CH187868A - Vorrichtung für sowohl selbsttätige als auch willkürliche Schaltung des Wechselgetriebes von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Vorrichtung für sowohl selbsttätige als auch willkürliche Schaltung des Wechselgetriebes von Kraftfahrzeugen.

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CH187868A
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Description


  Vorrichtung für sowohl selbsttätige als auch     willkürliche    Schaltung des  Wechselgetriebes von     Kraftfahrzeugen.       hie Erfindung betrifft eine     Schaltvor-          ricl@i"ung    für das Wechselgetriebe von     Kraft-          fahizeugen,    z. B. von Strassenkraftwagen und       Schienentriebwagen,    durch welche die Gang  schaltung vereinfacht und zum Teil selbst  tätig ausgeführt, sowie die Sicherheit der  Führung des Wagens erhöht wird. Es sind  schon eine grosse Anzahl     Vorrichtungen    zum  selbsttätigen Schalten von Wechselgetrieben,  insbesondere in Abhängigkeit von der Motor  drehzahl, bekannt geworden.

   Alle diese voll  selbsttätigen Vorrichtungen haben sich des  halb nicht eingeführt, weil durch die selbst  tätige Vorrichtung bei     Erreichen    der für  diese massgebenden Drehzahl oder Dreh  moment auch in denjenigen Fällen Schaltun  gen vorgenommen werden, in welchen diesel  ben durch den Führer nicht gewünscht wer  den.  



  Durch die Erfindung ist eine unter be  stimmten Bedingungen     selbsttätig    wirkende    Schaltvorrichtung geschaffen, deren Bedie  nung ausserdem aber jederzeit auch willkür  lich durch den Führer geschehen kann. Bei  der Schaltvorrichtung nach der Erfindung  ist ein     Schaltsteuerglied    vorhanden, welches  die     Betriebsmittelzufuhr    zu den den Gang  wechsel     bewirkenden    Gliedern steuert, z. B.  die Zufuhr von Druckmittel zu Zylindern,  deren     Kolben    auf das Schaltgestänge einwir  ken.

   Dieses     Schaltsteuerglied    kann     einerseits     willkürlich durch den Fahrer, und zwar in  beiden     Richtungen,    also zum Einschalten  eines höheren oder     eines        niedrigeren    Ganges  bewegt werden. Anderseits wird dieses       Schaltsteuerglied    nach der     Erfindung    durch  eine von der Motordrehzahl abhängige Steue  rungseinrichtung, durch welche zum Beispiel  ein elektrischer Strom oder     ein    Druckmittel       gesteuert    wird,, im Sinne der Einschaltung  eines höheren Ganges verstellt.

   Die Vorrich  tung ist so ausgebildet, dass durch diese      selbsttätige     Steuerungseinrichtung    aus     einem     höheren in einen niedrigeren Gang nicht ge  schaltet werden kann. Das     Abwärtsschalten          kann    vielmehr stets nur durch den Führer  erfolgen.  



  Durch die selbsttätige     Steuerungseinrich-          tung        kann        gleichzeitig    der bisher zum Bei  spiel bei     Omnibussen    und Schienentrieb  wagen übliche Regler zur Vermeidung von       Überschreitungen    der Höchstdrehzahl erüb  rigt werden. Bei Erreichen der Höchstdreh  zahl wird dann nicht der Motor abgedrosselt,  sondern der nächst höhere Gang eingeschaltet.  



  Der     Erfindungsgegenstand    kann so aus  gebaut     sein,    dass die     Ansprechdrehzahl,    bei  welcher die selbsttätige Verstellung des       Schaltsteuergliedes    erfolgt, durch den Füh  rer nach Belieben verändert werden kann;  dies geschieht zum Beispiel durch Verände  rung der     Belastung    eines     Fliehkraftpendels.     Dadurch kann die     selbsttätige    Schaltweise  weiterhin durch den Führer beeinflusst und  den vorliegenden Verhältnissen angepasst  werden.  



  Die Vorteile der     selbsttätigen        Schaltvor-          richtung    kommen insbesondere beim Anfah  ren zum Ausdruck, z. B. bei Stadtomnibus  sen, welche infolge vieler Haltestellen     immer     wieder anfahren müssen, so dass der Führer  durch diese Schaltarbeit stark belastet und  seine     Aufmerksamkeit    von der eigentlichen  Führung des Fahrzeuges abgelenkt wird.  



  Anderseits kann der Fahrer willkürlich  eine im Gang befindliche     selbsttätige    Schalt  reihe unterbrechen, sobald er dies für er  wünscht hält.     Wenn    das Fahrzeug zum Bei  spiel angefahren ist und durch die Vorrich  tung nach dem ersten Gang     selbsttätig    der  zweite Gang eingeschaltet wurde, kann der  Führer bei entsprechender Ausbildung des  Getriebes unter Übergehen des     dritten    Gan  ges     unmittelbar    in den vierten oder einen  noch höheren Gang von Hand schalten.  



       Weiterhin    kann man dafür sorgen, dass  durch das das     Schaltsteuerglied    bewegende       Betriebsmittel,    z. B. Druckluft, auch das  Schliessen des Vergasers oder der Brennstoff  zufuhr bewirkt wird, und zwar zweckmässig    erst gegen Ende der Einstellbewegung des       Schaltsteuergliedes.    Mit der Vorrichtung  zum Schliessen des Vergasers kann bei Ge  trieben     mit        synchronisierten    Schaltkupplun  gen auch eine auf die schneller laufende  Kupplungshälfte einwirkende Bremsvorrich  tung     verbunden    sein. Nach dem Schalten  wird die Vergaserbetätigung     sofort    wieder  freigegeben.  



  Das     selbsttätige    Schalten bei der     Über-          schreitung    einer bestimmten Höchstdrehzahl  in den nächst höheren Gang erfolgt bei der       Vorrichtung    nach der     Erfindung    ohne Zu  tun des Fahrers und ohne Einfluss auf     die     durch den Fahrer gerade vorgenommene Ein  stellung des Gashebels.  



  Der Fahrer ist daher von der Schalt  arbeit, z. B.     beim    Anfahren, weitgehend be  freit und kann seine Aufmerksamkeit viel  mehr auf die Lenkung des Fahrzeuges rich  ten. Trotzdem kann er aber jederzeit unmit  telbar     in.    der ihm zweckmässig erscheinenden  Reihenfolge und Geschwindigkeit von Hand  schalten; vor allem aber erfolgt das Schalten  aus einem höheren in einen niedrigeren Gang  nicht durch den selbsttätig wirkenden Teil  der Vorrichtung, sondern     bleibt    ganz dem  Führer überlassen, der ein Schalten nicht  allein nach der Fahrzeuggeschwindigkeit,  sondern erst dann     vornehmen    wird,     wenn    das  durch die Fahrwiderstände gegebene Dreh  moment dies erfordert.

   Der Führer kann an  derseits, ohne die     selbsttätige        Einrichtung     besonders ausschalten zu müssen, auch im  obersten Gang mit     ganz    langsamer Geschwin  digkeit fahren. Dadurch ist er auch nicht  gezwungen, die selbsttätige     Vorrichtung    für  den nächsten Bedarfsfall erst wieder einzu  schalten, was unter Umständen zu spät ge  schehen würde.  



  Die Vorrichtung nach der Erfindung  kann relativ leicht gebaut     sein        und    einen re  lativ kleinen Raum     einnehmen,        gestattet    die       Verwendung    der üblichen     Kupplung    zwi  schen Motor und     Wechselgetriebe    ohne Ab  änderung,     insbesondere    ohne     Zufügung    von  Schwunggewichten; sie ermöglicht die Her  stellung der dazu     erforderlichen    Teile in gro-           ssen    Mengen und in einheitlichen Grössen für  verschiedene Fahrzeugtypen.  



  Die mit Vorteil vorgesehene Einwirkung  auf das Regelglied des Vergasers kann un  mittelbar durch das in Abhängigkeit von der  Motordrehzahl     gesteuerte        Betriebsmittel    er  folgen, sie geschieht jedoch zweckmässiger  weise in der Weise, dass ein     Steuerglied,    wel  ches durch das in Abhängigkeit von der  Motordrehzahl gesteuerte Betriebsmittel be  wegt wird, in seiner die Einwirkung auf das  Regelglied freigebenden Schaltstellung durch  mechanische, elektromagnetische oder Druck  mittelsteuerung so lange festgehalten wird,  bis der Gangwechsel erfolgt ist.  



  In Verbindung mit dem     Schaltsteuerglied     für die Gangschaltung des Wechselgetriebes  kann auch eine     Vorrichtung    zum Aus  rücken der     Kupplung    während des Schalt  vorganges stehen. Mit besonderem Vorteil  wird jedoch die     Vorrichtung    nach der Er  findung für solche Getriebe verwendet, bei  denen ein Ausrücken der Kupplung nicht  erforderlich ist, insbesondere für Wechsel  getriebe mit     Überholungskupplungen,    z. B.

    den bekannten, wechselweise geschalteten       Klauenkupplungen,    deren     Klauenstirnflächen     so     abgeschrägt    sind, dass bei dem der Ein  schaltung vorangehenden Anlegen der Stirn  flächen der     Klauenzähne    aneinander diese       Abschrägungen    die Kupplungshälften so  lange voneinander abweisen, bis die vorher  langsamer laufende Kupplungshälfte be  ginnt, schneller zu laufen als die andere  Kupplungshälfte.

   Bei derartigen     Getrieben     in Verbindung mit der     selbsttätigen    Schalt  vorrichtung kann erreicht werden, dass nicht  nur das Schalten im     richtigen        Zeitpunkt     ohne     Zutun    des Führers und der Ablauf des  Schaltvorganges in der kürzesten möglichen  Zeit erfolgt, sondern auch keine Stösse oder  unangenehme Nebenerscheinung     auf    das  Fahrzeug und     die    Insassen, wie sie bei an  dern     Getriebsbauarten    und     selbsttätigen          Schaltvorrichtungen    noch vorkommen, auf  treten.

   Auch sind keine umständlichen und  teuren     Sychronisiervorrichtungen    erforder  lich.    Bei derartigen Wechselgetrieben mit       Überholungskupplung    können bekannte     Hilfs-          einrichtungen    vorgesehen sein, durch welche  während der     Abweiseperiode    der     Klauen    die  eine Kupplungshälfte verzögert oder be  schleunigt wird, um     möglichst        rasch    die       Überholungsdrehzähl    zu erreichen.

   Dabei  wird     vorzugsweise    eine durch Druckmittel  bediente     Einrichtung    verwendet: Solche Ein  richtungen sind zum     Beispiel    in der deut  schen Patentschrift Nr. 569392     beschrieben.     Das in einer derartigen Verzögerungseinrich  tung wirksame Druckmittel kann mit beson  derem Vorteil auch bei der     Vorrichtung    nach  der Erfindung dazu verwendet werden, das  Steuerglied, welches dabei durch in Abhän  gigkeit von der Motordrehzahl gesteuertes  Betriebsmittel bewegt wird, in der durch  dieses     Betriebsmittel    eingestellten Stellung  so lange zu halten, bis der Schaltvorgang  abgelaufen ist.

   Nach Ablauf des Schaltvor  ganges verschwindet der von der     Hilfsvor-          richtung    zugeleitete Druck unter dem Ein  fluss der Steuerung der     Hilfsvorrichtung,     wodurch dann auch die Bewegungsvorrich  tung des Vergasers freigegeben wird.  



  Die willkürliche     Einstellung    des Ver  gasers durch den Führer während der  Fahrt kann durch die üblichen Organe un  ter     Verwendung    geeigneter mechanischer       Verbindungen        zwischen    diesen Organen und  der Steuereinrichtung für das     Schalten    er  folgen, z. B. können in dem mit dem Gas  bebel     verbundenen    Gestänge     eine        einseitig     wirkende     Mitnahmevorrichtung    und federnde  Zwischenstücke vorhanden sein.

   Mit beson  derem Vorteil wird jedoch die Einstellung  von dem durch den Führer bedienten     Ein-          stellglied    aus ebenfalls, z. B. durch     Druck-          mittel,    auf die     Bewegungsvorrichtung    des  Regelgliedes des Vergasers übertragen, dabei  wird das Steuerglied, welches dabei durch  von der Motordrehzahl gesteuertes Betriebs  mittel bewegt     wird,        in    der Leitung für das       Druckmittel        zwischen    dem     Einsiellglied    und  der     Bewegungsvorrichtung        angeordnet,

      so  dass der Zutritt von von dem Einstellglied  her zugeführtem     Dmckmittel        zur    Bewe-           gungsvorrichtung    durch dieses     Steuerglied     verhindert     wird,    solange die selbsttätige       Schaltvorrichtung    im Betrieb     ist.     



       In.    den     Fig.    1 und 2 einerseits, sowie 3  und 4     anderseits        ist    je ein Ausführungsbei  spiel der     Schaltvorrichtung    nach der Erfin  dung     schematisch,    grösstenteils im     Schnitt,     dargestellt.  



  In     Fig.    1     bedeuten    1 eine Druckluft  quelle, 2 eine Leitung     zwischen    dieser und  dem Gehäuse 3 des durch     eine    Feder 4 be  lasteten Steuerschiebers 5, der einen     Quer-          Kanal    6" und eine Längsnut 6' gegenüber  einer Öffnung 6"' im Gehäuse 3 enthält und  durch ein     Fliehkraftpendel    7 bewegt wird.

    Die Leitung 8 führt von dem Gehäuse 3 zu  einem     Zylinder    9, in welchem ein durch eine  Feder 10 belasteter Kolben 11 sich befindet,  an dessen Kolbenstange 12 eine     Klinke    13  angeordnet ist, die auf     einem        Anschlagstift     14 liegt. 15 ist eine Öffnung im Zylinder 9  zur     Verbindung    des     Zylinderinnern    mit der  Aussenluft, 16 eine in der Wand des Kol  bens 11 vorgesehene     Aussparung,    die durch  eine     Öffnung    17 mit dem Zylinderraum in       Verbindung    steht. 18 ist ein mit der Klinke  13 zusammenwirkendes Rad.

   Die Leitung 19  führt von dem Zylinder 9 zu einem Zylinder  20, in welchem ein Kolben 21 sich     befindet,     dessen Kolbenstange 22 an einem Hebel 23  angreift, welcher mit der in dem Vergaser  rohr 24 vorgesehenen Drosselklappe 25 ver  bunden ist und an dem ausserdem     ein    Len  ker 26     angreift.    Die mit letzterem verbun  dene Scheibe 27 ist     in    einem Gehäuse 28  untergebracht und     steht    unter dem Druck  einer Feder 29. Das Gehäuse 28 steht     mit     einer Stange 30 in Verbindung, welche an  dem. Gasfusshebel 31 angreift, der durch die  Feder 32 gegen" den Anschlag 33 gezogen  wird.  



       Fig.    2 ist ein     Schnitt    nach der Linie       A-A    der     Fig.    1. Dabei ist 34 ein Handrad,  35 eine Achse, auf welcher das Rad 18 sitzt  und die an ihrem untern Ende mit einem  Verteilerschieber 36     verbunden    ist, der in  dem Gehäuse 37 liegt, das durch die Lei-         tung    38 mit der     Druckluftquelle    1 in Ver  bindung steht.

   39 und 40 sind Kanäle, 41  eine Aussparung in dem Schieber 36, 45 eine       Verbindungsöffnung    mit der     Aussenluft.    Die  Leitungen 42, 43, 44 führen zu den Zylin  dern der     Schaltvorrichtung    des     Wechsel-          getriebes.     



  Die     Wirkungsweise    der in den     Fig.    1  und 2 gezeigten Einrichtung ist folgende:  In den in der     Fig.    1 gezeigten Stellungen  befinden sich die     einzelnen    Teile während  normaler Fahrt, solange also keine selbst  tätige Schaltung stattfindet. Die     einzelnen     Zähne des Rades 18 entsprechen sechs Vor  wärtsgängen. Die zwischen den     Zähnen    I  und     VI    vorhandene Lücke entspricht dem  Rückwärtsgang und eventuell dem Leerlauf.

    Der Gashebel 31 ist durch den Führer so  weit von seinem     Anschlag    33 weg bewegt,  dass durch das Gestänge 30, 28, 26, 23 die  Drosselklappe 25 in     eine    mittlere Stellung       zwischen        Leerlauf    und Vollgas eingestellt     ist.     



  Es sei     angenommen,        da.ss    das Fahrzeug  im vierten Gang fahre. Vor der Klinke 13  steht der Zahn     V    des Rades 18.  



  Das     Fliehkraftpendel    7     wird    von einer  mit dem Antriebsmotor des Kraftfahrzeuges  in Verbindung stehenden Achse aus ange  trieben. Solange die Drehzahl     unterhalb     einer bestimmten Höchstdrehzahl ist, steht  das     Fliehkraftpendel    7 und damit auch der  Steuerschieber 5 in der in der     Fig.    1 gezeig  ten Stellung. Die Leitung 8 ist durch die  Nute 6' und die Öffnung 6"' mit der Aussen  luft verbunden.

   Die Spannung der Feder 4  ist so gross, dass die Kraft des Fliehkraft  pendels 7 diese erst bei der     genannten    Höchst  drehzahl überwiegt.     Wenn    die Höchstdreh  zahl     überschritten    wird, wird durch das       Fliehkraftpendel    der     Steuerschieber    5 nach  oben bewegt, so dass die     Druckluftzuleitung     2 durch den Kanal 6" mit der     Leitung    8  verbunden wird.  



  Durch die Leitung 8 gelangt der Druck  hinter den Kolben 11 und verschiebt diesen  nach rechts. Dadurch     kommt    die Klinke 13 in       Eingriff    mit .dem Zahnrad 18. Dieses wird      dadurch um eine Zahnteilung im Uhrzeiger  drehsinn verdreht, so dass also der Zahn V  in die Stellung des Zahnes IV gelangt. Durch  diese Drehung     wird    auch die Achse 35 und  das mit dieser verbundene Handrad 34 sowie  der Schieber 36 von der dem vierten Gang  entsprechenden Stellung in die dem fünften  Gang entsprechende Stellung verdreht.

   Wäh  rend also vorher durch die     Leitungen    42 und  43 die Kanäle 39 und 40 mit dem Raum  über dem Schieber 36 und damit der Druck  luftzuleitung 38 verbunden waren, werden  nun andere, aus der Abbildung nicht ersicht  liche     Leitungen    durch die zugehörigen Ka  näle in dem Schieber 36 mit der Druckluft  zuleitung verbunden und die zugehörigen  Räume der Schaltzylinder des Getriebes mit  Druckluft angefüllt, so dass die Schaltung  vor sich gehen kann. Durch die Öffnung 45  und die     Aussparung    41 werden     Leitungen     zu nicht für die     Schaltung    erforderlichen  Schaltzylindern, z. B. die in der Abbildung  gezeigte Leitung 44, mit der Aussenluft ver  bunden.  



  Gegen Ende des Hubes des Kolbens 11  schliesst die linke Begrenzungskante der  Nute 16 die Leitung 19 ab, und bei der wei  teren Verschiebung des Kolbens 11 nach  rechts gibt die Umfangskante der äussern  Bodenfläche desselben den Zutritt zu der  Leitung 19 aus dem links von dem Kolben  11 gelegenen Raum des Zylinders 9 frei. Da  durch gelangt die zugeführte Druckluft  durch die Leitung 19 zu dem Zylinder 20.

    Der Kolben 21, welcher in einer der Einstel  lung des Gasfusshebels 31 durch den Führer  entsprechenden Stellung steht,     wird    dadurch  in seine rechte     Endstellung    verschoben und  bringt durch die Kolbenstange 22     _    und den  Hebel 23 die Drosselklappe 25 in die ge  schlossene     bezw.        Leerlaufstellung.    Dabei  wird die Stange 26 mit nach rechts verscho  ben und die Feder 29 entsprechend zusam  mengedrückt, während der Gasfusshebel 31  durch den Führer ohne weiteres in der ein  gestellten Lage gehalten werden kann.

   In  dem Wechselgetriebe wird durch dem Schalt  zylinder des vierten Ganges zugeführte    Druckluft die     Klauenkupplung    dieses Gan  ges ausser Eingriff gebracht, während gleich  zeitig durch dem Schaltzylinder des     fünften     Ganges zugeführte Druckluft die zu diesem  gehörige     Klauenkupplung    in Eingriff ge  bracht wird.  



  Damit ist die selbsttätige Schaltung aus  geführt. Inzwischen ist die Drehzahl des  Motors und damit des     Fliehkraftpendels    7  gesunken, der Steuerschieber 6 wieder in  seine untere Stellung gelangt. Der Kolben  11 geht infolge der Abnahme des Druckes  links von demselben und in der     Leitung    8  durch Verbindung dieser Räume durch die  Nute 6' mit der Aussenluft (oder auch nur  durch     Undichtheit)    in seine linke     Endstel-          lung    zurück.

   Die Klinke 13 wird dadurch  wieder von dem Zahnrad 1,8 abgehoben und  in die in     Fig.    1 gezeigte     Stellung        zurück-          genommen.    Die     Leitung    19 wird wieder mit  der Nute 16 und durch die     Öffnungen    17  und 15 mit der Aussenluft verbunden, so dass  der Kolben 21 unter .der     Einwirkung    der  Feder 29 in die in der     Fig.    1 gezeigte Stel  lung zurückgeschoben und damit auch die  Drosselklappe 25     wieder    in die durch den  Führer eingestellte Lage gebracht wird.  



  In     Fig.    3 bedeutet ausser den schon in       Fig.    1     enthaltenen    Bezeichnungen 47 eine  Scheibe, welche mit einem     Gewindestift    48  verbunden ist, der an seinem obern Ende ein  kleines Handrad 49 trägt. 51 bis 59 sind       Druckluftleitungen.    Durch das Überwei  sungszeichen 61 ist das Wechselgetriebe an  gedeutet.

   Die Leitung 62 mit ihren Abzwei  gungen führt das in einer Vorrichtung zur  Verzögerung der schneller laufenden Kupp  lungshälfte wirksame Druckmittel. 63 ist  ein unter dem Druck der Feder 64 stehender  Schieber, welcher einen Querkanal 65, sowie  einen     Winkelkanal    66 enthält. 67 ist ein  weiterer Steuerschieber, der unter der Ein  wirkung der Feder 68 steht und ebenfalls  einen Querkanal 69, sowie einen Winkel  kanal 70 und eine Längsnut 71 besitzt. In  dem Gehäuse 72 dieses Schiebers     sind    ausser  dem .zwei Öffnungen 73 und 74 vorgesehen,  welche mit der Aussenluft in     Verbindung         stehen.

   Der Kolben 21 zur Betätigung der  Drosselklappe 25 ist durch eine Feder 75 be  lastet. 76 ist ein Steuerschieber, der durch  die Feder 77 belastet ist und an dessen Ge  häuse 78 oben die Leitung 8 und seitlich  die Leitungen 52     und    54 anschliessen.  



  79 ist eine     Verbindungsöffnung    mit der  Aussenluft, 80     ein    Querkanal, 81 eine Längs  nut in dem Schieber 76, 82 ist eine weiteres  Gehäuse, in welchem     ein    Steuerschieber 83,  der     einen    Winkelkanal 84 enthält     und    unter  der Einwirkung der Feder 85 steht, ver  schiebbar ist. In dem Gehäuse 82 ist bei 86  die Verbindung mit der     Druckluftzuleitung     53 und bei 87 eine     Verbindungsöffnung    mit  der Aussenluft vorgesehen.

   Die Feder 85  stützt sich mit ihrem     obern    Ende gegen einen       Kolben    88 ab, der mit einer Stange 89 ver  sehen ist, welche an ihrem obern Ende einen  Knopf 90 trägt, 91 ist der unter dem Schie  ber 83 liegende Druckraum des Gehäuses 82.  au welchen die Leitung 57 angeschlossen ist.  



       Fig.    4 ist ein Querschnitt nach der Linie       B-B    der     Fig.    3 und zeigt ebenso wie     Fig.    2  den Steuerschieber 36 sowie die anschliessen  den     Leitungen,    das Zahnrad 18 und das  Handrad 34. Ausserdem ist     in    dieser Abbil  dung noch     ein        Schieber    92 gezeigt, welcher  durch die Feder 93 belastet ist und einen  Querkanal 95 besitzt. An einer Stirnseite  des an die     Leitungen    38 und 59 angeschlos  senen Gehäuses 94 dieses Schiebers 92 ist die       Leitung    56 angeschlossen.  



  Die Wirkungsweise der in den     Fig.    3  und 4 gezeigten Vorrichtung ist ähnlich dem  in den     Fig.    1 und 2     gezeigten.    Ausführungs  beispiel. Bei der Vorrichtung nach     Fig.    3  erfolgt jedoch das     Gasgeben    durch die in  dem Gehäuse 82 untergebrachte     Einrichtung     mit     Druckluftübertragung    in der Weise, dass  bei mehr oder weniger starkem     Niederdrük-          ken    des Knopfes 90 durch den Führer die  Feder 85 durch den Kolben 88 mehr oder  weniger zusammengedrückt wird und da  durch einen mehr oder weniger grossen Druck  auf den     Schieber    83 ausübt.

   Dieser geht da  durch aus der gezeigten Mittelstellung ein  wenig nach unten und gibt bei dem Anschluss    86 die     Druckluftzuleitung        ein    wenig frei, so  dass eine gewisse Menge Druckluft durch die  Leitung 53     einströmen    kann. Dadurch erhöht.  sich der Druck in dem Raum 91, und zwar  um so     viel,    dass er der durch den Führer ein  gestellten Spannung der Feder 85 das Gleich  gewicht hält und auf diese Weise der Schie  ber 83 wieder in seine     Mittelstellung    ge  bracht wird.

   Bei Zurücknehmen des Knop  fes 90 wird die Feder 85 entsprechend ent  spannt, der Schieber 83 geht ein wenig nach  oben und lässt an der Mündung der Öffnung  87     etwas    Druckluft austreten, so dass der  Druck in dem Raum 91 so weit sinkt, dass  wieder Gleichgewicht zwischen diesem     und     der von dem Führer eingestellten Spannung  der Feder 85 besteht. Der Schieber 83 geht  auch in diesem Fall sofort wieder in seine  Mittelstellung zurück.  



  Der in dem Raum 91 auf diese Weise  eingestellte, z. B. erhöhte Druck     wird    durch  die Leitung 57 und den Querkanal 69 des       Schiebers    67, sowie die     Leitung    58 in den  Zylinder 20 übertragen, und der     Kolben    21  wird entsprechend dem eingestellten Druck,  welchem die Feder 75 das Gleichgewicht  hält, mehr oder weniger weit nach links ver  schoben und dadurch die Drosselklappe 25  entsprechend geöffnet.  



  Bei Überschreiten der Höchstdrehzahl  wird auch bei dem Ausführungsbeispiel der       Fig.    3 der mit dem     Fliehkraftpendel    7 in  Verbindung stehende Steuerschieber 5 so weit  nach oben verschoben, dass in die Leitung 8  Druckluft     eintritt.    Diese gelangt in den  Raum oberhalb des Schiebers 76. Dadurch  wird dieser in seine untere Endstellung ver  schoben, und statt des bisher .durch 79, 81, 54  zugeführten, links von dem Kolben 11 herr  schenden Druckes der Aussenluft, wird nun  von der Leitung 52 durch den Kanal 80 in  die Leitung 54 Druckluft hinter den Kolben  11 geleitet.  



  In gleicher Weise     wie    bei     Fig.    1 be  schrieben, wird     nun    durch die     Klinke    13 das  Rad 1.8 um     einen    Zahn weiter geschaltet.  Gegen Ende des Hubes des Kolbens 11 wird      an     Stelle    des vorher in die Leitung 19 durch  16, 17, 15 zugeführten Druckes der Aussen  luft durch die Kante des Bodens des Kolbens       1l    Druckluft vom Raum hinter den Kolben  1.1 her in die Leitung 19 zugeführt.

   Diese       1>ruckluft    gelangt durch den Kanal 65 des  Schiebers 63 und die Leitung 55 über den  Schieber 67, der dadurch in seine untere  Endstellung verschoben     wird,    in welcher  durch die Nute 71 die Leitung 58 mit der  Öffnung 73     verbunden    ist. Die in dem Zy  linder 20 enthaltene Druckluft wird dadurch       entspannt,    und der Kolben 21 geht unter der  Einwirkung der Feder 75 in seine rechte  Endstellung, wodurch die Drosselklappe 25  durch die Stange 22 und den Hebel 23 auf  Leerlauf eingestellt wird.  



  Bei der Bewegung des Schiebers 67 nach  unten kann zunächst einen Augenblick durch  den Kanal 70 Druckluft in die Leitung 58  und damit in den Raum des Zylinders 20  rechts von dem Kolben 21 zutreten, solange       das    Ende des Kanals 70 den Anschluss der  Leitung 58 an dem Gehäuse 72     überschleift.     Dies ist vorgesehen, damit, wenn ein mit  einer derartigen Vorrichtung versehenes  Fahrzeug mit einem eingeschalteten Gang  des Wechselgetriebes bergab fährt und der  Vergaser durch den Führer auf Leerlauf ein  gestellt ist, durch die kurze Druckluftzufuhr  der Kolben 21 aus der     Leerlaufstellung     (rechte Endstellung) etwas nach links ver  schoben,

   also der Vergaser etwas geöffnet  und dadurch ein     Drehmomentwechsel    in den  Kupplungen des Wechselgetriebes herbeige  führt wird, so dass der eingeschaltete Gang  sicher ausgerückt     wird.     



  Nenn die Drosselklappe 25 durch den  Führer in der oben beschriebenen Weise auf  eine mittlere Stellung eingestellt ist, wird  die kurze, während des Weges des Schiebers  67 nach unten durch den Kanal 70 erfol  gende Druckluftzufuhr zu dem Zylinder 20  auf die Einstellung des Vergasers ohne oder  nahezu ohne Einfluss sein, da in dem Zylin  der 20 ohnedies schon ein gewisser Luftdruck  herrscht, der durch die kurze Druckluft  zufuhr nicht wesentlich geändert wird.    Sobald der Schieber 67 in     seiner    untern  Stellung und damit der Vergaser geschlossen  ist, sinkt die Drehzahl des Antriebsmotors.  Der Steuerschieber 5 gelangt wieder in seine  untere Stellung und die Druckluftzufuhr  durch die Leitung 8 hört auf.

   Letztere wird  durch die Nute 6' wieder mit der Aussenluft  verbunden, der Schieber 76 geht unter der  Wirkung der Feder 77 wieder in seine obere  Endstellung und verbindet die Leitung 54  durch die Nute 81 und die Öffnung 79 wie  der mit der Aussenluft. Dadurch geht der  Kolben 11 in seine linke Endstellung zurück,  und auch die Leitung 19 wird durch 16, 17,  15 mit der     Aussenluft        verbunden.     



  inzwischen ist in dem Getriebe 61,' wel  ches bekannte Wechselkupplungen mit Über  holungswirkung besitzt, in gleicher Weise  wie bei     Fig.    1 beschrieben, die Kupplung des  vorher eingeschalteten Ganges ausgerückt  und die verschiebbare Kupplungshälfte der  zum Eingriff kommenden Kupplung des  neuen Ganges an der zugehörigen andern  Kupplungshälfte angelegt worden. Dadurch  ist die     Hilfsvorrichtung,    durch welche mit  tels     Druckmittelübertragung    eine Verzöge  rung der schneller laufenden Kupplungs  hälfte herbeigeführt wird, wirksam gewor  den, die Leitung 62 ist also mit Druckluft  angefüllt. Diese Druckluft wird zu der rech  ten Stirnfläche des Schiebers 63 geleitet, der  dadurch in seine linke Endstellung gedrückt  wird und die Mündung der Leitung 19 ab  schliesst.

   Es wird also durch den Schieber 63  verhindert, -dass die oben beschriebene Ver  bindung der Leitung 19 mit der Aussenluft  sich über den Schieber 63 hinaus auswirken  kann. Vielmehr gelangt, sobald der Schie  ber 63 in seiner linken     Endstellung    ange  langt ist, die aus der Leitung 62 zugeführte  Druckluft durch den Winkelkanal 66 zu der  Leitung 55 und bildet auf diese Weise den  Ersatz für die vorher von der Leitung 19 her  zugeführte Druckluft.  



  Der Schieber 67     wird    also nach wie vor  in seiner untern Endstellung gehalten, und  die Leitung 58 bleibt     durch.    die Nut 71 und  die Öffnung 73 entlüftet, der Vergaser also      geschlossen. Dies dauert so lange, bis die       Kupplung    des neu     eingestellten    Ganges in  dem Getriebe 61 eingerückt ist und dadurch  die     in    der     Hilfsvorrichtung    und     damit    in der  Leitung 62 wirksame Druckluft verschwin  det.

   Dadurch gelangt der Schieber 63 unter  der     Einwirkung    der Feder 64     wieder    in seine  rechte     Endstellung.    Die     Leitung    55 wird  durch den     Kanal    65 wieder mit der Leitung  19 und damit mit der     Aussenluft    verbunden,  die über dem Schieber 67 vorhandene Druck  luft entweicht und der Schieber 67 gelangt  wieder in     seine    obere Stellung. In dieser ist  die Verbindung der     Leitungen    57 und 58  durch den Kanal 69 hergestellt.

   Der Kolben  21 kommt dadurch     wieder    unter die Einwir  kung des in dem Raum 91     in    der oben be  schriebenen Weise durch den Führer ein  gestellten Druckes. Der Vergaser untersteht  also nun     wieder    der willkürlichen Einwir  kung durch den Führer.  



  Durch den     in        Fig.    4 gezeigten Schieber  92 ist der Zutritt der Druckluft aus der Lei  tung 59 zu der     Leitung    38     und    damit zu  dem     Verteilerschieber    36 für     gewöhnlich    ver  schlossen.

   Sobald jedoch eine     Schaltung    er  folgt, also     in    der     Leitung    55     zunächst    die  durch den Steuerschieber 76, nachher die  durch die     Leitung    62 zugeleitete Druckluft  vorhanden ist, kommt auch durch die Lei  tung 56 Druckluft auf den Schieber 92 zur  Einwirkung, so dass dieser     in    seine andere  Endstellung     gelangt    und jetzt auch Druck  luft aus der     Leitung    59 durch den Kanal 95,  die     Leitung    38 und die Kanäle des Schiebers  36 zu den Schaltzylindern gelangen kann.

    Diese erhalten also erst dann Druckluft zu  geführt,     wenn    dies nach der vorgenommenen  Einstellung des Zahnrades 18 und damit des  Verteilerschiebers 36 erforderlich ist. Sobald  die     Schaltung    vollzogen ist,     verschwindet     auch der Druck in der Leitung 56, und der  Schieber 92 geht     in        seine    obere Stellung  zurück.  



  Mit dem Handrad 49, das     eventuell    fern  betätigt werden kann,     kann    der Stift 48     in     dem     Gewinde    des Gehäuses 3 verdreht und  dadurch die Scheibe 47 nach unten oder oben    verschoben werden, so dass die     Spannung    der  Feder 4 vergrössert oder     verkleinert    wird.  Dadurch     wird    die     Ansprechdrehzahl,    bei  welcher das     Fliehkraftpendel    7     eine    Bewe  gung des Steuerschiebers 5 nach oben ein  leitet, verändert.  



  Soll bei der     Vorrichtung    nach der Erfin  dung ein höherer oder niedrigerer Gang von  Hand eingeschaltet werden, so braucht ledig  lich das Handrad 34     betätigt    zu werden. Da  die     Schaltklinke    13 ausser Eingriff mit dem       Klinkenrad    37 ist, wird die selbsttätige  Schalteinrichtung hierdurch nicht beeinflusst.  



       Statt    des in den beschriebenen Beispielen  angewendeten, in Abhängigkeit von der Mo  tordrehzahl gesteuerten Druckmittels, kann  auch ein anderes     Betriebsmittel,    z. B.     ein     elektrischer Strom, angewendet und das       Schaltsteuerglied    36 elektromagnetisch be  tätigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung für sowohl selbsttätige, als auch willkürliche Schaltung des Wechsel getriebes von Kraftfahrzeugen, gekennzeich net durch eine selbsttätig wirkende, von der Motordrehzahl abhängige Steuerungseinrich tung, welche auf ein ausserdem auch willkür lich durch den Fahrer nach Belieben in bei den Schaltrichtungen einstellbares Steuer glied (36) für die Betriebsmittelzufuhr zu den Verstellgliedern der einzelnen Überset zungen nur im Sinne der Einschaltung eines höheren Ganges einwirkt, das Ganze so,
    dass die automatische Schalteinrichtung bei Er reichung einer gewissen Höchstdrehzahl des Motors wirksam wird und die Handschaltung durchgeführt werden kann, ohne die automa tische Schalteinrichtung irgendwie zu beein flussen. . UNTERANSPRü CHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ansprech- drehzahl, bei welcher die selbsttätige Schalteinwirkung zur Wirkung kommt, durch den Führer verändert werden kann. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass durch das das Schaltsteuerglied (36) bewegende Be triebsmittel auch das Schliessen des Ver gasers (25) bezw. das Abdrosseln der Brennstoffzufuhr bewirkt wird. 3.
    Vorrichtung nach LTnteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der Vergaser (25) bezw. die Brennstoffzufuhr erst gegen Ende der Einstellbewegung des Schaltsteuergliedes (36) abgedrosselt oder geschlossen wird. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass durch ein von einem Fliehkraftpendel (7) bewegtes Steuerglied (5) ein für die Betätigung des Schaltsteuergliedes (36) vorgesehenes gasförmiges Druckmittel in Abhängig- keit von der Motordrehzahl gesteuert wird. 5.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die dem Flieh kraftpendel (7) entgegenwirkende Feder spannung einstellbar ist. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass in Abhängig keit von der Motordrehzahl gesteuertes Druckmittel auf einen Kolben (11) ein wirkt, welcher mit einer Schaltklinke (13) zur Verstellung des Schaltsteuer- gliedes (36) verbunden ist. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass der durch das in Abhängigkeit von der Motordrehzahl gesteuerte Druckmittel bewegte Kolben (11) die Weiterleitung dieses Druckmit tels zur Regelungsvorrichtung-der Brenn stoffzufuhr steuert. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Schalt steuerglied (36) elektromagnetisch be tätigt wird. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein durch das in Abhängigkeit von der Motordrehzahl gesteuerte Betriebsmittel bewegtes Steuer glied (92) für die Zufuhr des Druck mittels in die Schaltzylinder des Getrie bes in seiner Schaltstellung durch eine Steuerungseinrichtung so lange fest- gehalten wird, bis der Gangwechsel er folgt ist.
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass ein weiteres durch das in Abhängigkeit von der Mo- tordrebzahl gesteuerte Betriebsmittel be wegtes Steuerglied (67) unter der Ein wirkung dieses Betriebsmittels eine Druckmittelzuleitung (58) zu der Bewe gungsvorrichtung (21, 22, 23) für das Regelglied (25) des Vergasers mit der Aussenluft verbindet. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, bei Wechselgetrieben mit wechselweise ge schalteten Überholungskupplungen und Hilfseinrichtungen, durch welche im Abweisezustand der einzuschaltenden Überholungskupplung durch Druckmit- telübertragung eine Verzögerung der schneller laufenden Kupplungshälfte herbeigeführt wird, dadurch gekennzeich net, dass durch das während des Ab weisezustandes in der Hilfseinrichtung wirksame Druckmittel ein zweites in der Leitung (19, 55)
    des in Abhängigkeit von der Motordrehzahl gesteuerten Be triebsmittels angeordnetes Steuerglied (63) bewegt wird, welches den Zutritt des in der Hilfseinrichtung wirkenden Druckmittels zu weiteren Steuergliedern steuert. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Druck mittelzufuhr zu dem Schaltsteuerglied (36) unter der Einwirkung eines Steuer gliedes (76) steht, welches durch das in Abhängigkeit von der Motordrehzahl ge steuerte Betriebsmittel bewegt wird. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Gliedes (88, 89, 90) für die willkür liche Einstellung des Vergasers während normaler Fahrt durch Druckmittel auf das Regelglied (25) des Vergasers über tragen wird. 14.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass durch den Führer zur Einstellung des Vergasers ein. Steuerglied (83) für das Druckmittel eingestellt wird, welches unmittelbar un ter der Rückwirkung des gesteuerten Druckes dieses Druckmittels steht.
    15. Vorrichtung nach Unteranspruch 14, da durch gekennzeichnet, dass ein durch das in Abhängigkeit von der Motordrehzahl gesteuerte Betriebsmittel bewegtes Steuer glied (67) die Druckmittelzufuhr zwi schen dem zwecks Einstellung des Ver gasers zu bewegenden Steuerglied (83) und der Bewegungsvorrichtung (21, 22, 23) des Regelgliedes (25) des Vergasers steuert. 16.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass das zuletzt genannte, durch das in Abhängigkeit von der Motordrehzahl gesteuerte Be triebsmittel bewegte Steuerglied (67) einen Steuerweg (70) enthält, welcher in einer Zwischenstellung dieses Steuerglie des (67) das dieses bewegende Druck mittel auf die Bewegungseinrichtung (21, 22, 23) des Vergasers zur Einwir- kung bringt.
CH187868D 1934-12-12 1935-11-02 Vorrichtung für sowohl selbsttätige als auch willkürliche Schaltung des Wechselgetriebes von Kraftfahrzeugen. CH187868A (de)

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