DE2654596A1 - Musterauswertanlage mit tastenfeldeingabe fuer anpassungsfaehige empfindlichkeit - Google Patents
Musterauswertanlage mit tastenfeldeingabe fuer anpassungsfaehige empfindlichkeitInfo
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- DE2654596A1 DE2654596A1 DE19762654596 DE2654596A DE2654596A1 DE 2654596 A1 DE2654596 A1 DE 2654596A1 DE 19762654596 DE19762654596 DE 19762654596 DE 2654596 A DE2654596 A DE 2654596A DE 2654596 A1 DE2654596 A1 DE 2654596A1
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Description
Geometrie Data Corporation, New Canaan, Connecticut /USA
Musterauswertanlage mit Tastenfeldeingabe für anpassungsfähige Empfindlichkeit
Priorität: 3. Dezember 1975 in USA, Serial-No. 637
Die Erfindung richtet sich allgemein auf Mustererkennungsanlagen und betrifft insbesondere eine Mustererkennungsanlage mit
Tastenfeldeingabe für anpassungsfähige bzw. adaptive Empfindlichkeit. Mustererkennungsanlagen sind jetzt eine praktische
Realität geworden, um eine vollständige automatische Differentialzählung für weiße Blutkörperchen vorzunehmen. Man fand,
daß für Differentialzählungen auf " Blutkörperchen bei normalen
ganzen Blutabstrichen Anlagen nach Art der in den US-Patentschriften 3 873 974 und 3 832 687 gezeigten Anlagen leicht
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zwischen verschiedenen weißen Blutkörperchen in einem Blutabstrich
unterscheiden können, um eine Differentialzählung auf weiße Blutkörperchen vorzunehmen. Das in der USA-Patentschrift
3 873 974 gezeigte System veranschaulicht, wie in wirksamer Weise ein Gesamtblutabstrich abgetastet werden
kann, ohne daß man irgendwelche weißen Blutkörperchen übergeht oder verpaßt, sowie unter Vermeidung unnötiger Zeit zur
Prüfung der Muster in einem Gesamtblutabstrich außer den weissen Blutkörperchen. Die USA-Patentschrift 3 832 687 zeigt ein
System, welches die Klassifikation unterschiedlicharMuster
gemäß der Mustergestalt ermöglicht. Das System ist in erster Linie dafür ausgestaltet, zwischen verschiedenen weißen Blutkörperchen
im Blutabstrich zu unterscheiden, um eine Differentialzählung auf weiße Blutkörperchen vorzunehmen. Die Anlage
verwendet eine statistische Analyse, welche für verschiedene Parameter sorgt, die dann in Kombination mit einem logischen
Entsdaeidungsstamm verwendet werden, um eine spezielle
Art von Zellen oder Blutkörperchen zu definieren, die abgetastet worden sind.
Durch Experimente fand man, daß eine der wichtigsten Funktionen
eines automatischen Blutkörperchen-Differentialanalysators darin besteht, in der Lage zu sein, anormale Blutkörperchen zu
bestimmen, die sich im Gesamtblutabstrich befinden, was wichtig ist, um eine Krankheit zu bestimmen, wie z. B. die Verteilung
weißer Blutkörperchen in einem Gesamtblutabstrich.
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Es sei bemerkt, daß ein Gesamtblutabstrich normalerweise
auf einem Objektträger vorgesehen wird und dann mit einem Wrightschen Farbstoff gefärbt wird, v/elcher zwei Farbkomponenten
Eosin und Methylen blau verwendet. Von Objektträger zu Objektträger gibt es eine normale Veränderung zwischen
dem Farbstoffbetrag, der von dem Gesamtblutabstrich absorbiert wird, und folglich kann die Farbe der Körperchen
von Objektträger zu Objektträger variieren, weshalb die Identifikation
der weißen Blutkörperchen in einem Gesamtblutabstrich schwieriger wird.
Eine andere Schwierigkeit, die man bei der automatischen Blutkörperchen-Analyse angetroffen hat, sind schwache Veränderungen
aus dem Blut von einer Person zur anderen. Zwar kann deshalb eine Person normale Blutkörperchenverteilung
haben, aber ein oder mehrere Blutkörperchen können sich von den durchschnittlichen Blutkörperchen in der Gestalt etwas
unterscheiden, wenngleich sie gesund sind. Wenn eine Bedienungsperson das Blutkörperchen dieser Art prüft, weiß, die
Bedienungsperson, daß es ein gesundes Blutkörperchen ist, und jedes mal dann,wenn die Bedienungsperson das Blutkörperchen
antrifft, wird es lediglich als eines einer speziellen Art gezählt. Bei einem automatischen System jedoch wird
das Blutkörperchen jedes mal, ii/enn es angetroffen wird, für
verdächtig angesehen.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diese Schwierigkeiten bei den bekannten Geräten zu überwinden.
Erfindungsgeinäß wird ein neues und verbessertes Blutzellenerkennungs-
bzw. auswertungssystem geschaffen, welches Tastenfeldeingabe
für die Einbringung von Information mit Text einschließt.
Vorteilhaft ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, wenn eine neue und verbesserte Musterauswertungsanlage mit
Tastenfeldeingabe für anpassungsfähige Empfindlichkeit der Musterauswertungsanlage für spezielle Eigenschaften eines Gesamtblutabstriches
vorgesehen wird.
Diese und andere Merkmale der Erfindung erreicht man durch Schaffung einer Blutkörperchenauswertungsanlage mit Abtasteinrichtung
zur Erzeugung von Signalen, die für ein Muster repräsentativ sind, welches in einem Gesamtblutabstrich abgetastet
wird. Es werden auch Einrichtungen zur Prüfung der Signale von der Abtasteinrichtung für die Erzeugung von Parameter
des abgetasteten Musters vorgesehen. Mustererkennungsbzw, auswertungseinrichtungen sind vorgesehen, die auf die Parameter
zur Identifikation des abgetasteten Musters ansprechen, und es ist auch ein Personaltastenfeld für das Eingeben von
Daten vorgesehen, welches sich auf abgetastete Muster beziehen. Eine Übergangsfläche oder Wechselbeziehung zwischen der Prüfeinrichtung
und der Musterauswerteinrichtung ist vorgesehen.
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Die Zwischenfläche weist eine erste zeitweilige Speichereinrichtung,
zur Aufnahme von Parameter auf, die sich auf ein gerade abgetastetes Blutkörperchen beziehen,und eine
zweite- zeitweilige Speichereinrichtung zur Aufnahme von Daten aus dem Tastenfeld sowie eine Pufferspeichereinrichtung
auf für die Eingabe der Parameter und der.Daten in die Musterauswerteinrichtung zum Einschalten derselben zum Auswerten
des Musters sowohl gemäß den Parametern als auch gemäß den Daten. Die Daten beziehen sich auf ein zuvor abgetastetes
Blutkörperchen, und die Parameter beziehen sich auf das derzeit abgetastete Blutkörperchen.
Weitere Vorteile, Merkmale uni Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer Musterauswertanlage
bzw. eines Mustererkennungssystems gemäß der
Erfindung,
Fig. 2, 3 und 4 schematische Blockdiagramme von Teilen der Musterauswertanlage, welche als eine Zwischenstelle
zwischen dem Personaltastenfeld, den Blutkörperverarbeitern, dem Musterauswertrechner und der Ausgangsanzeige
wirken,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Teils eines logi-
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sehen Entscheidungsstammes zur Bestimmung der Identität
eines Blutkörperchentyps und
Fig.6 die Draufsicht auf ein Tastenfeld.
Es wird nun im einzelnen auf die verschiedenen Figuren^zeichnungen
Bezug genommen, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Teile bezeichnen, wobei ein Musterauswertungssystem gemäß der
Erfindung im allgemeinen in Figur 1 gezeigt ist. Das Musteraus-Wertungssystem in Figur 1 kann eine Differentialzählung auf weisse
Blutkörperchen aus einem Gesamtblutabstrich vorsehen. Das System weist ein optisches System mit einem Lichtpunktabtaster
auf, welches eine Kathodenstrahlröhre 20, ein Mikroskopsystem 22, eine Plattform 24 zur Halterung eines Objektglasträgers 26
mit einem Gesamtblutabstrich darauf, einen Lichtkomponentenseparator 28, einen Farbguantisierer 30, einen Farbverarbeiter
32, Hauptschieberegister 34, Blutkörperverarbeiter 36, Paramterdetektor und Steuerung 38, eine Zeitgebersteuerung 40, eine Abtastateuerung
42, einen Musterauswertungsrechner 44, ein Personaltastenfeld 46 und eine Ausgangsanzeige 48 aufweist.
Die Kathodenstrahlröhre (CRT) 20 und das Mikroskopsyfctem 22
sind vorzugsweise in einem Gehäuse angebracht, welches gegen äindringen«jdes Licht abgedichtet ist, so daß ein Lichtstrahl
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M)
durch das mikroskopische Linsensystem zum Fokussieren auf
dem Objektträger 26 gerichtet werden kann. Ebenso befinden sich die Plattform 24 und der Lichtkomponentenseparator 28
in einem Gehäuse, um außer dem Lichtstrahl 5O kein Licht in den Lichtkomponentenseparator 28 eintreten zu lassen.
Die Plattform 24 weist eine Öffnung auf, durch welche der Lichtstrahl 50 zum Lichtkomponentenseparator 28 geführt
wird.
Der Lichtstrahl 50 wird von der Kathodenstrahlröhre 20 erzeugt, welche den Strahl in einem 7,62 cm χ 7,62 cm (3" χ 3")-Raster
auf der Fläche der Kathodenstrahlröhre vorsieht, der vom Mikroskoplinsensystem 20 auf ein Feld mit der Größe von
etwa 300 Mikron χ 300 Mikron gerichtet und fokussiert wird. Somit wird ein Abtastraster von Licht auf den Objektträger
26 gerichtet, der ein etwa 300 Mikron χ 300 Mikronfeld im Blutabstrich kreuzt bzw. überschreiet.
Das durch den Objektträger 26 gehende Licht wird zum Lichtkomponentenseparator
28 geführt, welcher die hereinkommenden Strahlen filtert und Licht durch drei spektrale Kanäle vorsieht.
Die für jede der drei Lichtkanäle representativen Ausgangssignale werden auf den Ausgangsleitungen 52, 54 und 56 des Lichtkomponentenseparators
28 vorgesehen, der am Eingang des Farbquantisierers 30 angeschlossen ist. Der Farbquantisierer 30
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nimmt die analogen Signale auf den Leitungen 52, 54 und 56
auf und schafft quantisierte Signale, die für die verschiedenen Farbkanäle der Ausgangsleitungen 58 repräsentativ sind,
welche am Eingang des Farbverarbeiters 32 angeschlossen sind. Der Lichtkomponenteseparator 28, der Farbguantisierer 30 und
der Farbverarbeiter 32 sind Gegenstand der am 6. August 1974 ausgegebenen US-Patentschrift 3 827 804 der Anmelderin Color
Separation for Discrimination in Pattern Recognition Systems. Auf die Offenbarung in dieser Patentschrift wird hier Bezug
genommen.
Der Ausgang des Farbverarbeiters 32 ist auf der Ausgangsleitung 60 zu den Hauptschieberegistern 34 vorgesehen. DeLese lassen
die binäre Quantisierung des abgetasteten Blutkörperchens durch die Hauptschieberegister 34 schieben, und diese Signale
v/erden vom Parameterdetektor und Steuerung 38 geprüft, welche über Leitungen 62 mit den Hauptschieberegistern verbunden <tstv
Der Ausgang der Hauptschieberegister 34 wird auf den Blutkörperchenverarbeitern 36 über Leitung 64 vorgesehen. Die Parameterdetektor-
und Steuerung ist auch über Leitung 65 an den Körperchen- bzw. Zellenverarbeitern angeschlossen. Der Ausgang
des Zellenverarbeiters 36 ist über Leitungen 66 am Musterauswertungsrechner
angeschlossen, und der Austausch der Daten zwischen der Parameter-Detektor- und Steuereinrichtung 38 und
dem Musterauswertungsrechner 44 erfolgt über Leitung 68. Der Musterauswertungsrechner ist auch über Ausgangsleitungen 70
mit der Ausgangsanzeige 48 verbunden. Mit dem Musterauswer-
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tungsrechner ist auch das Mustertastenfeld 46 verbunden, welches
über Eingangsleitungen 72 mit dem Musterauswertungsrechner verbunden ist.
Das Parameterdetektor- und Steuergerät, welches die vom Hauptschieberegister
vorgesehenen Signale prüft, schafft auch Steuersignale zum Farbquantisierer über Leitung 74 zur Zeitgebersteuerung
über Leitung 76. Der Ausgang der Zeitgebersteuerung 40 ist über Leitung 78 mit der Plattform 24 und über Leitungen 80 mit
der Abtastersteuerung verbunden. Die Ausgangsleitung 82 der Abtastersteuerung
42 ist mit dem Eingang der Kathodenstrahlröhre 20 verbunden. Die Zeitgebersteuerung 40 schafft Schiebeimpulse,
zur Plattform 24, welche einen Schrittmotor aufweist zur Bewegung der Plattform 24 in einem bestimmten Muster, um sicherzustellen,
daß ein separates und deutliches bzw. scharfes Feld in jeder der aufeinanderfolgenden Abtastungen des Objektträgers 26
gesehen wird. Die Rückführung des Strahles 50 wird durch die Abtastersteuerung 42 gesteuert, welche mit dem Ausgang der Zeitgebersteuerung
40 über Leitungen 80 verbunden ist. Im Betrieb wird ein Objektträger 26 auf die Plattform 24 zur Prüfung durch
das Musterauswertungssystem aufgebracht. Wie man sieht, wird eine gewisse Information direkt in den riusterauswertungsrechner
durch das Personaltastenfeld eingegeben, sobald der Objektträger an seinen Platz gebracht wird. Wenn der Objektträger 26
auf der Plattform 24 angeordnet ist, wird diese bewegt, bis sich eine Neutrophlle in dem 300 Mikron χ 300 Mikron-Feld befindet.
Die START-Taste wird dann vom Tastenfeldpersonal ge-
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drückt, wodurch das ganze System rückgesetzt wird und der Musterauswertungsrechner angewiesen wird, daß dies das erste
abzutastende Blutkörperchen bzw. die erste Zelle ist. Duröh Fokussieren eines Neutrophils und die Benachrichtigung
seines Rechensystems kann das erste Blutkörperchen verwendet werden, um die Schwellen von Farbe und Kontrast
einzustellen, welche auf der Farbe des ersten im Gesichtsfeld des Rechners an seinen Platz gebrachten Neutrophils
beruhen. Sobald das erste Blutkörperchen durch die Kathodenstrahlröhre abgetastet wird, wird der Strahl 50 vom Farbseparator
28 vorgesehen, welcher das Abtastsignal veranlaßt, vom Farbquantisierer und Farbverarbeiter zu den Hauptschieberegistern
34 und zu dem Parameterdetektor- und Steuergerät über Leitung 84 vorgesehen zu werden.
Das Parameterdetektor- und Steuergerät schafft Schiebesignale zu den Hauptschieberegistern 34, und die Signale in den Hauptschieberegistern
werden über Leitungen 62 geprüft, sobald die für das abgetastete Blutkörperchen repräsentativen Signale
durch die Hauptschieberegister geschoben werden. Die Parameter von dem Parameterdetektorteil des Parameter-und Detektorsteuergerätes
38 werden über Leitung 65 zu den Zellenverarbeitern vorgesehen, welche die Zellen- bzw. Blutkorperchenparameter
speichern, und nach—dem alle Zellenparameter bestimmt worden
sind, wird das Abtasten des Blutkörperchens unterbrochen. Die Zellenparameter werden zu dem Musterauswertungsrechner
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44 zusammen mit der ersten Blutkörpercheninformation vorgesehen, wodurch die Entscheidungslogik im Musterauswertungsrechner
betrieblich auf die Parameter arbeitet, welche von deirZellenverarbeitern 36 vorgesehen sind, und wobei sie die
Identifikation des abgetasteten Blutkörperchens über Leitung 70 zu den Ausgängen der Anzeige 48 vorsieht. Nachdem das Blutkörperchen
vollständig abgetastet worden ist, wird der Strahl 50 zu einer anderen Stellung bewegt, in welcher das nächste
weiße Blutkörperchen abgetastet wird usw. , bis eine bestimmte Anzahl weißer Blutkörperchen abgetastet worden ist. Wenn während
des Abtastens eines weißen Blutkörperchens der Musterauswertungsrechner nicht identifizieren kann, was für ein
Körperchen das abgetastete ist, schafft er ein Signal auf einer der Leitungen 70 zur Ausgangsanzeige 48, welche anzeigt,
daß das abgetastete Muster nicht identifiziert werden kann, wodurch
ein Ausgangssignal auf der Ausgangsanzeige vorgesehen
wird, welches anzeigt, daß dort ein Verdacht besteht. Die Abtasteinrichtung hält an, und das Personal betrachtet die Ausgangsanzeige
zur wiederholten Prüfung des abgetasteten Blutkörperchens. Die Ausgangsanzeige weist vorzugsweise eine Kathodenstrahlröhrenanzeige
des abgetasteten Musters auf. Dann kann das Personal das Muster identifizieren, welches abgetastet worden
ist, und schafft eine kodierte Darstellung des Musters durch Drücken einer geeigneten Taste auf dem Personaltastenfeld
46, welches zum Musterauswertungsrechner 44 vorgesehen ist. Die Entscheidungslogik wird dann verändert oder entspre-
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chend den Daten angepaßt, die zum Musterauswertungsrechner
44 vorgesehen sind.",, um hierdurch die Empfindlichkeit des
Musterauswertungsrechners anzupassen, beruhend auf der Abweichung von den Normen in dem derzeit abgetasteten Objektträger
.
Je nach der Art des vom Personal bestimmten Blutkörperchens kann der Musterausvjertungsrechner zur Steigerung der Auswertung
angepaßt werden. Wenn beispielsweise ein untypisches weißes Blutkörperchen gefunden worden ist, ist es recht wahrscheinlich,
daß auch andere der gleichen Art im Gesamtblutabstrich zugegen sind. Deshalb können die richtigen dieser
Blutkörperchenart· jedesmal, wenn sie zugegen sind, von der
Entscheidungslogik des Musterauswertungsrechners als verdächtig
erscheinend gemacht werden. Wenn deshalb ein untypisches Blutkörperchen von einer Art weißen Blutkörperchens einmal
gefunden worden ist, kann der Musterauswertungsrechner veranlaßt
werden, einen Verdacht für jedes der übrigen Blutkörperchen dieser Art, welche vom Musterauswertungsrechner 44
gefunden sind, vorzusehen, und deshalb hat das Personal die Möglichkeit, auf jedes dieser Blutkörperchen zu sehen, wenn
sie während des Prüfung der Blutkörperchen im Gesamtblutabstrich auf dem Objektträger 26 erscheinen.
In einem anderen Fall kann man finden, daß ein Gesamtblutabstrich ein weißeB Blutkörperchen enthält, welches trotz einer
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etwas anderen Gestalt nichtsdestoweniger normal ist. Wenn deshalb ein Verdacht vom Musterauswertrechner bestimmt worden
ist, kann das Personal diese Art Blutkörperchen eingeben,
so daß jedes nachfolgende weiße Blutkörperchen dieser Art von dem Musterauswertungsrechner dadurch erkannt bzw.
ausgewertet wird , daß die Schwelle in der Entscheidungslogik-Kette zurückgesetzt wird.
In Figur 2 ist die Zwischenfläche bzw. Übergangsfläche zwischen
den Zellenverarbeitern 36 und dem rtusterauswertungsrechner
44 gezeigt. Diese weist einen Mehrfachschalter 100, ein Pufferregister 102, ein ODER-Gatter 104 und ein UND-Gatter
106 auf. Der Multiplex- oder Mehrfachschalter 100 wirkt
als Schalter für die eintretenden Signale entweder auf den Tastenfeldcodeleitungen 108 oder dem auf Leitungen 110 zum
Pufferregister 102 über Leitungen 112, 114, 116 und 118 vorgesehenen
Rechnercode, wobei diese Leitungen vom Ausgang des Mehrfachschalters 100 mit dem Eingang des Pufferregisters
verbunden sind. Die Leitungen 108 sind vom Ausgang des Tastenfeldes mit dem Eingang des Mehrfachschalters verbunden und
schaffen einen Vier-Bit-Code, der für die auf dem Tastenfeld gedrückte Taste repräsentativ ist. Der Rechnercode wird auf
vier Eingangsleitungen vorgesehen, die Teil der Leitungen
110 sind, und zwar zum Mehrfachschalter 100 vom Ausgang des Rechners, und welche das vom Rechner identifizierte Blutkörperchen
darstellen. Der Multiplex-Schalter 100 weist ein Paar Eingänge A bzw. B auf, die mit dem Ausgang des Tastenfeldes
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bzw. des Rechners verbunden sind. Die Tastenfelddruckleitung,
die mit dem Eingang A verbunden ist, hat ein hohes Signal, welches auf dieu-sem vorgesehen ist, wenn eine Taste
auf dem Tastenfeld gedrückt wird, um den Multiplexschalter
einzuschalten und die Signale auf den Leitungen 108 zum Eingang des Pufferregisters 102 über Leitungen 112 bis
118 vorzusehen. Wenn der Computercode in das Pufferregister
vom Computer eingegeben wird, wird auch ein Signal auf der Computercode-Eintrittsleitung·: 122 vorgesehen, wodurch der
Multiplexschalter 100 veranlaßt wird, den Computercode von den'Leitungen 110 zum Pufferregister 102 über Leitungen 112
bis 118 vorzusehen. Ein hohes Signal entv/eder auf der Tastenfeldtaste
oder den Computercode-Eintrittsleitungen veranlaßt das ODER-Gatter 104 eingeschaltet zu werden, welches ein Laden
der Signale auf den Leitungen 112 bis 118 in das Pufferregister
102 hinein hervorruft. Das Pufferregister 102 weist Ausgangsleitungen 124, 126, 128 bzw. 130 auf, welche die Bits
DAB1, DAB2, DAB4 und DAB8 tragen. Der Ausgang des ODER-Gatters
104 ist nicht nur mit dem LD-Eingang oder Ladeeingang des Pufferregisters 102 sondern auch mit einem Eingang des UND-Gatters
106 und der Blutkörperchen-ID-Leitung 132 verbunden.
Das ODER-Gatter 104 wird eingeschaltet, wenn entweder die Taste auf dem Tastenfeld gedruckt ist oder ein Rechnercode in das
Pufferregister 102 eingegeben wird. Wenn das ODER-Gatter 104 eingeschaltet ist und alle Blutkörperchen abgetastet worden
sind, wird ein Signal auf der Leitung 134 vorgesehen, welches
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anzeigt, daß die gesamte Zahlung für die Gesamtblutabstrich-Differentialanalyse
abgeschlossen ist, wodurch das UND-Gatter 106 eingeschaltet wird.
Der Ausgang des UND-Gatters 106 wird auf Leitung 136 vorgesehen,
welche das Setzen des Dateneingabe-Plipflops (SDEFF)-Signals vorsieht.
In Figur 3 ist ein anderer Teil der Zwischenfläche zwischen den Zellenverarbeitern und dem Musterauswertungsrechner gezeigt.
Die Schaltung in Figur 3 weist das Flipflop 140, UND-Gatter 142, ODER-Gatter 144, den Blutkörperchenparameterspeicher 146,
die Schieberegister 148 und 150, A-Register 152 und damit die zugeordneten Eingangs- und Ausgangsleitungen auf. Das Flipflop
140 hat einen K-Eingang, der geerdet ist, sein J-Eingang ist
mit positiver Spannung verbunden (*V), der Q-Ausgang desselben
ist mit der Ausgangsleitung 154 verbunden, die ihrerseits mit
dem Eingang des UND-Gatters 142 verbunden ist, sein Rücksetzeingang
ist mit Leitung 156 verbunden, welche das SCAN-L-Signal aufnimmt. Der Triggereingang (CK) des Flipflops 140 ist mit
Leitung 158 verbunden, welche als das Fortschreibe- bzv/. Update-Signal für weiße Blutkörperchen (WC) vom Tastenfeld aufnimmt.
Das UND-Gatter 142 weist auch einen Eingang von der Leitung 132 auf, welche das CELL-ID-Signal aufnimmt, welches
in Figur 2 durch das ODER-Gatter 104 erzeugt wird, wenn entweder das Tastenfeld oder der Rechner Daten in das Pufferre-
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gister 102 eingeben. Das ODER-Gatter 144 hat einen ersten
Eingang 160, v/elcher das Pufferstrobe-Low-Signal aufnimmt,
und hat eine Leitung 162 an seinem Eingang, welches das SCAF-J-L-Signal von der Steuerung 38 aufnimmt. Das Schieberegister
138 weist eine Lade-Eingabeleitung (LD) auf, mit der eine Leitung 164 verbunden ist, welche die Ausgangsleitung
des UND-Gatters 142 ist. Das Schieberegister 148 weist auch Eingänge 2 bis 2 auf, die mit den Ausgangsleitungen
124, 126, 128 und 130 verbunden sind, welche die DAB1-, DAB2-,
DAB4- bzw. DAB8-Signale aufnehmen. Der Schiebeeingang (CK) des Schieberegisters 148 ist mit Leitung 166 verbunden, welche
die Ausgangsschiebeimpulse vom Parameterdetektor- und Steuergerät 38 aufnimmt. Der Ausgang des Schieberegisters
148 ist über Leitung 168 mit dem Eingang des Schieberegisters 150 verbunden. Das Schieberegister 148 ist ein Vier-Bit-Schieberegister,
dessen Inhalt nacheinander auf Leitung 168 zum Eingang des Schieberegisters 150 heeausgeschoben wird. Das
Schieberegister 150 weist zwölf Stufen auf, deren jede über eine der zwölf Leitungen mit dem Kabel 170 eingegeben werden
können,welches mit den einzelnen Stufen des Schieberegisters 150 verbunden ist. Außerdem kann der Inhalt nacheinander vom
Ausgang der 2 -Stufe des Schieberegisters 148 in die unterste bedeutsame Stufe des Schieberegisters 150, nämlich die 2 -Stufe,
eingegeben werden. Somit können die Schieberegister 148 und 150 in Kombination die Speicherung von sechszehn Bits handhaben.
Das Schieberegister 150 handhabt somit die Schieberegisterbits in der Ordnung der Bedeutung der 2 bis 2 . Zusätzlich
zu den Einzelstufeneingängen und dem Eingang über Leitung
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168 vom Schieberegister 148 weist das Schieberegister 150
auch einen Ladeeingang auf, der mit Leitung 172 verbunden ist, welche der Ausgang des ODER-Gatters 144 ist.
Der Schiebeeingang (CK) ist mit Leitung 166 mit den Ausgangsschiebeimpulsen
verbunden, die für nacheinanderfolgend® Ausschieben der zeitweilig in den Schieberegistern 148 und 150 gespeicherten
Information zum Eingang des A-Registers 152 über Leitung 174 verwendet werden, welche dazwischen angeschlossen
ist. Der Blutkörperchen-Parameterspeicher 146 weist eine Mehrzahl von Speicherregister auf, die parallel die Signale
von den Leitungen 65 des Parameter-Detektor- und Steuergerätes 38 aufnehmen. Der Blutkörperchen-Parameterspeicher speichert
die verschiedenen Worte, die für die Parameter reprä sentativ
Sind, welche in jedem der abgetasteten weißen Blutkörperchen gefunden sind. Das A-Register weist einen Zeitgebereingang
auf, der mit Leitung 166 Verbunden ist, und einen parallelen Lade (PARID)-Eingang auf, der mit Leitung 176 verbunden ist,
welche ein paralleles Ladesignal aufnimmt, wenn es beabsichtigt ist, die Worte im Blutkörperchen^Barameterspeicher 146 in das
A-Register 152 über Leitungen 178 zwischenzuspeichern bzw. zu übertragen, die vom Ausgang der Einzelregister im Blutkörperchen-Parameterspeicher
146 mit den Stufen des A-Registers 152 verbunden sind. Wegen der Lage der Schieberegister 148 und
150 in einer beachtlich im Abstand von dem A-Register 152 befindlichen Lage ist es bevorzugt, daß die in den Schieberegistern
148 und 150 gespeicherten Signale nacheinander zum A-Re-
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gister übertragen werden, wodurch es nur notwendig tst, eine einzige Leitung für die Übertragung dieser Daten vorzusehen.
Es versteht sich jedoch, daß die Information in den Registern 148 und 150 auch parallel zum Α-Register geschoben werden könnte,
wie dies auch mit den Daten im Blutkörperchen-Parameterspeicher 146 geschieht.
Der übrige Teil der Übergangsfläche (interface) ist in Figur 4
gezeigt. Die in Figur 4 gezeigte übergangsflächenschaltung weist ein Dateneingabe-Flipflop 200, zwei Invertoren oder Wechselrichter
202 und 204, sechs UND-Gatter 206, 208, 210, 212, 214 und 216 und vier Reihenschieberegister auf, die parallel arbeiten
und als eine Einheit bei 218 gezeigt sind.
Das Dateneingabe-Flipflop 200 hat einen J-Eingang, der geerdet ist, einen K-Eingang,der am +V liegt, einen Triggereingang (CLK),
der über Leitung 220 mit dem Ausgang des Wechselrichters 204 verbunden ist, einen mit Leitung 222 verbundenen Rucksetζeingang,
welcher das Systemrücksetz-low-Signal aufnimmt, einen Setzeingang,
der mit der Ausgangsleitung 224 des Wechselrichters 202 verbunden
ist, und einen.Q-Ausgang auf, der mit Leitung 226 verbunden ist.
Der Eingang des Wechselrichters 222 ist mit Leitung 136 von Fig. verbunden, welcher das SDEFF-Signal aufnimmt und dasselbe wechsel—richtet,
um das Dateneingabe-Flipflop 200 zu setzen. Das UND-Gatter 208 nimmt außer der Tatsache, daß es das Eingangssignal
auf Leitung 226 vom Q-Ausgang des Dateneingabe-Flipflops 200 aufnimmt, auch das Zeitgeber-Eingangssignal auf, welches auf
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Leitung 228 vorgesehen ist, die auch mit einem der Eingänge des
UND-Gatters 206 verbunden ist. Der zweite Eingang des UND-Gatters 206 ist mit Leitung 230 verbunden, welche das Systemrücksetzsignal
aufnimmt, welches das UND-Gatter einschaltet, wenn es hoch ist. Der Ausgang des UND-Gatters 2O6 ist über Ausgangsleitung
232 mit dem ODER-Gatter 234 verbunden. Die übrigen Eingänge zum ODER-Gatter 234 sind auf den Leitungen 236 und 238
vorgesehen, welche die Ausgangszeitgeberimpulse bzw. den Ausgang vom UND-Gatter 208 aufnehmen. Der Ausgang des UND-Gatters 208
ist auch mit dem Eingang des Wechselrichters 2O4 über Leitung 238 verbunden. Der Ausgang des Wechselrichters 204 ist, wie zuvor
schon ausgeführt, über Leitung 220 mit dem Triggereingang des Dateneingabe-Flipflops 200 verbunden. Die Systemrücksetzleitung
222 ist auch mit einem Eingang jedes der UND-Gatter 210, 212, 214 und 216 verbunden. Die übrigen Eingänge der UND-Gatter
210,212, 214 und 216 sind die Eingangsleii^ngen 124,
126, 128 bzw. 130, welche die DAB1-, DAB2-, DAB4- bzw. DAB8-Signale
aufnehmen.
Die Ausgänge der UND-Gatter 210 bis 216 sind über Leitungen 240,
242, 244 und 246 mit der ersten Stufe jedes der vier Schieberegister verbunden, welche das Gesamtregister 218 aufweisen. Die Register
218 weisen einen Zeitgebereingang auf, der über Leitung 248 mit
dem Ausgang des ODER-Gatters 234 verbunden ist. Jeder Impuls, der auf Leitung 248 vorgesehen ist, schiebt die Signale in allen Schieberegistern
218 gleichzeitig, um das Vier-Bit-Wort nacheinander
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durch Bit-parallel über Byte( by bit parallel by byte) zum
Schieberegister und zum Ausgangsschaltkreis 250 zu schieben.
Die Ausgangsschaltung 250 wird dazu verwendet, die Blutkörperchentypen
zu zählen, die zu den Schieberegistern 218 durch dio Identifikationsschaltung und durch den Tastenfeldeingang
vorgesehen sind, wie man im einzelnen nachfolgend noch sieht.
Ebenso ist das Signal auf Leitung 236 mit dem Rückführeingang
oder Rezirkuliereingang der Schieberegister 218 verbunden,
welcher den Wiederumlauf der in den Registern 218 gespeicherten Signale steuert oder einschaltet, um ihren Verlust zu verhindern,
wenn Bits durch die Schieberegister geschoben werden. In Figur 5 ist eine schematische Darstellung eines Verfahrens
zur Identifikation eines Blutkörperchens gezeigt. Die Darstellung in Figur 5 ist ein Entscheidungslogikstamm, der die Parameter
verwendet, die von den Sellenverarbeitern 36 und über
die Übergangsfläche und das Α-Register zum Rechner für die Musterauswertung vorgesehen sind. Es versteht sich auch, daß
Figur 5 nur einen einzigen Pfad aus einer großen Anzahl von Zweigen in einem Stamni oder Baum darstellt, der eine überfülle
oder Vielzahl von Zweigen zur Bestimmung der verschiedenen Blutkörperchen hat. Der Buchstabe "P" stellt Parameter dar und der
Buchstabe "T" stellt Schwellniveaus dar. Der Buchstabe "N" in der rechten Ecke unten in Figur 5 zeigt an, daß eine letztgültigeEntscheidung
bei der Identifizierung des Blutkörperchens als ein Blutkörperchen des Typs N gefällt worden ist. Z.B.
stellen somit P1 und P Parameter 1 und 2 dar, die zum Muster-
1 2
auswertungsrechner vorgesehen sind, die Schwellwertniveaus 5*2
auswertungsrechner vorgesehen sind, die Schwellwertniveaus 5*2
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und T3 stellen unterschiedliche Schwellwertzahlen dar. Der in Figur 5 dargestellte Entscheidungsbaum weist vier Entscheidungsbereiche
300, 302, 304 und 306 auf. Der spezielle Baum arbeitet in folgender Weise:
Als Ergebnis einer vorherigen Entscheidung oder zu Beginn eines Betriebes bestimmt der Entscheidungsbereich 300, ob
Parameter 1 größer ist als eine erste Schwellwertzahl. Wenn P1 größer ist als T1 , wird der Rechner veranlaßt, eine
nächste Entscheidung vorzunehmen, die auf dem Ausgang der JA-Leitung (bzw. YES-Leitung) basiert. Dieser Teil des Entscheidungsbaumes
ist jedoch in Figur 5 nicht gezeigt noch betrifft er die Bestimmung eines Blutkörperchens der Art N.
Wenn jedoch P1 kleiner ist als T1 oder gleich T1 ist, erfolgt ein Stop oder Anhalten durch den Entscheidungsbereich 302,
um festzustellen, ob ein zweiter Parameter größer ist als ein zweiter Schwellwert. Wenn der Parameter größer als der
Schwellwert ist, zweigt die Entscheidungslogik wiederum in der JA-Richtung ab, und wenn das Schwellwertniveau größer
oder gleich dem Parameter ist, zweigt sie längs der NO-Richtung (bzw. NEIN-Richtnng) zum Entscheidungsbereich 304 ab,
der bestimmt, ob ein dritter Parameter größer als ein dritter Schwellwert ist. Wenn die Antwort JA ist, dann wird eine
letztliche Entscheidung durch den Entscheidungsbereich 306 vorgenommen.um festzustellen, ob irgendein weiterer Parameter
größer als der n-te, d. h. der Schwellwert ist. Wenn es herauskommt, daß dieser letzte Parameter kleiner oder gleich
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/η-ten Schwellwert ist, dann führt er zu einem Ausgang 308,
welcher anzeigt, daß N gefunden worden ist.
Aus dem vorstehenden sieht man, daß beim Fehlen irgendeines der erforderlichen Parameter einer N-Zelle oder eines N-Blutkörperchens
die Entscheidungslogik in der Kette zu dem Schluß kommen würde, daß ein anderes Blutkörperchen als ein N-Blutkörperchen
geprüft worden ist und das N-Blutkörperchen nicht identifiziert ist.
Immer wenn also ein Entscheidungsbereich eine Entscheidung entlang demjenigen Pfad erregt Werden läßt, der nicht für
eines der Blutkörperchen repräsentativ ist, welches normalerweise in einem Gesamtblutabstrich erwartet wird, veranlaßt
er die Erzeugung eines Signals vom Rechner, welches zum Personal des Systems vorgesehen wird, um anzuzeigen, daß es ein
verdächtiges Blutkörperchen gibt. Dieses verdächtige Blutkörperchen wird dann vom Personal für die Personalidentifikation
geprüft.
In Figur 6 ist ein Tastenfeld für die Benutzung durch das Personal
gezeigt. Das Tastenfeld weiät Tasten mit den folgenden Legenden auf: POLY/BAND, LYMPH, MONO, EO, BASO, ALYMP, PlASM,
META, MYLEO, PROGRAN, BLAST, NRBC, START und UPDATE, Mit Ausnahme
der START- und UPDATE-Tasten bezieht sich jede der übrigen Tasten auf die Blutkörperchenart, die gefunden werden kann,
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wenn ein Blutkörperchen bei dem normalen automatischen Betrieb des Blutzellen-Differentialanalysators nicht identifiziert werden
kann. Nimmt man somit z. B. auf dem Objektträger 26 einen Blutabstrich an, der eine Monozyte etwas anormaler Form, sonst
aber gesund aufweist, kann der Musterauswertungsrechner auf
Leitung 70 zur Ausgangsanzeige ein Signal vorsehen, welches anzeigt, daß es ein verdächtiges Blutkörperchen gibt. Das Tastenfeldpersonal
würde dann das Blutkörperchen entweder unter einem Mikroskop oder einer Kathodenstrahlröhrenanzeige prüfen,
welche den Bereich zeigt, der gerade abgetastet wird, und feststellen, daß der Verdacht eine Monozyte ist. Deshalb wird die
Mono-Taste gedruckt, wodurch ein Signal auf Leitung 120 hervorgerufen
und der Code für eine Monozyte auf den Leitungen 108 in Figur 2 zum Multiplexschalter 100 vorgesehen wird, welcher dafür
sorgt, daß das Signal zum Pufferregister 102 über Leitungen 112, 114, 116 und 118 vorgesehen wird. Das Pufferregister schafft
dann den für die Monozyte repräsentativen Code auf den Leitungen 124 bis 130 zum Schieberegister 148 in Figur 3. Auch sind die Leitungen
124 bis 130 zu den Schieberegistern 218 vorgesehen, welche
jedes Merkmal speichern, welches von dem in Figur 1 gezeigten System geprüft worden ist. Es sei auch bemerkt,daß vor dem Eingeben
des Codes für eine Monozyte der Rechnercode, der auf den Leitungen 110 zum Multiplexschalter zu ^igur 2 vorgesehen ist,
der Code für einen Verdacht war, der auch in das Schieberegister 218 über die UND-Gatter 21O bis 216 in Figur 4 vorgesehen ist.
Unter Bezugnahme auf Figur 3 sei bemerkt, daß während der Abta-
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stung eines Blutkörperchens die SCAN-L-Leitung 156 niedrig
ist, wodurch das Flipflop 140 gesetzt wird. Somit ist das
Q hoch und schafft über Leitung 154 ein Einschalt- oder Erregersignal für das UND-Gatter 142. Wenn also vom Personal
durch Drücken der Monotaste eine Identifikation der Monozyte
vorliegt, geht die Leitung 132 high bzw. hoch und schaltet
das UND-Gatter 142 ein, welches den Eigenschaftscode für die Monozyte einschaltet, der vom Pufferregister 102 in Figur
2 in die ersten vier Bits des Schieberegisters 148 einzugeben ist.
Nachdem das Personal die Taste für die Anzeige der Blutkörperchenart
, die als verdächtig gefunden wurde, geduckt hat,
drückt das Personal dann die UPDATE-Taste, die ein Low-Signal
auf der WC-UPDATE-Leitung 158 in Figur 3 vorsehen läßt, welche dadurch das Flipflop 140 triggert, um seinen Eingangsleitungen
zu folgen und dadurch von der zum J-Eingang vorgesehenen positiven Spannung wieder gesetzt zu werden. Somit wird das
UND-Gatter 142 abgeschaltet und ermöglicht es nicht mehr, daß
irgend ein weiterer Code in das Schieberegister 148 gebracht werden kann* Das Drücken der UPDATE-Taste ruft auch die Abtastung
des nächsten Blutkörperchens durch den Lichtpunktabtaster hervor, und sobald das Blutkörperchen abgetastet ist,
und seine binäre Quantisierung geprüft worden ist, werden die. Parameter in den Zellenparameterspeicher 146 eingegeben, bis
jedes der Wortregister mit verschiedenen Parametern aufgefüllt
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worden ist, die sich auf die Eigenschaften des abgetasteten Blutkörperchens beziehen.
Nachdem jedes Wort in dem Blutkörperchenparameterspeicher
vervollständigt worden ist, wird ein Signal zur Leitung 176 vorgesehen oder gegeben, welches die Einspeicherung
der Worte in dem Blutkörperchennarameterspeicher in das Λ-Register 152 veranlaßt. Nachdem die Worte aus dem Blutkörperchenparameterspeicher
in das A-Register 152 geladen worden sind, werden Schiebeimpulse auf Leitung 166 zu den
Schieberegistern 148 und 150 gegeben, welche das Reiheneinlesen der in den Schieberegistern 143 und 150 vorgesehenen
Daten veranlassen. Im Hinblick auf die Tatsache, daß das zuvor abgetastete Blutkörperchen eine Monozyte war und das Personal
den Code für Monozyten in das Schieberegister 148 eingegeben
hat, wird ein Code für das vorherige Blutkörperchen zusammen nit das derzeit abgetastete Blutkörperchen betreffenden
Parametern in das Α-Register hinein vorgesehen. Das A-Register 152 wirkt somit als Pufferregister, 1^1 zum Rechner
für die Musterauswertung diejenigen Daten vorzusehen, die sich auf das zuvor abgetastete Blutkörperchen beziehen, und
zwar zusammen mit denjenigen Worten, welche die Parameter des derzeit abgetasteten Blutkörperchens enthalten.
Zusätzlich zu dem Eigenschaftscode für das zuvor abgetastete Blutkörperchen, der über das Schieberegister 148 vorgesehen
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ist, können auch andere Blutkörperchendaten zum Eingaben zusammen mit Daten vorheriger Blutkörperchen in das Pufferregister
zum Schieberegister 150 vorgesehen sein, und zwar zur Benutzung durch den Rechner zusammen mit Blutkörperchenparametern
der derzeit abgetasteten Blutkörperchen. Sobald z. B.das Personal die START-Taste zu Beginn j^edes
Blutkörperchens drückt, wird nicht nur die ganze Musterauswertung in den Null-Zustand zurückgesetzt, sondern es wird
auch ein Bit in das Schieberegister 150 hinein entlang einer
der Leitungen des Kalbes 170 vorgesehen, um anzuzeigen, daß
das abgetastete Blutkörperchen das erste abgetastete Blutkörperchen ist und deshalb ein Neutrophll sein muß, welches
die Schwellwertniveaus für die übrigen Blutkörperchen erregt, die entsprechend den Farbeigenschaften des ersten Neutrophils
zu bestimmen sind, welches durch den Musterauswertungsrechner
.44 geprüft worden ist.
Außerdem sorgen die übrigen Leitung 170 für die Möglichkeit,
eine Information zum Schieberegister 150 vorzusehen und somit in den Rechner hinein, um andere Eigenschaften eines Blutabstrichs
vorzusehen, der vom Tastenfeldpersonal bemerkt sein kann, bevor das erste Neutrophil im Gesichtsfeld der Musterauswertanlage
angeordnet ist.
Die Zelldaten außer dem Code für die vorherige Zelle oder das
vorherige Blutkörperchen, welches vom Personal identifiziert worden ist, werden während derjenigen Zeit in das Schiebe-
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register 150 gebracht, während der ein Blutkörperchen abgetastet
wird, und ein niedriges Signal wird auf der Pufferstromleitung 160 vorgesehen, um das ODER-Gatter 144 einzuschalten.
Selbstverständlich werden die über die Schieberegister 148 und 150 vorgesehenen Daten im Α-Register angeordnet,
nachdem die Blutkörperchenparameter in das A-Register übertragen worden sind, und dann werden die Daten zusammen
mit den Parametern zum Rechner für die Musterauswertung geführt.
In dem Falle,wenn eine Monozyte, die ansonsten eine normale
Zelle ist, aber aus gewissem Grund aus den normalen Parametern herausfällt, welche zur Identifikation .-einer Monozyte verwendet
werden, vermag der Rechner bei Aufnahme der Identifikation einer Monozyte zusammen mit dem nächsten Blutkörperchen dann
den Sahwellwert entlang den Zweigen des Entscheidungsbaumes zu modifizieren, der zur Erfassung oder zum Nachweis einer
Monozyte verwendet wird. Somit kann dann eine Monozyte, welche dieselben Parameter wie jene Monozyte aufweist, die zuerst als
verdächtig aufgezeigt wurde, automatisch dann das nächste Mal erkannt werden, wenn ähnliche Monozyten während des Abtastens
des Blutabstriches auf demselben Objektträger nachgewiesen werden. An dieser Stelle sei jedoch bemerkt, daß das System dann,
nachdem einmal ein neuer Objektträger in die Musterauswertungsanlage eingegeben worden ist, vollständig zurückgesetzt ist und
die auf diesen derzeit zu prüfenden Objektträger bezogene, aus dem Zusammenhang ersichtliche Information vollständig ausge-
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wischt ist und bezüglich des nächsten Objektträgers ein vollständig
neuer Beginn erfolgt.
Ein anderes Beispiel, wie die Entscheidungslogik im Rechner geändert werden kann, ist dort gegeben, wo eine abnormale
oder untypische Lymphozyte das erste Mal vom System geprüft wird und als verdächtiges Blutkörperchen identifiziert wird.
Wenn das Personal dann die untypische Lymphozyte prüft und dieselbe feststellt, drückt das Personal die ALYMP-Taste
und bringt hierdurch den Code in das Schieberegister 148 über den Multiplexschalter 100 und das Pufferregister 102.
Nachdem der Code in den Rechner zusammen mit den Parametern
des nächsten Blutkörperchens eingegeben worden ist, kann der Computer durch diese Information wieder auf den neuesten
Stand gebracht werden (updated), so daß eine Entscheidung entlang diesem Entscheidungslogikbaum, welcher einen Verdachtsausgang
hervorruft, geeignet derart ausgebildet wird,
so daß das System automatisch jede weitere Entscheidung an
diesem letzten Entscheidungsausgang verhindert, äo daß diese
nur zu dem Verdachtausgang geht. So würde z. B. eine Lymphozyte, die normalerweise von dem Entscheidungslogikbaum als
eine Lymphozyte erkannt wird, nicht erkannt werden, sondern würde stattdessen den Verdacht ausgeben, so daß das Personal
die Möglichkeit hätte, jede nachfolgende Lymphozyte in Augenschein zu nehmen, die vom System identifiziert worden ist,
so daß mehr anormale Lymphozyten gefunden werden können, wenn
solche existieren.
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Gemäß Figur 5 bedeutet dies, daß wenn N im Ausgang 308 eine
Lymphozyte darstellte, statt daß das System das Erkennen der Lymphozyte veranlassen würde, wenn die Parameter für eine
Lymphozyte zugegen sind, die Entscheidung bei dem Entscheidungsbereich 306 am Verdachtspfad austreten gelassen würde .im
Gegensatz zu dem NEIN-Pfad (NO-Pfad) der zur Identifikation
der Lymphozyte führt. Hier ist es wichtig zu bemerken, daß es zwischen den verschiedenen Zweigen des Entscheidungslogikbaumes,der
im Rechner vorgesehen ist, keine Wechselbeziehung oder keinen Zusammenhang gibt. Während es z. B. in einem Teil
des logischen Baumes erwünscht sein kann, einen Entscheidungsausgang als einen Verdacht zu haben, kann es in einem anderen
Teil des Baumes erwünscht sein, die Empfindlichkeit der Maschine zu lockern, um die Erkennung einer Blutkörperchenart zu ermöglichen,
die etwas von der Norm abweicht, aber nichtsdestoweniger ein gesundes Blutkörperchen ist.
Um die bei einer Differentialanalyse für Blutkörperchen gefundenen
Körperchen zu speichern^ ist die Schaltung in Figur 4 vorgesehen, um die zur Ausgangsschaltung vorgesehene Information
in die Lage zu versetzen, nicht nur die durch die automatische Identifikation durch die Maschine gefundenen Blutkörperchen
einzuschließen, sondern auch die vom Tastenfeldeingang von der Analyse der Verdächtigen durch das Personal gefundenen.
Wenn eine Blutkörperchenklassifikation gespeichert werden soll, entweder weil das Blutkörperchen von der Musterauswertungsent-
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scheidungslogik im Rechner erkannt ist oder weil das Personal
die Klassifikation vom Tastenfeld eingibt, wird das Dateneintritts-Flipflop
200 durch den Empfang eines hohen Signals auf der Leitung 136 gesetzt, welche das SDEFF-Signal vom UND-Gatter
106 in Figur 2 aufnimmt. Das Signal Zählung vollständig* auf Leitung 134 ist nur niedrig, nachdem alle Blutkörperchen
für die Differentialzählung auf weiße Blutkörperchen abgetastet worden sind. Wenn mit anderen Worten einhundert weiße
Blutkörperchen geprüft werden, geht bei der Zählung der einhundert das zur Leitung 134 vorgesehene Ausgangssignal herunter,
um anzuzeigen, daß die Zählung vervollständig worden ist, bevor alle einhundert Blutkörperchen gezählt worden sind. Das
Signal auf Leitung 134 ist hoch, wodurch das UND-Gatter 106 jedesmal eingeschaltet wird, wenn das ODER-Gatter 104 eingeschaltet
ist und wodurch ein Signal auf Leitung 136 vorgesehen wird, welches das Dateneintritts-Flipf lop 200 in Figur
4 setzt. Wenn das Dateneintrittsflipflop gesetzt ist, schaltet es das UND-Gatter 208 ein. Somit wird der nächste Eingangszeitgeberimpuls,
der über Leitung 228 zum UND-Gatter 208 vorgesehen ist, über das UND-Gatter 208 zum Wechselrichter 204
bewegt und schafft dadurch ein Signal zum Zeitgebereingang des Flipflops 200, welches das Flipflop zurücksetzt. Der auf
der Q-Ausgangsleitung 226 vorgesehene Impuls schaltet das
UND-Gatter 208 ein, um einen Impuls zum ODER-Gatter 234 vorzusehen, welcher die Schieberegister 218 schiebt und das Eingeben
derjenigen Daten in die erste Stufe jedes der vier Schieberegister mit den Schieberegister 218 ermöglicht, welche auf
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den DAB1- bis DAB4-Leitungen 124 bis 130 über die UND-Gatter
219 bis 216 vorgesehen sind. Jedesmal, wenn ein Blutkörperchen
entweder über den Rechner oder durch das Personal identifiziert
worden ist, wird somit ein Code über die UND-Gatter 210 bis 216 in die Schieberegister 218 gebracht. Das Dateneintritts-Flipflop
hindert mehr als einen Code daran, in das Schieberegister 218 sogleich eingebracht zu werden.
Das UND-Gatter 206, welches mit der Systemrücksetzleitung verbunden ist, wird zu Beginn oder Einführung jedes Objektträgers
er-regt und ruft dadurch die Erregung des ODER-Gatter-s
234 hervor, welches auch die ?iöglichkeit schafft, daß die-Schieberegister
von Daten dadurch befreit werden, daß ihr gesamter Inhalt durch die über Leitungen 236 und ODER-Gatter 234 vorgesehenen
Ausgangs zeitgeber impul se herausgeschoben v/erden. Sobald die Anlagenrücksetzlow-Leitung zu Beginn der Abtastung auf low
bleibt, verbleiben die UND-Gatter 210 bis 216 abgeschaltet,
wodurch verhindert ist, daß der Eintritt irgendwelcher Daten, während Zeitgeberimpulse vorgesehen sind, den*Speicher entleeren.
Man sieht deshalb, daß eine neue und verbesserte riustererkennungs-
bzw. -auswertungsanlage vorgesehen worden ist, welche den Musterauswertungsrechner
in die Lage versetzt, gemäß der Information modifiziert bzw. auf den neuesten Stand gebracht zu werden (to be
updated - eine ComputerInstruktion so modifizieren, daß die
spezifizierte Adresse jedesmal erhöht oder gesteigert wird, wenn
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die Instruktion ausgetragen wird), die auf einem Objektträger
vorgesehen ist, um die Empfindlichkeit des Musterauswertungssysteins
anzupassen.
Die Vorsorge der Übergangsfläche schafft die Möglichkeit,
daß die Musterauswertungslogik so angepaßt wird, daß die Stellung entlang dem Entscheidungslogikbaum, bei welcher
ein Verdacht festgestellt wird, so hochbewegt wird, daß die Musterauswertungslogik empfindlicher auf die Identifikation
von verdächtigen Blutkörperchen gemacht wird.
Zusätzlich kann die Empfindlichkeit der Schaltung auf Verdachtssignale
noch dadurch empfindlicher gemacht werden, daß man die Entscheidung früher im Entscheidungsbauia zurückbewegt,
so daß z. B. bezüglich Figur 5 die letztliche Entscheidung von dem Entscheidungsbereich 306 zum Entscheidungsbereich
304 oder 302 zurückbewegt werden könnte.
Anstelle der Erhöhung der Empfindlichkeit kann das System auch so angepaßt werden, daß die Empfindlichkeit vermindert
wird, so daß sonst gesunde Blutkörperchen leicht durch das System erkannt werden können, wo das Personal festgestellt
hat, daß diese Blutkörperchen im speziellen Blutabstrich äazu neigen, in der Form etwas abnormal zu sein, obwohl es
nicht tatsächlich anormale Blutkörperchen sind.
Die Unabhängigkeit verschiedener Pfade des Entscheidungslogik-
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baums schafft die Möglichkeit eines unabhängigen Betriebes von einem Zweig des Baumes bezüglich dem anderen, so daß
der Entscheidungsbaum in der Gesamtblutabstrichanalyse in einem Bereich kritischer und im anderen Bereich weniger
kritisch gemacht werden kann.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Musterauswertungssystem sogleich auf die Tatsache empfindlich
eingestellt werden kann, daß ein BlutKörperchen-Abstrich
dem Tastenfeldpersonal extrem abnormal erscheint. Dies wird dann bestimmt, wenn das Personal durch das "iikroskop blickt,
um das erste Neutrophil zu erhalten und die automatische Blutkörperchenabtastung zu beginnen. Innerhalb dieses Verstärkens
oder Sensibilisierens des Systems ist die Tatsache eingeschlossen, daß das Person anormale rote Blutkörperchen
bemerken kann, die verwendet werden können, um das System insofern zu sensibilisieren oder empfindlicher zu machen, als
es die Abtastung der xveißen Blutkörperchen betrifft.
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3?
Leerseite
Claims (10)
- PatentansprücheλJ Musterauswertungssystem mit Abtasteinrichtungen zur Erzeugung von Signalen, die für ein von den Abtasteinrichtungen abgetastetes Muster repräsentativ sind, einer Einrichtung zum Prüfen der Signale von der Abtasteinrichtung zur Erzeugung von Parametern des abgetasteten Musters, einer Musterauswertungseinrichtung, welche auf die Parameter anspricht zur Identifizierung des abgetasteten Musters und mit einem Personaltastenfeld zum Eingeben von Daten, welche sich auf abgetastete Muster beziehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenfläche zwischen der Einrichtung zum Prüfen und der Musterauswertungseinrichtung vorgesehen ist, die Zwischenfläche erste zeitweilige Speichereinrichtungen zur Aufnahme von Parametern aufweist, die sich auf ein abgetastetes Muster beziehen', und zweite zeitweilige Speichereinrichtungen aufweist zur Aufnahme von Daten vom Tastenfeld und eine Pufferspeichereinrichtung aufweist für den Eintritt der Parameter und der Daten in die Musterauswertungaeinrichtung zum Einschalten derselben und Feststellen des Musters sowohl gemäß den Parametern als auch den Daten.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten sich auf das zuvor abgetastete Muöfeer beziehen und die Para-7 0 9 8 2 3/0761 0R!®Nalmetes? sich auf das derzeit abgetastete Muster beziehen.
- 3. System nach Anspruch 1-oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Pufferregister aufweist, dessen Ausgang mit dem vorübergehenden Speicherregister verbunden ist, wobei das Pufferregister vorübergehend die Daten aus dem Tastenfeld vor Übermittlung zu der vorübergehenden Speichereinrichtung speichert.
- 4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Multiplexschalter vorgesehen ist, dessen Eingänge mit den Signalen aus dem Tastenfeld und deTsen Ausgang mit dem Eingang des Pufferregisters verbunden sind^und dass der ?Iultiplexschalter Eingänge aus der Husterauswertungseinrichtung und eien Eingang zur Feststellung aufweist, welches der Eingangssignale zum Pufferregister bewegt werden.
- 5..System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferregister auch mit einer Mehrzahl von Schieberegistern zum Speichern aller Zellen verbunden ist,die in dem Blutabstrich entweder durch a nen Bedienungsmann über das Tastenfeld oder durch die Musterauswertungseinrichtung identifiziert sind.
- 6. System nach einem der Ansprüche 2, 3, 4und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Parameter parallel zur Pufferspeichereinrichtung geführt v/erden und daß die DatenJn Pveihe zur Puf-709823/0761- yt -ferspeichenänrichtung geführt werden.
- 7. System nach einen der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungseinrichtungen vorgesehen sind, die eine
bistabile Speichereinrichtung aufweisen, welche die Daten
aus den1 Tastenfeld in die Lage versetzen, in die vorübergehende Speichereinrichtung geführt zu werden, nachdem das
Muster abgetastet worden ist, aber jeden weiteren Dateneintritt in die vorübergehende Speichereinrichtung verhindern, · nachdem ein Signal vom Bedienungsraann des Tastenfeldes vorgesehen worden ist. - 8. System nach einem der /uisprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß es für die Blutkörperchenauswertung von Mustern in einem Gesamtblutabstrich verwendet wird, welcher durch die Abtasteinrichtung abgetastet ist.
- 9. System nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten sich auf ein zuvor abgetastetes Blutkörperchen beziehen und die Parameter sich auf ein derzeit abgetastetes Blutkörperchen beziehen.
- 10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es durch den Bedienungsmann zur Abtastung zuerst ,eines speziellen
Types von Blutkörperchen veranlaßt wird und daß die vorübergehende Speichereinrichtung ein Signal aufnimmt, welches anzeigt, daß das erste Blutkörperchen identifiziert ist.70 9 8 23/0761
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