DE8814158U1

DE8814158U1 - Kocheinsatz

Info

Publication number: DE8814158U1
Application number: DE8814158U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1988-11-11
Filing date: 1988-11-11
Publication date: 1988-12-29

Description

Die Neuerung bezieht sich auf einen Kocheinsatz, der versenkt in einer Küv-hen-Arbeits^bene eingesetzt urd mit einer Beheizung versehen ist.

Es ist eine Kochmulde zum Einsetzen in eine Arbeitsplatte einer Küche mir einer Anzahl von Koch-, Brat- und/oder Warmhalteplatten bekannt (DE-GM 77 28 872), bei der ein abgesenkter vorderer Bereich vorhanden ist, der eine Anzahl von nebeneinander liegenden Kochplatten aufnimmt und ein etwa in der Höhe der Arbeitsplatte liegender hinterer Bereich zum Abstellen von Töpfen, Pfannen und dergleichen vorgesehen ist. Ferner ist ein sogenannter Kochtisch bekannt (DE-OS 28 28 446), bei der an der Unterseite der Kochtischplatte im Bereich von Heizplatten eine Abgasführung für die aus den Heizplatten abgegebenen erhitzten Gase vorgesehen ist, welche in einen Umgebungsraum eines in die Kochtischplatte einsetzbaren Funsatzes in F'nrm eines Topfes mündet.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kotheinsatz zu schaffen, der an beliebiger Stelle einer Arbeitsebene, z.B. einer Küchen-Arbeitsplatte, einsetzbar ist und den beengten Küchen-A rbeitsraum nicht beeinträchtigt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Kocheinsatz in Form einer nach oben offenen, umlaufende Seitenwände aufweisenden Wanne ausgebildet isr, dessen oberer Wannenrand als Träger für Aufsetz- oder Einsatzelemente dient. Als Aufsatz- oder Einsatzelemente kann vorgesehen sein eine Abdeckung, Ein Siebeinsatz oder dergleichen. Am W '.inenboden ist eine vorzugsweise außenliegende oder aber im Wannenmaterial eingebettete Heizung vorgesehen.

In vorteilhafter Weise kann dieser Kocheinsatz in rechteckiger, runder oder anderer Form in jeden freien Platz, z.B. in der Küchenablage oder in einer bereits vorhandenen Kochmulde eingesetzt werden, wobei der von ihm eingenommene Bereich nach Aufsetzen der Abdeckung wiederum als Arbeitsebene zur Verfugung steht, tn der nsch oben offenen Wanne können Kochutensilien, wie Brateinsätze, Haarsiebe oder dergleichen raumsparend aufbewahrt werden. Ein derartiger Kocheinsatz ist mit besonderem Vorteil verwendbar insb. für alles Kurz- und Kleingebratenes, wie z.B. Steaks, Würstel, Schnitzel oder dergleichen, wobei eine Verschmutzung durch abspritzendes Fett vermieden werden kann durch Aufsetzen der Abdeckung oder eines Haarsiebes auf den Wannenrand.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist ein Siebeinsatz in Forr:. eines Haarsiebes ebenfalls wannenartig ausgebildet und ist in kovexer oder konkaver Stellung auf den Wannerrar.d aufsetzbar, in der konkaver! Stellung kann der Siebeinsatz ^:nsb. zürn Fritieren verwendet werden, während er in der konvexen Stellung als Schutzelement gegen Fettspritzer dient.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen.

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Es zeigt:

Fig. 1 den in eine Kochmulde integrierten Kocheinsatz,

Fig. 2 den als autarkes Kochgerät ausgebildeten Kocheinsatz,

Fig. 3 eine Schnitt darstellung des in eine Arbeitsplatte einge

setzten Kocheinsatzes mit Abdeckung,

Fig. 4 und 5 Schnittansichten des Kccheinsatzes gemäß Fig. 3

mit in umgekehrten Stellungen aufgesetzten Siebeinsatz.

Bei der Einbau-Kochmulde 1 gemäß Fig. 1 handelt es sich um eine sogenannte Glaskeramik-Kochmulde, bei der in einem rahmenartigen Träger 2 eine Glaskeramikplatte 3 befestigt ist mit symbolisch angedeuteten, insgesamt vier Kochstellen 4. Am hinteren, verbreiterten Trägerrand 5 sind die Schalt- und Anzeigeelemente 6/7 für die einzelnen Kochstellen angeordnet. In einem freien Bereich der Glaskeramikplatte 3 neben den Kochstellen 4 besitzt die Glaskeramikplatre eine nicht weiter bezeichnete, rechteckige Aussparung, in die der Kocheinsatz 9 flächenbündig eingesetzt ist. Wie weiter unten noch im Detail erläutert, ist dieser Kocheinsatz 9 in Form einer nach oben offenen, umlaufende Seitenwände 10 aufweisenden Wanne ausgebildet. An den oberen Enden der Seitenwände Iu b findet sich ein im wesemüchen T-förmiger Wannenrand 11, mit welchem sich der Kocheinsatz 9 auf den Ausschnittsrändern der Glaskeramikplatte abstützt. Wie durch einen strichpunktierten Linienzug angedeutet, ist im Bereich des Wannenbodens 12 eine außenliegende elektrische Heizung 13 vorgesehen, zu Jsren Betätigung elektrische Schalt- und Anzeigeorgane 14/15 dienen, die wiederum im verbreiterten Trägerrand 5 des Muldenträgers 2 angeordnet sind.

Figur 2 zeigt in perspektivischer Darstellung einen autarken Kocheinsatz 9' als Ein-

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Wanne besitzt an der Rückseite einen an den Wannenrand 11 * angeformten, verbreiterten Leistenteil 16, der nach hinten hin schräg nach oben geneigt verläuft. An diesem Leistenteil sind zwei Paar Schalt- und Anzeigeelement 141/151 und 14I1/15II angeordnet für die separat schaltbaren Kochzonen I und H, gebildet durch zwei separat ans Stromnetz angeschlossene Heizkreise 13'/l und i3v'ii, die wiederum außenliegend angeorndet sind, also unterhalb des Wannenbodens 12' oder aber innerhalb desselben. Die separat schaltbaren Kochzonen I und II sind vorteilhaft bei kleinem Bratgut, das wesentlich kleiner ist als die Oberfläche des Wannenbodens 12'.

Figur 4 zeigt eine Küchen-Arbeitsplatte mit einem entsprechend dem Grundriß des Korheinsatzes bemessenen rechteckigen Ausschnitt 18. Zur Aufnahme des Kocheinsatzes 9" dient ein kastenartiger Unterbau 19 in ^orm eines Blechgehäuses. Auf diesen Unterbau aufsetzbar ist der Kocheinsatz 9", wobei er mit den waagerechten Außenschenkeln 20 umlaufend auf einer angephasten Kante des Unterbaues 19 aufliegt und gegenüber der Oberfläche der Arbeitsplatte 17 versenkt ist, und zwar um die Stärke einer plattenartigen, rechteckförmigen Abdeckung 21 mit Handgriff 22, die flächenbündig in die Arbeitsplatte 17 und auf den oberen Wannenrand 11 aufsetzbar ist. Die Abdeckung 21 hat somit auch die Funkiioii einer ArbeiispJat.e. Dsr umlaufende Wannenrand 11" ist T-förmig ausgebildet und besitzt an der Innenseite einen herausragenden Wulst 23, der als Handhabe zum Herausnehmen und Einsetzen des Kocheinsatzes aus bzw. in den Arbeitsplatten-Ausschnitt 18 dient. An der Unterseite des Wannenbodens 12" ist das Heizelement 13 zu erkennen. Vorzugsweise besitzt der als Blechgehäuse ausgebildete Unterbau 19 eine Isolierung 24. Der Kocheinsatz kann aus einem metallischen Material z.B. Edelstahl oder aber aus Keramik oder Guß gebildet sein. Er kann, abweichend von der Ausführungsforrn, auch eine runde, ovale oder sonstige Grundform besitzen.

In den Figuren 4 und 5 ist ein in Form eines Haarsiebes ausgebildeter Siebeinsatz 25 gezeigt, der - ebenso wie der Kocheinsatz selbst - wannenartig ausgebildet ist. durch die Schnitt-Darstellungen der Figuren 4 und 5 ist die Wannenform nicht voll

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zu erkennen, da zwei gegenüberliegende Seitenwände des Siebeinsatzes 25 nicht dargestellt find. Die Höhe a des mit schräg geneigten Seitenwänden z.B. 25' versehenen Siebeinsatzes 25 ist geringer als die lichte Höhe H des Kocheincatzes 9''. In der konkaven Stellung gemäß Fig. 4 kann der in die Wanne eingehängt und auf dem Wannenrand mit abgebogenen Abschnitten 26 autliegende Siebeinsatz 25 als Fritiereinsatz verwendet werden, während er in der konvexen Stellung gemäß Fig. 5 als Spritzschutz beim Braten von fetthaltigem Fleisch oder dergleichen dient. Bei Nichtgebrauch wird der Siebeinsatz 25 in die Wanne eingehängt und die Abdeckung 21 darauf aufgesetzt.

Claims

TZP 88/628 Schutzansprüche

1. Kocheinsatz, der versenkt in einer Küchen-Arbeitsebene eingesetzt und mit einer Beheizung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß er in Form einer nach oben offenen, umlaufende Seitenwände (10) aufweisenden Wanne ausgebildet ist, dessen oberer Wannenrand (ll) als Träger für Aufsatzoder Einsatzelemente (21, 25) dient.

2. Kocheinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Wannenrand (11) einen Griffwulst (23) aufweist.

3. Kocheinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geksnnzeichnet, daß auf den Wannenrand (ll) eine Abdeckung (21) aufsetzbar ist.

4. Koch^insatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wannenrand (ll) ein Siebeinsatz (25) aufsetzbar ist.

5. Kocheinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebeinsatz (25) ebenfalls wannenartig ausgebildet ist und in konvexer oder konkaver Stellung auf den Wannenrand (ll) aufsetzbar ist.

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6. Kocheinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-

% net, daß er am Wannenboden (12) eine vorzugsweise außenliegende, elektrische

U Heizung (13) besitzt.

7. Kocheinsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Heizelemente (13¹I, 13&Iacgr;&Igr;) vorgesehen sind für separat schaltbare Kochzonen (I, II).

8. Kocheinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Bestandteil einer Kochmulde (1) vorzugsweise einer Glaskeramik-Kocbmulde ist.

9. Kocheinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er mit elektrischen Anschluß- und SchfiIteinricht.ungen (14, 15) für das oder die Heizelemente (13) vorzugsweise an einem verbreiterten Leistenteil (16) Ade U/annanrandoc Uflrcohon ICt