DE3019473A1 - Signalpruefgeraet - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Gegenstand der Erfindung ist eine Signalprüfeinrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, mit der sich
eine gewünschte logische Kombination eines oder mehrerer logischer Eingangssignale feststellen läßt.
Logische Schaltkreis- und Verknüpfungstechniken gewinnen auf dem Gebiet der Erfassung von digitalen und analogen
Signalen zunehmend Bedeutung. Meßeinrichtungen für logische Signale, etwa logische Signalanalysierer, eignen
sich beispielsweise zur Einstellung und Fehlersuche bei digital arbeitenden Geräten, beispielsweise für Computer,
elektronische Rechner, Computerterminals sowie digitale Steuer- und Überwachungssysteme. Logische Analysierer
dieser Art dienen häufig dazu, einen bestimmten logischen Pegel (hoch oder niedrig) sowie die zeitliche Beziehung
einer Mehrzahl von logischen Signalen auf einem Datenbus, einem Adressenbus oder an verschiedenen Schaltkreispunkten
zu messen. Der logische Analysierer erfaßt dann beispielsweise eine Mehrzahl von logischen Signalen vor
einem Triggersignal· und liefert ein Triggersignal, wenn die Kombination der logischen Signale mit einem gewünschten
logischen Muster übereinstimmt. Dieser Triggerbetrieb wird auch als "Kombinations-Triggerung" oder
:iWort-Triggerung" und die entsprechende Schaltung als
25 "Wort-Erkenner" bezeichnet.
Bei einer Signalprüfeinrichtung, etwa einem logischen Analysierer, besteht die Worterkennungsschaltung
aus einer Mehrzahl von logischen Gliedern und Schaltern zur Einstellung eines gewünschten logischen
Musters. Jedem logischen Glied wird ein zu erfassendes logisches Signal und der gewünschte logische Pegel vom
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zugeordneten Schalter zum Vergleich zugeführt. Die Ausgänge der Mehrzahl von logischen Toren gelangen auf ein
UND-Glied (oder NAND-Glied), so daß ein Triggerimpuls auftritt, wenn die Kombination der logischen Eingangssignale
mit dem über die Schalter eingestellten logischen Muster übereinstimmt.
Es kann jedoch der Fall eintreten, daß die Kombinationstriggerung von logischen Signalen gewünscht ist, deren
Anzahl größer ist als die Anzahl der Eingänge der Signalprüfeinrichtung.
Dieser Fall ist beispielsweise dann gegeben, wenn die auf den Datenbus zur Messung angelieferten
logischen Signale und die logischen Signale sowohl auf dem Datenbus als auch auf einem Adressenbus dem Worterkenner
zuzuführen sind. Bei der herkömmlichen Signalprüfeinrichtung jedoch ist die Anzahl der Eingänge des
Worterkenners gleich der Anzahl der Eingänge der Signalprüfeinrichtung,
das heißt der erste ist den letzteren wegen eines meist vorhandenen Markier- bzw. Hilfseingangs
ähnlich. Die bekannte Signalprüfeinrichtung eignet sich
also nicht für den genannten Zweck. Zur Abhilfe könnte daran gedacht werden, den Worterkenner der Signalprüfeinrichtung
mit zusätzlichen logischen Gliedern, Schaltern und entsprechenden Eingängen auszustatten.
Zusätzliche Schalter und Signaleingangsklemmen benötigen jedoch für eine zuverlässige Bedienbarkeit eine zusätzliche
Fläche auf einem Bedienungstableau oder dergleichen und für zusätzliche logische Glieder wird ebenfalls Raum
benötigt, so daß das Gehäuse des Prüfgeräts notwendigerweise vergrößert werden muß. Dies führt natürlich auch
zu höheren Kosten und zur Notwendigkeit,unterschiedliche
Gerätetypen, beispielsweise für Benutzer zur Verfügung zu stellen, welche die zusätzlichen Eingänge für den
Worterkenner nicht benötigen.
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Tektronix/Sony/Tektronix /cash: PF 2705
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Prüfeinrichtung für logische Signale zu
schaffen, mit der sich die logische Kombination von mehr logischen Signalen überprüfen läßt, als der Zahl
der Signaleingänge entspricht, ohne das Volumen des Geräts oder den Platzbedarf zur Unterbringung von Baugruppen zu
vergrößern. Insbesondere soll ein kompaktes Prüfgerät der genannten Art mit einer Worterkennungsschaltung geschaffen
werden, für die sich die Anzahl der für die Kombinationstriggerung maßgeblichen logischen Signale erhöhen läßt,
ohne den Raum- oder Kostenaufwand nennenswert zu erhöhen.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist
in kurzer Zusammenfassung im Patentanspruch 1 angegeben. 15
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand
des Patentanspruchs 2.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter bezug auf die Zeichnung in einer beispielsweisen
Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer nachfolgend als "Unterrahmen" bezeichneten Schaltungsgruppe gemaß
der Erfindung;
Fxg. 2 das Blockschaltbild eines vollständigen Ausführungsbeispiels
der Erfindung; Fig. 3 das Detailschaltbild für eine Baugruppe innerhalb
des in Fig. 2 gezeigten Unterrahmens und Fig. 4 das schematische Schaltbild eines bei der Anordnung
nach Fig. 2 vorhandenen Worterkenners.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer als "Unterrahmen" bezeichneten elektronischen Baugruppe, die auch als
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Zulieferschaltung bezeichnet werden könnte. Dieser
Unterrahmen umfaßt fünf Eingangsanschlüsse 10 bis 18, über die die Verbindung zu dem als "Hauptrahmen" bezeichneten
Teil des Meßgeräts, etwa eines logischen Analysierers hergestellt wird. Am Anschluß TO liegt eine
vom Hauptrahmen aus zugeführte Spannung für die aktiven Bauelemente des Unterrahmens und der Anschluß 18 liegt
auf Masse. Ein logisches Speicherelement 20 mit Serieneingang und Parallelausgängen, etwa ein Schieberegister,
erhält ein Taktsignal und ein serielles logisches Datensignal an einem Takteingang bzw. einem Dateneingang über
die Anschlüsse 12 und 14 vom Hauptrahmen aus zugeführt. Die serielle Einspeisung der logischen Daten wird mit
dem Taktsignal synchronisiert und besteht beispielsweise aus acht Bits zur Einstellung einer gewünschten logischen
Kombination. Diese acht Bit-Seriendaten werden über das Schieberegister 20 in acht Bit-Paralleldaten umgesetzt.
Ein erster Komparator 22 vergleicht den logischen Pegel einer ersten Ziffernstelle am Ausgang Q^ des Schieberegisters
20 mit einem logischen Signal auf einem NULL-Kanal am Eingang 38 und erzeugt ein Ausgangssignal, wenn
die beiden zu vergleichenden logischen Pegel gleich sind. Ein zweiter Komparator 24 erzeugt ein Ausgangssignal,
wenn der logische Pegel eines Eingangs 40 eines EINS-Kanals gleich ist mit dem logischen Pegel an der zweiten
Stelle des Schieberegisters 20, also am Ausgang Qß. In ähnlicher Weise vergleichen Komparatoren 26 bis 36 die
logischen Pegel an Eingängen 42 bis 52 mit den logischen Pegeln an Ausgängen Q_ bis Qx. des Schieberegisters 20
(^ ti
und jeder Komparator 26 bis 36 liefert ein Ausgangssignal, wenn die beiden jeweils zu vergleichenden
logischen Pegel gleich sind. Die Ausgänge der Komperatoren 26 bis 36 beaufschlagen ein logisches Glied 54, beispielsweise
ein UND-Glied, welches ein Triggersignal·
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Tektronix/Sony/Tektronix Case": PF 2705
dann erzeugt, wenn alle Ausgänge gleichzeitig auftreten. Dieses Triggersignal gelangt über den Anschluß 16 auf
den Hauptrahmen. Ersichtlicherweise läßt sich also die logische Kombination oder Verknüpfung von acht logischen
Signalen über nur fünf Anschlüsse zum Hauptrahmen erreichen. Da das gewünschte logische Muster durch serielle
Daten bestimmt oder eingestellt werden kann, die beispielsweise über einen einfachen Schalter, etwa einen
Tastenschalter zugeführt werden können, wird keine nennenswerte Fläche bzw. kaum zusätzlicher Raum für diesen
Schalter benötigt.
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Signal-Meßvorrichtung mit den als "Hauptrahmen" 56 bezeichneten
Baugruppen, wie einem logischen Analysierer, einem Sechzehn-Kanal-Hilfs- oder Unterrahmen 58, der auch
als "Worterkennungsprüfer" bezeichnet wird und einem
Datenprüfer 60. Der Datenprüfer 60 ist als aktiver oder passiver Acht-Kanalprüfkopf ausgelegt und seine Ausgangssignale
gelangen über eine Verbindungsstrecke 62 in den Eingangskreis 64 des Hauptrahmens 56. Der Eingangskreis
umfaßt Komparatoren zur Ermittlung der logischen Eingangspegel vom Datenprüfer 60, welche Eingangspegel in vorgegebene
Analogpegel für TTL-, ECIi- oder ähnliche Formate umgesetzt werden, wie sie im Hauptrahmen 56 verarbeitet
v/erden können. Die Ausgangssignale des Eingangskreises
gelangen über eine Datenleitung 70 auf einen Hochgeschwindigkeitsspeicher 66 und Worterkenner 68. Die Eingangsdaten
werden synchron zu einem von einem Taktgenerator 7 2 gelieferten Hochfrequenztakt in den Speicher 66 eingeschrieben.
Zusätzliche logische Signale vom Worterkennungsprüfer 58 und von einem Kennzeichnungs- oder Markierungsanschluß 54 gelangen erforderlichenfalls auf den Worterkenner
68. Der Worterkennungsprüfer 58 und der Worterkenner 68 werden weiter unten unter bezug auf die
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— 8 —
Figuren 3 und 4 in Einzelheiten erläutert. Jedoch sei
an dieser Stelle angemerkt, daß die zwischen dem Prüfer 58 und dem Block 68 vorhandene Verbindung 7 6 fünf Anschlüsse
umfaßt und zwar unabhängig von der Anzahl der zum Prüfer 58 gelangenden Anzahl von Eingangssignalen.
Das gewünschte logische Muster für die Kombinationstriggerung
oder die Triggerkombination wird an einem Tastenfeld 78 eingestellt und das von dort gelieferte
TO Signal gelangt über eine Zentralprozessor- und Chipauswahleinheit
(CPÜ) 80 und den Bus 82 auf den Worterkenner 68. Ein programmierbarer Zähler 86 erhält ein Triggersignal vom Worterkenner 68, die Programminformation
über die CPU 80 und den Bus 82 vom Tastenfeld 7 8 sowie das Taktsignal vom Taktgenerator 72. Aufgrund des im
Hauptrahmen 56 enthaltenen programmierbaren Zählers lassen sich mit diesem Signalprüfgerät die Eingangsdaten
vor dem Triggersignal bestimmen. Zählt der Zähler 86 nach dem Triggersignal· eine gewünschte Anzahl von Takt-Signalen,
so gelangt von diesem Zähler 86 ein Steuersignal auf den Hochgeschwindigkeitsspeicher 66, welcher
einen gewünschten Teil der Eingangsdaten übernimmt. Die im Speicher 66 enthaltenen Daten werden sodann über den
Bus 82 in einen CPU-RAM 90 (RAM = Random Access Memory = Speicher mit wahlfreiem Zugriff) übertragen. Die CPU 80
verarbeitet die im CPU-RAM 90 enthaltenen Eingangsdaten entsprechend einer in einem ROM 92 (ROM = Read Only Memory=
Festwertspeicher) enthaltenen Befehlsinformation, wobei ein neuer Datenblock mit einem alten Datenblock verglichen,
ein gewünschtes Wort ausgewählt, anzuzeigende Daten verstärkt werden etc. Die verarbeiteten Daten werden
auf einen Anzeige-RAM 94 übertragen und über einen Video-Anzeigeformatierer
98 auf einer Anzeige 96 mit Rasterabtastung angezeigt. Der Ausgang des Taktgenerators 7 2
'}!} speist jeden der angegebenen Blöcke des Hauptrahmens 56
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und ebenso ist die Stromversorgung 88 mit den einzelnen Baugruppen verbunden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen als wesentliche Baugruppen des Hilfs- oder Unterrahmens den Worterkennungsprüfer 58
bzw. den Worterkenner 68, wobei zur Verbindungsstrecke 7 6
die Anschlüsse 10 bis 18 des Unterrahmens 5 8 bzw. die
Anschlüsse 10' bis 18' des Hauptrahmens 56 gehören, die mit den Anschlüssen 10 bis 18 verbunden sind. Der Worterkennungsprüfer
58 umfaßt als wesentliche Baugruppen ein Acht-Bit-Serien/Parallel-Schieberegister 100 bis 104
als logischen Speicher mit seriellem Eingang und parallelen Ausgängen, exklusive NOR-Glieder 106 bis 112, ODER-Glieder
114 bis 120 sowie ein UND-Glied 122. Die Baugruppen 106 bis 122 sind als Komparator geschaltet. Zum Worterkenner 68
gehören Acht-Bit-Serien/Parallel-Schieberegister 124 bis
128, logische Glieder 130 bis 138 bestehend aus UND- und NOR-Gliedern, ein NAND-Glied 140 sowie die Kennzeichnungs-
oder Markiereingangsschaltung 142. Die Schieberegister 100 bis 104 und 124 bis 128 können dem Typ 74LS164
der Firma Texas Instruments, die exklusiven NOR-Glieder 106 bis 112 dem Typ 74LS266, die ODER-Glieder 114 bis 120 dem
Typ 74S32, die NAND-Glieder 122 bis 140 dem Typ 74S140 bzw. 74S30, das logische Glied 130 dem Typ 74S51 und die
logischen Glieder 132 bis 138 können dem Typ 74S64 entsprechen.
Die aktiven Baugruppen des Unterrahmens 58 sind über die Anschlußverbindung 10'-10 mit der Stromversorgungsschaltung
88 verbunden und die Schieberegister 100 bis 104 des
Unterrahmens 58 erhalten ihre Taktsignalversorgung vom Taktgenerator 72 über die Anschlußverbindung 12'-12. Das
serielle logische Signal zur Einstellung eines gewünschten logischen Musters gelangt vom Bus 82 synchron mit dem
Taktsignal auf den Dateneingang B des Schieberegisters 124.
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Das serielle logische Signal wird innerhalb des Schieberegisters
24 Schritt für Schritt verschoben und der Ausgang Q„ speist den Dateneingang B des Schieberegisters 128,
Analog ist der Ausgang Q„ des Schieberegisters 28 mit dem Dateneingang B des Schieberegisters·126 verbunden, dessen
Ausgang Q„ die Dateneingänge A-B des Schieberegisters 100
über die Datenanschlüsse 14' und 14 speist. Die Ausgänge
Q und QH der Schieberegisters 100 und 102 sind mit den
Eingängen A-B der Schieberegister 102 bzw. 104 verbunden.
Damit gelangen die ersten bis vierten logischen Pegel des logischen Seriensignals von den Ausgängen Q„ bis Q„ des
Schieberegisters 104 auf die exklusiven NOR-Glieder 106,
η α κ ti
■ an denen die logischen Eingangssignale der Kanäle 0 bis 3
anliegen. Die Tore 106 erzeugen ein Ausgangssignal, wenn
W * H Il
die logischen Eingangssignale auf den Kanälen 0 bis 3 mit
den ers'ten bis vierten logischen Pegeln des logischen Seriensignals übereinstimmen, da die Ausgänge der
exklusiven NOR-Glieder 106 gemeinsam als fest verdrahtetes UND-Glied verbunden sind. Die exklusiven NOR-Glieder 108
vergleichen in entsprechender Weise die logischen Eingangssignale auf den Kanälen 4 bis 7 mit dem fünften bis
achten logischen Pegel des logischen Seriensignals von den Ausgängen QQ bis Q des Schieberegisters 104. In
analoger Weise liegen an den exklusiven NOR-Gliedern 110
bis 112 die neunten bis siebzehnten logischen Pegel des
logischen Seriensignals vom Schieberegister 102 sowie zum Vergleich die logischen Eingangssignale der Kanäle 8
bis 15.
Der Worterkenner gemäß der Erfindung arbeitet nach dem "Don't care"-Prinzip, das heißt es wird ein bestimmter
Eingangskanal bei der Triggerkombination nicht berücksichtigt bzw. eliminiert. Die jeweils siebzehnten bis
zwanzigsten logischen Pegel des logischen Seriensignals 5 an den Ausgängen Q bis QA des Schieberegisters 100
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-'"'-. ~ -":;"* -,".Casra: PF 2705
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werden jeweils als "Don't care"-Information (Ersatz-
n » an zeichen-Information) für die Kanäle 0 bis 3, die Kanäle
Il Ii /I If 1 " " Il '( « " "
4 bis 7, die Kanäle 8 bis 11 und die Kanäle 12 bis 15
behandelt, da an den ODER-Gliedern 114 die Ausgangssignale
der exklusiven NOR-Glieder 106 bis 112 und des Schieberegisters 100 liegen. Steht beispielsweise das
siebzehnte logische Signal am Ausgang QD des Schieberegisters
100 auf "hoch", so werden die logischen Eingänge der Kanäle Ό bis "3"für die Triggerkombination
eliminiert bzw. unberücksichtigt gelassen. Da am NAND-Glied 122 die Ausgänge der ODER-Glieder 114 bis 120
liegen, liefert das Glied 122 niedrigen Signalpegel,wenn
Ii l< Il I'
die Kombination der logischen Signale der Kanäle 0 bis 15 dem gewünschten logischen Muster entsprechen, das durch
die ersten bis zwanzigsten logischen Pegel des logischen Seriensignals vom Bus 82 bestimmt ist. Dieser Pegel
"niedrig" wird durch einen Inverter 123 invertiert und der ausgangsseitige Pegel "hoch" stellt das durch den Worterkennungsprüfer
58 erzeugte Triggersignal dar, das über die Triggeranschlüsse 16-16' auf das NAND-Glied 140 gelangt.
Der einundzwanzigste und der neunundzwanzigste logische Pegel des logischen Seriensignals an den Ausgängen QH der
Schieberegister 126 und 128 dienen zur Einstellung des
Ii Il
gewünschten logischen Pegels am Kanal 0 des Datenprüfers 60. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung erhält der
Worterkenner 68 symmetrische Ausgangssignale (Gegentaktsignale) von der Eingangsschaltung 64. Zwei UND-Gliedern
A der logischen Glieder 132 und 136 werden die Ausgänge Q der Schieberegister 126 und 128 sowie ein logisches
»I If
Gegentaktsignal auf dem Kanal 0 des Datenprüfers 60 züge-
Il I/
führt. Ist der gewünschte Pegel des Kanals 0 auf "hoch" gesetzt, so stehen die Ausgänge Q„ der Schieberegister
ti und 128 auf "niedrig" bzw. "hoch". Die UND-Glieder A der
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- 12 Logikbausteine 132 und 136 erzeugen Pegel "niedrig", wenn
» Il
das Signal des Kanals 0 auf "hoch" bzw. auf dem gewünschten logischen Pegel steht. In ähnlicher Weise vergleichen die
UND-Glieder B der logischen Tore 132 und 136 das Kanal-1-Signal
mit dem zweiundzwanzigsten und dreißigsten logischen Pegel des logischen Seriensignals am Ausgang Q_ der Schieberegister
126 und 128. Entspricht die Kombination der
Ii « n Ii
logischen Signale auf den Kanälen 0 bis 3 dem gewünschten logischen Muster, so liefern die logischen Tore 132 und
136 den Ausgangspegel "hoch". Entsprechend erscheint an den logischen Gliedern 134 und 138 der Signalpegel "hoch",
wenn die Kombination der logischen Signale auf den Kanälen
I' (I Ii κ
4 bis 7 dem gewünschten logischen Muster entspricht. Da für die Eingangsdaten bzw. die Setz- oder Einstelldaten
symmetrische Signale verwendet werden, läßt sich das "Don't care"-Prinzip auf jeden der Kanäle des Datenprüfers
60 anwenden. Zu diesem Zweck werden die beiden UND-Glieder des gewünschten Kanals auf logischen Pegel "niedrig" gesetzt.
20
Der siebenunddreißigste und achtunddreißigste Pegelwert des logischen Seriensignals an den Ausgängen Q„ und Q„
ti la
des Schieberegisters 124 beaufschlagt die logischen Glieder 130 für den Kennzeichnungs- oder Markierungseingang
von der Schaltung 142. Daher liefert das NAND-Glied 140 den Pegel "niedrig" an den Zähler 86, wenn die Kombination
der dem Worterkennungsprüfer 58, dem Datenprüfer 64 und dem Anschluß 74 zugeführten logischen Eingangspegel
einem am Tastenfeld 7 8 eingegebenen gewünschten logischen 0 Muster entsprechen. Es sei ergänzt, daß der Worterkennungsprüfer
58 im Ilauptrahmen 5 6 auch fehlen kann, wenn er für
bestimmte spezielle Anwendungszwecke nicht benötigt wird,
über einen offenen Anschluß wird dann der Pegel "hoch" dem NAND-Glied 140 zugeführt.
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Wie sich für den Fachmann aus der obigen Beschreibung ersehen läßt ,kann man mit der erfindungsgemäßen Signalmeß-
oder Prüfvorrichtung gewünschte logische Kombinationen von mehr logischen Signalen abfragen bzw.
überprüfen als Kanäle am Datenprüfer vorhanden sind, ohne den Raumbedarf für das Gerät zu vergrößern, so daß
sich das Gesamtgerät sehr kompakt herstellen läßt. Der Hilfs- oder Unterrahmen, also der Worterkennungsprüfer
ist mit dem Hauptrahmen über lediglich fünf Anschlüsse verbunden, und zwar unabhängig von der Kanalzahl des
Unterrahmens. Da sich die Dateneingabe für die gewünschte
Triggerkombination über nur drei Tasten oder Schalter für Signalpegel "hoch"-"niedrig" bei Anwendung
des "Don't care"-Prinzips erreichen läßt und da diese Tasten für Signale sowohl vom Datenprüfer als auch für
den Worterkennungsprüfer verwendet werden, wird ein besonderer
Flächen- oder Platzbedarf für zusätzliche Tasten nicht benötigt. Das über die Tasten einstellbare
gewünschte logische Muster läßt sich zur Überprüfung
der Einstellung auf einer Rasteranzeige 96 sichtbar machen. Zur Erleichterung der Übersicht der wesentlichen
Baugruppen der erfindungsgemäßen Schaltung seien diese
nochmals tabellarisch zusammengestellt:
Bezugszeichen:
20: logischer Speicher mit Serieneingang und
Parallelausgängen,
22-36: Komparator,
54: logisches Tor,
58: Hilfs- oder Unterrahmen (Worterkennungsprüfer)
60: Datenprüfer,
6 4: Eingangs schaltung,
66: Hochgeschwindigkeitsspeicher, 68: Worterkenner,
7 2 -. Taktgenerator,
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- 14 -
Bezugs- ■av\ cho.n: |
Tastenfeld | |
78: | CPU | |
80: | Zähler | |
5 | 8.6: | Stromversorgung |
88: | CPU-RAM | |
90: | ROM | |
92: | Anzeige-RAM | |
94: | Rasteranzeige. | |
10 | 96: | Video-Anzeige-Formatierer |
98: | ||
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Leerseite
Claims (2)
- PAT ENTAN WA LTETER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBeim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandatalres agrees pres !'Office europeen des brevetsDipl.-Chem. Dr, N. ter Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1Case: PF 2705 21. Mai 1980TEKTRONIX, INC.14150 South West, Karl Braun Drive,Tektronix Industrial Park, Beaverton, Oregon 97077, U.S.A.undSONY/TEKTRONIX CORPORATION 9-31, Kitashinagawa-5, Shinagawa-ku, Tokyo /JapanSignalprüfgerätPriorität: 23. Mai 1979 - Japan - No.: 63746/79PATENTANSPRÜCHESignalprüfgerät mit- einem Gerätehauptteil (Hauptrahmen 56), in dem ein Taktsignal und synchron mit diesem ein serielles logisches Signal zur Vorgabe und Einstellung einer logischen Signalkombination (Verknüpfung) erzeugt werdengekennzeichnet durch- ein Gerätezusatzteil (Unterrahmen 58), dessen Ausgangssignal dem Hauptrahmen zugeführt wird und das folgende Baugruppen aufweist:130013/0908-Case: PF 27 05TER MEER · MÜLLER ■ STElKMSIS-fER- einen logischen Speicher (20) mit Serieneingang und Parallelausgängen, dem eingangsseitig das Taktsignal (CLOCK, Klemme 12) und das serielle logische Signal vom Hauptrahmen 56 zugeführt wird, und- Komparatorelemente (22 bis 36), die eine Mehrzahl von logischen Parallelausgangssignalen des Speichers (20) gegen eine Mehrzahl von logischen Eingangssignalen (CHQ bis CH7) vergleichen und ein Ausgangssignal abgeben, wenn die Kombination der Mehrzahl von logischen EingangsSignalen mit dem seriellen logischen Signal zur Einstellung der logischen Signalkombination (Verknüpfung) übereinstimmt.
- 2. Signalprüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Hauptrahmen (56) des Prüfgeräts zur Aufnahme eines zu messenden bzw. zu prüfenden logischen Signals eingerichtet ist.130013/0908
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