gegenmäßnä.hmen werden - entweder
    aiif denA Pressbalken oder" auf den Pr®ssentisch beaohräj2kt: " -
    dieeeii'Pregsübaube'ilem -wird,-der,- Durchbiegsauseleüh -
    _ se weit übe@triebems dass die - Duranbiegung- des nicht- aus ge-°
    gliehenen edeenbäuteiles'-mt ausgeglichen wirdNo .wird. . -@
    zsBa erreicht9. dass .das Oberwerkzeug: in ggnzer .'Längend zwar
    nicht ganz geredlnig, aber d:oßh wenigstegs gleiohmäseig
    tief
    Unterw®rkzseintaucht und dass somit etwa
    .
    eine. gle.oöige llusßoung :erreicht- werd®n kann. Bei
    der-.im_ Verhä3.tnie*,zur 2r.essenlänge; nkr sehr gelingen 'boen@
    fögea-berwalbuhg. den einen Fre.ä.eenbaateiles ist..@in®. ,7 .
    kleine .AbweichaIng von der Geraden...praksci meiteu® b9-
    Eine deudl::.t@e@-,@ -
    anudere bekte -Art *on Maßnahmen besteht darin' das
    die Erassenbauteile bei der spanabhebenden Bearbeitung der
    Werkzeugahlageflschen- in gsrichtung' konkav verspannt
    werden, so daeo die Anlagefläche nach dem losspamaen konvex -_
    wird und bei der Einwirkung einer ganz bestimmten freaskraft
    gerade wrd# s.8. bei halber Mazimalpzesekraft, Dle echäd-
    liehen Auswirkungen der Durchfederung werden hierbei teil-
    weise vermindert, doch kann nur bei. einem bestimmten Tresa-
    kraftfall der richtige Ausgleich erzielt werden, so dass
    noch weitere Maßnahmen angewendet werden müssen. Bei-geringen
    Prosakräften kann ausserdem eine Überwölbung vorhanden sein,
    die sich genauso schädlich auswirkt wie die Dürchbieng.
    Auch ist es. bekannt, die Mitte des Prosabalkens mit einer
    einstellbaren Gegendrucheinrichtung zu versehen, die- eich
    gegen einen eich elastisch verformenden-Gurt abstätzt, der
    oberhalb den Pressbalkens angeordnet und fest mit dessen
    beiden Enden verbunden ist. Der Gegendruck wird durch s-
    echrauben oder durch die Kolbenstange eines Hydrau3ikzylin-
    dere erzeugt.
    Bei Gegsndruckeinrichtnngen ist der erhöhte technische Auf-
    wand, die zusätzlich benötigte Bauhöhe und die Gefr den
    zeitlichen Ausweichens der Gegendruckmittel bsw. des Prosa-
    balkens ton Machteil. Zwischen der Presebalkennitte und den
    beiden Enden tritt trotzdem noch eine verringerte Durbe-
    gttng ein. Ausserdem muss fast gier der richtige Gegendruck
    zunächst-versuchsweise ermittelt werden.
    öehlieselich ist eine hydrauliache-Gegendruckeinrlch?
    bekannta bei der die Kolbenfläche des Gegendruckzylinders von dem Fressölstrom mit beaufschlagt wird' der in den beiden Presszylindern der vollhydraulischen Abkantpresse die eigentliche Presskraft erzeugt, sodass sich der richtige Gegendruck selbsttätig einstellt. Der technische Aufwand ist aber kompliziert und störungsanfällig.
  • Um nun die bekannten Mängel zu vermeiden und bei jedem Presakraftbedarf die entstehenden verschieden grossen Durchbiegungen selbsttätig auszugleichen und im unbelasteten Zustand eine ebene Werkzeugfläche zu haben' ist nach der Erfindung vorgesehen, dass eine allseitig eingeschlossene, druckausgleichende Zwischenlage mindestens an einer den Pressenbauteilen zugekehrten Seite des Werkstückes zwischen dem Werkzeug und dem sich unter der Presskraft durchbiegenden Pressenbauteilangeordnet ist.' Es liegt hierbei die Erkenntnis zugrunde' dass das zu verformende Blech an jeder Stelle der Umformstreeke die gleiche Umf'ormkraft und den gleichen formgebenden Hubweg benötigt' damit die Umformung überall gleichmässig ausfällt. Die To.-leranzen in Dicke und Festigkeit bei der Blechherstellung können hierbei unberücksichtigt bleiben. Infolge der Durchbiegung der Pressenbauteile und der dadurch bedingten Verringerung des formgebenden Hubweges nach der Mitte hin konzentriert sich die Presskraft auf beide Enden der Umform-Werkzeuge. Diese sich bei Beginn der Pressvorgänge aufbauenden Druckkonzentrationen werden möglichst verzögerungs- ,und verlustlos als Verstelmittel für eine Bombierung, d.h. für eine druokat3eileichende Zwischenlage zischen Preasenbauteil und Werkzeug* benutzt, wobei die Druckkonzentration die Bombierung solange verstärkt$ bis die Ober- und Unterwerkzeuge in ganzer ge gleichmässig zueinander stehen. Sobald dieser Zustand erreicht ist» hat sich die anfänglich beginnende Druckkonzentration von den beiden Werkzeugenden nach der Mitte hin autgelöstg so daso die Presskraft nunmehr überall gleich groß einwirken kann.
  • Nach der Erfindung kann die druckausgleichende Zwischenlage sowohl zwischen dem Preasbalkenund: dem Werkzeug als auch zwischen dem Preäaentisch und dem Werkzeug angeordnet werden. Es ist weiter vorgesehen, dass die druckausgleichende Zwischen-Lage in einem kastenförmigen Hohlkörper eingeschlossen angeordnet ist. Der Boden des kastenförmigen Hohlkörpers kann gegen den 2ressenbautel anliegen und besitzt dann an seinemp dem Pressenbauteil abgekehrten Ende eine überstehende Begrenzung. Zwischen der Begrenzung und der Zwischenlage ist eine den Hohlkörper abschliessende Platte im Rahmen der maximalen Bomberbewegung auf und nieder beweglich angeordnet.
  • Die druckausgleichende Zwischenlage kann sowohl aus einer Flüssigkeit als auch aus einer elastischen Elage' aus sich aneinander wälzenden Kugeln oder Nadeln in mehreren Schichten oder ähnlichen beweglichen Mitteln bestehen. Inder Zeichnung ist der Erfindungegegenetand in zwei Aus-Führungsbeispielen dargestellt.
  • E$ zeigen: Fig. 1 eine Abkantpresse unter Presskraft in Ansicht, Fig.-2 einen Querschnitt durch die Presse mit den. Preüsenbauteilen im vergrösserten Maßstab und Fig. 3 eine abgeänderte Anordnung des Druckausgleiches am Ober- und Unterwerkzeug. Die Presse besitzt den Prescentisch 1 mit dem Untergestell 2. Auf dem Presseptisch 1 ist ein Gehäuse-3 mit dem Boden 4 und den seitlichen Absthlusswänden 5 angeordnet. Den oberen Abschluss des Gehäuses bildet eine Platte 6, die durch die Begrenzungen 7 des Gehäuses 3 in ihrer Aufwärtsbewegung-begrenzt wird. In dem Gehäuse 3 ist in einer abgeschlossenen elastischen Hülle 8 eine Flüssigkeit 29 enthalten. Die Platte 6 ist zwischen der elastischen Hülle 8 und der Begrenzung 7 im Rahmen der maximalen Bombierbewegung auf und nieder beweglieh, eventuell unter Einschaltung von Federn.
  • Auf der Platte 6 befindet sich das Unterwerkzeug, 9.B. eine Blockmatrize 9. Auf dem Werkzeug liegt-das Werkatüok _ 't0. zwecks Verformung auf. .
  • Der Stempel 11 ruht-auf dem Werketüok 10 (Fig.1 ) . Er ist an der Platte 12 des Gehäuses 18 befestigt, die der Platte @6 des Gehäuses 3 entspricht: Die platte 12 schliesst die mit Plüssigkeit-16 gefüllte elastische Hülle 13 nach unten ab. sie wird durch die Begrenzungen 14 gehalten, wobei Federn 1 oder andere elastische Mittel eingeschaltet sind, um die Platte 12 an die Hülle 13 anzudrücken. Die Hülle 13 ist im Gehäuse 18 eingeschlossen> das die Decke 17 und die Seitenwände 19 aufweist. Die Decke 17 ist mit dem Pressbalken 26 verbunden.
  • Die überstehenden Begrenzungen ?, 14 für die Platte-6, 12 sind erforderlich, wenn kürzere Werkstücke umgeformt werden, da dann die Presskraft nur auf eine. kurze Strecke einwirkt. Die dort hervorgerufene Druckkonzentratiotj(gleicht sich nach den Stellen der Platte 6,12 aus, die nicht der Presakraft ausgesetzt Bind, und hebt diese mithem Werkzeug 9,11 bis zum Druckausgleich an. Bin Verbiegen verhindert die@Begrenzung 7*14t wenn sie einen solchen Abstand von der Platte 6, 12 hat, der deren maximale Bombiesbewegung gerade noch zulässt, weil dann Platte 6,12 und Werkzeug 9,11 noch im elastischen Bereich bleiben. Die Fig. 1 zeigt in.ibertriebener Darstellung die Wirkungsweise der Durchiederung beim Pressen eines Werkstückes 10, wenn sowohl der obere als auch der untere Pressenbauteil 26 bzw. 2 mit einer Vorrichtung zum Ausgleich der Durchbegung versehen werden. In diesem Falle bleiben die Platten 6 und 12 mit den Ober- und Unterwerkzeugen 11 und 9 während der Durchßederung gerade. Wenn der Pressentisch 1 des Pressenbauteiles 2 allein mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstet wird, bombiert sich die Platte f mit dem Unterwerkzeug 9 so weit, bis seine formgebenden Kanten einen gleiohmäeeigen Abstand zum Oberwerkzeug 11 haben, -das der nicht ausgeglichenen Durchbiegung des Pressbalkens 26 folgt. Da die Prese-,_ kraft auch dann .infolge gleiohmäesiger Eintauchbewegung . . überall gleich groß einwirken kann, erfölgeberall eine gleichmässige Ausformung. ianzer länge, wenn auch geringfügig bo:. genförmig: - . In der Fig: 3 ist auf dem Pressentisch 1 die druokausgleichende Zwieahenlage 3, 8 unmittelbar angeordnet; die von dem Gehäuse 2c umhüllt ist. Das Gehäuse 20-greift über den Pressentisch 1 und hat Begrenzungen ?' derart, dann das Gehäuse 20 im Rahmen der maximalen Bombierbewegung auf und nieder beweglich ist. Zwischen der Begrenzung 7 und dem Pressentisch 1 können Federn 21 vorgesehen sein. Das Gehäuse 20 hat eine obere Platte 22, auf-der das ünterwerkzeug,-z.B. eine Ma- trize 99 aufliegt.
  • Beim Oberwerkzeug ist der Stempel 11 in .üblicher Weise mittels einer Spannschiene 23 an einem Gehäuse 24- befestigt. Das Gehäuse 24 umhüllt mit den Seitenwänden 25 die druckaus- gleichende Zwischenlage 13,16 und-greift über den Pressbalken 26. Den oberen Abschluss für die druckausgleichende Zwischenlage 13916 bildet der Pressbalken 26. Gegenüber dem Pressbalken 26 ist das Gehäuse in Pressridhtung.an den Seitenwänden 25 beweglich geführt. Die Begrenzung der Bewegung_ erfolgt durch Anschläge 27 unter Einschaltung von Federn 28. Das Gehäuse 25 ist dadurch im Rahmen der maximalen Bomberbewegurig auf und nieder beweglich. Die Federn 28 bewirken beim Nachlassen der Presskraft das Einschliessen der druckausgleichenden Zwischenlage 13,16 und das Anliegen des Pressbalkens 26 an der Zwischenlage 13,16.
  • Als druckausgleichende Zwischenlage unterhalb der Platte 6 ist eine eingeschlossene Flüssigkeit besonders gut geeignet, weil sie den Druckausgleich praktisch verlustlos vollzieht. Vorteilhaft hierfür ist z.B. ein mit Hydrauliköl öder Wasser gefüllter Schlauch aus Gummi oder einem Kunststoff als Hülle 8:13. Die Hülle 8,13 muss an beiden Enden verschlossen werden, damit sie den Hohlraum zwischen der Platte 6, dem Boden 4 und dem Gehäuse 3 vollkommen ausfüllt, um durch allseitigen Einschluss die grossen Presskräfte übertragen zu können. Das Schlauchmaterial und die Stärke der Wandung werden so gewählt, dass sie den möglichst gering zu haltenden Zuftspalt zwischen Platte 6 und Wandungen des Gehäuses 3 bei den auftretenden hohen Flüssigkeitsdrücken sicher abdichten. Anstelle der eingeschlossenen Flüssigkeit eignen sieh auch elastische Zwischenlagen, z.B. aus jiVeiähgummi, Weich-PVC oder einem ähnlichen Material, weil diese bei dem allseitig vorhandenen Einschluss ebenfalls nahezu unzusammendrückbar sind und den Druckausgleioh in ähnlicher Weise wie Flüssig@-keiten, jedoch ohne Abdichtung durch "Walken" vornehmen. Die Walkarbeit verringert sich mit zunehmendem Volumen (Dicke) und der Weichheit. _ . Beidünnen Zwischenlagen und sIchen aus weniger elastischem Material, wenn sie, aus konstruktiven Gründen verwendet werden müssen, sind Aussparungen im Bereich der an beiden Enden auftretenden Druckkonzentrationen-zweckmässig, ZB. in Form von Zo-ehungen, bis zu einem geeigneten,_Abstand von der Mitte.
  • Der bei derartigen dünnen- und weniger elastische4CZwischenlagen erschwerte und daher unvollkommene Druckausgleich wird-- -durch das durch diese Maßnahme ermöglichte seitliche Wegquetschen .in die Aussparungen verbessert. -Aber auch bei weichelastischen, dicken Zwischenlagen kann eine begrenzte#usammendrückbarkeit zuweilen erwünscht sein,, die durch Aussparungen an der Zwischenlage oder an den die Zwischenlage umhüllenden Wandungen erzielt werden kann. Durch die begrenzte Zusammendrückbarkeit ergibt sich währen4ies formgebenden Hubes ein ansteigender Gegendruck-der elastisehen Zwischenlage bis zur Grösse-der Presskraft und damit eine Verlängerung des Hubweges bzw.-eine Verringerung der Umformgeschwindigkeitr und auch der, sonst erforderlichen Presskraft, weil sich die Umf'ormarbeit au$ einen verlängerten Hubweg verteilt.
  • Als druckausgleichende elästische Zwischenlage nach der °Erfindung*eignen sich such Schichten kleiner Stahlkugeln-oder dünner Nadeln in Länge der Plattenbreite, die sich bei den Druckkonzentrationen an beiden Enden rollend bzw. wälzend nach der durcihgebögenen Mitte hin verschieben. .
    hei Nachlässen der Presskraft werden die druckaüsgleiohen-
    den zwicohmlagen durch das Gewicht des Unterwerkzeuges 9
    mit der Platte fi und beim Oberwerkzeug 11 durch vorzusehen-
    den Pederdruak 15 wieder in die ürcprüngliohe Zage zurück-
    gefUhrt. Bist noloher Federdruck kann auch beim Unterwerk-
    zeug vorgebshen werden,-wenn das Gewicht des Unterwerkzeuge
    nicht ausreicht.
    Die erfinäungsgemäseen druckausgleichenden Zwischenlagen bedingen, dass die Presskräfte - in hängsrichtung gesehen mittig-auf die Platts 6912 gerichtet sein müssen, weil diese sich sonst schräg stellt. Lediglich bei Verwendung,von Nadeln tritt dieses nicht ein. Diese Neigung zum Schrägstellen bei aussermittiger Belastung hat aber den Vorteil, dass sich bei Ständerauffederungen mit der von der Senkrechten abwei- chenden Presskraftrichtung das Unterwerkzeug selbsttätig in die richtige - nunmehr leicht geneigte - Zage zum Ober-Werkzeug einstellt.-Alle Berührungsflächen der Platten 6, 12 gegen die Innenwandungen des Gehäuses werdeeorteilhaft leicht bullig gehalten, damit sie sich bei delÄuegleiohsbewegengen nicht festsetzen.-Durch die $rfindung wird schliesslich erreicht, dass die
    durahfederungsbeanspruchten Pressenkörper in den Abmessungen
    verringert -werden können, weil der, - je nach der Wahl der
    druckausgleIchenden Mittel - teilweise oder nahezu vollkom-
    mene.Durchfederungsausglech dieses nunmehr konstruktiv er-
    laubtohne° die, gleiehmäeeige Ausformung zu-- bösiatrüchtigen.
    wie es ohne Durchfederungsausgleiuh der Fall wäre.

Claims (1)

  1. F a e'e n 1t a n e p r ü o h e
    1: Yorriohtuhg zum Ausgleich .der Durohbiegung des Tisches und - den Pre®abalkene von Presseng insbesondere von äbkantpreasen, dadurch gekennzeichnet, dass eine allseitig eingeschlossene druckausgleichende Zw18®henlage zum selbsttätigen Ausgleich mindestens an einer den Preasenüauteilen zugekehrten Seite des Werketüokes zwischen dem Werkzeug und dem sich unter der Pre®oiraft durchbiegenden Pressenbauteil angeordnet ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiobnet, dann die drnokausgleiohende Zwischenlage sowohl zwischen dem Pressbalken und dem Werkzeug als such zwischen dem Pressen- tieoh und dem Werkzeug angeordnet ist. .
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet: dann die druokauogleioheade Zwischenlage in einem kantenförmigen Hohlkörper angeordnet ist, dessen Hoden gegen den Fressenbsuteil anliegt und der an seinem, dem Pressen- bauteil abgekehrten Ende eine überstehende Begrenzung besitzt und zwischen Begrenzung und Zwischenlage eine den Hohlkörper absohlieasende glatte im Rahmen der maximalen Bombierbeweguag "auf und nieder beweglich aufweist. . 4 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch Bekenn- zeichnet, dass die druokausgleiohende Zwischenlage aus einer, Flüssigkeit besteht.
    5. Vorriehiung nach den Anuprüchen 1 bis 3, d aduroh gekenn- zeichnet, dass die druckausgleichende Zwischenlage ans einer elastischen Einlage aus Kunststoff oder einem ähn- lichenMategial besteht. _ _ 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7: bis 3, d aduroh gekenn- zeichnet, das die druckausgleichende Zwischenlage aus sieh aneinander wälzenden: Kugeln oder Nadeln in mehreren Schichten besteht: Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden .Lnsprüche-e daduroh.gekennzeichnet, das a am oberen Pressen- bautoil zwischen der Begrenzung (14) und der Platte (12) Federn (15) oder ähnliche elastische Mitteleingeschaltet sind.
    B. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeiohn.t, dass - die elastische Einlage mit Aussparungen, im wesentlichen -an den Enden, versehen ist. _ _
    90 Vorrichtung nach Anspruch 5'- dadurch gekennzeichnet, dies die die elastische Einlage umhüllenden Wandungen mit Aud-- sparungen versehen sind _ -
DE19641452677 1964-01-16 1964-01-16 Vorrichtung zum Ausgleich der Durchbiegung bei Pressen,insbesondere Abkantpressen Pending DE1452677A1 (de)

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