DE1074891B - (V St A) I Vergleichsschaltung zur Erzeugung eines Ausgangs-Signals, das den relativen Wert von zwei Zahlen anzeigt - Google Patents
(V St A) I Vergleichsschaltung zur Erzeugung eines Ausgangs-Signals, das den relativen Wert von zwei Zahlen anzeigtInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft elektrische Signalvergleichsschaltuiigen,
und zwar Schaltungen zum Vergleich von binären Kodesignalen.
Die Erfindung wird in ihrer praktischen Anwendung bei Systemen, . die binäre Kode verwenden,
erläutert werden, d. h. bei Systemen, bei denen eine Kodegruppe aus einer numerischen Folge von irgendeiner
Anzahl von Xullen oder Einsen in irgendeiner Permutationsanordnung besteht. Dabei besteht ein
einzelnes Element eines solchen Kodes aus einer XuIl oder einer Eins. Diese Elemente Null und Eins
können in praktischen Anordnungen voneinander durch die Zustände Strom und kein Strom, positiver
Strom und negativer Strom oder durch andere geeignete elektrische Zustandspaare unterschieden werden.
Die bisherige Technik bietet Systeme und Verfahren zur Prüfung der Genauigkeit von empfangenen
oder aufgezeichneten binären Kodekombinationen oder Zahlen. Systeme zum Übergang von einer Kodeform,
z. B. dem üblichen binären Kode. d. h. einem Kode, der der binären Zeichenskala folgt, in eine andere
Kodeform, z. B. dem gespiegelten binären Kode, sind ebenfalls in der Technik bekannt. Die bisherige
Technik bietet jedoch keine Mittel zum Vergleich vielzifferiger binärer Zahlen, um eine Anzeige ihrer
relativen Größe zu erhalten, die mit ausreichender Geschwindigkeit arbeiten, um in gewissen Fällen den
Anforderungen zu genügen.
Es sind verschiedene Schemata zum Vergleich von Binärzahlen bekanntgeworden, wie aus R. K.
Richards. »Arithmatic Operations in Digital Computers«.
1955, S. 290 und 291, hervorgeht. Dort werden jedoch entsprechende Ziffern der Binärzahlen
nacheinander verglichen, wobei mit der Ziffer mit kleinstem Gewicht begonnen wird, und zwar im
wesentlichen auf die gleiche Weise, in der eine übliche Subtraktion durchgeführt wird. Das bedeutet natürlich,
daß die relative Größe der beiden zu vergleichenden Zahlen nicht bestimmt werden kann, bevor die
Ziffern mit dem höchsten Gewicht der beiden Zahlen verglichen wurden. In Anlagen, in denen es auf hohe
Betriebsgeschwindigkeit ankommt, sind solche bekannten Schemata unbrauchbar.
Erfindungsgemäß wird ein neuer Vergleichskreis geschaffen, bei dem die entsprechenden Ziffern der
Eingangs-Binärzahlen gleichzeitig verglichen werden, wobei jeder Vergleich durch die Vergleiche der
Ziffern mit höherem Gewicht gesteuert wird. Es wurde festgestellt, daß eine Nichtübereinstimmung der beiden
Ziffern mit dem höchsten Gewicht die relative Größe der verglichenen Binärzahlen bestimmt. Wenn also
der Vergleich jeder Ziffer unter dem Einfluß der Vergleichsergebnisse der Ziffern mit höherem Gewicht
erfolgt, wird am Ausgang eine Anzeige der relativen Vergleichss chaltung
zur Erzeugung eines Ausgangs-Signals,
das den relativen Wert von zwei Zahlen
anzeigt
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 27. April 1956
Raymond Waibel Ketchledge, Whippany, N. J.
(V. St. A.},
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Größe sofort hervorgerufen, wenn eine Nichtübereinstimmung
bei den Ziffern mit höchstem Gewicht festgestellt wurde. Der Schaltungsaufwand ist gegenüber
den bekannten Schaltungen wesentlich herabgesetzt und die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich erhöht.
Die Verwendung von binären Kombinationen wurde auf die Einstellung eines Elektronenstrahls einer
Kathodenstrahlspeichereinrichtung ausgedehnt, um andere binäre Informationen abzulesen, die in verschiedener
Form auf bestimmten Gebieten einer Auftreffoberfläche aufgezeichnet sind, z. B. bei mit
Speicherröhren arbeitenden Systemen. Solche Systeme sind in ihrer Speicherkapazität durch die Informationsmenge
begrenzt, die in den räumlichen Grenzen gespeichert werden kann, die durch den Bereich des
Kathodenstrahls festgelegt sind. Der verfügbare Raum kann maximal ausgenutzt werden, indem die einzelnen
informationstragenden Speichergebiete dicht aneinander angeordnet werden, jedoch macht dieses Verfahren
das Problem des Erreichens schneller und genauer Einstellung des Strahls auf ein gewünschtes
bestimmtes Gebiet der Speicheroberfläche akut, um die Ablesung der richtigen Information zu gewährleisten.
Bei einem bekannten Speichersystem setzt ein Rückkopplungssystem den Bedarf komplizierter und
schwerfälliger Einstellelemente wesentlich herab, indem es gewährleistet, daß die durch die Einstellelemente
erreichte Lage mit dem Gebiet des auftreffen-
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den Strahls übereinstimmt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Fehler gesucht und werden geeignete
Nachstellsignale an die Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre angelegt, um eine richtige Einstellung vor
der Ablesung zu erreichen. Dieses System verwendet ferner, zusätzlich zu den Anfangseinstellplatten, eine
Prüfplatte für die endgültige Adresse, um die richtige Einstellung zu gewährleisten. Jedes bestimmte Gebiet
auf dieser Platte enthält das Gegenstück einer einfachen binären Ziffer, die mit der entsprechenden
Ziffer in der Eingangsadresse übereinstimmt. Wenn der Strahl erst einmal durch die Koordinateneinstellplatten
auf ein Anfangs- oder Adressengebiet eingestellt ist, beginnt die Ablesung durch Ablenken des
Strahls in einem vorbestimmten Raster. Ein Vergleich der ersten wenigen Ziffern der Prüfplatte der endgültigen
Adresse Ziffer für Ziffer mit den entsprechenden Ziffern des binären Eingangs-Signals
bestimmt, ob die richtige Information tatsächlich abgelesen ist, und wenn dies nicht der Fall ist, wird
dafür gesorgt, daß der Strahl auf die richtige Ableselage nachgestellt wird.
Bei einer vorgeschlagenen Verbesserung dieses Xachstellverfahrens wird der Lichtstrahl einer
Kathodenstrahlröhre durch ein optisches System so abgeändert, daß er einen Bandstrahl an die Nachstellplatten
liefert. Es wird somit eine momentane Ablesung von den Einstellplatten der gesamten binären
Zahlen erreicht, welche die binären Zahlen der Koordinateneinstellung darstellen, und es wird die Notwendigkeit
der \rerwendung einer Prüfplatte und die dabei entstehende Verzögerung für die endgültige
Adresse vermieden.
Das zuerst erwähnte sogenannte Lichtpunktspeichersystem erfordert einen Vergleich Ziffer für Ziffer der
Adresseneingangsinformation und der Rückkopplungseinstellinformation. Die oben geschilderte Verbesserung
erfordert den Vergleich von ganzen binären Zahlen mit den entstehenden Signalen, die dazu
dienen, die Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre so zu betreiben, daß der Strahl in einer von zwei Richtungen
gemäß den relativen Größen der angelegten Zahlen abgelenkt wird. Die vorliegende Erfindung ist
geeignet, um einen derartigen Vergleich durchzuführen und die gewünschten Ergebnissignale zu
erzeugen.
Ein Vergleich von binären Zahlen gemäß dieser Erfindung kann auch mit Vorteil in Impulskodemodulationssystemen
und in Einstellsystemen verwendet werden, bei denen eine λIonitorkathodenstrahlröhre
benutzt wird, um die Einstellung eines Strahls in einer Speichereinrichtung oder einer anderen Kathodenstrahleinrichtung
zu steuern.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vergleichsschaltung für binäre Zahlen zu schaffen.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, zwei binäre Zahlen mit der gleichen Anordnung zu vergleichen
und einen von zwei Ausgangskennwerten zu liefern, je nachdem, welche der verglichenen Zahlen
größer ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, zwei binäre Zahlen von verschiedener binärer Kodeform
zu vergleichen, um einen von zwei Ausgangskeiinwerten zu liefern, je nachdem, welche der verglichenen
Zahlen größer ist.
Die obigen Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst, indem an ein aus logischen Kreisen bestehendes
Vcrgleichsnetzwerk jede der verschiedenen Ziffern einer ersten binären Zahl als eins von zwei elektrischen
Signalen angelegt wird, wobei jede Ziffer einem bestimmten Eingang einer von verschiedenen
Stufen des Vergleichsnetzwerks zugeordnet ist. Jede der verschiedenen Ziffern einer zweiten binären Zahl,
die mit der ersten binären Zahl zu vergleichen ist. wird an einen anderen Eingang in der gleichen Stufe
wie die im Kodegewicht entsprechende Ziffer der ersten Zahl angelegt. Somit wird die gewichtigste
Ziffer in jeder binären Zahl an eine Stufe der Vergleichseinrichtung über getrennte Eingangsleiter angelegt,
nachfolgende Ziffern von geringerem Gewicht werden an andere Stufen in ähnlicher Weise angelegt.
Die verschiedenen Stufen sind gemeinsam mit einem einzigen Ausgang der Vergleichseinrichtung verbunden,
der seinerseits eins von zwei elektrischen Signalen liefert, je nach den Ergebnissen der Vergleiche der
binären Zahl.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht jede Stufe der Vergleichseinrichtung aus einer
Reihe von logischen UND- und ODER-Kreisen. Logische UND-Kreise sind vielfach als Durchlässe oder
Koinzidenzkreise bekannt und werden allgemein in Recheneinrichtungen verwendet. Ein logischer UND-Kreis
oder Durchlaß ist allgemein ein Kreis mit einer Vielzahl von Eingängen und einem einzigen Ausgang.
Er ist so aufgebaut, daß ein Ausgangs-Signal nur erhalten wird, wenn Eingangs-Signale gleichzeitig an
allen Eingängen ankommen. Ein logischer ODER-Kreis, der manchmal auch als Puffer- oder Trennkreis
bezeichnet wird, ist ein Kreis mit einer Vielzahl von Eingängen und einem einzigen Ausgang. Er ist so
aufgebaut, daß er ein Ausgangs-Signal erzeugt, wenn Signale an einem oder mehreren Eingängen ankommen.
Die Anordnung bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist derart, daß jede Ziffer einer üblichen
binären Kodezahl mit der Umkehrung bzw. Ergänzung der ihr entsprechenden Ziffer in einer anderen
üblichen binären Kodezahl in einzelnen Vergleichskreisen verglichen wird, die einen LTND-Kreis bzw.
logischen UND-Durchlaß und einen ODER-Kreis bzw. logischen ODER-Durchlaß enthalten. Die Ausgänge
der ODER-Kreise werden an einen Endkreis angelegt, der aus einem logischen LTND-Durchlaß besteht
und der seinerseits im Ausgangskreis ein Signal mit einer bestimmten Eigenschaft erzeugt, wenn seine
Eingänge eine Signalart enthalten und der im Ausgangskreis ein Signal mit einer anderen bestimmten
Eigenschaft erzeugt, wenn ein Eingang oder alle Eingänge die andere Signalart enthalten. Die Ausgänge
der LTND-Kreise werden an den ODER-Kreis in der nächstfolgenden Stufe angelegt, d. h. der Stufe, die
Ziffern des nächstgeringeren Gewichts vergleicht. Das Endergebnis ist die Bildung eines bestimmten Signals
im Ausgangskreis, das anzeigt, daß eine der binären Eingangskodezahlen gleich oder größer als die andere
binäre Eingangskodezahl ist, oder die Bildung eines anderen bestimmten Signals, das anzeigt, daß die
letztere binäre Eingangskodezahl die größere ist.
Eine erste übliche binäre Kodezahl ist gleich oder größer als eine zweite übliche binäre Kodezahl, wenn
der Vergleich der Umkehrung bzw. Ergänzung der zweiten Zahl mit der ersten Zahl wenigstens eine
Ziffer »Eins« für jede Ziffernstelle ergibt, mit der Ausnahme, daß entsprechende Ziffernstellen keine Ziffer
»Eins« zu enthalten brauchen, wenn wenigstens eine entsprechende gewichtigere Ziffernstelle in beiden
Zahlen eine Ziffer »Eins« enthält.
Zum Beispiel ergibt ein Vergleich der üblichen binären Kodezahl 110 (6) mit der Ergänzung 011 der
üblichen binären Kodezahl 100 (4) wenigstens eine
gänge der verschiedenen logischen Eingangskreise angeschlossen
ist.
Es ist ein Merkmal einer speziellen Ausführung der Erfindung, daß die verschiedenen logischen Eingangskreise
aus einer Parallelanordnung von UND- und ODER-Kreisen bestehen und daß der gemeinsame logische
Ausgangskreis aus einem logischen UND-Kreis besteht.
Ein spezielleres Merkmal der Erfindung besteht ίο darin, daß erste ODER-Kreise parallel mit ersten
UND-Kreisen liegen, daß ferner Signale, welche Ziffern entsprechenden Gewichts in jeder der beiden binären
Zahlen darstellen, an die parallelen Eingänge jedes Kreispaars angelegt werden, daß die Ausgänge
ist und, wenn dies nicht der 15 der ersten ODER-Kreise an einen UND-Endkreis anin
beiden Ziffernstellen einer gelegt werden und daß schließlich der Ausgang des
ersten UND-Kreises jedes parallel liegenden Kreises an den ODER-Kreis angelegt wird, der Signale für
Ziffern von geringerem Gewicht aufnimmt.
Es ist ein weiteres Merkmal der Erfindung, daß der UND-Endkreis so eingerichtet ist, daß ein bestimmtes
Signal in seinem Ausgangsweg entsteht, wenn alle Eingangs-Signale in einem Wertebereich liegen, und
daß ein anderes bestimmtes Signal im Ausgangs weg
dies dem Endkreis an. Eine bejahende Antwort auf die erste Frage erfordert eine Anzeige des Vorhandenseins
einer »Eins« an den Endkreis durch die ODER-Kreise jedes einzelnen Vergleichskreises.
Der UND-Kreis in jedem einzelnen Vergleichskreis liefert die Antwort auf die zweite Frage. Das Vorhandensein
eines Ziffernsignals »Eins« in jedem Eingangsleiter, der an entsprechende Ziffern eines beZiffer
(1) für jede Ziffernstelle. Somit ist die erste Zahl größer als die zweite. Die Zahl 100 (4) ergibt,
wenn sie mit der Ergänzung 100 der Zahl 011 (3) verglichen wird, eine Ziffer »Eins« in der gewichtigsten
Ziffernstelle jeder Zahl. Es erscheinen keine Ziffern »Eins« in irgendwelchen anderen Ziffernstellen, da
jedoch eine Ziffernstelle keine »Eins« zu enthalten braucht, wenn wenigstens eine bedeutendere Ziffernstelle
eine Ziffer »Eins« in beiden Zahlen anzeigt, ist die erste Zahl wiederum größer als die zweite.
Demnach ist es, um eine Abgabe der relativen Größe von zwei üblichen binären Kodezahlen zu erhalten,
nur notwendig, zu bestimmen, ob wenigstens eine der Ziffern in jeder entsprechenden Ziffernstelle der beiden
Zahlen eine »Eins
Fall ist, ob eine »Eins
Fall ist, ob eine »Eins
entsprechenden Ziffernstelle von größerem Gewicht vorhanden ist. Eine bejahende Antwort auf eine oder
auf beide Fragen oder eine negative Antwort auf beide Fragen bestimmt die relative Größe der beiden Zahlen, ao
Der Vergleichskreis dieser Ausführung der Erfindung führt diese Bestimmung durch. Der ODER-Kreis
in dem einzelnen Vergleichskreis, der zu jedem entsprechenden Ziffernpaar eines bestimmten Gewichts
gehört, empfängt beide Ziffernsignale. Wenn eine 25 entsteht, wenn eins oder mehrere der Eingangs-Signale Ziffer »Eins« vorhanden ist, zeigt der ODER-Kreis in einen anderen Wertebereich fallen.
in dem einzelnen Vergleichskreis, der zu jedem entsprechenden Ziffernpaar eines bestimmten Gewichts
gehört, empfängt beide Ziffernsignale. Wenn eine 25 entsteht, wenn eins oder mehrere der Eingangs-Signale Ziffer »Eins« vorhanden ist, zeigt der ODER-Kreis in einen anderen Wertebereich fallen.
Es ist ein Merkmal einer anderen speziellen Ausführung der Erfindung, daß eine Ziffer eines bestimmten
Gewichts in einer binären Zahl an einen Eingang 30 eines logischen ODER-Kreises angelegt wird und eine
Ziffer von geringerem Gewicht in der zweiten binären Zahl an einen zweiten Eingang des logischen ODER-Kreises
angelegt wird, wobei statt des Ziffernsignals für die zweite binäre Zahl der Ausgang des logischen
stimmten Gewichts angeschlossen ist, ergibt ein Aus- 35 ODER-Kreises an die parallelen UND- und ODER-gangs-Signal,
welches für die ODER-Kreise in Ver- Kreise angelegt wird.
gleichskreisen geringeren Gewichts erforderlich ist, Ein vollständiges Verständnis der Erfindung und
um eine Anzeige des \"orhandenseins einer »Eins« an ihrer Merkmale erzielt man an Hand der folgenden,
den Endkreis zu liefern, gleichgültig, ob eine »Eins« ins einzelne gehenden Erläuterung und der Zeichin
den Ziffern geringeren Gewichts vorhanden ist. Auf 40 nungen.
diese Weise können alle ODER-Kreise wiederum eine Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer spe-
Anzeige des Vorhandenseins einer »Eins« an den Endkreis geben, wobei eine bejahende Antwort auf die
.zweite Frage gegeben wird.
Somit ergibt eine Anzeige einer »Eins« an den Endkreis durch alle ODER-Kreise ein Ausgangs-Signal,
das anzeigt, daß eine Eingangszahl gleich oder größer als eine andere Eingangszahl ist. Das Fehlen einer
solchen Anzeige »Eins« durch wenigstens einen _ ^
ODER-Kreis ergibt ein Ausgangs-Signal, das anzeigt, 50 bei der eine Anordnung von logischen Kreisen benutzt
daß die zweite Zahl größer als die erste Zahl ist. wird, um die übliche binäre Kodezahl axa.2a3 . . . an
Bei einer anderen Ausführung der Erfindung wird mit der üblichen binären Kodezahl O1O2O3 ... b„ zu
ein zusätzlicher logischer Kreis in jeder Stufe außer vergleichen. Die gewichtigste Ziffer ax einer der beider
für die gewichtigste Ziffer verwendet, welche die den Zahlen wird in Form eines von zwei bestimmten
gewünschten Ergebnisse beim Vergleich einer üb- 55 Spannungspegeln an den Eingangsleiter 101 des lolichen
binären Kodezahl mit einer gespiegelten bi- gischen ODER-Kreises 100 und an den Eingangsnären
Kodezahl zu erreichen gestattet. leiter 111 des logischen UND-Kreises 110 angelegt.
Es ist also ein Merkmal der Erfindung, daß Signale, Ebenso wird das Signal, das die Umkehrung (Jb1) der
die zwei binäre Kodezahlen darstellen, an eine Reihe gewichtigsten Ziffer bx der zweiten Zahl darstellt, an
von logischen Kreisen angelegt werden und daß eins 60 den Eingang 102 des ODER-Kreises 100 und den Einvon
zwei möglichen Signalen, das die größere der bei- gang 112 des UND-Kreises 110 angelegt. Die beiden
den binären Kodezahlen anzeigt, in einem gemein- bestimmten Eingangsspannungspegel stellen die bisamen
Ausgangskreis entsteht. nären Ziffern »Eins« und »Null« dar, und die nach-
Ein spezielleres Merkmal der Erfindung besteht folgende Erklärung bezieht sich auf den Zustand des
darin, daß Signale, welche entsprechende Ziffern von 65 Kreises bezüglich des Vorhandenseins einer »Eins«
zwei zu vergleichenden binären Kodezahlen darstellen, oder einer »Null«.
an logische Eingangskreise angelegt werden und daß Der ODER-Kreis 100 liefert stets einen Ausgang
eins von zwei möglichen Signalen, das die größere »Eins«, wenn ein Eingang »Eins« auf dem Leiter 101
der beiden Kodezahlen anzeigt, in einem gemeinsamen oder dem Leiter 102 vorhanden ist. Der UND-Kreis
logischen Ausgangskreis entsteht, der an die Aus- 7° 110 liefert einen Ausgang »Eins« nur, wenn eine
ziellen Ausführung der Erfindung;
Fig. 2 ist ein vereinfachtes Schaltschema eines Teils der Ausführung der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines anderen speziellen Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines Teils der in Fig. 3 dargestellten Ausführung.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
»Eins« auf beiden Eingangsleitern 111 und 112 vor·
handen ist. Wenn somit beide Ziffern O1 und b±' »Eins«
sind., liefern die Kreise 100 und 110 auf ihren entsprechenden
Ausgangsleitern 103 und 113 eine »Eins«. Wenn nur eine der Eingangsziffern eine »Eins« ist,
zeigt der Leiter 103 einen Ausgang »Eins« und der Leiter 113 einen Ausgang »Null«. Wenn beide Eingangsziffern
»Xull« sind, zeigen beide Leiter 103 und 113 einen Ausgang »Xull«.
Nachfolgende sich entsprechende Ziffern jeder Zahl werden an ähnliche Vergleichskreisanordnungen von
UXD- und ODER-Kreisen in der Reihenfolge abnehmenden Gewichts angelegt. Die Ergebnisse sind
die gleichen wie bei den Kreisen 100 und 110, wobei Es sei nun angenommen, daß die erste Zahl in 111
abgeändert ist, was größer als die zweite Zahl 110 ist.
Jedes Ziffernpaar von entsprechendem Gewicht in der ersten Zahl 111 und die Umkehrung (001) der zweiten
Zahl 110 geben wiederum eine »Eins« an jeden der ODER-Kreise 100, 120 ... 150, so daß alle Eingänge
des letzten UXD-Kreises eine »Eins« enthalten und der Ausgang auf dem Leiter 161 ungeändert ist und
anzeigt, daß Ct1O2(In noch immer gleich oder größer als
b1b2bn ist.
Es sei weiterhin angenommen, daß die zweite Zahl 110 bleibt und daß die erste Zahl O1O2Cn in 100
geändert ist, was kleiner als die zweite Zahl ist. In diesem Falle wird an die Leiter Ci1Ci2Cin die Zahl 100
l d di Li b(b b' i U
b1b2b
g 12n
?ich zusätzlich ein Ausgang »Eins» des ODER- 15 angelegt und an die Leiter b(b2 b„' die Umkehrung
Kreises jedes Vergleichskreises, z.B. des Kreises 120, der Zahl 110, d.h. 001 angelegt. Wenn somit Ci1 und
ergibt, wenn zwei sich entsprechende Ziffern, die in bt' eine »Eins« bzw. eine »Xull« enthalten, liefert der
einem \~ergleichskreis mit größerem Gewicht aufge- ODER-Kreis 100 einen Ausgang »Eins« am Leiter
nommen sind, beide »Eins» sind. Wenn somit (Z1 und 103 und der L^ND-Kreis 110 einen Ausgang »Xull«
I)1' »Eins« sind, wird der Ausgang des UXD-Kreises 20 am Leiter 113. Die Ziffern a9 und bo' sind beide
A X
HU eine »Eins« abgeben, die bewirkt, daß ein Ausgang
»Eins« am ODER-Kreis 120, am ODER-Kreis 140 und an den ODER-Kreisen in nachfolgenden
Vergleichskreisen einschließlich des letzten ODER-Kreises 150, der den Ziffern geringsten Gewichts a„
und bn zugeordnet ist und von diesen über die Leitungen
152 und 153 gespeist wird, erzeugt wird.
Der Endkreis 160 liefert ein bestimmtes Signal an seinem Ausgangsleiter 161, wenn alle Eingänge an
den Leitern 103, 124 und 154 »Eins« sind, und ein zweites bestimmtes Signal, wenn einer oder mehrere
der Eingangsleiter eine »Xull« enthalten. Das Ergebnis besteht darin, daß, wenn eine der Zahlen gleich
oder größer als die Umkehrung der zweiten Zahl ist, der Ausgang eins der beiden Signale darstellt, und
wenn die erste Zahl kleiner als die Umkehrung der zweiten Zahl ist, das andere Signal.
L'm diese Ergebnisse zu erläutern, sei zunächst angenommen,
daß die erste übliche binäre Kodezahl
110 beträgt und daß die zweite übliche bi- 40 als b^.-,Ι),, ist.
f 10 bä Di Di fd
•Xull«, so daß der ODER-Kreis 120 an keinem seiner
drei Eingangsleiter eine »Eins« erhält und eine »Xull« an seinem Ausgangsleiter 124 liefert. Der letzte LTXD-Kreis
160, der eine »Xull«an einem seiner Eingangsleiter erhält, liefert das zweite der beiden Signale an
seinem Ausgangsleiter 161, um anzuzeigen, daß Ci1 ao a„
kleiner als ^1 b9 bn ist.
Schließlich sei angenommen, daß die erste Zahl U1O2On in 011 geändert ist, was abermals kleiner als
die zweite Zahl 110 ist. Die Ziffern der ersten Zahl 011 werden an die Eingänge O1O2 und a„ in Fig. 1 angelegt
und die Umkehrung (001) der Ziffern der zweiten Zahl 110 an die Eingänge blt b2 und bn. Da die
gewichtigste Ziffer in jeder angelegten Zahl »Xull« ist, wird es sofort klar, daß der ODER-Kreis 100 einen
Ausgang »Xull« und der letzte UXD-Kreis 160, der an seinen Eingängen wenigstens eine »Null« hat. das
zweite der beiden Signale an seinem Ausgangsleiter 161 liefert, das wiederum anzeigt, daß O1Ct2Cin kleiner
näre Kodezahl bt b2 ... bn ebenfalls 110 beträgt. Die
erste Zahl 110 und die Umkehrung 001 der zweiten Zahl werden an die entsprechenden Eingangsleiter
Ci1Ci9... a„ und b^b^'bn angelegt. Da jedes Ziffernpaar
von entsprechendem Gewicht in den Zahlen HO +5 und 001 eine »Eins« an jeden der ODER-Kreise 100,
120 . . . 150 gibt, enthalten alle Eingänge des letzten
UXD-Kreises 160 eine »Eins«, und der Ausgang auf dem Leiter 161 nimmt einen von zwei bestimmten
Signal/.usiändeii an, um anzuzeigen, daß O1O2Cin gleich
oder größer als b1b2bn ist.
Die folgenden Tabellen zeigen diese Ergebnisse ausführlicher. Die Tabelle I zeigt die Vergleiche aller
möglichen Kombinationen von zwei dreizift'rigen binären
Zahlen O1C2O3 und V W>
die zur Erleichterung
des Verständnisses Ziffer für Ziffer arithmetisch addiert wurden. Um die Tabelle zu vereinfachen, wurden
nur dreiziffrige Zahlen benutzt, jedoch besteht offensichtlich keine Begrenzung für die Anzahl der
Ziffern in den üblichen binären Kodezahlen, die entsprechend dieser Ausführung der Erfindung verglichen
werden können.
Dezimal zahl |
Cl1Cl2Cl3 | 7 | 6 | 5 | Dezir 4 |
aalzahl 3 |
2 | 1 | 0 |
VW 111 |
111 | 110 | 101 | 100 | 011 | 010 | 001 | 000 | |
7 | 110 | 222 | \ 221 | 212 | 211 | 122 | 121 | 112 | 111 |
6 | 101 | 221 | 220 | 211 | 210 | 121 | 120 | 111 | 110 |
5 | 100 | 121 | 211 | 202 | 201 | 112 | 111 | 102 | 101 |
4 | 011 | 211 | 210 | 201 | 200 | 111 | 110 | 101 | 100 |
3 | 010 | 122 | 121 | 112 | Hi | 022 | 021 | 012 | 011 |
O | 001 | 121 | 120 | 111 | 110 | 021 | 020 | 011 ! | 010 |
1 | 000 | 112 | 111 | 102 | 101 | 012 | 011 | 002 | 001 |
0 | 111 | 110 | 101 | 100 | 011 | 010 | 001 | 000 | |
Der Tabelle 1 ist zu entnehmen, daß auf der einen Diagonalen die Summen stets 111 sind. Alle Summen
oberhalb der Diagonalen enthalten eine »Null« nur, wenn eine »Zwei« vorausgeht, d. h. zwei »Einsen« in
der gleichen Ziffernstelle, und alle Summen unterhalb der Diagonalen enthalten wenigstens eine »Null«, wobei
den »Nullen« niemals eine »Zwei« vorausgeht. Es wurde bei der Erläuterung der Fig. 1 gezeigt, daß das
Vorhandensein einer »Null« auf irgendeinem der Eingangsleiter zu dem Endkreis 160 das eine Ausgangs-Signal
erzeugt, während das Nichtvorhandensein wenigstens einer »Null« ein anderes Ausgangs-Signal
erzeugt.
Somit hat nach der Tabelle I das Vorhandensein einer »Null« in einem Vergleichsergebnis die Tendenz,
das erste Ausgangs-Signal zu erzeugen, und das Nichtvorhandensein einer »Null« sucht das zweite Signal
zu erzeugen. Eine »Zwei« in Tabelle 1 zeigt an, daß einer der einzelnen Vergleichs-UND-Kreise der
Fig. 1 betätigt wird, da dann eine »Eins« an jedem Eingang eines solchen UND-Kreises vorhanden ist.
Es wird gewährleistet, daß die Kreise, welche Ziffern von geringerem Gewicht vergleichen, »Einsen« an die
ίο Eingänge des Endkreises 160 geben. Somit bewirkt
eine »Zwei« in Tabelle I gewissermaßen die Änderung aller nachfolgenden Ziffern in »Einsen«, wie in Tabelle
II gezeigt ist.
Dezimal zahl |
O1 a2 c3 VW 111 110 |
7 | 6 | 5 | Dezin 4 |
lalzahl 3 |
2 | ; 1 | 0 |
7 6 |
101 | 111 222 221 |
110 221 221 |
101 212 211 |
100 211 211 |
011 122 121 |
010 121 121 |
001 112 111 |
000 111 110 |
5 | 100 | 121 | 211 | 212 | 211 | 112 | 111 | 102 | 101 |
4 | 011 | 211 | 211 | 211 | 211 | 111 | 110 | 101 | 100 |
3 | 010 001 |
122 | 121 | 112 | 111 | 022 | 021 | 012 | OU |
2 1 |
000 | 121 112 |
121 111 |
111 102 |
110 101 |
021 012 |
021 011 |
011 002 |
010 001 |
0 | 111 | 110 | 101 | 100 | 011 | 010 | 001 | 000 | |
Aus der Tabelle II ist zu entnehmen, daß alle Ziffern unterhalb der Diagonalen und nur diese Ziffern
»Nullen« enthalten. Somit erzeugen nur die Ziffern unterhalb der Diagonalen das erste Ausgangs-Signal
des letzten UND-Kreises 160 der Fig. 1. Alle anderen Zahlen erzeugen das zweite Ausgangs-Signal des
UND-Kreises 160. Ein weiteres Studium der Tabelle Il ergibt, daß für alle Vergleichszahlen unterhalb
der Diagonalen die zu vermehrende Zahl Ci1O2C3
kleiner als die Umkehrung b1b2b3 der vermehrenden
Zahl b/b.^'b^ ist und das erste Ausgangs-Signal erzeugt.
Für alle Zahlen auf der Diagonalen ist die zu vermehrende Zahl gleich der Umkehrung der vermehrenden
Zahl, und es wird das zweite Ausgangs-Signal erzeugt. Für alle Zahlen oberhalb der Diagonalen ist
die zu vermehrende Zahl größer als die Umkehrung der vermehrenden Zahl, und es wird ebenfalls das
zweite Ausgangs-Signal erzeugt.
Die vorliegende Erfindung ist für Servosysteme geeignet, die eine schnelle und genaue Einstellung erfordern,
insbesondere für die erwähnten Strahleinstellsysteme einer Kathodenstrahlspeichereinrichtung. Eine
der Eingangszahlen der Vergleichseinrichtung stellt dabei die Eingangsadresse der Strahleinstellung der
Kathodenstrahlröhre dar. Eine Kodeplatte ist in den Weg des Elekronenstrahls eingeschaltet, dem eine
bandförmige Gestalt gegeben wird, und die Signale, die auf Aufnahmeplatten hinter der Kodeplatte entstehen,
stellen eine binäre Zahl dar, die zu einem andern Eingang der Vergleichseinrichtung geliefert wird.
Die Kodeplatte ist so eingerichtet, daß eine richtige Einstellung erzielt wird, wenn die Ergänzung der Eingangsadressenzahl
durch die Vergleichseinrichtung von den Aufnahmeplatten aufgenommen wird. Die Aufnahme einer anderen Zahl von den Aufnahmeplatten
erzengt eins der Ausgangs-Signale der Vergleichseinrichtung,
das dazu dient, die Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre so zu betreiben, daß die
Strahllage erhöht oder erniedrigt wird, bis die richtige Einstellung erreicht ist. Somit kann man der Tabelle
II entnehmen, daß, wenn z.B. die Zahl b1b2bs
die Adressenzahl der anfänglichen Strahllage ist und O1O2C3 die Ausgangszahl der Aufnahmeplatten, ein
Ergebnis unterhalb der Eagen 111 ein Ausgangs-Signal erzeugt, das dazu dient, die Strahllage nach
oben zu bewegen, während ein Signal oberhalb 111 ein Ausgangs-Signal erzeugt, das dazu dient, die
Strahllage nach unten auf die Lage 111 mit gleichen Zahlen zu bewegen.
Fig. 2 zeigt eine der zahlreichen möglichen Schaltanordnungen
zur Durchführung der in Fig. 1 dargestellten Ausführung der Erfindung. In diesem Fall
wird zur besseren Erläuterung angenommen, daß eine negative Spannung am Eingang eine »Eins« und eine
Spannung >ATull« bzw. keine Spannung am Eingang
eine »Null« anzeigt. Ein negatives Potential »Eins« an einem oder an beiden Steuergittern der ODER-Kreis-Pentode
100 an den Eingängen O1 und b±' sperrt
die Röhre. Eine gleiche Reaktion tritt ein. wenn an die Eingänge ao a„ und ba'b„' »Einsen« angelegt werden.
Wenn alle" ODER-Kreis-Pentoden 100, 120 und 150 gesperrt sind, ist kein Strom in den entsprechenden
Anodenkreisen vorhanden, und das Kathodenpotential der Triode des letzten UND-Kreises 160
wird erhöht, so daß diese Röhre gesperrt wird; damit wird das Potential im Ausgangskreis 161 heraufgesetzt.
Wenn an beiden Eingängen ax und bt' »Einsen«
vorhanden sind, sind an beiden Gittern der Doppeltriode 110 des UND-Kreises 110 so große negative
909 728/280
Potentiale vorhanden, daß beide Röhren gesperrt werden und ein positiver Impuls am Kondensator 115 entsteht.
Dieser Impuls bewirkt über die Leiter 113 und 121. daß die Kathodenverstärkertriode 122 mehr leitet,
so dal! die Kathode der ODER-Kreis-Pentode 120 weniger negativ wird. Die Röhre 120 wird gesperrt,
so dal', der gleiche Effekt wie bei einem negativen Eingang mit der Ziffer »Eins« an a2 oder b/ entsteht.
Der positive Impuls auf dem Leiter 113 geht auch über eine Diode des ODER-Kreises 140 auf die Leitungen
141 bzw. 151. um die oben beschriebene Funktion in den Kreisen für Ziffern niedrigerer Ordnung
durchzuführen. Somit dient die Bildung eines solchen positiven Impulses durch Sperrung einer der Doppeltrioden
der UXD-Kreise dazu, alle nachfolgenden Pentoden-ODER-Kreise zu sperren.
Wenn somit einer oder mehrere der Pentoden-ODER-Kreise 100. 120 . . . 150 leitend sind, ist der
letzte UXD-Kreis 160 leitend, und die Spannung am Aiisgangsleiter 161 bleibt auf einem niedrigen Wert.
Wenn alle Pentoden-ODER-Kreise gesperrt sind, ist der letzte UXD-Kreis 160 gesperrt, und die Spannung
auf dem Ausgangsleiter 161 nimmt einen höheren Wert an.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß beide Eingangszahlen in dem
üblichen binären Kode dargestellt sind. Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt die
Beweglichkeit der Erfindung, indem eine Kreis\~ariante
verwendet wird, die den \rergleich einer üblichen
binären Kodezahl mit einer gespiegelten binären Kodezahl erlaubt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die erforderlichen
logischen Elemente identisch mit den Elementen, die in Fig. 1 für den Vergleich von üblichen binären
Kodezahlen dargestellt sind, wobei jedem Ziffernweg jedoch ein logisches Element hinzugefügt ist, das als
exklusiver ODER-Kreis bezeichnet wird. Somit entsprechen die ODER-Kreise 300, 320. 340 ... 350 und
360 den ODER-Kreisen 100, 120... 150 der Fig. 1. Die ODER-Kreise 336. 346 . . . 356 entsprechen den
ODER-Kreiseu 140... der Fig. 1. Die UND-Kreise 310, 335, 345 . . . 355 entsprechen den UND-Kreisen
110. 130 ... der Fig. 1, und der letzte UXD-Kreis 370 entspricht dem letzten UXD-Kreis 160 der Fig. 1.
Da die exklusiven ODER-Kreise der Fig. 3 sowohl die Eingangsveränderliche als auch die Umkehrung
der Eingangsveränderlichen der üblichen binären Kodezahl erfordern, ist die Eingangsveränderliche
an die Eingangsleiter angelegt und je ein Umkehrkreis 317. 327, 347 . . . 357, 367 in die Eingangsleiter
zu den ODER-Kreisen geschaltet: ferner ist eine zweite Gruppe von Umkehrkreisen 328, 348 . . . 358,
368 zwischen die Eingangsleiter und die exklush^en ODER-Kreise der Ziffer mit dem nächstgeringeren
Gewicht geschaltet. Xach Beendigung der von dem exklusiven ODER-Kreis durchgeführten Operation
ist die Funktion der Vergleichseinrichtung im wesentlichen die gleiche wie diejenige der \*ergleichseinrichtung
der Fig. 1. Somit richtet sich die folgende Diskussion in erster Linie auf die Theorie und die
ίο Arbeitsweise des exklusiven ODER-Kreises.
Es sei nun angenommen, daß die Eingangszahl C1C2 ... Cn in Fig. 3 im üblichen binären Kode dargestellt
ist, während die Eingangszahl (I1(I9 ... dn im
gespiegelten binären Kode dargestellt ist. Infolge der Umkehreinrichtungen 317, 327 usw. wird die Umkehrung
der Zahl C1 c,... Cn an die ODER- und UXD-Kreise
angelegt, während der Ausgang der exklusiven ODER-Kreise eine fiktive Zahl C1 e% ... en ist, die
unten näher erläutert wird und die ebenfalls unmittelbar an die ODER- und UXD-Kreise angelegt wird.
Das Ausgangs-Signal des Kreises 370 auf dem Leiter 371 hat einen von zwei Werten, der abhängig vom
Vorhandensein von »Einsen« auf allen Eingangsleitern des Endkreises 370 ist. Eine »Xull« auf irgend-
einem Eingangsleiter ergibt den anderen Ausgangswert. Somit wird das Ziel erreicht, indem man den
ODER- und LTXD-Kreisen der einzelnen Vergleichskreise das Äquivalent von zwei üblichen binären
Kodezahlen zum Vergleich liefert.
Die exklusiven ODER-Kreise in Fig. 3 erfüllen diese Forderung, indem man die gewichtigste Ziffer
der Eingangszahl d, <f., dn des gespiegelten binären
Kodes ungeändert läßt und irgendeine weniger gewichtige Ziffer umwandelt; wenn die Ziffer in der
Kodezahl C1C2Cn nächstgrößeren Gewichts im üblichen
binären Kode eine »Eins« ist, nimmt die sich ergebende willkürliche Zahl exe2eu den Platz einer üblichen
binären Zahl in dem nachfolgenden Vergleich ein. Ein Vergleich dieser sich ergebenden Zahl C1C2Cn mit
der Umkehrung C1 c.,'Cn der Eingangszahl C1C2Cn des
üblichen binären Kodes ergibt entsprechend der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1 die gewünschten
Ergebnisse.
Die Tabelle III zeigt die Ergebnisse, die man durch die exklusiven ODER-Kreise beim Vergleich einer
dreiziffrigen Eingangszahl αΛά.2άΆ des gespiegelten
binären Kodes mit einer üblichen binären Kodezahl C1C^c3 erzielt, um die willkürliche Zahl ^1C2C3 zu
erhalten. Das Verfahren kann auf jede Anzahl von Ziffern ausgedehnt werden, indem man die Anzahl
der parallelen Kreise in Fig. 3 erhöht.
Dezimal | J1 do <i:! | 0 . 1 | 010 | Dezimalzahl | 3 | 4 | 5 j 6 | 7 |
zahl | 000 | I 000 ! 001 |
011 | 100 | 101 ( 110 | 111 | ||
001 | 001 | |||||||
011 | 000 ! 000 | 000 | 001 | 010 | 010 i 011 | 011 | ||
0 | 010 | 001 · 001 | 010 | 000 | 011 | 011 : 010 | 010 | |
1 | 110 | on ; 011 | 011 | 010 | 001 | 001 000 | 000 | |
9 | 111 | 010 010 | 111 | 011 | 000 | 000 ] 001 | 001 | |
3 | 101 | 110 1 110 | 110 | 111 | 100 | 100 101 | 101 | |
4 | 100 | 111 1 111 | 100 | 110 | 101 | 101 j 100 | 100 | |
5 | 101 ' 101 | 101 | 100 | 111 | 111 ! 110 | 110 | ||
6 | 100 ; 100 | 101 | 110 | 110 ' 111 | ill | |||
7 | ||||||||
ι u/4 öyι
Die Tabelle IV zeigt die sich ergebenden Zahlen Z1Z2Z3, die man durch \^ergleich einer aus der
Tabelle III sich ergebenden Zahl C1C2Ii3 mit der Umkehrung
C1'C9' C3 der Eingangszahl C1C0C3 des üblichen
binären Kodes im Kreis erhält, wobei daran erinnert sei, daß eine »Zwei« im Ergebnis eine »Null« in einer
Ziffer geringeren Gewichts in eine »Eins« ändert.
Dezimal zahl |
C1 c, C3 | 0 | 1 | 2 | Dezin 3 |
lalzahl 4 |
5 | 6 | 7 |
C1'C2'C3' | 000 | 001 | 010 | 011 | 100 | 101 | 110 | 111 | |
dt (/., d3 000' |
111 | UO | 101 | 100 | 011 | 010 | 001 | 000 | |
0 | 001 | 111 | 110 | 102 | 101 | 021 | 021 | 012 | 011 |
1 | 011 | 112 | 111 | 101 | 100 | 022 | 021 | 011 | 010 |
2 | 010 | 122 | 121 | 111 | 110 | 012 | 011 | 001 | 000 |
3 | UO | 121 | 121 | 112 | 111 | 011 | 010 | 002 | 001 |
4 | 111 | 221 | 221 | 212 | 211 | 111 | 110 | 102 | 101 |
5 | 101 | 222 | 221 | 211 | 211 | 112 | 111 | 101 | 100 |
6 | 100 | 212 | 211 | 211 | 211 | 122 | 121 | 111 | 110 |
7 | 211 | 211 | 212 | 211 | 121 | 121 | 112 | 111 | |
Die Kolonne unter der C1C2C3-ZaM 010 in der
Tabelle IV wurde z. B. dadurch erhalten, daß die Ergänzung C1 c.,' c.}' von 010, nämlich 101, arithmetisch
Ziffer für Ziffer zu den Ergebniszahlen C1C2C3
in der Kolonne unter 010 in der Tabelle III addiert wurde, wobei »Nullen«, denen »Zweien« vorangingen,
in »Einsen« geändert wurden, wie die Tabelle V zeigt.
C1 C2' C3'
001 H | 101 | = | 102 |
000 -ι | 101 | = | 101 |
010 -) | 101 | = | 111 |
011 Λ | 101 | = | 112 |
111 -1 | 101 | = | 212 |
110 -1 | 101 | = | 211 |
100 -1 | 101 | = 201 | = 211 |
101 -I | 101 | = 202 | = 212 |
Die Tabelle IV zeigt, daß die Eingangszahl C1C2 c3
des üblichen binären Kodes größer als die Eingangszahl d1d.2d3 des gespiegelten binären Kodes ist, wenn
die sich ergebende Zahl Z1Z2Z3 eine »Null« enthält.
Das Nichtvorhandensein einer »Null« in der sich ergebenden Zahl ftf9fs zeigt an, daß die übliche binäre
Kodezahl C1C2C3 gleich oder kleiner als die gespiegelte
1 inäre Kodezahl d1d.2d3 ist.
Die Schaltung in Fig. 3 führt diesen Vergleich drrch, indem sie ein bestimmtes Ausgangs-Signal
liefert, wenn eine »Null« auf irgendeinem Eingangsleiter des Ausgangs-UND-Kreises 370 vorhanden ist,
und ein zweites Ausgangs-Signal, wenn keine »Null« auf irgendeinem der genannten Eingangsleiter vorhanden
ist.
Die exklusiven ODER-Kreise in Fig. 3 vergleichen eine Ziffer der gespiegelten binären Kodezahl mit der
nächstgewichtigeren Ziffer der üblichen binären Kodezahl. Wenn die letztgenannte Ziffer eine »Null«
ist, entspricht der Ausgang der erstgenannten Ziffer. Wenn die letztgenannte Ziffer eine »Eins« ist, entspricht
der Ausgang dem Gegenteil der erstgenannten Ziffer.
Ein Beispiel eines Kreises zum Erhalt dieser Ergebnisse ist in Fig. 4 dargestellt. Einzelheiten der logischen
Elemente zur Durchführung eines Ziffern-Vergleichs sind ebenfalls dargestellt. Die gespiegelte
binäre Kodeziffer d.2 wird an den exklusiven ODER-Kreis
330 zusammen mit der nächstgewichtigeren Ziffer der üblichen binären Kodezahl C1 und ihrer
Umkehrung C1 angelegt. In diesem Beispiel ist angenommen,
daß ein Ziffernsignal »Eins« am Eingang, ein negatives Potential und ein Ziffernsignal »Null«
ein Erdpotential oder ein positives Potential ist. Die Potentiale auf dem Leiter C1 sind selbstverständlich
den Potentialen auf dem Leiter C1' entgegengesetzt, um die Umkehrung der Ziffer C1 zu bilden. Die Pentodenröhren
402 und 403 des exklusiven ODER-Kreises 330 haben gemeinsame Verbindungen zwischen
den Anoden und zwischen den Kathoden. Die gemeinsamen Schirmgitter liegen auf einem hohen
positiven Potential. Beide Röhren sind normalerweise leitend. Das Eingangssignal der Ziffer C1 wird dem
Gitter 406 der Röhre 402 und seine Umkehrung C1 dem Gitter 407 der Röhre 403 zugeführt.
Es sei zunächst angenommen, daß sowohl C1 als
auch do Ziffernsignale »Eins« mit negativem Potential
sind. Am Steuergitter der Röhre 402 liegt das Signal d.2, das in diesem Falle in bezug auf die
Kathode genügend negativ ist, um die Röhre zu sperren. Wenn die Röhre 402 gesperrt ist, wird die
Kathode der Röhre 403 genügend negath*, um die Leitung in der Röhre 403 einzuleiten, und das
Signal C1, das in diesem Fall positiv ist, erhöht den
Strom im Anodenkreis weiter, wodurch das Potential auf dem Leiter 405 herabgesetzt wird, das zum Gitter
des Kathodenverstärker 410 geführt wird. Der Strom in der Röhre 410 nimmt ab, ebenso da.· Potential auf
dem Leiter 323. Das niedrige Potential auf dem Leiter 323 stellt eine »Null« dar, während ein höheres
Potential auf diesem Leiter eine »Eins« darstellt.
Somit dient in diesem Falle das c^Ziffernsignal
»Eins« dazu, das </2-Ziffernsignal »Eins« in eine
»Null« umzukehren.
Als nächstes sei angenommen, daß C1 ein positives
Signal »XuII« und d.2 ein negatives Signal »Eins«
darstellt. Wiederum ist die Röhre 402 gesperrt, und es beginnt in der Röhre 403 ein Strom zu fließen.
Das (litter 407 der Röhre 403, das durch C1 versorgt
wird, ist in diesem Falle negativ, so daß der Elektronenstrom
zum positiven Schirmgitter und nicht zur Anode gerichtet ist. Wenn kein Strom im Anodenkreis
fließt, nimmt das Potential auf dem Leiter 405 zu. ebenso auf dem Leiter 323, und zwar infolge der
Wirkung des Kathodenverstärkers 410. Das höhere relative Potential auf diesem Leiter stellt eine »Eins«
dar. Somit hält in diesem Fall das Vorhandensein des t'j-Ziffernsignals »Null« das <fä-ZiffernsignaI
»Eins« aufrecht.
Wenn J.-, ein positives Potential »Null« darstellt,
wird die Wirkung der Röhren 402 und 403 umgekehrt, d.h.. die Röhre 402 leitet zur Anode oder zum Schirmgitter,
je nachdem, ob C1 den Zustand »Null« oder
»Eins« darstellt, und die Röhre 403 ist infolge eines
weniger negativen Potentials an der Kathode gesperrt, wen» die Röhre 406 leitend ist. Somit richtet ein
Cj-Ziffernsignal »Eins« den Elektronenstrom zum
Schirmgitter der Röhre 406, so daß die Spannung auf dem Leiter 323 erhöht wird. Diese Wirkung ändert
das f/j-Ziffernsignal »Null« in eine »Eins« auf dem
Leiter 323. Eine Cj-»Null« erhöht den Strom in der
Röhre 406. erniedrigt das Potential auf dem Leiter 323 und hält damit die (/.,-»Null« auf dem Leiter 323
aufrecht.
Der ODER-Kreis 320 in Fig. 4 besteht aus drei Dioden, von denen jede leitend wird, und zwar bei
Empfang eines positiven Signals e, über den Leiter 323 oder eines positiven Potentials über den Leiter
322. der das Signal c„ über den Kathodem-erstärker
415 führt und dem ODER-Kreis 320 die Umkehrung von C1 liefert, oder über den Leiter 321., der den Ausgang
des vorangegangenen UND-Kreises 310 führt. Wenn der ODER-Kreis 320 leitet, wird die angeschlossene
Diode des letzten LTND-Kreises 370 gesperrt.
Wenn alle Dioden des letzten LTND-Kreises 370 gesperrt sind, wird ein Ausgangs-Signal »Eins«
am Leiter 371 geliefert, das größer ist als das Ausgangs-Signal »Null« auf dem Leiter 371, wenn eine
oder mehrere der Dioden des letzten UND-Kreises 370 leitend sind.
Der UND-Kreis 335 besteht aus zwei Dioden, welche das Gitter der Kathodenverstärkerröhre 416
auf einem niedrigen Potential halten, bis beide Dioden durch positive Potentiale der Ziffer »Eins«
gesperrt sind. Ein positives Potential auf dem Leiter 413 stellt die Ziffer co dar, die einer »Eins« gleichwertig
ist. Ein positives Potential auf dem Leiter 414 stellt die Ziffer c2-»Null« dar, jedoch dient es dazu,
eine Diode des UND-Kreises 335 in einer Weise in Tätigkeit zu setzen, die derjenigen gleichwertig ist,
die von einer Ziffer »Eins« zu erwarten ist, so daß e.s in der Tat die Umkehrung der Ziffer »Null« darstellt.
Das Potential auf dem Gitter der Röhre 416 wird hierdurch erhöht und erhöht seinerseits die
Leitung in der Röhre 416 und das Potential auf dem Leiter 418. so daß ein Signal »Eins« zu den folgenden
Ziffernvergleichskreisen geht. Auch ein positives Signal »Eins« vom vorangegangenen Ziffernvergleichskreis
über den Leiter 425 erhöht das Gitterpotential der Kathodenverstärkerröhre 336 des ODER-Kreises,
so dal) das Potential auf dem Leiter 418 erhöht wird, um ein Signal »Eins« an nachfolgende Kreise zu
liefern. Es hat die gleiche Wirkung auf den Kathodenverstärker 421, um über den Leiter 321 ein Signal
»Eins« an den ODER-Kreis 320 zu liefern.
Claims (10)
1. Vergleichsschaltung zur Erzeugung eines Ausgangs-Signals, das den relativen Wert von
zwei Zahlen, beispielsweise von Zahlen anzeigt,
ίο die gemäß einem binären Kode verschlüsselt sind
und eine gleiche Anzahl von Elementen mit dem einen oder dem anderen von zwei möglichen elektrischen
Zuständen aufweisen, mit einem Ausgangskreis und einer Anzahl getrennter Vergleichskreise,
von welchen jeder mit einander entsprechenden Ziffern gleichen Gewichts in den beiden Zahlen beaufschlagt wird und von welchem
jedem Ausgangs-Signale abgenommen werden, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, welche ein
erstes Ausgangs-Signal von jedem der getrennten Vergleichskreise an einen an den Ausgang angeschlossenen
Endvergleichskreis legen, und andere Vorrichtungen, durch die ein zweites Ausgangs-Signal
von jedem der getrennten Vergleichskreise an diejenigen der getrennten \'ergleichskreise
angelegt wird, die mit Signalen beaufschlagt werden, welche Ziffern kleineren (iewichts in den
beiden Zahlen repräsentieren.
2. Vergleichsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endvergleichskreis
Schaltmittel enthält, die ein gewähltes Signal von zwei Ausgangs-Signalen liefern, welches die
größere der beiden Zahlen anzeigt.
3. Vergleichsschaltung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet.
daß jeder der einzelnen Vergleichskreise auf die angelegten Signale der Elemente der beiden
Zahlen anspricht, um seinen zweiten Ausgangsleiter in einen von zwei Zuständen zu versetzen.
und daß er ferner auf die angelegten Signale der Elemente und den jeweiligen Zustand auf den
zweiten Ausgangsleitern der Vergleichskreise der Ziffern größeren Gewichts anspricht, um seinen
ersten Ausgangsleiter in einen von zwei Ausgangszuständen zu versetzen.
4. Vergleichsschaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Vergleichskreis
aus einem ODER-Kreis (z. B. 100) und einem parallel dazu angeordneten LTND-Kreis
(z. B. 110) besteht, daß ferner der zweite Ausgang
jedes einzelnen Vergleichskreises der Ausgang des UND-Kreises dieses Kreises ist, wobei dieser
Ausgang an die ODER-Kreise der Ziffern mit geringerem Gewicht (120 . . . 150) angelegt wird.
daß weiterhin der erste Ausgang jedes einzelnen Vergleichskreises der Ausgang des ODER-Kreises
ist und daß schließlich der END-Vergleichskreis ein LTND-Kreis ist.
5. Vergleichsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder ODER-Kreis aus
einer Elektronenröhre mit einer Kathode, einer Vielzahl von Gittern und einer Anode besteht, daß
ferner Leitungen zum Anlegen der Signale, deren Potentiale dem ODER-Kreis die Ziffernwerte
jeder der beiden zu vergleichenden Zahlen anzeigen, für eine Zahl mit einem ersten Steuergitter
und für die andere Zahl mit einem zweiten Steuergitter verbunden sind, und daß das Schaltmittel
zum Anlegen der Ausgangs-Signale der UND-Kreise an die ODER-Kreise mit der Kathode
ι u/4
verbunden ist, wobei irgendein Signal einer bestimmten
Polarität auf einem der Gitter und der entgegengesetzten Polarität auf der Kathode einen
bestimmten Signalzustand an der Anode liefert, während das Nichtvorhandensein eines Signale
dieser Polarität auf den Gittern und der entgegengesetzten Polarität auf der Kathode einen anderen
Signalzustand an der Anode liefert.
6. Vergleichsschaltung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß je
einer aus einer Vielzahl von exklusiven ODER-Kreisen (z. B. 330) mit dem UND- und dem
ODER-Kreis eines zugehörigen einzelnen Vergleichskreises verbunden ist, wobei mittels einer
ersten Leitung ein Signal, das einen Ziffernwert einer der zu vergleichenden Zahlen anzeigt, an
jeden exklusiven ODER-Kreis angelegt wird und mittels einer zweiten Leitung ein Signal, das den
Wert der nächstgewichtigeren Ziffer der anderen zu vergleichenden Zahl anzeigt, an jeden exklusiven
ODER-Kreis angelegt wird.
7. Vergleichsschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder exklusive ODER-Kreis
aus einer ersten und einer zweiten Elektronenröhre mit jeweils einer Kathode, einer Vielzahl
von Gittern und einer Anode besteht, daß ferner die erste Leitung mit einem ersten Steuergitter
in der ersten Röhre (402) verbunden ist, daß weiterhin die zweite Leitung mit einem
zweiten Steuergitter in der ersten Röhre und über eine Signalumkehreinrichtung (z. B. 328) mit
einem der Steuergitter in der zweiten Röhre (403) verbunden ist und daß schließlich ein gemeinsamer
Anodenkreis vorhanden ist, wobei Signale von entgegengesetzter Polarität auf den ersten und
zweiten Steuergittern der ersten Röhre einen bestimmten Signalzustand in dem gemeinsamen
Anodenkreis ergeben, während Signale der gleichen Polarität auf den ersten und zweiten
Steuergittern der ersten Röhre einen anderen Signalzustand in dem gemeinsamen Anodenkreis
ergeben.
8. Vergleichsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle einzelnen Vergleichskreise,
außer einem, aus einem ODER-Kreis und einem L'ND-Kreis bestehen, wobei jede Ziffer
einer Zahl außer der am wenigstgewichtigen und die Umkehrung jeder Ziffer der anderen Zahl
außer der wenigstgewichtigen an einen dieser ODER- und an einen dieser UND-Kreise angelegt
wird. Ziffern gleichen Gewichts in beiden Zahlen an den gleichen Vergleichskreis angelegt
werden, der zweite Ausgang jedes einzelnen Vergleichskreises derjenige des UND-Kreises ist,
dessen Ausgang an die den ODER-Kreis jedes einzelnen Vergleichskreises für die weniger gewichtigen
Ziffern angelegt wird, und daß ferner der ausgenommene der einzelnen Vergleichskreise
nur aus einem ODER-Kreis (150) besteht, an den die wenigstgewichtige Ziffer der einen Zahl und
die Umkehrung der wenigstgewichtigen Ziffer der anderen Zahl angelegt wird, daß weiterhin
der Endkreis ein LTND-Kreis ist und daß schließ- D.
Hch der erste Ausgang jedes einzelnen Vergleichs- S.
kreises derjenige des ODER-Kreises dieses Vergleichskreises ist.
9. Vergleichsschaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von einzelnen
Vergleichskreisen in erste, mittlere und letzte Ziffernvergleichskreise gruppiert sind, um
die Ziffern größten, mittleren und geringsten Gewichts der beiden zu vergleichenden Zahlen zu
vergleichen, daß ferner jeder einzelne Vergleichskreis der ersten und der mittleren Gruppe einen
logischen UND-Durchlaß enthält, daß ferner eine Vielzahl von logischen ODER-Durchlässen den
Ausgang der logischen U^ND-Durchlässe an die logischen ODER-Durchlässe der einzelnen Vergleichskreise
für die Ziffern geringeren Gewichts anlegt und daß schließlich der Endkreis ein UND-Kreis
ist, der mit dem Ausgang aller logischen ODER-Durchlässe verbunden ist, um ein erstes
Ausgangs-Signal zu liefern, das anzeigt, daß eine erste der zu vergleichenden Zahlen gleich oder
größer als die andere Zahl ist, und um bei Nichtvorhandensein eines derartigen Ausgangszustandes
auf wenigstens einem der logischen ODER-Durchlässe ein zweites Ausgangs-Signal zu liefern, das
anzeigt, daß die andere Zahl größer als die erste Zahl ist.
10. Vergleichsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von einzelnen
Vergleichskreisen in erste, mittlere und letzte Ziffernvergleichskreise gruppiert sind, die
den Ziffern größten, mittleren und geringsten Gewichts in den beiden zu vergleichenden Zahlen
entsprechen, daß ferner ein logischer ODER-Kreis in jedem einzelnen Vergleichskreis und ein logischer UND-Kreis in jedem Vergleichskreis in der
ersten und mittleren Gruppe vorhanden ist, wobei Signale der Ziffern der ersten zu vergleichenden
an die logischen ODER- und UND-Durchlässe jedes Vergleichskreises angelegt werden, daß
ferner ein exklusiver ODER-Durchlaß mit jedem der mittleren und letzten Vergleichskreise verbunden
ist, wobei jeder exklusive ODER-Durchlaß auf ein Signal von der entsprechenden Ziffer der
zweiten zu vergleichenden Zahl und auf ein Signal von der nächstgewichtigen Ziffer der ersten Zahl
anspricht, um ein Signal an jedem logischen ODER- und UND-Durchlaß im entsprechenden
Vergleichskreis zu liefern, und daß schließlich der Endkreis ein logischer LTND-Durchlaß ist, an den
der Ausgang der logischen ODER-Kreise angelegt wird und der auf Signale einer bestimmten Art
von allen logischen ODER-Durchlässen so anspricht, daß ein erstes Ausgangs-Signal geliefert
wird, der aber auf Signale dieser Art von weniger als allen logischen ODER-Durchlässen so anspricht,
daß ein zweites Ausgangs-Signal geliefert wird, wobei das erste Ausgangs-Signal und das
zweite Ausgangs-Signal die relative Größe der beiden zu vergleichenden Zahlen anzeigen.
In Betracht gezogene Druckschriften: »Arithmetic Operations in Digital Computers«,
van Nostrand Comp., Inc.. 1955, insbesondere 290. 291.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 909 728/280 1.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US581175A US3011151A (en) | 1956-04-27 | 1956-04-27 | Signal comparison system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1074891B true DE1074891B (de) | 1960-02-04 |
Family
ID=24324187
Family Applications (1)
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