DE389222C - Als Scherzartikel ausgebildeter Behaelter mit Auswurfvorrichtung - Google Patents

Als Scherzartikel ausgebildeter Behaelter mit Auswurfvorrichtung

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DE389222C
DE389222C DEB106878D DEB0106878D DE389222C DE 389222 C DE389222 C DE 389222C DE B106878 D DEB106878 D DE B106878D DE B0106878 D DEB0106878 D DE B0106878D DE 389222 C DE389222 C DE 389222C
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DE
Germany
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box
container
ejector device
hammer
container designed
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Expired
Application number
DEB106878D
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English (en)
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BLUMENFABRIK BAUTZEN
Pachaly & Co
Original Assignee
BLUMENFABRIK BAUTZEN
Pachaly & Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H37/00Jokes; Confetti, streamers, or other dance favours ; Cracker bonbons or the like

Landscapes

  • Cartons (AREA)

Description

  • Als Scherzartikel ausgebildeter Behälter mit Auswurfvorrichtung. Gegenstand der Erfindung ist ein als Scherzartikel ausgebildeter Behälter zur scheinbar automatischen Ausgabe von Zigaretten, Konfekt o. dgl.
  • Es sind bereits Einrichtungen bekannt zum Heraus-,verfen eines Teiles des Inhalts von Warenbehältern mittels Schlaghebels. Andererseits sind ebenfalls schon Einrichtungen bekannt, bei .denen ein irgendwelchen anderen Zwecken dienender Schlaghebel durch Andrücken an irgendeine Klebmasse eine Zeitlang gehemmt wird.
  • Demgegenüber besteht der Erfindungsgegenstand im wesentlichen in der Anordnung eines scheinbar automatischen Warenausgebers, bei dem die die Warenausgabe verursachende, von Hand zu spannende Schnappfeder in unauffälliger Weise gespannt und an der Behälterwandung derart festgeklebt wird, -laß sie nach einiger Zeit sich von selbst entspannt, wobei sie dann die herauszugebende Ware durch entsprechende Fensteröffnungen des Behälters ins Freie schleudert.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an einigen 2#usführungsheispielen veranschaulicht, und zwar zeigen .die Abb. z und 2 die An=ordnung einer Zigarettenschachtel zum Herausschießen von Zigaretten aus der geschlossenen Schachtel in Perspektive bzw. Grundriß bei teilweise abgebrochen gezeichnetem Schachteldeckel, Abb. 3 eine mehr für die Ausgabe von Konfekt geeignete Schachtel. Abb. 4. die als Ausschußöffnung dienende Ecke der in Abb. z und 2 gezeigten Zigarettenschachtel, Abb.5 und 6 zwei Ausführungsformen für einen Verschlußschieber der Ausschußöffnung.
  • Bei dem erstgezeigten Ausführungsbeispiel wird eine Zigarettenschachtel z verwendet, die bei flüchtigem Ans°hen von außen und besonders von innen keinerlei besondere Bauabänderungen aufweist, so daß sie wie eine ge-\vöhnliche Zigarettenschachtel benutzt und auf- und zugeklappt werden kann. Erst bei genauerer Prüfung der Scbachtel sieht man, daß auf der einen Länsseite 2 _ ein um eine-Z> senkrechte Achse 3 drehbarer Schlaghebel angeordnet ist, den eine aus Draht gewickelte Spannfeder 5 mit ihren gegen die Seitenwand 2 bzw. den Schlaghebel gestützten Enden ständig an die Schachtelwand anzudrücken sucht. Das freie Ende des Schlaghebels 4 ist durch zwei- oder mehrmalige Umbiegung zu einem Schlagkopf 4' ausgebildet. Die andere Seitenwand 2 trägt eine Öffnung 6, zu der der Schlaghebel 4 so angeordnet ist, :laß er mit seinem Kopf beim Umschlagen in diese Öffnung hineinschlägt. Die hintere -Seitenwand7 hat gegenüber dem Loch6 der Vorder-@-#,and ein entsprechendes, als Ausschießkanal dienendes weiteres Loch B. An der Stelle der vorderen Seitenwand 2 ist dort, wo bei Spannung des Schlaghebels 4 dessen Kopfende zu liegen kommt, eine geringe Menge dauernd
    klebfähigen Materials 9, beispielsweise eine
    Mischung von Harz, Wachs, T;cr, Schuster-
    pech o. @Igl. angeordnet.
    Die Benutzung des Scherzartikels erfolgt
    vorteilhaft in der Weise, (laß der Benutzer diu
    Schachtel mit der Ausschießöffnung gegen
    (-inen Gast gerichtet auf den Tisch legt, nach-
    riein er vorher unauffällig den Sclllagllebel d.
    liiit der Rückseite des Kopfes auf den Kleb-
    stc:ff 9 durch Andrücken festgeklebt hat. Vor
    dein Niederlegen ist die Schachtel etwas ge-
    neigt zu halten, so daß die Zigaretten nach fier
    Ausschußseite hernnterrollen, damit mit
    Sicherheit eine Zigarette an der Schmalseite
    in (lern Raum zwischen den beiden Löchern 6
    und 8 zu liegen kommt, wie lies die AU). i
    un l 2 erkennen lassen. Liegt dann die
    Schachtel eine "Zeitlang ruhig auf dein Tisch,
    so lost sich infolge der Spannkraft der Fe-
    der 5 der Sclilaghe"el allmählich von dein
    Klebstoff 9 und wird schließlich ganz frei. In
    diesem Augenblick schnappt .-leg Schlaghebel
    um in seine Entspannungslage, wie dies der
    gestrichelte Bogenpfeil in Abb. i und 2 er-
    keimen läßt, und das scharfe Auftreffen des
    Schlaghebelkopfes .1.' auf (las Ende der Ziga-
    rette io schleu-lert (liese'be durch nie Aus-
    scltiel.li;itlluig 8 nach vorn heraus auf den
    Gast. zu. Dann wird wio von ungefähr die
    Schachtel v()in Besitz;r wie@ler an"eho'-en, der
    Schla;ghe11,1 .4 .huch erneutes Auf:lrücken auf
    den Klebstoff o wieder gespannt: und (nie
    Schachtel in zuerst schräger .Haltung wieder
    auf den Tisch niedergelegt, so daß eine neue
    Zigarette in die hintere @chießsteilttng hinein-
    rollt.
    Bei der Ausführungsform nach Abb.3 ist in
    teilweise -eschaitiener Ansicht ein Behälter
    gezeigt, der bestimmt ist zur Ausgabe von
    kleinen Konfektstücken, ;cie z. B. Zucker-
    kügelchen. Schokoladenbohnen .). dgl. Bei die-
    sein Behälter ist in gleicher ;-eise wie leim
    vorigen Beispiel auf leg einen Längsseite i i
    ein Schlaglieben 12, eine Einschlagöffnung 13
    und ein Klebstofffleck 1.1 vorgesehen, auf der
    anderen Längsseite dagegen eine Ausschieß-
    offnung 15. Der unterste Teil des Behälter-
    inneren ist durch eine horizontale Scheide-
    wand 16 abgetrennt, die schon ein Stück vor
    leg Seitenwand i i endigt. Es wird damit ein
    rote reg Schußkanal 17 gebildet, in dem nur
    in Wler zwei Konfektstückchen sich direkt
    v:,r der Einschlagöffnung 13 hinlegen können.
    An der Innenseite der Längswand i i ist bei
    18 ein dünnes Blatt i9 befestigt, :las nach dem
    unteren Ende der Schachtel zti lose an der
    \Vand hängt und an seinem Ende einen Ver-
    ,chlußklotz 20 für die Einschlagöffnung be-
    sitzt. Dadurch ist das Herausfallen der Kon-
    fektstückchen aus der Einschlagstelle 13 ver-
    Lindert, während beim Aufschlagen des
    Sclilagliebels 12 auf den @"erschlußklotz 2o die-
    ,cr den im Karton inn:n anlier"enden Kon-
    f: ktkörper durch den Kanal 17 nach außen
    Il rausschleudert. Das freie Ausschwingen
    des Blattes i9 mit dem @ ersch'.ußl;lotz 2o wird
    zWeckmäßig sichergestellt durch eine schräge
    Al-dachungsm-än l 21, so rdaß zwischen ihr und
    der Seitenwand i i ein freier Hohlraum bleibt,
    leg nicht von Konfektstückcheni versperrt wer-
    den kann und damit aas Blatt to mit dein
    Kl-)tz 2o freien Atisschwing2raum hat. Die
    Füllung des Kartons nach vorliegender Er-
    finiung erfolgt zweckmäßig wie bei vielen
    solchen KOnfektl=fliiiltern aus Papiermache
    durch eine obere Halsöffnung 22 mit einem
    auf setzbaren Deckel 23.
    Um bei dein Warenbehälter in jedem Falle
    auch die Ausschußöffnung 8 bzw. 15 verschlie-
    ßen zu können, wird zweckmäßig noch ein
    Verschlußschiel.er vorgesehen. Dieser besteht
    entwe :leg in der in Abb. .1 und 5 gezeigten
    Weis: aus einer flachen Platte 2.I, die auf der
    vorderen Seitenwand entlang verschiebbar ist
    uni furch N i°tstifte. 25, die in einem Längs-
    schlitz 26 der Vorderwand gleiten kiinnen, an
    der Wand festgehalten wird. Oder der nach
    Abb.6 ausg;billet. Verschlaßschieber27 klam-
    inert sich mit seinen unige'-ördelten Rändern
    28 an der vor 1-_ gen Längswand des Kartons
    fest, die dann an der Laufstrecke des Schie-
    fers durch einen kleinen Schlitz auch von dein
    heliälterb.@den getrennt werden muß, damit
    der Schieber rundherum greifen kann. ZVird
    der Verschlußschieber mit der Hand geschlos-
    sen, und der Schnopper verschließt in seiner
    entspannten Lage auch das zweite- Loch des
    Behältors, so kann .der Behälter ganz wie ei=l
    f;ewöhllicher Behälter herurlgetragen und Le-
    nutzt werden, ohne daß Sie Ware aus dein-
    sellXn herausfallen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRucIi:
    Als Scherzartilcel ausgebildeter Behälter mit Auswurfvorr ichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ware, z. B. eine Zigarette, herauswerfende Schlaghebel nach lern Spannen in an sich bekannter Weise durch ein Haftpolster, z. B. ein G;inisch von Harz, Wachs, Teer o. (1g1.. eine Zeitlan ,- festgehalten wird.
DEB106878D 1922-10-24 1922-10-24 Als Scherzartikel ausgebildeter Behaelter mit Auswurfvorrichtung Expired DE389222C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB106878D DE389222C (de) 1922-10-24 1922-10-24 Als Scherzartikel ausgebildeter Behaelter mit Auswurfvorrichtung

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DEB106878D DE389222C (de) 1922-10-24 1922-10-24 Als Scherzartikel ausgebildeter Behaelter mit Auswurfvorrichtung

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Publication Number Publication Date
DE389222C true DE389222C (de) 1924-01-28

Family

ID=6991755

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB106878D Expired DE389222C (de) 1922-10-24 1922-10-24 Als Scherzartikel ausgebildeter Behaelter mit Auswurfvorrichtung

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DE (1) DE389222C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2503741A (en) * 1948-02-21 1950-04-11 Johnson Andrew Ammunition dispensing device
US2618379A (en) * 1950-01-13 1952-11-18 Orval T Hardy Cigarette dispensing container

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2503741A (en) * 1948-02-21 1950-04-11 Johnson Andrew Ammunition dispensing device
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