DE8816745U1 - Magnetische Dichtung für einen unteren Türspalt - Google Patents
Magnetische Dichtung für einen unteren TürspaltInfo
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Description
Beschreibung:
15 20 25 30 36
"Magnetische Dichtung für einen unteren Türspalt"
lie Neuerung bezieht sich auf eine magnetische Dichtung für einen unteren Türspalt mit den Merkmalen
nach dem Ob rbegriff des Hauptanspruchs.
Magnetische Türdichtungen der vorgenannten Art, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 35 33 782 bekannt
sind, können in speziellen Ausführungen auch an bereits eingebaute Türen montiert werden. Dabei
ist ein Schließelement, eine Art Schieber vorgesehen, der sich lotrecht bewegen kann und demzufolge
eine entsprechende Führung in der Schwelle haben muß.
Der lotrechte Schließweg ist dabei von einer entsprechenden Länge der Führung in der Schwelle
abhängig.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde bei einer magnetischen Dichtung, die nachträglich eingebaut
werden kann, die Schwelle extrem flach zu machen, ohne dabei an Dichtungshöhe einzubüßen.
Diese Aufgabe wird im Prinzip durch eine magnetische Dichtung rn.it den Merkmalen des Hauptanspruchs
gelöst. Die Unteransprüche haben Varianten und bevorzugte Ausführungsformen zum Inhalt.
Bei der neuerungsgemäßen magnetischen Dichtung arbeitet das Schließelement nicht nach dem
Schieberprinzip, sondern nach dem Klappenprinzip. Schließelement ist dabei ein türseitig oder
schwellenseitig, in der Nähe der Türblatt-Schließfläche
angelenkter Streifen, der bei geöffneter Tür 3ine horizontale Stellung hat
und den Verschluß bei geschlossener Tür durch herunterklappen, bzw. hochklappen, also durch eine
geneigte Stellung bewirkt. Dabei kann der gelenkig befestigte Streifen entweder schwellenseitig
oder türblattseitig angebracht sein. In jedem Fall kann die Schwellenhöhe auf 8mm oder weniger
beschränkt werden. Indessen kann der klappbare Streifen je nach Winkelstellung, im Extremfall
nahezu bis 90 ° beliebige Dichtungshöhe überbrücken.
Eine bevorzjgte Ausführungsform der Neuerung ist,
das Schi ic'jelement bodenseitig anzuordnen und zwar
mit seiner gewölbten Oberfläche, als einen Teil der belastbaren Schwelle, wobei die magnetische Kraft
von diesem Schwellenstreifen ausgeht, denn
er ist als thermoplastischer Magnet hergestellt. Als Anker dient dabei ein türseitig fest angebrachter
Stahlblechstreifen. Der besondere Vorteil dieser
Ausbildung besteht in der Tatsache, daß sich beim Schließen ein relativ weicher geräuschloser
Anschlag ergibt. Im Zusammenhang mit dieser Ausführungsform kann man eine angeformte verrastbare
Gelenkverbindung herstellen, wobei sich die
-6 - .·' ·■■ 90/045
gesamte Dichtung auf drei Teile beschränkt, denn
die Gelenkach so ist dabei a m &Lgr; u f &eegr; a h in e &rgr; r &ogr; f i 1 , das
Gelenklager am Schwellenstreifen angeformt. Für
die LeichtgängigkeiL des Gelenkes müssen dabei
die entsprechenden Toleranzen eingehalten sein.
Mit Leichtigkeit laßt sich die Verrastung lösen,
so daß also der Schwe 11 ens L reiI en zwecks Reinigung
der Schwelle oder - bei Verschleiß - zur
Erneuerung abgenommen werden kann.
Nach dem gleichen Prinzip funktioniert auch eine
weitere Ausführungsform der Neuerung bei der
die schwenkbare Klappe am türblatt angebracht ist. Die T>
liwelle kann dabei besonders niedrig, etwa im jg 5 mm Dereich ausgebildet sein.
' '-71T.' ..'·..· 90/045 )
Jm folgenden wird die Neuerung näher erläutert .j
anhand von zwei Ausführungsbeispielen. :i
Fig. 1 zeigt in stark vergrößertem Maßstab
einen lotrechten Schnitt durch eine
erste Ausführungsform einer magnetischen
Dichtung im Bereich des Türspaltes;
einen lotrechten Schnitt durch eine
erste Ausführungsform einer magnetischen
Dichtung im Bereich des Türspaltes;
Fig. 2 ist ein entsprechender Schnitt bei einer
weiteren Ausführungsform;
weiteren Ausführungsform;
Fig. 3 zeigt einen lotrechten Schnitt, der i
Dichtung nach Fig. 2 im Bereich des ^
Scharn i ers ;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die dabei benutzte
Schraubenfeder.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das |
angelenkte Schließelement ein im Querschnitt '·
massiver Schwellenstreifen 6 aus einem 1A
thermopil asti sch-magneti sehen Werkstoff. Der %
Schwellenstreifen ist. seiner Aufgabe als Schwelle
entsprechenden seiner Oberfläche schwach gewölbt.
entsprechenden seiner Oberfläche schwach gewölbt.
__ Er wird von einem Schwel lenauf nahmeprof i 1 4 aus 'i
Z O I ;l
Aluminium oder einem anderen nicht magnetischen A
Werkstoff aufgenommen. Dieses Schwel 1enaufnahmeprofi1
4 ist symmetrisch, hat einen ebenen Mittelteil Aa
(Basis). geeignet zur Auflage und zur Befestigung '■
g0 im Schwellenbereich am Fußboden oder auf einem
Fußboden-Untergrund. An beiden Seiten schließen sich
an den Mittelteil 4a Stege 4b an, so daß ein etwa
rechteckiger Raum gebildet wird, in den der
Schwellenstreifen 6 paßt. An die beiden Stege 4b
an den Mittelteil 4a Stege 4b an, so daß ein etwa
rechteckiger Raum gebildet wird, in den der
Schwellenstreifen 6 paßt. An die beiden Stege 4b
g5 schließen sich in einer Höhe von etwa 5 mm, geneigte
Flansche 4c an, durch welche die gewölbte
Flansche 4c an, durch welche die gewölbte
f- &igr; Oberfläche des Schwellenstreifens 6 im wesentlichen
I absatzlos fortgesetzt wird. Die beiden Flansche 4c
: haben einen Abstand von der Basis 4a entsprechend
der Höhe eines Fußbodenbelags, so daß sie direkt
5 einen Anschluß an die Fußbodenoberfläche bilden
können. Statt der Flansche 4c können aber auch geneigte Flansche 8 (gestrichelt gezeichnet)
vorgesehen sein, die bis in die Höhe der Basis 4a herunterführen, im Falle, daß der Untergrund, auf
L - den die Basis 4a aufgelegt ist, bereits den &iacgr;: fertigen Fußboden darstellt.
Der Schwellenstreifen 6 ist in einem Maße massiv,
daß er die entsprechenden Belastungen aufnehmen kann. Unten ist zur Aufnahme des Kopfes der
Befestigungsschraube für das Profil 4 eine
Ausnehmung 7 gebildet.
Für die Gelenkverbindung ist einerseits am on Aufnahmeprofil 4 eine Gelenkachse 5 geformt,
I. andererseits am Schwellenstreifen 6 ein entsprechendes
I Gelenklager 6a. Da die Gelenkverbindung leichter
gängig sein muß, sind entsprechende Toleranzen zu
berücksichtigen. Im übrigen ist das Gelenklager 6a
f 26 etwa über einen Winkel bereich von 90 ° offen, so
■ daß die Möglichkeit besteht, die Gelenkverbindung
■ durch Einrasten herzustellen, wobei äer
■ thermoplastische Werkstoff des Schwellenstreifens
; die entsprechenden Voraussetzungen bietet. Im
L g0 übrigen ist der Schwellenstreifen 6 am
I gelenkseitigen Rand so weit ausgenommen, daß
I in der Verschlußlage eine entsprechende Schrägstellung
&psgr; eintreten kann, wie sie auf Fig. 1 gestrichelt
&iacgr; gezeichnet ist. Dabei liegt der freie Rand des
;■' 35 Schwellenstreifens 6 tangential an einem
I Stahlblechstreifen 2 an, der an der bodenseitigen
'-9V .. . 90/045 Fläche des Türblattes 1 fest angebracht ist. Die
Gelenkverbindung ist, etwa in der Nähe der
Schließfläche 1j des Türblattes 1, anzuordnen.
Der Verschluß des Türspaltes tritt dadurch ein, daß zwischen dem Stahlblechstreifen 2 und dem
Schwellenstreifen 6 magnetische Kräfte wirken,
wenn die Tür !'schlossen ist, so daß sich der
Schwellenstreifen, wie gostricholt dargestellt ist,
-..-. einstellt. Wird die Tür gpnffnpt.. &sfgr;&eegr; vprschipbt
sich das Türblatt 1, nach der Zeichnung, nach rechts, der Schwellenstreifen 6 bleibt dabei
zunächst in der geneigten Stellung, bei
Stahlblechstreifen 2 gleitet über die tangential
J5 anliegrnde Wölbung des Schwel lenstre i ""ens hinweg.
Wenn dir Tür soweit geöffnet ist, daß das Kraftfeld
zwischen Stahlblechstreifen und Schwel lenstreif°n
aufgehoben ist, dann schwenkt der Schwellenstreifen
6 durch sein Eigengewicht in die horizontale Lage,
2Q wie sie auf Fig. 1 gezeichnet ist. Beim Schließen
der Tür schwenkt der Schwe1lenstreifcn in die
geneigte Lage, wenn der Stahlblechstrelfen 2 in die
Nähe k &ogr; mn? t. Der A &pgr; s c h 1 a n ist, d ~. der Schwel lenstreifön
thermoplastisch ist, weich, so daß die Geräusche gedämpft sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bis 4 ist
das Klappenelement am Türblatt 10 befestigt,
während sich der Magnet 18 fußbodenseitig, d. h. an der Schwelle befindet. Der Magnet 18 wird
■ abgedeckt durch ein nicntmagnetisches Schwelienprofii
mit Flanschen 17b, die auf dem Boden anliegend befestigt werden können. Zur Aufnahme des Magnetes
bildet das Schwellenprofil einen etwa rechteckförmigen
Raum 17a.
Das schwenkbare Element ist ein profilierter Stahlblechstreifen 15. Zur Befestigung mittels
Schrauben oder durch kleben ist ein ebener Befestigungsstreifen aus nichtmagnetischem
Werkstoff vorgesehen. Befestigungsstreifen 12 und Stahlblechstreifen 15 sind über Scharnierelemente 12a
und 15a miteinander leichtgängig gelenkig verbunden. Das Scharnier nimmt in an sich bekannter Weise
eine Schraubenfeder 14 auf, die bewirkt, daß ohne Magneteinfluß der Stahlblechstreifen
horizontal in Anlage am Befestigungsstreifen 12 gehalten wird. Kommt beim Schließen der Tür jedoch
der Stahlblechstreifen in den Bereich des Magnetes 1£
dann wird er angezogen, schwenke nach unten und setzt auf dem Schwellenprofil auf, so daß dadurch
der Türspalt gesperrt wird. Wenn die Tür geöffnet wird, dann bewegt sich das Türblatt mit dem
Stahlblechstreifen nach rechts. Damit dabei der
Stah1bIochstreifen sich störungsfrei über das
Schwellenprofil und den sich daran anschließenden
Fußbodenbelag hinwegbewegen kann, ist sein freier Rar
kufenartig gewölbt. Die Mulde, welche der gewölbte Stahlblechstreifen bildet, ist mit einem
Dämmstoff 16 ausyefüllt.
Claims (7)
1. Magnetische Dichtung für einen unteren Türspalt bestehend
n aus einem bodenseitig anbringbaren Schwellenelement, einem an der bodenseitigen Fläche des Türblatts
anbringbaren Gegenelement und einem sich unter magnetischem Einfluß bewegenden Schließelement,
,_ gekennzeichnet durch die nachfolgend genannten Merkmale:
Ib
- das Schließelement besteht aus einem massiven Streifen (6) aus thermoplastisch-magnetischem Werkstoff, der als
Teil der Schwelle von einem bodenseitig anbringbaren
Schwellenprofil (4) aufgenommen wird, wobei das
ZO
Schwellenprofil beidseitig Flansche (4c) aufweist,
welche die Schwellenoberfläche fortsetzen;
- als magnetischer Anker ist an der Türblatt-Unterfläche
ein Stahlblechstreifen (2) befestigt.
2. Magnetische Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwellenprofil (4) eine
Gelenkachse (5) angeformt ist, und am Schwellenstroifen
(6) ein entsprechendes Gelenklager (6a) , wobei dieses im 30
Hinblick auf die erforderliche Schwenkbewegung und eine Rastverbindung um ein entsprechendes Winkelmaß
offengehalten ist.
3. Magnetische Dichtung nach Anspruch 1, dadurch 35
gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Schwellenstreifend (6) zur Aufnahme des Kopfes einer
neieyLiyüriyHBunraübe eine Äüaneiiffiüiiy (7) yebiiuet iöt.
-2- 90/045
4. Magnetische Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (4c) am Schwellenprofil
(4) von der Basis (4a) einen dem Fußbodenbelag entsprechenden lotrechten Abstand haben.
5- Magnetische Dichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schwellenprofil (4) Flansche (8) angeformt sind, welche bis in die Höhe der Basis (4a)
geneigt sind.
6. Magnetische Dichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch die nachfolgend genannten
Merkmale:
- sie weist ein nicht magnetisches Schwellenprofil (17)
15
auf, das einen Magnet (18) überdeckt und mit anliegenden Flanschen (17b) am Fußboden anbringbar ist;
- das schwenkbare Schließelement ist ein
Stahlblechstreifen (15), der über Scharnierelemente mit
20
einem ebenen, nicht magnetischen Befestigungsstreifen
(12) verbunden ist, der seinerseits an der bodenseitigen Fläche des Türblattes anbringbar ist;
- der Stahlblechstreifen ist mit seinem freien Rand 26
kufenartig aufgebogen;
- Scharnierelemente nehmen eine Feder auf, durch welche der Stahlblechstreifen ohne Magneteinfluß horizontal am
Befestigungsstreifen anliegend gehalten ist.
7. Magnetische Dichtung nach Anspruch 6, dadurch" gekennzeichnet, daß der Stahlblechstreifen (5) üben mit
einem Dämmstoff (16) belegt ist.
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DE3803673A Withdrawn DE3803673A1 (de) | 1988-02-06 | 1988-02-06 | Magnetische dichtung fuer einen unteren tuerspalt |
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