DE881619C - UEberholmaschine fuer Schuhwerk - Google Patents

UEberholmaschine fuer Schuhwerk

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Publication number
DE881619C
DE881619C DEU900D DEU0000900D DE881619C DE 881619 C DE881619 C DE 881619C DE U900 D DEU900 D DE U900D DE U0000900 D DEU0000900 D DE U0000900D DE 881619 C DE881619 C DE 881619C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
overtaking
machine
shoe
adjustment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU900D
Other languages
English (en)
Inventor
Harold Lane
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE881619C publication Critical patent/DE881619C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D75/00Nailing devices on pulling-over or lasting machines

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Überholmaschine für Schuhwerk Bekannteüberholmaschinen, in denen derLeisten mit dem Boden nach unten abgestützt wird, haben unter anderem auf Trägerarmen sitzende Seitenklemmen, die vor der Bewegung der Nagelvorrichtungen in Arbeitslage quer zudem Leisten in ihr.- -Klemmlagen bewegt werden, in der sie den Schuhschaft gegen den Oberteil des Leistenvorderteiles anklemmen. wobei sie gleichzeitig den Leisten samt dem Schuh. insbesondere beim Einschlagen der Üb.rholtäcks-e, gegen die Werkstückstütze andrücken. Diese Seitenklemmen, die sich der j-eweiligzn Form des Leistens anpassen, bestimmen die Arbeitslage der Nagelvorrichtungen, indem sie diese bei deren Einwärtshewegung entsprechend ihrer eigenen, durch die Leistenform bestimmten Lage anhalten. Wenn aber der Grundriß des Leistenoberteiles von dem der Brandsohle abweicht, beispielsweise wenn die Innenseite des Leistenvorderteiles eine ziemlich starke ZVölbun.g aufweist, wie es b°i verschiedenen Schuharten der Fall ist, werden gegebenenfalls die Nagelvorrichtungen nicht richtig und nicht gleichmäßig von der Brandsohlenkante entfernt eingestellt. Dies macht sich insbesondere :dann unangenehm bemerkbar, wenn zum Befestigen eines Spitzeneinbin.d.edrahtes auf jeder Schuhseite ein Täcks weiter von der Spitze entfernt eingeschlagen wird.
  • Gemäß der Erfindung ist, um diesem Umstand zu begegnen, jede Seitenklemme mit einem besonderen Einstellteil versehen, der die Nagelvorrichtungen einstellt und jeweils an oder in der Nähe der Kantenfläche der Brandsohle :angreift. Folglich werden d@i@e Nagelvorrichtungen, ungeachtet der Grundrißform des Leistenoberteiles, dem Brandsohlenrandverlauf entsprechend eingestellt. Diese Einstellteile werden von .den Trägerarmen der Seitenklemmen über Federn betätigt, so .daß insbesondere auch die Trägerarme ihre Einwärtsbewegung fortsetzen können, nachdem die Einstellteile bereits angehalten worden sind. Die Seitenklemmen selbst sind jedoch vorzugsweise zwangsläufig mit den Trägerarmen verbunden, so daß beim Einschlagen der Täcksp der Schuh samt dem Leisten nicht nach oben äusweichen kann und daß weiterhin ,der Schuh zwangsläufig eingestellt wird, was wichtig ist, um die Einstellteile jeweils an der Kantenfläche der Brandsohle angreifen zu lassen. In der Zeichnung ist Fig. i eine Teilansicht einer die Erfindung verkörpernden Maschine, insbesondere deren Arbeitsstelle, FR:g. 2 eine Unteransicht eines Teiles der in Fig. i .abgebildeten Vorrichtung, Fig. 3 eine Schnittansicht nach Linie III-III der Fig. 2 und Fig.4 eine Teilansicht in der Richtung des Pfeiles IV der Eig. i.
  • Die dargestellte Überholmaschine hat die bekannte Stütze 2, auf ,die der Leisten samt der auf seinem Boden aufgehefteten Brandsohle aufgesetzt wird, weiterhin Zangen 6, .die den Schuhschaftrand erfassen und anziehen, und Arme 8, die .sich quer zum Leisten bewegen und die Nagelvorrichtungen sowie Überschieber io tragen. Schließlich hat .die Maschine quer zu dem Leisten bewegliche Arme 12, die die bekannten Seitenklemmen tragen. Die Arme i2 bewegen sich in Arbeitslage, ehe die Arme 8 der Nagelvorrichtungen ihre Einwärtsbewegung beginnen. Jeder Arm 8 ,trägt einen Täckshalter 14 und zwei oder mehrere Treiber 16. Täckshalter und Treiber können sich als Ganzes samt einem Block: 18 um eine ungefähr senkrecht Achse drehen und können sich somit der Leistenform entsprechend einstellen.
  • Jeder eine Seitenklemme tragende Arm 12 trägt ,weiterhin einen Einstellteil 20 für die entsprechende Nagelvorrichtung. Dieser Einstellteil greift in der Nähe der Kappennahtlinie ungefähr an oder gegenüber der Kantenfläche der auf dem Leistenboden aufgehefteten Brandsohle an (s. Fig. i) und ist, wie Fig. 2 darstellt, 'konkav an .seiner Vorderkante gebogen, so daß er ungefähr dem Verlauf der entsprechenden Brandsöhlenkante entspricht. Jeder Einstellteil 20 sitzt auf einem Block 24 (Fig. 3), der von einem Schlitten 26 getragen wird. Der Schlitten 26 ist Rn der Querrichtung des Schuhes in einer in dem Arm 12 ausgebildeten Führung 28 (Fig. 2) hin und her beweglich. Der Block 24 hat eine bogenförmige Rippe 30, die sich in einer entsprechend geformten Nut in dem Schlitten 26 führt, so daß sich Block 24 und Einstellteil 2o um eine ungefähr senkrechte Achse in Anpassung an den Grundrißverlauf des Schuhes einstellen können.. In der Rippe 30 ist eine Aussparung 34 (Fig. 2) ausgebildet, deren Wände36 und 38 die Drehbewegung .des Blockes 24 begrenzen, indem ein von dem Schlittert 26 getragener Bolzen 40 gegen diese Wände bei der Verdrehung des Blockes 24 anschlägt. Eine Feder 42, die den Einstellteil 2o mit dem Arm 12 verbindet, hält den Einstellteil 2o gewöhnlich so, daß der Bolzen 40 gegen die Wand 38 anliegt.
  • Jeder Schlitten 26 trägt an seinem Außenende eine Stange 44, die parallel zur Führung 28 angeordnet ist und deren Außenende durch ein Bohrloch eines an dem Arm 12 befestigten Trägerarmes 46 gesteckt ist. Auf der Stange 44 .ist eine Feder q.8 aufgeschoben, .die zwischen dem Schlitten 26 und .dein Trägerarm sitzt und die bestrebt ist, den Schlitten einwärts nachdem Schuh hin au bewegen. Durch die Einschaltung dieser den Einstellteil 2o vorschiebenden Feder 48 kann die Einwärtsbewegung .des Armes 12 sich fortsetzen, obwohl der Einstellteil 2o selbst bereits von dem Werkstück angehalten worden ist, um die Seitenklemmen in Klemmlage zu bewegen. Auf dem Außenende der Stange 44 sitzende Muttern 5o begrenzen durch Anschlagen gegen den Arm 46 die Einwärtsbewcgung des Schlittens bezüglich des Armes 12.
  • Wenn die Arme 8 einwärts geschwungen werden, um die Nagelvorrichtungen in ihre Arbeitslage zu bewegen, werden verstellbare, von. den Täcksblöcken 14 getragene Platten 52 (Fig. i und 2) gegen Absätze 54 (Fig. 3) der Blöcke 24 bewegt und ebenfalls gegen Schrauben 56, die in diese Blöcke eingeschraubt sind, so,daß .die Arbeitslagen- der Arme 8 in Gemäßheit der jeweiligen Lage der Teile 2o bestimmt werden. Die Täcksblöcke 14 und die Treiber 16 werden .dabei ebenfalls um eine ungefähr senkrechte Achse bezüglich der Brandsohle eingestellt. Durch die Schrauben 56 kann die Einstellung der Täcksblöcke 14 bezüglich der Einstellteile 2o beim Bearbeiten von Schuhen verschiedener Formen entsprechend verändert werden. Durch diese An, ordnung werden die verschiedenen Täckse jeweils in gleichem Abstand von der Brandsohle aus eingeschlagen.
  • Die eigentlichen Seitenklemmen 59, die von den Armen 12 getragen werden, greifen auf dem Oberteil des Leistenvorderteiles an. Jede Klemme 59 ist auf einem Bolzen 64 drehbar, der in einem Träger 66 sitzt, und kann sich somit in Anpassung an die Werkstücleform selbst einstellen. Der Träger 66 ist mit dem Arm 12 verschraubt. Folglich werden die Klemmen 59 zwangsläufig von den Armen 12 betätigt und können somit insbesondere nicht nach dem Erreichen ihrer Klemmlage nachgeben.
  • Beim Einwärts-schwingen der Arme 12 werden zuerst die Einstellteile 20 von dem Schuh angehalten, worauf die Federn 48 nachgeben und die Arme i2 sich weiter einwärts bewegen, so daß die Klemmen 59 schließlich mit dem Schuh am Leistenoberteil in Eingriff treten und diesen festlclemmei,.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überholmaschine für Schuhwerk mit Seitenklemmen tragenden Armen, .da-durch gekennzeichnet, daß die Arme (12) Einstellteile (2o) für die Nagelvorrichtungen (14) tragen, wobei .diese Einstellteile (20) von Federn (48) abgestützt sind und durch Anschlagen ungefähr gegen die Bran.dsohlenkanten bei der Einwärtsbewegung der Arme (i2) angehalten werden.
  2. 2. Überholmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder aus einer Platte bestehende Einstellteil (2o) längs seiner Vorderkante geformt ist, und zwar in Anpassung an die Biegung der Brandsoblenkante in der Nähe der Kappennahtlinie, und durch Drehung um eine senkrechte Achse sich selbst dem Werkstück anpaßt.
DEU900D 1939-05-26 1940-04-30 UEberholmaschine fuer Schuhwerk Expired DE881619C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB881619X 1939-05-26

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DE881619C true DE881619C (de) 1953-07-02

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ID=10640035

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DEU900D Expired DE881619C (de) 1939-05-26 1940-04-30 UEberholmaschine fuer Schuhwerk

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