DE882801C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Betaetigung der Kupplung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Betaetigung der Kupplung eines Kraftfahrzeuges

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DE882801C
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DE
Germany
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electromagnet
clutch
uncoupling
relay
unlocking
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Application number
DENDAT882801D
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English (en)
Inventor
Cyril Prachar
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CYRIL PRACHAR PARIS
Original Assignee
CYRIL PRACHAR PARIS
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/02Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of clutch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Betätigung der Kupplung eines Kraftfahrzeuges Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Betätigung der Kupplung eines Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von den verschiedenen, von dem Fahrer vorgenommenen Manövern.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch bemerkenswert, daß sie eine Entkupplungsvorrichtttng aufweist, die der Wirkung von elastischen Mitteln entgegenwirken kann, welche die Kupplung in ihre eingekuppelte Stellung ziehen, sowie ein Blockierungsorgan; welches die Kupplung in der entkuppelten Stellung verriegeln kann, Mittel zur Entriegelung dieses Blockierungsorgans und Mittel zur selbsttätigen Betätigung dieser Entkupplungsvorrichtung oder dieser Entriegelungsmittel, jedesmal dann, wenn die Führung des Fahrzeugs dies erfordert.
  • Wie weiter unten ersichtlich ist, gewährleistet die so ausgebildete Vorrichtung die selbsttätige Betätigung der Kupplung des Fahrzeugs, ohne daß der Fahrer sich um diese zu bekümmern braucht.
  • Die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung benutzte Entkupplungsvorrichtung kann mechanisch oder elektrisch gesteuert oder durch ein Druckfluidum betätigt werden. Ihre Inbetriebsetzung sowie die der Entriegelungsmittel kann elektrisch, mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder durch ein beliebiges anderes -übertragungsmittel erfolgen.
  • Die Erfindung betrifft im besonderen eine Vor--richtung der beschriebenen Bauart; bei welcher die Entkupplungsvorrichtung und die verschiedenen Steuerungen elektrisch betätigt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die Entkupplungsvorrichtung jedesmal dann eingeschaltet, wenn der Fahrer den Schalthebel oder das Bremspedal betätigt, während die Entriegelungsmittel jedesmal dann betätigt werden, wenn der Fahrer auf das Gaspedal tritt.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Entkupplung durch das Bremspedal gesteuert, so daß der Motor entkuppelt wird, sobald gebremst wird, was nicht die Verwendung der Bremsung durch den Motor gestattet, deren Vorteile bekannt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die Entkupplungsvorrichtung einerseits selbsttätig unterhalb einer gegebenen Drehzahl des Motors in Betrieb gesetzt und andererseits jedesmal dann, wenn der Fahrer den Schalthebel betätigt, und die Entriegelungsmittel werden selbsttätig von dieser
    zwischen die Organe zur selbsttätigen Steuerung und die Kupplung eine bekannte hydraulische Kontrollvorrichtung eingeschaltet wird. Diese Kontrollvorrichtung weist nur Mittel zur Einstellung des Grades des allmählichen Wirksamwerdens der Kupplung von Hand auf, die von dem Sitz des Fahrers aus nicht zugänglich sind, so daß nach Einstellung dieser allmählichen Wirksamkeit in der gewünschten Weise diese während des Fahrens des Fahrzeugs nicht verändert werden kann, und die Kupplung unabhängig von dem
    zwei verschiedene Grade der allmählichen Wirksamkeit verfügen zu können, je nachdem ob es sich darum handelt, in dem ersten Gang (oder im Rückwärtsgang) oder in den höheren Gängen einzukuppeln. Die Einkupplung im ersten Gang (oder im Rückwärtsgang) soll die Ingangsetzung des Fahrzeugs ermöglichen, und zwar bei geringer Drehzahl des Motors, so daß die Einkupplung sehr allmählich erfolgen muß. Beim Obergang z. B. von dem ersten Gang zum zweiten. oder von dem zweiten zum dritten usw. oder umgekehrt wird jedoch der Motor mit Organen gekuppelt, die bereits mit einer Geschwindigkeit umlaufen; die in der Nähe der der Motorwelle liegt. Es ist .somit klar, daß die Einkupplung in diesem Fall sehr viel weniger allmählich erfolgen kann wie bei dem Fall der Einkupplung im ersten Gang oder im Rückwärtsgang. Ferner ist es interessant, die beiden erwähnten Grade der allmählichen Wirksamkeit unabhängig voneinander regeln zu können, um den Bedürfnissen und dein persönlichen Geschmack eines jeden Fahrers zu genügen.
  • Gemäß einer konstruktiven Ausführung, die insbesondere und unterschiedslos auf die beiden obigenAusführungsförmen anwendbar ist, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner durch den Schalthebel gesteuerte Mittel zur selbsttätigen Wahl von zwei Graden der allmählichen Einkupplung auf, nämlich eine sehr allmähliche Einkupplung für den ersten Gang und den Rückwärtsgang und eine weniger allmähliche Einkupplung für die höheren Gänge.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der obigen zweiten Ausführungsart wird die Entküpplungsvorrichtung durch einen Elektromagneten mit Tauchkern gebildet, dessen beweglicher Kern der Einwirkung von zwei Wicklungen unterliegt, nämlich einer Hauptwicklung und einer Verriegelungswicklung, die so berechnet sind; daß sie, wenn sie beide erregt sind, den beweglichen Kern entgegen der Wirkung von die Einkupplung bewirkenden elastischen Mitteln bis in die Entkupplungsstellung ziehen und daß, wenn die Verriegelüngswicklung allein erregt ist, sie den Kern in dieser Entkupplungsstellung festhält, wobei die elastischen Mittel die Einkupplung nur dann vornehmen können, wenn keine dieser Wicklungen erregt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten konstruktiven Ausführung- verläuft jeder der Erregerkreise der erwähnten Wicklungen über normalerweise offene Kontakte eines Relais, wobei die gleichzeitige Erregung dieser Relais durch einen oder bzw. und den anderen von zwei parallel geschalteten Stromkreisen gewährleistet wird, von denen einer über die normalerweise geschlossenen Kontakte eines dritten Relais verläuft, während der andere über normalerweise offene Kontakte verläuft, deren Schließung durch die Betätigung des Schalthebels bestimmt wird, wobei die Unterspannüngsetzung dieses dritten Relais von einer gegebenen Drehzahl des Motors aus durch eine von diesem angetriebene Dynamomaschine gewährleistet ist.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung können die Entriegelungsmittel selbst nach Belieben mittels eines: Betätigungsorgans unwirksam gemacht werden, welches in Reichweite des Fahrers angeordnet ist, so daß ein Fahren mit Freilauf möglich ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird dieses Betätigungsorgan durch einen Schalter gebildet, der gestattet, im gewünschten Augenblick einen dritten Erregerkreis zu den beiden ersten parallel zu schalten, was die Auskupplung selbst bei Erregung dieses dritten Relais gestattet.
  • Gemäß einer Abwandlung wird dieses Betätigungsorgan durch den Schalthebel selbst gebildet, mit dessen Hilfe man den einen der erwähnten beiden Stromkreise, die parallel geschaltet sind, schließen kann, ohne mechanisch auf die Gangschaltung einzuwirken.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind Mittel vorgesehen, um die Einkupplung auch dann vornehmen zu können, wenn der Motor nicht die obenerwähnte Mindestdrehzahl erreicht, und zwar insbesondere im Stillstand. Diese Maßnahme bezweckt insbesondere, das Anwerfen des Motors durch eine durch eine äußere Einwirkung bestimmte Verstellung des Wagens (Abhang, Schleppen usw.) zu ermöglichen.
  • Gemäß einer Ausführungsform werden diese Mittel durch einen normalerweise geschlossenen Schalter gebildet, der in den über die Kontakte des dritten Relais verlaufenden Stromkreis eingeschaltet ist, und dessen Öffnung von Hand gestattet, die beiden ersten Relais stromlos zu machen.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind Mittel vorgesehen, um selbsttätig die Unterbrechung des Erregerstromkreises der Hauptwicklung zu bewirken, wenn der bewegliche Kern in der Entkupplungsstellung ankommt.
  • Ferner bewirkt die bekannte hydraulische Kontrollvorrichtung eine Einkupplung in drei Phasen, nämlich einer schnellen Annäherungsphase, einer Phase einer langsamen allmählichen Einkupplung und einer dritten schnellen Phase, -,welche die schließliche Einkupplung der betreffenden Organe bewirkt.
  • Die allmähliche Phase wird in dieser Vorrichtung dadurch erhalten, daß eine in einer Abteilung eines Zylinders auf einer Seite eines Kolbens befindliche Flüssigkeit, z. B. Öl, gezwungen wird, einen Weg zu wählen, dessen Durchgänge so eng sind, daß die gewünschte allmähliche Wirkung erhalten wird, um auf die andere Seite dieses Kolbens zu
    dung werden die Mittel zur Regelung der auf dem Wege der Flüssigkeit angeordneten Einschnürung durch ein Nadelventil mit zwei Stellungen gebildet, nämlich einer Stellung größter Einschnürung zur Erzielung einer sehr allmählichen Wirkung für den ersten Gang und den Rückwärtsgang und einer anderen Stellung kleinster Einschnürung zur Herstellung einer weniger allmählichen Wirksamkeit für die höheren Gänge, wobei der Übergang des Nadelventils von der einen zu der anderen Stellung von dem Schalthebel aus gesteuert wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird das erwähnte Nadelventil von dem Tauchkern eines Elektromagneten getragen, wobei die Eintauchtiefe dieses Kerns in den Elektromagneten durch einen Anschlag auf die der gewünschten größten Einschnürung entsprechende Lage begrenzt wird, wobei Rückführungsmittel vorgesehen sind, um den beweglichen Fern aus dem Elektromagneten bis in eine Stellung zurückzuführen, welche der gewünschten kleinsten Einschnürung entspricht, wobei diese letzte Stellung in genauer Weise durch die Berührung des beweglichen Kerns mit einem zweiten Anschlag bestimmt wird, der von dem Gestell des Elektromagneten getragen wird, wobei der Erregerstromkreis dieses Elektromagneten über den Stromkreis läuft, dessen Schaltung durch den Schalthebel bewirkt wird, wenn er eine dem ersten Gang bzw. dem Rückwärtsgang entsprechende Stellung einnimmt.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfndung sind die beiden erwähnten Stellungen des Nadelventils ihrerseits von Hand einstellbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform erfolgt die Einstellung der der größten Einschnürung entsprechenden Stellung des Nadelventils durch die axiale Verschiebung desselben gegenüber dem beweglichen Kern des Elektromagneten mittels einer von Hand betätigten Regelschraube, während die Einstellung der Stellung der geringsten Einschnürung des Nadelventils durch die Veränderung der Lage des zweiten Anschlags gegenüber dem Gestell des Elektromagneten erfolgt.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung können alle Organe der Vorrichtung zu einem zusammengedrängten selbständigen Block äußerst einfachen Zusammenbaus zusammengefaßt werden.
  • Die Erfindung ist in der nachstehenden eingehenden Beschreibung erläutert, welche auf die nur beispielshalber angegebenen Zeichnungen Bezug nimmt, die zwei Ausführungsformen der Erfindung darstellen.
  • Abb. i ist ein Schema einer Ausführungsform, bei welcher die selbsttätige Steuerung durch den Schalthebel und das Gaspedal und das Bremspedal erfolgt; Abb.2 zeigt in einem Längsschnitt einen vollständigen selbsttätigen Kupplungsblock, dessen Steuerung im wesentlichen durch den Motor und den Schalthebel erfolgt, wobei nur ein Teil des elektrischen Stromkreises dargestellt ist; Abb. 3 ist ein elektrisches Schaltbild des in Abb. 2 dargestellten Blocks.
  • In Abb. i bezeichnet i die Kupplung des Fahrzeugs, deren Betätigungshebel mit 2 bezeichnet ist. Dieser Hebel ist voll ausgezogen in der entkuppelten Stellung und gestrichelt in der eingekuppelten Stellung dargestellt, in welche ihn die nicht dargestellte Feder derKupplung i zu drücken sucht. Dieser Hebel 2 ist durch ein Gestänge 3, .4., 5 mit dem beweglichen Teil 6 eines Elektromagneten verbunden, dessen Wicklung mit 7 bezeichnet ist. Diese Wicl-zlung 7 wird von einer Stromquelle 8 aus jedesmal dann unter Strom gesetzt, wenn ein ILontakt g geschlossen wird, sobald der Fahrer den Schalthebel V berührt oder sobald der Kontakt io dadurch geschlossen wird, daß der Fahrer auf das Bremspedal F drückt. In beiden Fällen zieht somit der Elektromagnet den beweglichen Teil 6 an und bringt das Gestänge 5, q., 3 und den Hebel 2 in die voll ausgezogen dargestellte Entkupplungsstellung. Die Organe werden in dieser Entkupplungsstellung durch eine Blockierungskugel i i gehalten, welche durch eine durch eine Feder 13 belastete Stange 12 vorwärts getrieben wird und mit einer hierfür in dem beweglichen Teil 6 vorgesehenen Rille zum Eingriff kommt. Gleichzeitig öffnet ein an dem beweglichen Teil 6 vorgesehenes Anschlagorgan 14 einen in den Stromkreis der Wicklung 7 eingeschalteten Kontakt 15, so daß dieser Stromkreis unterbrochen und ein unnützer Stromverbrauch verhindert wird. Da die Kugel i i den beweglichen Teil verriegelt, bleibt die Kupplung i ausgekuppelt, solange die Kugel i i nicht unwirksam gemacht wird.
  • Wenn der Fahrer auf das Gaspedal G drückt, schließt dieses den Kontakt 16 und somit den Stromkreis der Erregerwicklung eines anderen Elektromagneten 17, welcher eine mit der Stange 12 verbundene Platte 18 anzieht, so daß diese zurückgezogen wird und die Kugel i i aus der Rille des beweglichen Teils 6 zurücktritt, so daß dieser freigegeben wird. Infolgedessen kann die Kupplung i unter der Einwirkung ihrer eigenen, bei 2i in Abb. 2 und 3 dargestellten Feder in ihre ein-
    kann z. B., wie dargestellt, so hergestellt werden, daß dieser Hebel elastisch in einer Muffe 2o angeordnet wird, von der er isoliert ist und welche er normalerweise nicht berührt, wobei jedoch ein Kontakt 9 zwischen dem Hebel V und dieser Muffe 2ö entsteht sowie :der Fahrer den Hebel V in irgendeiner Richtung betätigt. Die Kontakte io und 16 sind normalerweise offen und mit den Pedalen F und G verbunden; so daß jeder dieser Kontakte geschlossen wird, sobald der Fahrer beginnt, auf das entsprechende Pedal zu treten. Der Kontakt 16 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß er nur bei Beginn des Niedertretens des Gaspedals G geschlossen ist und sich von neuem öffnet, wenn dieses Pedal weiter heruntergedrückt wird, um einen unnötigen Stromverbrauch durch den Elektromagneten 17 zu vermeiden.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist nach den obigen Ausführungen ohne weiteres verständlich. Jedesmal, wenn der Fahrer den Hebel V für die Gangschaltung betätigt; wird der Kontakt 9 geschlossen und bewirkt die Auskupplung durch Speisung ges Elektromagneten 7. Die Auskupplung bleibt durch die Kugel i z aufrechterhalten, und der Fahrer kann die Gangschaltung vornehmen, worauf die Einkupplung erfolgt, sobald er auf das Gaspedal G tritt, wie weiter oben ausgeführt. Wenn der Fahrer das Gaspedal G während der Gangschaltung nicht vollständig losläßt, bleibt die sich hieraus ergebende Unwirksamkeit der Verriegelungskugel i i ohne Wirksamkeit, da die Entkupplung während der ganzen Zeit der Gangschaltung durch -die Schließung des Kontaktes gewährleistet bleibt.
  • Um anzuhalten, braucht der Fahrer nur das Gaspedal G loszulassen und auf das Bremspedal F zu treten, was die Entkupplung durch die Schließung des Kontaktes io bewirkt, worauf die gesamteVorrichtung durch die Kugel i i in der Entkupplungsstellung verriegelt bleibt.
  • Bei der in Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform wird der die Entkupplung gegen die Wirkung derFeder 21 vornehmende Elektromagnet durch eine Wicklung 22 vervollständigt, welche bei ihrer Erregung den beweglichen Kern in der Entkupplungsstellung halten soll. Die Betätigung der Vorrichtung erfolgt durch drei Relais, nämlich ein Relais 23 zur Einkupplung (oder zur Bremsung durch den Motor), ein Relais 25 zur Auskupplung und ein Relais 24 zur Verriegelung in der ausgekuppelten Stellung: Die Speisung der Relais 24 und 25 erfolgt parallel durch die Stromduelle 8 über einen Hauptschalter 26. Die Speisung der Wicklungen 7 und 22 erfolgt parallel durch dieselbe Stromquelle B. Die Speisung des Relais 23 erfolgt durch eine von dem Motor des Fahrzeugs angetriebene Dynamomaschine 27.
  • Der Erregerstromkreis der: Wicklung 22 ist folgender: Masse, Wicklung 22, normalerweise offene Kontakte 28 des Relais 24, Batterie B.
  • Der Erregerstromkreis der zu der Wicklung 22 parallel geschalteten Wicklung 7 ist folgender Masse, Wicklung 7, normalerweise offene Kontakte 29 des Relais 25, Batterie B.
  • Die Erregung des Relais 24 erfolgt durch den einen und bzw. oder den anderen der beiden folgenden parallelen Stromkreise: i. Masse, normalerweise geschlossene Kontakte 30, normalerweise geschlossene Kontakte 31 des Relais 23, Erregerwicklung des Relais 24, Schalter 26, Batterie 8; 2. Masse, normalerweise offener Kontakt 9 des Schalthebels V, Erregerwicklung des Relais 24, Schalter 26, Batterie 8; Die Kontakte 30 gehören einem Schalter an, der dazu bestimmt ist, die Einkupplung zu gestatten, wenn die Geschwindigkeit der Dynamomaschine 24 für die Erregung des Relais 23 nicht ausreichend ist, insbesondere beim Stillstand :des Motors.
  • Die Erregung des zu dem Relais 24 parallel geschalteten Relais 25 erfolgt über den einen und bzw. oder den anderen der beiden folgenden parallel geschalteten Stromkreise: i. Masse, normalerweise geschlossene Kontakte 3o; normalerweise geschlossene Kontakte 31, normalerweise geschlossene Kontakte 15, Erregerwicklung des Relais 25, Schalter 26, Batterie 8; 2. Masse, normalerweise offener Kontakt 9 des Schalthebels h, normalerweise geschlossene Kontakte 15, Erregerwicklung des Relais 25, Schalter 26, Batterie B.
  • Die Kontakte 15 gehören dem Schalter an, der durch das Anschlagorgan 14 betätigt wird, wenn der bewegliche Kern 6 in der Entkupplungsstellung ankommt. Schließlich kann ein mit den beiden ersten parallel geschalteter dritter Erregerstromkreis für die Relais 24 und 25 vorgesehen werden, um durch Auskuppeln mittels eines Sonderschalters das Fahren mit Freilauf zu ermöglichen.. Bei dem dargestellten Beispiel ist kein Sonderschalter vorgesehen, und die Auskupplung zum Fahren mit Freilauf erfolgt mittels des Schalthebels h.
  • In dem Schaltbild der Abb. 3 sind die verschiedenen Organe in der Ruhestellung dargestellt, und die Kupplung i ist eingekuppelt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung der Abb. 2 und 3 ist folgende: Bei Schließung des Hauptschalters 26 werden die Relais 24 und 25 sofort unter Spannung gesetzt und ziehen ihren Anker an, welcher die Kontakte 28 und 29 schließt, die d;ie Erregerstromkreise der Wicklungen 7 und 22 schließen. Der Elektromagnet zur Auskupplung zieht dann den beweglichen Kern 6 an, welcher über das Gestänge 5, 3, 2 und entgegen der Wirkung der Feder 21 die Kupplung i auskuppelt. Sobald der bewegliche Kern 6 in die Entkupplungsstellung kommt, öffnen sich die Kontakte 15 unter der Einwirkung des Anschlagorgans 14. Der Erregerstromkreis des Relais 25 wird unterbrochen. Dieses Relais läßt seinen Anker los, die Kontakte 29 öffnen sich und unterbrechen den Erregerstromkreis der Wicklung 7. Diese Anordnung gestattet, wie oben, keine unnütze Energie in der Hauptwicklung 7 zu verbrauchen, wenn die Vorrichtung entkuppelt ist. Die Verriegelungswicklung 22 bleibt dagegen erregt und hält den beweglichen Kern 6 in der Auskupplungsstellung.
  • Der Fahrer schaltet dann den gewünschten Gang für das Anfahren ein. Die Schließung des Kontaktes 9 bleibt hierbei wirkungslos, da die Erregung des Relais 24 bereits durch den unter i angegebenen Stromkreis gesichert und der Erregerstromkreis des Relais 25 sowieso bei den Kontakten 15 unterbrochen ist. Der Fahrer läßt den Motor an, welcher die Dynamomaschine 27 antreibt. Wenn der Fahrer Gas gibt, liefert die Dynamomaschine 27, sobald der Motor eine vorausbestimmte Mindestdrehzahl erreicht, einen hinreichend starken Erregerstrom für das Relais 23, welches seinen Anker anzieht und die Kontakte 31 öffnet. Der Erregerstromkreis des Relais 24 ist dann unterbrochen. Dieses Relais läßt seinen Anker los und öffnet die Kontakte 28, wodurch der Erregerstromkreis der Verriegelungswicklung 22 unterbrochen wird. Die Einkupplung erfolgt dann selbsttätig und allmählich unter der Wirkung der Feder 21 und unter der Kontrolle durch die hydraulische Vorrichtung ig (Abb. 2).
  • Wenn der Fahrer umschalten will, wird, sobald er den Hebel h betätigt, der Erregerstromkreis der beiden parallel geschalteten Relais 24 und 25 gemäß 2 hergestellt. Die Relais 24 und 25 stellen ihrerseits, wie vorher, die beiden parallel geschalteten Erregerstromkreise der Wicklungen 7 und 22 her, und der bewegliche Kern 6 wird bis in die Entkupplungsstellung gezogen. Sobald der Fahrer den Hebel l;' losläßt, wird der Kontakt 9 geöffnet, und da die Kontakte 3 i ebenfalls offen sind, werden die beiden Stromkreise i und 2 unterbrochen, so daß die Einkupplung in der oben beschriebenen Weise erfolgt.
  • Bei einer Bremsung bleibt der Motor infolge der bereits beschriebenen Wirkung des Relais 23 eingekuppelt, solange die Geschwindigkeit nicht unter den erwähnten Grenzwert sinkt, und das Fahrzeug wird durch den Motor gebremst. Unterhalb dieser Grenzgeschwindigkeit erfolgt die Auskupplung selbsttätig infolge der Schließung der Kontakte 31, und das endgültige Anhalten des Fahrzeugs erfolgt nur durch die üblichen Bremsen. Diese Anordnung gestattet insbesondere ein Anfahren und ein plötzliches Anhalten nach einem äußerst kurzen Weg.
  • Wenn man die Bremsung durch den Motor auszuschalten oder, anders ausgedrückt, mit Freilauf zu fahren wünscht, braucht man nur einen leichten Druck auf den Schalthebel auszuüben, ohne jedoch die Schalträder außer Eingriff zu bringen, um in der oben angegebenen Weise die Auskupplung zu bewirken, oder den Sonderschalter zu betätigen, der, wie oben angegeben, gegebenenfalls zu diesem Zweck vorgesehen ist.
  • Die in Abb. 2 dargestellte hydraulische Vorrichtung zur Erzielung einer allmählichen Einkupplung weist einen Kolben 22 auf, der in einer Bohrung ig eines Zylinderkopfes 33 gleitet, welcher dicht mit dem beweglichen Kern 6 verbunden ist. Die Anordnung 6, 33 ist so angeordnet, daß sie in dem Gestell 35 des Elektromagneten unter der Steuerung durch die Wicklungen 7 und 22 gleiten kann. Der Kolben 32 wird von einer an ihren beiden Enden mit Gewinde versehenen Stange 32a getragen. Das mit Gewinde versehene Ende 34 der Stange 32a ist in das Gestell 35 des Entkupplungselektromagneten eingeschraubt. Dieses Ende 34 steht außen über das Gestell vor und weist einen Schlitz auf, welcher gestattet, die axiale Lage der Stange 32a durch Einschrauben oder Ausschrauben einzustellen. Die Feststellung dieser Stange in der gewählten Regelstellung erfolgt durch eine Mutter 34a. Die Stange 32a durchdringt frei den beweglichen Kern 6, wobei die Abdichtung zwischen der Stange 32a und dem Kern 6 bei dem dargestellten Beispiel durch eine Stopfbuchse 6o erfolgt. Der Kolben 32 wird durch einen Teil 36 vervollständigt, welcher, wie der eigentliche Kolben, auf das entsprechende Ende der Stange 32a aufgeschraubt ist und in seiner von dieser Stange entfernten Wand Öffnungen 37 aufweist. Das den Kolben 32 tragende Ende der Stange 32a ist in der bei 38 angegebenen Weise ausgebohrt, und ein mit Gewinde versehenes Endstück 39 ist in das Innengewinde des Kolbens 32 am Ende der Stange 32a eingeschraubt, wobei dieses Endstück einen abgestuften axialen Durchgang 4o, 41 aufweist. Ferner ist eine einen äußerst engen axialen Durchgang 43 aufweisende Stange 42 axial in dem Boden des Zylinders ig befestigt, so daß sie in dem axialen Durchlaß 4o, 41, 38 gleiten kann, wenn sich der Zylinder gegenüber dem Kolben verstellt. Die hohle Stange 42 weist in ihrem Mittelteil eine Verdickung 44 auf. Der Durchmesser des verdickten Teils 4.4 ist angenähert gleich dem der Stufe 4, des axialen Durchlasses des Endstücks 39, so daß, wenn dieser verdickte Teil bei der erwähnten Gleitbewegung auf die Höhe dieser Stufe kommt; der axiale Durchlaß 40, 41,, 38 praktisch verschlossen. ist. Öffnungen 45 sind in. !der Wand der Stange 32a in der Nähe des Teils 36 des Kolbens vorgesehen, so daß die Bohrung 38 und der Raum iga des Zylinders i9 zwischen dem Teil 36 des Kolbens und dem beweglichen Kern 6 miteinander in Verbindung gesetzt werden. Eine Dichtung 46 ist zwischen den beiden Teilen 32; 36 des Kolbens eingespannt, wobei diese Dichtung so ausgebildet ist, daß sie die Abdichtung zwischen dem Kolben und dem Zylinder einerseits und zwischen den beiden Teilen des Kolbens andererseits nur in der Verstellungsrichtung bewirkt, welche den beweglichen Kern dem Kolben anzunähern sucht. Die Länge des verdickten Teils 44 der hohlen Stange 42 ist gleich dem der allmählichen Phase entsprechenden Einküpplungshub, während die Länge dieser Stange zwischen diesem Teil 44 und dem freien Ende derselben gleich dem der- schnellen Endphase entsprechenden Einkupplungshub ist. Schließlich ist die Verdickung 44 auf beiden Seiten mit den Teilen normalen Durchmessers der Stange 42 durch Abrundungen verbunden, welche einen allmählichen Übergang von der schnellen Annäherungsphase zu der allmählichen Phase und von dieser zu der letzten schnellen Einkupplungsphase oder umgekehrt bewirken.
  • Ein in dem «Boden des Zylinders 33 und in einem an diesen Zylinder angeschraubten quer gerichteten Verbindungsstück angebrachter Durchlaß 47 setzt den Raum igb zwischen dem Teil 32 des. Kolbens und denn Boden des Zylinders mit dem anschließenden Ende des axialen Durchlasses 43 der -Stange 42 in Verbindung. Der Zylinder ig und die oben beschriebenen verschiedenen Durchlässe und Bohrungen sind vollständig mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt, z. B. Öl. Die Steuerung derEinkupplung in drei Phasen erfolgt durch den Durchtritt des Öles von dem Raum 19a in den Raum 19 b, wobei der Rückfluß des Öles. in die Abteilung iga einerseits zwischen dem Zylinder und der Dichtung 46, andererseits zwischen dem Teil 32 des Kolbens -und der Dichtung 46, ferner zwischen den Teilen 32 und 3,6 und schließlich durch die Öffnungen 37 erfolgt. Dieser Durchtritt des Öles erfolgt bei der schnellen erstenAnnäherungsphase durch folgenden -Strömungskreis: ig°, 45, 41, 40, 19 b, d. h. gemäß einem Weg, der auf seiner ganzen Ausdehnung verhältnismäßig breit ist. Der Durchtritt des Öles erfolgt während der zweiten allmählichen Einkupplungsphase durch: folgenden Strömungskreis: iga, 45, 43, 47, i9b- Bei dieser zweiten Phase befindet sich nämlich die Verdickung 44 in der Stufe 41 geringen Durchmessers des axialen Durchlasses 41, 40 und verschließt diesen-praktisch vollständig. Schließlich erfolgt hei der dritten Phase, der Durchfluß durch denselben Strömungskreis wie während der ersten Phase. Es ist leicht einzusehen, daß .eine geringe Ölmenge auch während der ersten und dritten Phase durch 'die Durchlässe 47 strömen kann, daß aber bei der zweiten Phase das gesamte; von iga nach igb strömende Öl diesen Weg nehmen muß. Die Langsamkeit der Ölströmung auf diesem Wege wird noch durch das Vorhandensein eines Nadelventils 48 erhöht, welches den Durchlaß 47 einschnürt. In der in Abb. 2 dargestellten Stellung ist diese Einschnürung am kleinsten und entspricht dem für die höheren Gänge oberhalb des ersten Ganges gewünschten Grad der allmählichen Wirksamkeit. Das Nadelventil 48 wird von dem beweglichen Kern 49 eines Elektromagneten 5o getragen, der auf das erwähnte quer liegende Verbindungsstück geschraubt ist. Der Kern 49 wird durch eine Druckfeder 51 in seine ausgetretene Stellung getrieben, wobei dieser Austrittshub durch eine Mutter 52 begrenzt ist; welche mit einer in dem Elektromagneten 5o befestigten und einen Flansch des beweglichen Kerns 49 mit Spiel durchdringenden Schraube 53 zusammenwirkt. Durch Betätigung der Mutter 52 kann die dargestellte Stellung der - kleinsten Einschnürung geregelt werden. Wenn die Wicklung 5:5 des Elektromagneten 5o erregt wird, zieht dieser den beweglichen Kern 49 abwärts, bis Anschlagflächen 56 miteinander in Berührung kommen, von denen die eine dem Kern und die andere dem Gestell des Elektromagneten angehört. Die axiale Stellung des Nadelventils 48 in dem beweglichen Kern 49 ist ebenfalls mittels einer Schraube 57 einstellbar, wobei das Spiel dieser Schraube in dem Innengewinde des beweglichen Kerns 49 durch eine Feder 58 ausgeglichen wird.
  • Die Erregung der Wicklung 55 erfolgt parallel zu der der Relais 24 und 25, jedoch an einem Abzweigungspunkt zwischen der Batterie 8 und diesen Relais.
  • Dieser Erregerstromkreis ist folgender: Batterie 8, Schalter 26; Wicklung 55, Kontakte 56, Masse.
  • Die Kontakte 56 sind geschlossen, wenn der Hebel V eine der beiden Stellungen einnimmt, welche der-Rückwärtsfahrt bzw. der Vorwärtsfahrt im ersten Gang entsprechen. In allen anderen Fällen sind diese Kontakte offen.
  • In Abb.2. ist das System während der ersten Einkupplungsphase dargestellt. Diese Einkupplung ist dadurch bestimmt, daß, wie aus dieser Abbildung ersichtlich, die Relais 24 und 25 stromlos sind, so daß' die Kontakte 28 und 29 offen sind und die : Erregerstromkreise die Wicklungen 7 und 22 unterbrechen. In Abb. 2 ist das Relais 23 zur Bremsung durch-den Motor ebenfalls stromlos, so daß die Kontakte 31 geschlossen sind. Die Einkupplung ist jedoch trotzdem durch die Öffnung des Schalters 30 gewährleistet. Diese Anordnung entspricht dem Fall, daß der Motor durch Verschiebung des Fahrzeugs angeworfen werden soll. -Es ist wohlverstanden, daß die Erfindung keineswegs auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. Sie kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen,, je nach den beabsichtigten Anwendungen, zahlreichen, dem Fachmann zugänglichen Abwandlungen unterworfen werden.

Claims (23)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Betätigung der Kupplung eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Entkupplungsvorrichtung aufweist, welche entgegen der Wirkung von die Kupplung in ihre eingekuppelte Stellung ziehenden elastischen Mitteln wirken kann, sowie ein Blockierungsorgan zur Verriegelung der Kupplung in der entkuppelten Stellung, Mittel zur Entriegelung des Blockierungsorgans und Mittel zur selbsttätigen Betätigung dieser Entkupplungsvorrichtung oder dieser Entriegelungsmittel, jedesmal dann, wenn der Betrieb des Fahrzeugs dies erfordert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsvorrichtung jedesmal dann betätigt wird, wenn der Fahrer den Schalthebel oder das Bremspedal betätigt, während die Entriegelungsmittel nur dann betätigt werden, wenn der Fahrer das Gaspedal betätigt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb einer gewissen Drehzahl des Motors die Entkupplungsvorrichtung selbsttätig betätigt wird, sobald die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird, sowie dadurch, daß von dieser Drehzahl an die Entriegelungsmittel selbsttätig von dem Motor betätigt werden, während die Entkupplungsvorrichtung jedesmal dann betätigt wird, wenn der Fahrer den Schalthebel betätigt. .a..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsvorrichtung elektrisch gesteuert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsvorrichtung mechanisch gesteuert wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsv orrichtung durch ein Druckfluidum gesteuert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebsetzung der Entkupplungsvorrichtung und der Entriegelungsmittel durch den Schalthebel und das Bremspedal und das Gaspedal elektrisch erfolgt.
  8. S. Vorrichtung nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebsetzung der Entkupplungsvorrichtung und der Entriegelungsvorrichtung durch den Schalthebel und das Bremspedal und das Gaspedal mechanisch erfolgt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebsetzung der Entkupplungsvorrichtung und der Entriegelungsmittel durch den Schalthebel und das Bremspedal und das Gaspedal hydraulisch erfolgt. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebsetzung der Entkupplungsv orrichtung und der Entriegelungsmittel durch den Schalthebel und das Bremspedal und das Gaspedal pneumatisch erfolgt. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und d, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsvorrichtung durch einen Elektromagneten gebildet wird, der durch einen Kontakt, der sich bei Betätigung des Schalthebels schließt, oder durch einen Kontakt, der sich beim Treten auf das Bremspedal schließt, eingeschaltet wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, .4, 7 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierungsorgan den beweglichen, von dem Magneten angezogenen Teil in der der Auskupplung entsprechenden Stellung verriegelt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 4., 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Elektromagneten angezogene bewegliche Teil in seiner der Auskupplung entsprechenden angezogenen Stellung einen Kontakt öffnet, der mit der Wicklung des Elektromagneten in Reihe geschaltet ist.
  14. 14.. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, .4, 11, i2, 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaspedal (G) mit einem Kontakt (16) kombiniert ist, welchen es schließt, sobald es heruntergedrückt wird, wobei dieser Kontakt den Speisestromkreis eines zweiten Elektromagneten (17) schließt, welcher eine Vorrichtung betätigt, welche das Blockierungsorgan (i i) zur `-erriegelung des beweglichen Teils (6) des Elektromagneten (7) unwirksam macht.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsvorrichtung durch einen Elektromagneten mit Tauchkern gebildet wird, dessen beweglicher Kern mit der Kupplung so verbunden ist, daß er, wenn er angezogen wird, die Kupplung in die Auskupplungsstellung bringt, wobei dieser bewegliche Kern der Einwirkung von zwei Wicklungen ausgesetzt ist, nämlich einer Hauptwicklung und einer Verriegelungswicklung, die so berechnet sind, daß, wenn sie beide erregt sind, sie den beweglichen Kern anziehen, und daß, wenn die Verriegelungswicklung allein erregt ist, sie den Kern angezogen hält, wobei die elastischen Mittel die Einkupplung nur d=ann vornehmen können, wenn keine dieser Wicklungen erregt wird.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3, .I und 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Erregerkreise der erwähnten Wicklungen (7, 22) über die normalerweise offenen Kontakte (29, 28) eines Relais verläuft, wobei die gleichzeitige parallele Erregung dieser beiden Relais (2 ,, 24) durch den einen oder bzw. und den anderen von zwei parallel geschalteten Stromkreisen erfolgt, von denen der eine durch die normalerweise geschlossenen Kontakte (31) eines dritten Relais (23) verläuft, während der andere über normalerweise offene Kontakte (9-2o) verläuft, welche sich jedoch schliel)en, sobald der Schalthebel (Tl). betätigt wird, wobei die Unterspannungsetzung des dritten Relais (23) von einer gegebenen Drehzahl des Motors an durch eine von diesem angetriebene Dynamomaschine (27) erfolgt.
  17. 17- Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Kontrollmittel, welche die nach der Entriegelung des Blockierungsorgans erfolgende Einkupplungäbewegung allmählich machen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur selbsttätigen Auswahl aufweist, welche von dem Schalthebel gesteuert werden und zwei verschiedene Grade des allmählichen Arbeitens der Kupplung zu erhalten .gestatten, nämlich ein sehr allmähliches Arbeiten für den ersten Gang und den Rückwärtsgang und ein weniger allmähliches Arbeiten für die höheren Gänge.
  19. Vorrichtung nach Anspruch i und 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Einschnürung bewirkendes Nadelventil mit zwei Stellungen, deren jede einem der erwähnten Grade des allmählichen Arbeitens entspricht, in den Durchlaß eingeschaltet ist, durch den das Strömungsmittel bei der Phase des allmählichen Einkuppelns strömt, uni von einer Seite des Kolbens auf die andere zu gelangen. 2o.
  20. Vorrichtung nach Anspruch i, 18 und r9, dadurch gekennzeichnet, daß .das Nadelventil '(q.8) von dem beweglichen Anker eines Elektromagneten getragen wird, dessen Erregerwicklung über die Kontakte (56) eines von dem Schalthebel gesteuerten Schalters erregt wird.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch i und 18 bis 2o, dadurch gekennzeichnet,: daß sie Mittel enthält, um jede der Stellungen des Nadelventils zur Drosselung von Hand und unabhängig voneinander regeln zu können.
  22. 22. Vorrichtung näch Anspruch i, 2, ,q., 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein in Reichweite des Fahrers angeordnetes Betätigungsorgan aufweist, welches gestattet, die Entriegelungsmittel ohne Einwirkung auf den Schalthebel: unwirksam zu machen.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch i, 2, 1q., 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel aufweist; um das Arbeiten der Entriegelungsmittel zu bewirken, wenn die von dem dritten Relais (23) gesteuerten Kontakte (3i) geschlossen sind.
DENDAT882801D Vorrichtung zur selbsttaetigen Betaetigung der Kupplung eines Kraftfahrzeuges Expired DE882801C (de)

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