DE875925C - Regeleinrichtung fuer eine Kraftuebertragung mit einem hydraulischen Stroemungsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Regeleinrichtung fuer eine Kraftuebertragung mit einem hydraulischen Stroemungsgetriebe, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE875925C DE875925C DEM4179D DEM0004179D DE875925C DE 875925 C DE875925 C DE 875925C DE M4179 D DEM4179 D DE M4179D DE M0004179 D DEM0004179 D DE M0004179D DE 875925 C DE875925 C DE 875925C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/48—Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
- F16H61/50—Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit
- F16H61/52—Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by altering the position of blades
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Description
- Regeleinrichtung für eine Kraftübertragung mit einem hydraulischen Strömungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für eine Kraftübertragung mit einem hydraulischen Strömungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher zur Unterbrechung des Antriebs und zwecks Bremsung Schaufelungsteile des Strömungsgetriebes im Zusammenhang mit der Brennstoffregelung der Antriebsmaschine verstellt werden können. Die Einrichtung ist vor allem auch für Kraftübertragungen von Vorteil, bei denen hydraulische Strömungswandler in Verbindung mit einem mechanischen Wechselgetriebe verwendet werden.
- Regeleinrichtungen für derartige Kraftübertragungen sind bekannt. Diese bezwecken jedoch in der Hauptsache eine Verbesserung des Nutzeffektes des Strömungsgetriebes und der Antriebe besonders bei völlig geöffneter Brennstoffdrossel. Dabei kann jedoch eine Bremsung nach der vorliegenden Art durch das Strömungsgetriebe nicht erfolgen. Auch sind die bekannten Einrichtungen während des ganzen Betriebs der Anlage, also von Leerlauf bis Vollast, in Tätigkeit und überwachen den Nutzeffekt nur, wenn die Antriebsleistung von der Brennkraftmaschine zum Fahrzeug übertragen wird.
- Demgegenüber wird bei der Erfindung das Kraftstoffregelgestänge so ausgebildet, daß über den Weg von Vollast bis Leerlauf hinaus ein zusätzlicher Weg des Kraftstoffregelhebels für die Einstellung der Bremswirkung vorgesehen ist. Dabei wirkt vorteilhäfterweise der Kraftstoffregelhebel auf eine- hydraulische Steuerung für die Verstelleinrichtung der Schaufelungsteile ein.
- Durch die Ausführung nach der Erfindung wird eine einfache und sinnfällige, den Fahrzeugführer entlastende Betriebsweise des Fahrzeugs geschaffen. Die Einstellung der Unterbrechung des Antriebs entsprechend dem Ausrücken der Reibkupplung bei anderen Fahrzeugen ist auf einfache und sichere Weise in Verbindung gebracht mit dem Kraftstoffregelhebel. Sobald dieser Hebel noch weiter zurückgenommen wird als in die Leerlaufstellung, wird die Kraftübertragung unterbrochen bzw., gegebenenfalls erst bei weiterem Zurücknehmen des Hebels, ergibt sich eine Bremswirkung mit Hilfe des Wandlers.
- Der durch die Erfindung mögliche Bremsvorgang entspricht durchaus den gewohnten Handhabungen bei Fahrzeugen mit Reibkupplung, da auch hier-- der Fahrzeugführer, um das Fahrzeug zu verlangsamen, den Kraftstoffregelhebel zurücknimmt. Bei Fahrzeugen mit Strömungsgetrieben. würde aber in diesem Falle eine Freilaufwirkung eintreten und das Fahrzeug ungebremst weiterlaufen. Dies vermeidet die Erfindung in der angegebenen Weise. Dazu kommen noch die bekannten Vorteile, die bei Kraftübertragungen mit Strömungsgetriebe vorhanden sind, außerdem wird der Fahrzeugführer zur Herabsetzung der Fahrgeschwindigkeit möglichst wenig -die Radbremsen des Fahrzeugs benutzen.
- Nach der Erfindung ist das Kraftstoffregelgestänge so ausgebildet, daß durch dasselbe beim Einstellen der Schaufelungsteile auf Bremswirkung gleichzeitig dem Antriebsmotor zwecks Erhöhung der Bremswirkung Kraftstoff zugeführt werden kann. Die - Erhöhung der Bremswirkung durch Kraftstoffzufuhr soll jedoch nur mit Absicht verwendet werden können. Der Kraftstoffregelhebel muß z. B. beim Verlassen des Fahrzeugs auf Leerlauf stehen.. Nach der Erfindung wird deshalb eine Einrichtung vorgesehen, welche die Benutzung des ganzen oder eines Teils des zusätzlichen Weges des Regelhebels nur nach einer. besonderen Einstellbewegung des Fahrzeugführers,- z. B: "durch einen seitlichen Druck auf den Regelhebel, gestattet.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Einrichtung nach der Erfindung, und zwar in Leerlaufstellung; Abb.2 zeigt die Kulissenführung es Regelhebels der Abb. i in Pfeilrichtung A gesehen; Abb. 3 zeigt das Kraftstoffregelgestänge in Vollgasstellung, .
- Abb. q. in Bremsstellung.
- In Abb. r ist die Brennkraftmaschine mit i, deren Saugrohr mit 2 und deren Vergaser mit 3 bezeichnet. Die Drosselklappe q. sitzt auf der Drosselachse 5, die über -den Hebel 6 durch die Feder io auf Geschlossen gestellt wird. Am Ende des Hebels 6 greift das Gestänge 7 an, das mit der Platte 8 gelenkig verbunden ist. Der Drehpunkt der Platte 8 ist mit 27 ,bezeichnet. Auf die Platte 8 wirkt der Nocken 9 ein, der mit dem Kraftstoffregelhebel i i, der die Fußplatte 12 trägt, starrverbunden ist und die den gemeinsamen Drehpunkt 25 haben. Die Zugfeder 13 zieht den Kraftstoffregelhebel in seine Endstellung. Das Steuerglied 1q. der Druckmitteleinrichtung 15 wird auf einen bestimmten Wegteil durch den Kraftstoffregelhebel ii beeinfiußit. 16 und 17 sind Rückführgestänge, die die Bewegung des Verstellgliedes auf das Steuerglied zurückführen. Der hydraulische Wandler ist mit 18 bezeichnet.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: In Abb. i ist die Einrichtung in der Leerlaüfstellung (geschlossene Drosselklappe) gezeigt: Das Steuerglied der Druckmitteleinrichtung steht dabei in seiner linken Endstellung, in welcher es durch den Fußhebel i i nicht oder nur eben berührt wird und der Strömungswandler sich im normalen -Betriebszustand befindet. Zum Gasgeben wird wie üblich der Fußhebel z i weggedrückt und dessen Bewegung über den Nocken 9, der auf die Platte 8 wirkt, auf das Gestänge 7, 6 übertragen. Die Vergaserdrosselklappe wird geöffnet. In dieser Stellung sind die Teile. der Einrichtung in Abb. 3 gezeigt.
- Beim Zurücknehmen des Fußhebels wird durch die Rückzugfeder io zunächst die Vergaserdrosselklappe ganz geschlossen, wie in Abb. i gezeigt, also die Antriebsleistung weggenommen. Will der Fahrer das Fahrzeug verlangsamen; ohne die Radbremsen zu benutzen, so wird er den Gashebel weiter zurücknehmen; der Fußhebel i i drückt auf das -Einstellglied 14., und je nach Stellung des Fußhebels wird mehr und mehr die Verstellung oder das Ausrücken der Wandlerschaufelung herbeigeführt, gegebenenfalls die- rückwärts wirkende Schaufelung mehr oder weniger eingestellt, bis sie bei einer bestimmten Fußhebelstellung voll eingestellt ist und damit (bei leerlaufendem Motor) das größte Bremsmoment ergibt. -Um eine noch größere Bremswirkung zu erzielen, müßte der Fahrer die Radbremsen anwenden. Durch Erhöhen der Drehzahl des Motors kann bei eingestellter rückwärts wirkender Schaufelung jedoch ebenfalls das Bremsmoment erhöht und die Betätigung der Radbremsen vermieden werden. Hierfür ist ein weiterer Rückwärtsweg des Gashebels vorgesehen. Nimmt der Fahrer den Kraftstoffregelhebel aus der Leerlaufstellung mit voll eingestellter rückwärts wirkender Schaufelung weiter zurück, so drückt der Nocken 9 unter dem Zug der Feder 13 auf die Platte-8, und das Gestänge 7 und 6 bringt die Vergaserdrossel beispielsweise in die in Abb. 4. gezeigte Stellung. Die Drehzahl des Motors wird dadurch erhöht und damit die Bremswirkung über die eingestellte rückwärts wirkende Schaufelung auf das Fahrzeug vergrößert. Diese Benutzung der Bremswirkung unter Erhöhung der Drehzahl kann bis auf das Maß fortgesetzt werden, das durch die Möglichkeit der Abführung. der im Wandler entstehenden Wärme durch die vorhandene I,.'-ithleinrichtung gegeben ist. Zuweilen läßt der Fahrer beim Verlassen des Fahrzeuges den Motor im Leerlauf weiterlaufen. Dieses Weiterlaufen des Motors im vorliegenden Fall mit erhöhter Drehzahl würde unnötigenBrennstoffverbrauch ergeben. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der weitere Wegteil nur unter bestimmten Voraussetzungen benutzt werden kann, wie in Abb. -2 gezeigt.
- Dabei ist i9 eine Kulissenführung des Fußhebels i i. Bei 20 steht der Gashebel i i in der Vollgasstellung, bei 21 in der Leerlaufstellung (Abb. i). In beiden Fällen ist der Wandler im normalen Betriebszustand. Auf dem Weg von 21 bis 22 wird der Wandler in die Ausrückstellung gebracht, in welcher Schaufelungsteile desselben so verstellt werden, daß er keine Antriebsleistung mehr auf die angetriebene Welle abgibt. Gegebenenfalls wird etwa auf dein zweiten Teil des Weges 2i-22 die rückwärts wirkende Schaufelung eingestellt; bei 22 wird also eine bestimmte Bremswirkung hervorgerufen. Erst durch seitlichen Druck auf den Fußliebel ist es dem Fahrer möglich, den Wegteil 22-23 zu benutzen, der die Erhöhung der Motordrehzahl und dadurch der Bremswirkung ergibt. Zu diesem Zweck ist an dem Fußhebel i i, der auf der Drehachse 25 entgegen leichtem Federdruck seitlich verschiebbar ist, an der Fußplatte 12 eine Seitenplatte 24 angeordnet. Der Fahrer kann also den Fußliebel i i nach links verschieben, so daß er durch Zurücknehmen des Fußes bewirkt, daß der Fußliebel ii unter der Einwirkung der Feder 13 in der Kulissenbalili 26 bis zum Punkt 23 zurückgenommen wird.
- In Abb. 4. ist diese Stellung des Kraftstoffregelgestänges 6, 7, R, 9, 11 gezeigt, wobei die Bremsschaufelung vollständig eingerückt und die Vergaserdrosselklappe wieder etwas geöffnet ist, also Zustand der höchsten durch die Bremsschaufelung erzeugten Bremswirkung.
- Die Einrichtung ist im vorliegenden Falle für eine Ottobrennkraftmaschine beschrieben. Sie ist für jede Motorart in Verbindung mit einem hydraulischen Strömungsgetriebe, insbesondere in Kraftfahrzeugen, sinngemäß anwendbar.
- .Mit der Erfindung ist eine Einrichtung geschaffen, die die Ausnutzung der durch die rückwärts wirkende Schaufelung erzeugten Bremswirkung ohne besondere Betätigung durch einfaches Zurücknehmen des Kraftstoffregelhebels ermöglicht. Sie bietet noch als besonderen Vorteil die Möglichkeit, eine noch größere Bremswirkung durch Zurücknehmen des Kraftstoffregelhebels auf das Fahrzeug auszuüben, als es bei Fahrzeugen mit rein mechanischen Übertragungsmitteln bei durch das Fahrzeug auf hohe Drehzahl getriebenen Motors, also durch die Reib- und Verdichtungsarbeit des Motors, möglich wäre.
Claims (3)
- PATRNTANSPRÜCrir: i. Regeleinrichtung. für eine Kraftübertragung mit einem hydraulischen Strömungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher zur Unterbrechung des Antriebs und zwecks Bremsung Schaufelungsteile des Strömungsgetriebes im Zusammenhang mit der Brennstoffregelung der Antriebsmaschine verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffregelgestänge so ausgebildet ist, daß über den Weg von Vollast bis Leerlauf hinaus ein zusätzlicher Weg des Kraftstoffregelhebels für die Einstellung der Bremswirkung vorgesehen ist,
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoffregelhebel auf eine hydraulische Steuerung (15) für die Verstelleinrichtung der Schaufelungsteile einwirkt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffregelgestänge so ausgebildet ist, daß durch dasselbe beim Einstellen der Schaufelungsteile auf Bremswirkung gleichzeitig dem Antriebsmotor zwecks Erhöhung der Bremswirkung Kraftstoff zugeführt «erden kann. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß; eine Einrichtung (i9, 2d.) vorgesehen ist, welche die Benutzung des ganzen oder eines Teiles des zusätzlichen Weges des Regelhebels (ii) nur nach einer besonderen Einstellbewegung des Fahrzeugführers, z. B. durch einen seitlichen Druck auf den Regelliebel, gestattet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676 00d.; schweizerische Patentschrift Nr. 2o6 3.45.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM4179D DE875925C (de) | 1941-12-19 | 1941-12-19 | Regeleinrichtung fuer eine Kraftuebertragung mit einem hydraulischen Stroemungsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DK62392D DK62392C (da) | 1941-12-19 | 1942-12-16 | Reguleringsanordning ved Kraftoverføringsanlæg med hydrauliske Strømningsudvekslinger, navnlig til Motorkøretøjer. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM4179D DE875925C (de) | 1941-12-19 | 1941-12-19 | Regeleinrichtung fuer eine Kraftuebertragung mit einem hydraulischen Stroemungsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE875925C true DE875925C (de) | 1953-05-07 |
Family
ID=7292548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM4179D Expired DE875925C (de) | 1941-12-19 | 1941-12-19 | Regeleinrichtung fuer eine Kraftuebertragung mit einem hydraulischen Stroemungsgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE875925C (de) |
DK (1) | DK62392C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1058536B (de) * | 1955-02-17 | 1959-06-04 | Eisen & Stahlind Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln von dieselhydraulischen Antrieben fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
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1941
- 1941-12-19 DE DEM4179D patent/DE875925C/de not_active Expired
-
1942
- 1942-12-16 DK DK62392D patent/DK62392C/da active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK62392C (da) | 1944-06-26 |
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