DE881552C - Verfahren zur Umwandlung oder Verstaerkung von Lichterscheinungen, insbesondere von langwelliger Strahlung - Google Patents

Verfahren zur Umwandlung oder Verstaerkung von Lichterscheinungen, insbesondere von langwelliger Strahlung

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DE881552C
DE881552C DEA6521D DEA0006521D DE881552C DE 881552 C DE881552 C DE 881552C DE A6521 D DEA6521 D DE A6521D DE A0006521 D DEA0006521 D DE A0006521D DE 881552 C DE881552 C DE 881552C
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DE
Germany
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photocell
wave radiation
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Application number
DEA6521D
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English (en)
Inventor
Fritz Dr Phil Brunke
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AEG AG
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AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/50Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Umwandlung oder Verstärkung von Lichterscheinungen, insbesondere von langwelliger Strahlung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung oder Verstärkung von Lichterscheinungen, das sich insbesondere zur Umsetzung von langwelliger in kurzwellige Strahlung eignet. Die Aufgabe, infrarote Zeichen oder Bilder aufzufangen und zu registrieren oder sichtbar zu machen, ist oft zu lösen. Bei: den bekannten Einrichtungen ist der Infrarotempfindlichkeit des Empfängers eine Grenze durch die geringe Rotempfindlichkeit der gemeinhin benutztem Photokathoden gesetzt. Für viele Zwecke der Technik ist es jedoch erwünscht, auch solche infrarotem Zeichen oder Bilder aufzufangen, deren Spektralbereich außerhalb des Empfindlichkeitsbereiches der bekannten Photo kathoden liegt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Vermeidung dieses Übelstandes wärmeempfindliche, Auffänger zu verwenden. Diese sind jedoch nicht in allem Fällen verwendbar, haben eine größere Trägheit und erfordern einen größeren Auf v. der nicht immer tragbar isst. Ferner ist bekannt, fremd erregte Phosphore zum Sichtbarma,chen von da.s Leuchten auslöschenden Temperaturfeldern, also Verteilungen langwelliger Strahlung, zu verwenden-.
  • Bei dem erfindungsgemäßen, Verfahren. zur Umwandlung oder Verstärkung von Lichterscheinen, gen, insbesondere von langweiliger Strahlung, unter Verwendung einer Photozeille, die mit einem Leuchtschirm versehen ist, dE!r durch kurzwellige Strahlung zum Leuchten angeregt wird, das nunmehr erst aus. der lichtelektrisch empfindlichen Schicht der Photozelle Elektronen auslöst, wind der Leuchtschirm mit einer kurzwelliges, insbesondere ultraviolettes Licht aussendenden Lichtquelle bestrahlt und außerdem gleichzeitig der aufzunehmenden, insbesondere langwelligen; das Leuchten des Schirms isteuernden Strahlung ausgesetzt.
  • Der Leuchtschi.rrn der verwendeten Photozelle besteht vorzugsweise aus, pho@sphoreszierend'en..od@er fluoreszierenden, Stoffen, bei denen durch kurzwellige, z. B. ultraviolette Strahlung eine Anregung erfolgt, die bei Beleuchtung mit langwelliger, insbesondere infraroter Strahlung zu einem im allgemeinen sichtbaren Leuchten umgesetzt wird. Man hat sich die Wirkungsweise dieser Phosphore etwa so, vorzustellen, daß bei, der Anregung durch die - kurzwellige Strahlung solche Atomzustände hergestellt werden, die mit den -unangeregten Zuständen nicht kombinieren und daher nur sehr langsam unter Aussendung von; Strahlung abklingen. Durch Bestrahlung mixt langwelligem Licht wird ein rasches Abklingen diesfir Zustände ermögl.icht, welches zu einem intensiven Leuchten Anlaß gibt. Die langwellige-Strahslung bewirkt also eine Aus.löschung oder Tilgung,der kurzwelligem, Strahlung; die sich in einem Auflemchten dies. Schirmes an den von langwelliger Strahlung getroffenen Stellen bemerkbar macht. Liegt daher dass von der kurzwelligen Strahlung erzeugte und vom der langwelligen Strahlung ausgelöste Leuchten im sichtbarem Spektralbereich,, so isst eine unmittelbare Beobachtung des Schirmes und damit des von ihr entworfenen unsichtbaren Bildes möglich. GegenübeT den bisherigen Versuchen mit Len:ard'-Phosphoren bedeutet das. angegebene Verfahren den Fortschritt, daß es langwellige Strahlung in technisch verwertbarer Weise zu registrieren oder beobachten; gestattet. -Das, Verfahren. sei beispielsweise an. Hand der Abbildungen näher erläutert.
  • In der Abh. i bedeutet i eine Photozelle, die eine Photokathode :2 und eine Anode 3 enthält: Außerdem besitzt sie einen Leuchtschirm q., der in der beschriebenen Weise ausgebildet ist. Bestrahlt , man ihn mit kurzwelligem Lischt, welches aus, einer Lichtquelle 5 stammt und durch die Linse 6 in möglichst gleichmäßiger Verteilung auf dien Schirm geworfen wird, so entsteht an denjenigen Stellen des Schirmes, die von dem langwelligen Licht, das durch eine Linse 8 von dein Gegenstand 7 entworfen wird, getroffen werden, ein durch das Ausleuchte, bewirktes kurzwelligeres Bild des Gegen, standes 7. Das von dem Ausleuchten herrührende Licht fällt auf die Photokathode 2, deren. lichtelektrische Empfindlichkeit zweckmäßigerweise in. dem Spektralbereich des Schirmleuchtens liegt und erzeugt dannit einen zur Anode 3 gehenden Photo, Strom.
  • . Soll eine derartige Anordnung zur Veirstärkung oder Sichtbarmachun.g von Bildern dienen, so, muß die Photozefe eine Anordnung enthalten, durch welche die Photokathode eIektronenoptisch mittelbar oder unmittelbar auf einem zweitens Leuchtschirm abgebildet werden kann. Die Abbildung der Photokathode kann unmittelbar auf einen.. Leuchtschirm erfolgen, auf dem das Efektronenbild beobachtet werden kann,, oder aber es kann vor Auftreffen auf dem Leuchtschirm ein Zwischenbild entworfen werden., oder schließlich können: Verstärkungseinrichtungen, wie z. B. Sekundärelektronen emittierende Elektroden, zwischen, Kathode und Leuchtschirm eingeschaltet sein, die zur weiteren Verstärkung des Elektronenbildes dienen. Eine solche Anordnung ist in Abb. 2 dargestellt. i bedeutet die hier als Bildwandler ausgebildete Pho@toz@elle, die mit einer Photokathode 2 und einer Anode 3 versehen ist. Auf den Leuchtschirm q, fällt das zu übertragende Bild des Gegenstandes 7; er wird gleichzeitig von; der kurzwelliges Licht aussendenden Quelle 5 beleuchtet. Das Eledetronen.-bild fällt hier auf einen Leuchtschirm 9, der beobachtet oder photographisch aufgenommen werden kann. Sind Kathode .2 und Leuchtschirm q. räumlich voneinander getrennt, so kann es vorteilhaft sein, zwischen beiden eine Linse io anzubringen, welche eine scharfe Abbildung des Schirmes q. auf die Kathode 2 bewirkt. Außer -der Anode 3 können natürlich noch weitere elektronenoptische Linsenelemente zwischen deir Kathode 2 und dem Leuchtschirm 9 vorgesehen sein.
  • Es kann in vielen Fällen; vorteilhaft sein, die Bestrahlung des Leuchtschirmes q. mit der, lan welligen und der kurzwelligen, Strandung abwechselnd vorzunehmen. Erfolgt dien Belichtung beispielsweise je 1/5osec, so entsteht eine Reihenfolge von Bildern auf der Photokathode 2 und dementsprechend auf dem Leuchtschirm 9, die einen stetigen Eindruck vermitteln und bei denen im Gegensatz zu denn Fall, wo eine ständige Beleuchtung des Schirmes stattfindet, auch bei rasch verlaufenden Vorgängen: ein, Bild: durch dass vorhergehende nicht b:eeinflußt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRtrCHE: i. Verfahren zur Umwandlung oder Verstärkung von Lichterscheinungen, insbesondere von langwelliger Strahlung, unter Verwendung einer -Photozelle, diel mit einem Leuchtschirm versehen ist, der durch kurzwellige Strahlung zum Leuchten angeregt wird; das nunmehr erst aus der lichtelektrisch empfindlichen Schicht der Photozelle Elektronen: auslöst, dadurch ge- kennzeichnet, daß -der Leuchtschirm mit einer kurzwelliges, insbesondere ultraviolettes Licht aussendenden Lichtquelle bestrahlt und außerdem gleichzeitig der aufzunehmenden, insbesondere langwelligen, das Leuchten des Schirms steuernden Strahlung ausgesetzt wird.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gd"ennzeiichnet, daß der Leuchtschirm abwechselnd mit der anregenden kurzwelligen und der steuernden, langwelligen Strahlung belichtet wird: 3. Photozelle zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spektrale Strahlungsverteilung des Schirmleuchtens und die spektrale Empfindlichkeit deir lichtelektrischen Schicht der Photozelle zusammenfallen. q.. Photozelle zum Sichtbaxmachen von. Bildern nach einem der Ansprüche i bis 3, d'a:dürch gekennzeichnet, d:aß sie als, Bildwandler aus geb.ildjet ist, dessen: Kathode die lichtelektrische Schicht ist. 5. Photozelle nach Anspruch q., gekennzeichnet durch ein. lichtoptisches System, welches dein der kurz- und langwelligen Strahlung ausg;e,-setzten Leuchtschirm scharf auf die lichtelektrische Schicht abbildet.
DEA6521D 1937-05-06 1937-05-06 Verfahren zur Umwandlung oder Verstaerkung von Lichterscheinungen, insbesondere von langwelliger Strahlung Expired DE881552C (de)

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