DE880920C - Abtritt zur Verwendung an Stellen ohne sanitaere Abflusskanaele - Google Patents

Abtritt zur Verwendung an Stellen ohne sanitaere Abflusskanaele

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Publication number
DE880920C
DE880920C DEP4731A DE0004731A DE880920C DE 880920 C DE880920 C DE 880920C DE P4731 A DEP4731 A DE P4731A DE 0004731 A DE0004731 A DE 0004731A DE 880920 C DE880920 C DE 880920C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drain
toilet
places
gate valve
container
Prior art date
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Expired
Application number
DEP4731A
Other languages
English (en)
Inventor
Elbert H Posey
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/02Dry closets, e.g. incinerator closets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/30Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change

Description

  • Abtritt zur Verwendung an Stellen ohne sanitäre Abflußkanäle Das Patent 814 643 bezieht sich auf ein Trockenklosett, welches den Sammelbehälter für Fäkalien im Abführstutzendurch eine feuchtigkeitsbeständige Scheibe abschließt, die bei jeder Benutzung erneuert wird, und zwar durch Betätigung einer Tauchplatte, welche die vor dem Schließen des Deckels eingeworfene Scheibe in die Rille des AbfÜhrstutzens unter gleichzeitiger Entfernung der bisher geruchabschließenden Scheibe eindrückt. Das Einwerfen der neuen Scheibe geschieht dort von Hand, was vielfach nachteilig empfunden wird, -da es umständlich ist, immer eine Seheibe aus .der Verpackurng herauszunehmen und diese richtig einzubringen. Es kann ferner auch vorkommen, daß das Einlegen der neuen Scheibe vergessen wird, und schließlich sind .die Scheiben, wenn sie frei im Klosettraum .aufbewahrt werden, nicht vor unbefugten Zugriffen und zweckfremder Verwendung geschützt.
  • Die Verbesserung der Einrichtung gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem sieden Einwurf der Scheibe in die Klosettschüssel zwangsläufig mit d-er Deckelbetätigung verbindet, so .daß die jeweilige neue Abschluß.scheibe selbsttätig in diejenige Stellung gebracht wird, in der sie von der Tauchplatte erfaßt und in die Abdichtrille eingeklemmt werden kann. Zu diesem Zwecke sind die Abdichtscheiben, die beispielsweise aus Pappe bestehen, in einem hinter dem Klosett angeordneten Behälter in Stapelform untergebracht und werden durch eine Feder gegen einen am oberen Ende des Behälters vorgesehenen Plattenschieber gedrückt. Dieser schließt den Behälter nach oben ab und weist auf der Unterseite eine Mitnehmerkante auf, die die jeweils oberste Scheibe erfaßt. Bei Betätigung ,des Abschlußdeckelswird die Pappscheibe in den Bereich der Schüssel gebracht und fällt nach unten in den Abführstutven, worauf bei Betätigung des Druckhebels die Platte in die Rille ;gedrückt wird. Der Plattenschieber -ist nach rückwärts verlängert, wodurch ein weiteres Nachschieben der Pappscheiben aus dem Behälter so lange verhindert wird, bis das Klosett wieder zur weiteren Benutzung geeignet ist.
  • Die Zeichnung läßt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel erkennen, von dem in Fig. i ein senkrechter Längsschlitz durch das Klosett mit zwei Deckelstellungen, nämlich der geschlossenen und einer nahezu ganz geöffneten Stellung, und in , Fig. a ein Teilschnitt nach Linie A-B der Fig. i gezeigt wird.
  • Das- Trockenklosett besteht aus dem Behälter a, dem zlindrischen Abführstutzen b und der oberen Schüssel c, auf welcher der Sitz d ruht. In dem Abführstutzen ist .die Rille- e angebracht, in welche die Abdichtsebeibe f eingedrückt wird. Der Deckel g trägt in bekannter Weise .die durch diesen gehende Betätigungsstange h mit Tauchplatte i am unteren Ende, während am oberen Ende der Betätigungshebel k angreift, der mittels Aus:gleichgliedes am 'Sitz .gelenkig angebracht ist.
  • Gemäß der Erfindung ist 'hinter ,dem Klosett ein Behälter l angeordnet, .der oben offen gehaltem ist und die Abdichtpappscheiben f in Stapelform aufnimmt, wobei unterhalb des Scheibenstapels eine Druckfeder na angeordnet ist. Am oberen offenen Ende ist der Behälter mit seitlichen Führungen n versehen, in welchen ein Plattenschieber o beweglich angeordnet ist. Dieser weist an der Unterseite eine Mitnehmerkante p auf und ist nach rückwärts mit einer Verlängerung q ausgestattet. An :der Oberseite trägt der Plattenschieber o am hinteren Ende eine Öse r, an welcher ein Lenker s angreift, der mit -dem Betätigungshebel k verbunden ist.
  • Bei Benutzung des Klosetts wird der Deckel g über .die in Fig. i .durch ausgezogene Linien dargestellte Lage .hinaus -geöffnet, wobei die Tauchplatte i sich gegen die im Deckel g angeordnete Führung anlegt. Besonders ist zu beachten, daß die die Tauchplate i tragende Stangei la -in der Deckelführung stramm gleitet. Nach .Benutzung des Klosetts wird der Betätigungshebel k wieder in die mit strichpunktierten Liniengezeichnete Lage nach Fig. i gebracht, wobei der Deckel g auf dem Sitz d zur Auflage .kommt. Während dieser Handhabung wird der Lenker s mitgenommen. und dabei durch Verbindung mit dem Plattenschieber o in den seitlichen Führungen n verschoben. Die in dem Stapelbehälter l zuoberst liegende Pappscheibe f wird durch die Mitrnehmerkante p .des Schiebers erfaßt und in Richtung der Klosettschüssel geschoben, so daß sie in den Abführstutzen b hineinfällt. Die rückwärtige Verlängerung q .des P4attenschivebers o kommt nunmehr über den Stapelbehälter zu liegen und hält diesen ,geschlossen, so @daß vorläufig keine weitere Pappscheibe in Stellung gebracht werden und auch irgendeine andere unbefugte Benutzung nicht stattfinden kann. Durch Druck auf den Betätigungshebel k wird dann,die Tauchplatte i nach unten bewegt und die inzwischen in den Abführstutz.--n eingefallene Pappscheibe f in .die Rille e gedrückt, wobei die bereits in der Rille befindliche Pappscheibe mit den daraufliegenden Fäkalien in d'n Sammelbehälter a befördert und die neue, obenliegen-de Pappscheibe in .die frei gewordene Rille i eingedrückt wird.
  • Bei nachfolgender Benutzung des Klosetts wird .der Betätigungshebel k erfaßt und in die oberste Stellung zurückgebracht, wobei die Tauchplatte i wieder gegen die Unterseite des Deckels g zum Anliegen. kämmt. Gleichzeitig wird durch die Verlängerung q und den Lenker s der Plattenschieber o wieder nach rückwärts bewegt, bis die Mitnehmerkantep .die hintere Oberkante des Stapelbehälters erreicht hat. Durch den Druck der Feder m wird die nächste Pappscheibe f nachgeschoben, so daß sie. gegen diese Mitnehmerkante p zu liegen kommt, um beider nächsten Handhabung des Betätigungshebels k wieder in Richtung der Klosettschüssel bewegt zu werden.
  • Bei der Ausbildung der Erfindung ist es wesentlich, daß die Tauchplattenstange h in der Deckelführung stramm beweglich sitzt, so d.aß bei Druck auf den Betätigungshebel k zuerst der Deckel g zur Auflage auf den Klosettsitz .gebracht wird, während welcher Handhabung dann die Pappscheibe in den Abfährungsstutzen geschoben wird, worauf bei weiterem Druck auf den Betätigungshebel k die Tauchplatte i nach unten bewegt und die Pappscheibe in die Rille e im Abführstutzen eingedrückt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Abtritt zur Verwendung an Stellen ohne sanitäre Abflußkanäle nach Patent 8i4643, da-,durch gekennzeichnet, daß .der Betätigungshebel (k) für den Deckel (g) mit einer Fördervorrichtung (q) für die Abdichtscheiben (f) gekuppelt ist, die nach jeder Benutzung des Abtrittes jeweils eine Scheibe (f) selbsttätig in die Klosettschüssel (c) bringt. a. Abtritt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stapelbehälter (Z) für die Abdichtscheiben hinter dem Klosett angeordnet ist, der .am oberen. Ende mit einem Plattenschi= her (o) abgeschlossen ist, welcher über .einen Lenker (s) mit dem Betätigungshebel (k) verbunden ist. 3. Abtritt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenschieber (o) eine Mitnehmerkante (p) aufweist und nach rückwärts eine Verlängerung (q) b-,sitzt. 4.. Abtritt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Stapelbehälters (Z) seitliche Führungen (n) zur Aufnahme des Plattenschiebers (o) vorgesehen sind. 5. Abtritt nach Anspruch 2, dadurch gekennzei hnIct, daß der Stapelbehälter (l) mit einer Druckfeder (m) versehen ist, welche sich gegen die Unterseite des Abdic'htscheibenstapels stützt.
DEP4731A 1950-12-08 1950-12-08 Abtritt zur Verwendung an Stellen ohne sanitaere Abflusskanaele Expired DE880920C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0432643A1 (de) * 1989-12-14 1991-06-19 Johannes Löbbert Trockentoilette

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0432643A1 (de) * 1989-12-14 1991-06-19 Johannes Löbbert Trockentoilette
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