AT156563B - Entladungsröhre mit photo- und bzw. oder sekundärelektrischen Elektroden. - Google Patents

Entladungsröhre mit photo- und bzw. oder sekundärelektrischen Elektroden.

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AT156563B
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  Entladungsröhre mit photo-und bzw. oder   sekundärelektriselK'n Elektroden.   



   Bei   Photo-und Sekundärverstärkerzellen   kann es notwendig sein, einzelne Elektroden oder Elektrodengruppen aus verschiedenen, z. B. elektrischen Gründen teilweise oder vollständig abzuschirmen. Dies erschwert aber die Formierung der Zelle, da die abgeschirmten Elektroden weder dem Sauerstoff noch dem Caesium gleiche Angriffsbedingungen bieten wie die offenliegenden, und die Oxydation der eingeschlossenen Elektroden nicht beobachtet werden kann. Es müssen daher zur Formierung entweder besondere Caesiumzuleitungen für eine solche geschlossene Elektrodengruppe vorgesehen werden, oder man muss versuchen, bestimmte Temperaturunterschiede zwischen den eingeschlossenen und offenen Elektroden während des Formierens einzuhalten.

   Es verbleibt aber auch dann noch der Nachteil, dass der Oxydationsgrad der   eingpschlossenen   Elektroden nicht beobachtet werden kann. 



   Diese Mängel werden behoben, wenn man die Abschirmung der eingeschlossenen Elektroden gemäss der Erfindung so ausbildet, dass sie unter Vakuum geöffnet und bzw. oder verschlossen werden kann. Man formiert dann bei offener Abschirmung, wodurch alle die genannten Schwierigkeiten des Formierprozesses fortfallen, und verschliesst die Abschirmung   nachträglich   in der fertigen Röhre, d. h. unter Vakuum. Die Betätigung dieses Verschlusses kann z. B. magnetisch oder durch Auslösung einer vorgespannten Feder, z. B. durch einen Schmelzdraht, einen Bimetallstreifen, oder durch Trägheit bzw. Schwerkraft erfolgen.   Zweckmässig   ist es, einen   Verschluss   vorzusehen, der den beweglichen Teil in der Betriebslage festhält und gar nicht oder nur durch die gleichen Mittel gelöst werden kann.

   Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Anordnung ist die Möglichkeit, durch Belichtung oder Elektrodenbeschuss während oder nach der Formierung die   Photo-bzw. Sekundärempfindliehkeit   zu prüfen. 



   Als Beispiel sei die Anwendung des Erfindungsgedankens auf eine Bildabtaströhre mit mechanischer Blende und   Sekundärelektronenverstärkung   beschrieben. Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung nach Farnsworth entwirft die Linie 6 auf der Photokathode 7 ein Bild des zu übertragenden Gegenstandes. Das hier entstehende, in seiner Diehteverteilung den Helligkeitswerten des Bildes entsprechende Elektronenbündel wird durch Ablenkfelder über die Öffnung 8 hinweggezogen. Die Sekundärverstärkerelektroden 1 befinden sich in einem abgeschirmten zylindrischen Metallgehäuse 3-4, das vor dem Lichteintrittsfenster quer durch die zylindrische Röhre geht.

   Nach der Erfindung unterbricht man diese   Metallröhre   über den Bereich, in dem die Elektroden liegen, und bringt eine verschiebbare Hülse 5 an, die nach Abziehen der Röhre von der Pumpe durch Schwerkraft über die offene Stelle des Abschirmzylinders geschoben und dort (in der gestrichelt gezeichneten Lage) festgehalten wird. Zwecks sicherer elektrischer Verbindung ist der   Sehirmzylinder   über eine dünne bewegliche Leitung mit der verschiebbaren Hülse verbunden. Eine Führung verhindert eine Drehung der Hülse während der Betätigung, damit ein Ausschnitt der Hülse das Eingangsloch des Sekundärverstärkers frei lässt. 



   Eine einen beweglichen Teil aufweisende Abschirmung kann umgekehrt auch dann mit Vorteil verwendet werden, wenn aus irgendwelchen Gründen die Formierung in einem abgeschlossenen Raum erfolgen soll, während die Elektroden im Betrieb offenliegen. Das vorstehend geschilderte Verfahren wird dann sinngemäss umgekehrt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Entladungsröhre mit photoelektrischen und bzw. oder sekundäremittierenden Elektroden, bei denen alle oder einzelne dieser Elektroden mit einer Abschirmung versehen sind, dadurch gekenn- zeichnet, dass diese Abschirmung unter Vakuum verschlossen und bzw. oder geöffnet werden kann.
    2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil der Abschirmung durch einen Magneten oder durch Auslösung einer gespannten Feder oder durch Schwer- kraft (Trägheit) zu betätigen ist.
    3. Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil der Abschirmung mit dem festen Teil durch eine bewegliche Leitung elektrisch verbunden ist.
    4. Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fuhrung fur den beweglichen Teil vorgesehen ist.
    5. Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die den beweglichen Teil der Abschirmung in der Betriebslage festhält. EMI2.1 worth, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung des Sekundärverstärkersystems unter Vakuum geöffnet und bzw. oder geschlossen werden kann.
    8. Bildabtaströhre nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Hülse, die über der zylindrischen Abschirmung bewegt werden kann und den offenen Teil des Zylinders im Betriebszustand überdeckt.
    9. Bildabtaströhre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung zur Verhinderung einer Drehung der beweglichen Hülse gegen den Sehirmzylinder vorgesehen ist.
    10. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ausser den von der beweglichen Abschirmung umschlossenen Elektroden noch weitere zu formierende Elektroden enthält. EMI2.2
AT156563D 1937-02-04 1938-02-01 Entladungsröhre mit photo- und bzw. oder sekundärelektrischen Elektroden. AT156563B (de)

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