AT269658B - Vorrichtung zur automatischen Kupplungsbetätigung bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Kupplungsbetätigung bei Kraftfahrzeugen

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AT269658B
AT269658B AT374066A AT374066A AT269658B AT 269658 B AT269658 B AT 269658B AT 374066 A AT374066 A AT 374066A AT 374066 A AT374066 A AT 374066A AT 269658 B AT269658 B AT 269658B
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AT
Austria
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piston
throttle
control rod
stop
solenoid valve
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AT374066A
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Hans Dipl Ing Tomala
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Hans Dipl Ing Tomala
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  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur automatischen Kupplungsbetätigung bei Kraftfahrzeugen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 sich bei Regelstangenverschiebung gegen die Vollaststellung immer weiter öffnet und somit in der
Leerlaufstellung den geringsten Drosselquerschnitt freigibt. Im Leerlauf erfolgt demnach das Einkuppeln sanft und kann durch entsprechende Einstellung der Drossel gegenüber der Regelstange der
Einspritzpumpe justiert werden. Durch Betätigen des Fahrfusshebels wird dagegen die Drosselwirkung ganz oder teilweise aufgehoben, die Entlüftung erfolgt somit wesentlich rascher und die Kupplung wird dementsprechend auch rascher eingerückt. Durch die von der Regelstange der Einspritzpumpe verstellbare Drossel wird also in günstiger Weise eine Steuerung des Einkuppelvorganges in Abhängigkeit von der Motorleistung erreicht.

   Die Drossel kann über ein Gestänge mit der Regelstange der
Einspritzpumpe verbunden sein, was sich für den nachträglichen Einbau in bestehende Kraftfahrzeuge empfiehlt. Zweckmässiger aber ist es, wenn die Drossel unmittelbar an der Einspritzpumpe angeordnet wird. 



   Dabei kann als Drossel ein auf dem dem Vollastanschlag zugekehrten Ende der Einspritzpumpe sitzender, in dem als Drosselgehäuse dienenden Anschlaggehäuse gleitender Kolben vorgesehen sein, der eine mit einer Steuerkante im Anschlaggehäuse zusammenwirkende Keilfläche besitzt, wobei das
Anschlaggehäuse an der Anschlagseite   Luftaustrittsöffnungen   und an der andern Kolbenseite eine
Zuleitung vom Magnetventil her aufweist. Der Druck der vom Kolbentrieb über das Magnetventil und die Drossel ausströmenden Luft wirkt bei dieser Anordnung auf die Regelstange im Sinne einer
Erhöhung der Einspritzmenge, was vorteilhaft sein kann.

   Soll diese Wirkung nicht auftreten, so braucht bloss die Zuleitung zwischen dem Drosselkolben und einem auf der Regelstange angeordneten zusätzlichen Druckausgleichkolben in das Anschlaggehäuse zu münden, wobei der Drosselkolben auf der Regelstange axial verstellbar befestigt ist, um eine genaue Einstellung der Drossel zu ermöglichen. 



   Soll das Fahrzeug bei laufendem Motor angehalten werden, so müsste, da ja kein Kupplungspedal vorhanden ist, der Fahrer vor dem Stehenbleiben den Getriebeschalthebel in die Neutralstellung führen. Bei kurzen wiederholten Fahrtunterbrechungen, wie dies beispielsweise bei Kolonnenfahrt im Stadtverkehr häufig der Fall ist, würde dies wieder Bedienungsschwierigkeiten ergeben. Erfmdungsgemäss sind daher im Stromkreis des Magnetventils parallel zum Kontakt des Getriebeschalthebels zwei weitere hintereinanderliegende Kontakte eingeschaltet, von denen der erste durch einen vom Motor angetriebenen Regler bei Überschreiten der Leerlaufdrehzahl und der zweite beim Drücken des Fahrfusshebels im Sinne einer Stromkreisunterbrechung betätigbar ist. Dabei kann der Regler der Einspritzpumpe zugleich den Regler zur Kontaktbetätigung bilden.

   Im Leerlauf des Motors ist demnach der Stromkreis des Magnetventils geschlossen, unabhängig davon, ob der Getriebeschalthebel bewegt wird oder nicht, so dass der Kolbentrieb mit Druckluft beaufschlagt und die Kupplung ausgerückt wird. Es erübrigt sich also, bei kurzen Fahrtunterbrechungen den Getriebeschalthebel zu betätigen, die Kupplung wird vielmehr bei Erreichen der Leerlaufdrehzahl automatisch gelöst. Wird aber der Fahrfusshebel gedrückt, so ergibt sich sofort eine Stromkreisunterbrechung und die Kupplung wird wieder eingerückt. Der Getriebeschalthebel braucht also nur für längeren Halt in die Neutralstellung gebracht zu werden, wogegen für häufige kurzzeitige Fahrtunterbrechungen die entsprechende Betätigung des Fahrfusshebels genügt.

   Ist dem Schaltgetriebe in bekannter Weise ein Drehmomentwandler vorgeschaltet, so übernimmt dieser die Regelung beim Stillstand und Anfahren, und es sind dann die zusätzlichen Kontakte bzw. der Regler nicht erforderlich. 



   In den Zeichnungen ist der   Erfindungsgegenstand   beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 das Schaltschema der Vorrichtung, Fig. 2 die Drossel im Schnitt und Fig. 3 die Anordnung des Kolbentriebes in Ansicht. 



   Mit ist ein Druckluftbehälter bezeichnet, der zwei   Kolbentriebe-2, 3- versorgt.   Der   Kolbentrieb--2-dient   zum Ausrücken der Fahrkupplung-4--, wogegen der doppelt wirkende 
 EMI2.1 
 
Getriebeschalthebel--5-des Schaltgetriebes-6-angreift.Magnetschieber-8, 9-- eingebaut. Der   Getriebeschalthebel --5-- besitzt   einen federnd in Mittelstellung gehaltenen Oberteil--5a-, der relativ zum   Unterteil --5-- in   allen Richtungen anschlagbegrenzt bewegbar ist.

   Beim Bewegen des   Oberteils --5a-- wird   zunächst, bevor noch eine Mitnahme des   Unterteils --5-- erfolgt,   ein   Kontakt --10-- berührt   und dadurch der Stromkreis für das Magnetventil --8-- geschlossen, so dass dieses nach rechts verschoben und der Kolbentrieb - mit Druckluft aus dem   Behälter-l-beaufschlagt   wird. Dadurch wird die Kupplung - für den nachfolgenden Schaltvorgang ausgerückt.

   Ist der   Oberteil --5a-- des     Getriebeschalthebels --5-- nach   dem Einrücken des betreffenden Getriebeganges in die dargestellte Mittelstellung zurückgekehrt, also der Stromkreis beim   Kontakt --10-- unterbrochen,   so verstellt sich das   Magnetventil --8-- unter   Federwirkung wieder in die dargestellte Lage und die Druckluft kann 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 vom   Kolbentrieb--2--über   eine Drossel--11--entweichen, wodurch die Kupplung wieder eingerückt wird. 



   Die Drossel besteht gemäss Fig. 2 aus einem auf der   Regelstange --12-- der   Einspritzpumpe --13-- des Dieselmotors axial verstellbar befestigten Kolben-14-, der eine   Keilfläche-15-   aufweist. Der   Kolben --14-- gleitet   in einem   Gehäuse-16-,   das den Vollastanschlag-17für die   Regelstange --12-- trägt   und eine mit der   Keilfläche --15-- zusammenwirkende   Steuerkante --18-- besitzt. Mit --19-- ist die Zuleitung vom Magnetventil zum Drossel- bzw. Anschlaggehäuse --16-- bezeichnet, das hinter dem   Kolben --14-- Luftaustrittsöffnungen   - aufweist.

   Bewegt sich die   Regelstange --12-- zu   der durch den Anschlag-17-bestimmten Vollaststellung, wird der zwischen der   Keilfläche --15-- und   der Steuerkante-18gebildete Drosselspalt zunehmend weiter, die Luft kann also vom   Kolbentrieb --3-- rascher   als in der Leerlaufstellung entweichen, so dass auch das Einkuppeln je nach der Regelstangenstellung verschieden rasch erfolgt. Ein unzulässig langes Schleifen der   Kupplung --4-- kann   durch Drücken des Fahrfusshebels, also durch Verstellen der Regelstange zur Vollaststellung hin und damit durch Vergrössern des Drosselspaltes verhindert werden.

   Auf der   Regelstange--12--sitzt   ein zusätzlicher Druckausgleichkolben --21--, so dass der sich zwischen beiden   Kolben-14   und 21-aufbauende Druck keine Kräfte auf die Regelstange ausüben kann. Wird der   Kolben --21-- weggelassen,   so wirkt der Druck einseitig über den   Kolben--14--auf   die Regelstange in Richtung Vollast, wodurch sich ein das Anfahren unterstützender Effekt erzielen lässt. 
 EMI3.1 
 
5a-Drücken des Fahrfusshebels --25-- geöffnet. In der Ruhestellung des Fahrfusshebels und bei
Leerlaufdrehzahl des Motors sind also beide Kontakte-22, 23- geschlossen, das Magnetventil - 8-- erhält Strom und wird in die Stellung verschoben, in der der   Kolbentrieb --3-- mit   Druckluft beaufschlagt und die Kupplung-4-- somit ausgerückt wird.

   Sobald aber der Fahrfusshebel --25-- gedrückt wird, ergibt sich eine Stromkreisunterbrechung beim Kontakt-23-, und die Kupplung wird wieder eingerückt, welche Vorgänge notwendig sind, um bei kurzzeitigen und wiederholten Fahrtunterbrechungen nicht immer den Getriebeschalthebel in die Neutralstellung bringen zu müssen. 



   Durch das   Magnetventil --9-- wird   der   Kolbentrieb-3-an   der einen oder andern Seite mit Druckluft beaufschlagt bzw. über die   Leitung--26--mit   der Aussenluft verbunden oder beidseitig entlüftet. Im Getriebeschalthebel-5, 5a- sind zwei weitere   Kontakte --27-- als   Folgekontakte zum   Kontakt --10-- angeordnet.   Wird der Getriebeschalthebel-5, 5a- nach Wahl der entsprechenden Schaltgasse in der einen oder andern Richtung bewegt, so wird nach Schliessung des Stromkreises für das   Magnetventil --8-- über   den   Kontakt--10--der   eine oder andere Stromkreis für das   Magnetventil --9-- geschlossen, dieses   daher aus der dargestellten Mittelstellung in der einen oder andern Richtung verstellt,

   so dass der   Kolbentrieb --3-- entsprechend beaufschlagt   und der Getriebeschalthebel zur Unterstützung des Schaltvorganges in der gewünschten Richtung bewegt wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur automatischen Kupplungsbetätigung bei Kraftfahrzeugen mit Dieselmotor samt Einspritzpumpe, Kupplung, Schaltgetriebe und Druckluftanlage,   d   g e k e n n z e i c h net, dass zur Kupplungsbetätigung ein einfach wirkender, mittels eines Magnetventils (8) mit der Druckluftquelle   (1)   oder über eine von der Regelstange (12) der Einspritzpumpe verstellbare, bei Regelstangenverschiebung gegen die Vollaststellung weiter öffnende Drossel (15, 18) mit der Aussenluft verbindbarer Kolbentrieb (2) vorgesehen und das Magnetventil od. dgl.

   in an sich bekannter Weise durch Schliessen seines Stromkreises mittels eines im Getriebeschalthebel (5, 5a) untergebrachten Kontaktes (10) im Sinne der Druckluftbeaufschlagung des Kolbentriebes verstellbar ist, wobei die Drossel unmittelbar an der Einspritzpumpe (13) angeordnet sein kann. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. dem dem Vollastanschlag (17) zugekehrten Ende der Regelstange (12) der Einspritzpumpe (13) sitzender, in dem als Drosselgehäuse dienenden Anschlaggehäuse (16) gleitender Kolben (14) vorgesehen ist, der eine mit einer Steuerkante (18) im Anschlaggehäuse zusammenwirkende Keilfläche (15) besitzt, <Desc/Clms Page number 4> wobei das Anschlaggehäuse an der Anschlagseite Luftaustrittsöffnungen (20) und an der andern Kolbenseite eine Zuleitung (19) vom Magnetventil (8) her aufweist. EMI4.1 Zuleitung (19) zwischen dem Drosselkolben (14) und einem auf der Regelstange (12) angeordneten zusätzlichen Druckausgleichkolben (21) in das Anschlaggehäuse (16) mündet, wobei der Drosselkolben auf der Regelstange axial verstellbar befestigt ist.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass im Stromkreis des Magnetventils (8) parallel zum Kontakt (10) des Getriebeschalthebels (5, 5a) zwei weitere hintereinanderliegende Kontakte (22, 23) eingeschaltet sind, von denen der erste (22) durch einen vom Motor angetriebenen Regler (24) bei Überschreiten der Leerlaufdrehzahl und der zweite (23) beim Drücken des Fahrfusshebels (25) im Sinne einer Stromkreisunterbrechung betätigbar ist.
AT374066A 1966-04-21 1966-04-21 Vorrichtung zur automatischen Kupplungsbetätigung bei Kraftfahrzeugen AT269658B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3334723A1 (de) * 1983-09-26 1985-04-11 Wabco Westinghouse Fahrzeug Einrichtung zur steuerung eines motors und/oder einer automatisierten kupplung von kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3334723A1 (de) * 1983-09-26 1985-04-11 Wabco Westinghouse Fahrzeug Einrichtung zur steuerung eines motors und/oder einer automatisierten kupplung von kraftfahrzeugen

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