DE8807622U1 - Pflanzpflug - Google Patents

Pflanzpflug

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DE8807622U1 DE8807622U DE8807622U DE8807622U1 DE 8807622 U1 DE8807622 U1 DE 8807622U1 DE 8807622 U DE8807622 U DE 8807622U DE 8807622 U DE8807622 U DE 8807622U DE 8807622 U1 DE8807622 U1 DE 8807622U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C11/00Transplanting machines
    • A01C11/006Other parts or details or planting machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Pflanzen von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Forst-, Garten- und landwirtschaftichen Pflanzen.
Soweit nachstehend von einem Baum oder Bäumen gesprochen wird, soll dieser Begriff stellvertretend für die vorstehend genannten Pflanzen und in keiner Weise beschränkend verstanden werden.
Bisher wird weitestgehend auf manuelle Maßnahmen zum Pflanzen von Bäumen zurückgegriffen. Soll nur ein Baum gepflanzt werden, wird in der Regel lediglich ein Loch ausgehoben, der Baum mit seinem Wurzelwerk dort hineingesetzt und das Loch anschließend wieder verschüttet.
Insbesondere im Forstbereich, wo eine Vielzahl von Bäumen im Abstand zueinander in Reihen gepflanzt werden soll, werden heute auch pflugähnliche Vorrichtungen eingesetzt, die eine längliche Furche ausheben, in die dann die Bäume
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eingesetzt werden, und anschließend muß die Furche wieder mit Erdreich verfüllt werden. Die Pflüge arbeiten dabei so, daß das ausgehobene Erdreich beidseits der Furche aufgeworfen wird.
Es ist offensichtlich, daß auch mit einer solchen Vorrichtung noch erhebliche manuelle Zusatzarbeiten verbunden sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzubieten, mit der des Pflanzen einer Vielzahl von Bäumen, Sträuchern oder sonstigen Forst-, Garten- und/oder landwirtschaftlichen Pflanzen vereinfacht wird, und bei der insbesondere die Notwendigkeit manueller Zusatzarbeiten vermindert wird. Die Vorrichtung ist dabei insbesondere für solche Anwendungszwecke gedacht, bei denen eine Vielzahl von Bäumen im Abstand zueinander in Reihen angeordnet werden sollen.
Oie Erfindung steht unter der Erkenntnis, daß die Vorrichtung so aufgebaut sein muß, daß einerseits zwar eine Furche freigelegt werden muß, entlang der die Bäume gesetzt werden können, andererseits aber das Werkzeug, mit dem die Furche freigelegt wird, so gestaltet werden kann, daß das Erdreich nicht seitlich aufgeworfen wird, sondern lediglich angehoben wird, so daß es nach dem Setzen der Bäume selbsttätig wieder zurückfällt und damit die Furche quasi automatisch wieder schließt.
Die Vorrichtung ist dabei so gestaltet, daß sie das Erdreich nur seitlich und nach oben wegdrückt und einen Pflanzspalt freilegt, so daß das Erdreich nach Wegführen der
Vorrichtung präzisen auf dem selben Weg wie es ancjehoöen wurde, wieder in seine Ausgangslage aufgrund des Eigengewichtes zurückfallen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in ihrer allgemeinsten ka'jfflform durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- sie weist einen Rahmen auf
- am Rahmen ist eine Halterung befestigt, die sich vom Rahmen nach unten erstreckt
- am freien unteren Ende der Halterung ist ein Werkzeug befestigt, das aus einem Messerabschnitt besteht, dessen Schneidkante im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, wobei sich an den Messerabschnitt ein seitlich und nach vorne (in Bewegungsrichtung der Vorrichtung) abstehender und mit Gefälle zum Rand hin ausgebildeter Flügel anschließt.
Der Rahmen, der aus statischen Gründen vorzugsweise mit Quer- und/oder Längsverstrebungen ausgebildet ist oder euch als Platte gestaltet sein kann, weist im wesentlichen eine horizontale Ausrichtung auf und wird später im Einsatz vorzugsweise an ein Zugfahrzeug, zum Beispiel ein Treckei ., angekuppelt. Der Rahmen steht dann im Abstand zu dem zu bearbeitenden Boden.
Das Werkzeug erfüllt durch seine besondere Raumform zwei Funktionen. Die Schneidkante des im wesentlichen vertikal und damit senkrecht zum Rahmen verlaufenden Messerabschnittes dient zum Aufschneiden des Bodens, wodurch im wesentlichen nur eine der Messerstärke entsprechende nach beiden Seiten gleichmäßige Bodenverdrängung erfolgt. Berei*" dieser Schnitt sorgt aber für «ine gewisse Auflockerung des Bodens.
Die besondere räumliche Gestaltung des Flügels mit seiner nach vorne in Bewegungsrichtung der Vorrichtung und seitlich abfallenden Struktur sorgt dafür, daß der Boden aufgehoben und nach rechts und links "aufgeklappt" wird, und zwar in dem Maße, wie die Schrägflächen des Flügels ausgebildet sind. Gleichzeitig erweitert sich der durch den Hesserab-&iacgr;-chnitt ausgebildete Spalt auf ein Maß, das ausreichend für eine anschließende Bepflanzung ist und von der Dimensionierung und Formgebung des Flügels abhängt.
Wie oben ausgeführt ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig, daß das Bodenmaterial nicht seitlich aufgeworfen wird, sondern lediglich um eine Teilstrecke angehoben und seitlich weggeführt wird.
Würde man das Werkzeug nach den Einbringen in den Boden, was nachstehend noch näher beschrieben wird, wegnehmen, würde das Erdreich automatisch wieder in sich zusammenfallen und den zuvor gebildeten Spalt verschließen. Der selbe Effekt wird bei einem kontinuierlichen Vorziehen der Vorrichtung erreicht, sobald das Werkzeug den zuvor durchfahrenen Bodenabschnitt wieder verlassen hat. In diesem Moment fällt das Erdreich nämlich wieder auf die beschrie- J bene Art und Weise zusammen. *
S Hiereus ergibt sich bereits, daß die Bepflanzung in dem '< Moment stattfindet, wo der gebildete Spalt vorzugsweise j seine größte Öffnungeweite aufweist, und die Pflenze braucht \ dann nur solange zum Beispiel manuell festgehalten werden, ? bis die Vorrichtung vorgezogen ist und das Erdreich wieder nach innen zurückfällt.
Auf diese Weise entfallt mit Ausnahme des Setzens der &lgr; Pflanzen jede manuelle Zusatzarbeit. '\
Die geneigte Ausbildung der Flügel des Werkzeuges genügt, um die Vorrichtung in der Startposition in den Boden zu bringen, und aufgrund der Befestigung über die Halterung am Rahmen wird das Werkzeug anschließend mittels der Zugmaschine vorgezogen, so daß eine über die Länge betrachtet gleichmäßige Bodenbearbeitung erfolgt.
Vorzugsweise sist dar Hesserabschnitt eine Keilform auf und ist entlang eines horizontalen Schnittes V-förmig gestaltet, wobei das spitze Ende in Bewegungsrichtung der Vorrichtung weist. Auf diese Weise wird das Aufschneiden des Bodens über die (spitze) Schneidkante erleichtert und anschließend der gebildete Schnitt gleichzeitig beim Vorziehen der Vorrichtung zu einem Spalt erweitert, wobei die Spaltbreite gleichzeitig über die Schrägflächen des Flügels weiter vergrößert wird.
In gleichem Sinne ist es vorteilhaft, den Messerabschnitt beziehungsweise die Schneidkante zwischen dem dem Rahmen zugewandten Ende und dem dem Flügel zugewandten Ende in Richtung auf den nach vorne vorstehenden Teil des Flügels geneigt auszubilden, wodurch die Anhebung des Bodens begünstigt wird.
Das Werkzeug kann an der Halterung beweglich, vorzugsweise aber arretierbar befestigt sein, so daß der Neigungswinkel des Werkzeuges im Verhältnis zur Halterung und damit die Tiefe der ausgehobenen Furche und in gewissem Maße deren Breite einstellbar ist.
Da die Vorrichtung insbesondere bei trockenen, harten Böden erheblichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist, schlägt die Erfindung weiter vor, den Rahmen, die
Halterung und/oder das Werkzeug aus Metall, vorzugsweise einem rostfreien Stahl auszubilden.
Der beschriebene Effekt kann dadurch zusätzlich verbessert werden, daß im Abstand vor der Halterung beziehungsweise dem Werkzeug (wiederum in Bewegungsrichtung der Vorrichtung gesehen) ein weiteres Schneidmesser befestigt ist, das im wesentlichen senkrecht vom Rahmen nach unten absteht. Mit diesem weiteren Schneidmesser wird praktisch ein erster senkrechter Schnitt in den Boden gebracht, dessen Schnittweite anschließend durch den Messerabschnitt des Werkzeuges vergrößert wird.
Diese Ausführungsform bietet sich vor allem bei besonders harten, und das sind in der Regel trockene Böden an.
Es ist offensichtlich, daß das weitere Schneidmesser dabei vorzugsweise mib der Schneidkante des Messerabschnittes des Werkzeuges in der selben Ebene liegen sollte, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Vor allem bei schweren und/oder lehmigen Böden kann es vorkommen, daß das vom Werkzeug beidseitig schräg nach oben weggeführte Erdreich anschließend aufgrund einer gewissen Verklebung nicht vollständig wieder in die ursprungliche Lage zurückfällt beziehungsweise durch den Wurzelbereich der gesteckten Pflanze ein gewisser Volumenbereich zuvor ausgefüllt wurde
Die Erfindung schlägt dazu in einer Weiterentwicklung der genannten Raumform vor, im Abstand hinter der Halterung beziehungsweise dem Werkzeug (in Bewegungsrichtung der Vorrichtung gesehen) einen weiteren Rahmenteil an dem
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Rahmen anzulenken und den weiteren Rahmenteil uns mindestens eine horizontale Achse verschwenkbar zu gestalten und an seinem, dem Schwenkbereich gegenüberliegenden freien Ende mit zwei Rädern auszubilden, wobei die Räder im Abstand zueinander drehbar angeordnet sein sollen.
Vorzugsweise werden die Räder auf getrennten, jedoch miteinander fluchtenden Achsen geführt, wobei die Achsen außen angelenkt sind, so daß zwischen den korrespondierenden Innenflächen der Rä-Ier ein Freiraum ausgebildet wirJ.
Oabei verlaufen die Räder dann vorzugsweise etwas versetzt rechts und links der von der Schneidkante des Messerabschnittes gebildeten Ebene und damit in einem Bereich, wo das Erdreich zuvor aufgehoben wurde.
Oie Räder dienen dann quasi als Verdichtungsmittel, um das schräg nach oben aufgehobene Bodenmaterial wieder zurückzudrücken und damit die zuvor gebildete Furche absolut sicher zu schließen und den Wurzelbereich der gesetzten Pflanzen vollständig mit Erdreich abzudecken.
Der weitere Rahmenteil kann dabei sehr einfach vorzugsweise als V-fcrmig gestaltete Gabel ausgebildet sein, die mit ihrem spitzen Ende am Rahmen angelenkt ist und an ihrem erweiterten, in Bewegungsrichtung der Vorrichtung gesehen hinteren Ende die Räder aufnimmt.
Damit wird automatisch ein gewisser Abstand zwischen dem Werkzeug und den Rädern hergestellt, wobei genau in diesem Abschnitt später bei der Benutzung did Pflanzen in die Furche eingesetzt werden können.
Durch die Gelenkverbindung des weiteren Rahmenteils am Hauptrahmen ist sichergestellt, daß jede Art von Unregelmäßigkeiten in der Höhe des angehobenen Erdreiches ausgeglichen werden können.
Sofern eine noch höhere Verdichtung des Erdreiches angestrebt wird, schlägt die Erfindung vor, auf dem weiteren Rahmant.eil minriastans nina F inrirht.iing 2ur Aufnahme mindestens eines Gewichtes auszubilden, wobei vorzugsweise oberhalb der Räder jeweils eine eigene Einrichtung mit einem Gewicht angeordnet ist, das den Druck auf das Erdreich in diesem Bereich verstärkt.
Auch das Gewicht des weiteren Rahmenteils wirkt in diesem Sinne.
Die Funktion der Vorrichtung im einzelnen wird anhand sines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielbaren Vorteile sind offensichtlich. Die Vorrichtung kann an jedes beliebige Zugfahrzeug angelenkt werden und ist damit leicht an bestehende Einrichtungen nachrüstbar.
Mit der Vorrichtung wird das Erdreich nicht seitlich aufgeworfen, sondern nur angehoben unter Ausbildung eines Pflanzspaltäs, dessen Tiefe und Breite je nach Dimensionierung des Werkzeuges einstellbar ist.
Nach dem Einsetzen der Pflanzen in den so gebildeten Spalt wird das Erdreich anschließend sofort wieder verdichtet, weitere manuelle Zusatzarbeiten entfallen. Insbesondere bei einer bewußten anschließenden Verdichtung mittels
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der genannten Räder beziehungsweise Gewichte ist die absolut sichere Anordnung der Pflanzen im Erdreich gewährleistet. Anschließend braucht nur noch eine Bewässerung durchgeführt zu werden.
Die Vorrichtung ist so aufgebaut, daß sie auch bei trockenen Böden eingesetzt werden kann, wo bisher aufgrund der Härte des Bodens stets gebohrt werden mußte.
Je nach Bemaßung der Bauteile der Vorrichtung lassen sich Schnittiefen von beispielsweise 350 mm oder mehr und Schnittbreiten bis zu 100 mm oder mehr ohne weiteres einetellen. Durch die seitlich auskragenden Abschnitte des Flügels kann der Boden über eine sehr viel größere Breite, zum Beispiel 600 mm aufgelockert werden. Diese Auflockerung, die in gewissem Umfang auch nach der anschließenden Verdichtung bestehen bleibt, begünstigt auch die anschließende Wasseraufnahme und Nährstoffzufuhr zu den Pflanzen.
Durch den ausgebildeten Spalt können die Wurzeln voll aufgenommen werden und insbesondere kleinere Saugwurzeln können ohne weiteres am Wurzelwerk verbleiben und brauchen nicht zuvor abgeschnitten werden, wie es zum Teil früher notwendig war. Es können so Pflanzen bis 2 m Höhe oder mehr gepflanzt werden.
Damit bleiben die Pflanzen weitestgehend unverletzt, und cie Ausschußrate durch nicht angehende Pflanzen kann hierdurch reduziert werden.
Nachstehend wird die Vorrichtung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigt die einzige Figur in perspektivischer Dar-
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stellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Bei dieser ist ein Rahmen mit der Bezugsziffer 10 gekennzeichnet. Der Rahmen weist in der Aufsicht eine rechteckige Form auf, und die beiden Seitenarme 10a, 10b sind an ihrem in Bewegungsrichtung B der Vorrichtung vorderen Ende mit seitlichen Aussparungen 12 versehen, die zur Aufnahme von Bolzen und damit einer gelenkigen Verbindung mit einem (nicht dargestellten) Zugfahrzeug,insbesondere einem Trecker, dienen.
Von der Mitte des hinteren Querstegs 14 des Rahmens 10 erstreckt sich eine Halterung 16 senkrecht nach unten in Richtung auf ein (nicht dargestelltes) Erdreich. Die Halterung 16 ist starr am Quersteg 14 befestigt.
Sie dient zur Aufnahme eines mit der Bezugsziffer 18 insgesamt gekennzeichneten Werkzeuges, das aus einem Messerabschnitt 20 und einem Flügel 22 besteht.
Nie der Figur zu entnehmen ist, weist der Messerabschnitt 20 eine Keilform auf und ist in einem horizontalen Querschnitt V-förmig gestaltet, wobei die beiden Seitenflächen rechts und links der Halterung 16 verlaufen.
Am vorderen Ende, wo die beiden Flächen des Messerabschnittes 20 zusammenlaufen, wird eine Schneidkante 24 ausgebildet, die mit leichter Neigung in Bewegungsrichtung B schräg nach unten vorne verläuft.
An das untere freie Ende des Messerabschnittes 20 schließt sich der Flügel 22 an, der seitlich (nach rechts und links)
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von der iicnrioiükante 24 sowie nach vorne (in Bewegungsrichtung B) mit einem Gefälle zum Rand 26 hin ausgebildet ist.
Nie der Figur zu entnehmen ist, ist der Flügel 22 nach ;'orne und in einem Teilbereich der Seitenflächen durch einen Ansatz 28 verlängert, der in Verlängerung der Schrägflachen des Flügels 22 verläuft. Der Messerabschnitt 20, tier Flügel 22 und dessen Ansatz 28 können sowohl einstückig ausgebildet sein, aus herstellungstechnischen Gründen werden die Teile jedoch in der Regel getrennt hergestellt und dann miteinander zum Beispiel verschweißt, wenn es sich um Metallteile handelt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Werkzeug 18 starr an der Halterung 16 zum Beispiel verschweißt oder verschraubt.
Insgesamt hat das Werkzeug 18 damit eine Art Haubenform.
In Bewegungsrichtung B vor dem Werkzeug 18 verläuft ein weiteres Schneidmesser 30. Das Schneidmesser 30 weist eine im wesentlichen vertikale Ausrichtung auf und ist en einem Arm 32 befestigt, der wiederum an einer Traverse 34 befestigt ist, die quer zwischen den Teilen 10a, 10b des Rahmens 10 verläuft.
Das Schneidmesser 30 ist so ausgerichtet, daß es in einer Ebene mit der Schneidkante 24 des Werkzeuges 18 verläuft.
Vom Quersteg 14 des Rahmens 10 verläuft ein weiterer Rahm-*., teil 36, der aus zwei gebogenen Rohren 38, 40 bestzht wobei die Rohre 38, 40 varschwenkbar (nicht dargestellt)
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am Quersteg 14 um eine parallel zum Quersteg 14 angeordnete Achse verschwenkbar sind.
Die Figur zeigt, daß die am Quersteg 14 angelenkten Rohrenden einen geringeren Abstand zueinander aufweisen als die gegenüberliegenden freien Enden der Rohre 38, 40, wodurch sich insgesamt eine V-förmige Ausbildung des weiteren Rahmenteils 36 ergibt.
An den freien Enden der Rohre 38, 40 verlaufen nach innen und aufeinander zugerichtet Achsabschnitte 42, die zur Aufnahme von Rädern 44, 46 dienen.
Von den freien Rohrenden 38, 40 erstrecken sich weiterhin jeweils zwei Stützarme 48, an deren freien oberen Enden jeweils eine Platte befestigt ist, von deren Ecken sich vertikal verlaufende Stützen 50 nach oben erstrecken unter Ausbildung eines im wesentlichen quaderförmigen Aufnahmeraums, in dem eine Vielzahl von Gewichten 52 einliegen.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Die Vorrichtung wird zum Beispiel an einen Trecker engelenkt. Zu diesem Zeitpunkt liegen das Schneidmesser 30, der Flügel 22 und die Räder 46 auf dem zu bearbeitenden Boden, zum Beispiel einem Waldboden, auf.
Wird der Trecker nun in Bewegung gesetzt, dringt zunächst das Schneidmesser 30 aufgrund des Eigengewichtes der Vorrichtung in das Erdreich ein und gegebenenfells gleichzeitig oder mit geringer Verzögerung folgt dem Schneidmesser 30 der Flügel 22 des Werkzeuges 18.
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Während durch das Schneidmesser 30 der Boden zunächst aufgeschlitzt wird, bewirkt der Flügel 22, nachdem er in das Erdreich eingedrungen ist, ein Aufschneiden des Erdreiches seitlich und unterhalb des zuvor gebildeten Schlitzes. Gleichzeitig wird das Erdreich durch die geneigten Flächen des Flügels 22 nach oben und seitlich aufgehoben und schließlich wird der durch das Schneidmesser 30 gebildete Scnlitz durch den Hesserabschnitt 24 des Werkzeuges 18 anschließend verbreitert, wobei die Breite des so gebildeten Spaltes beziehungswiese der so gebildeten Furche gleich oder etwas größer der Breite des Messerabschnittes an dessen hinterem Ende ist.
In die so freigelegte Spalte wird jetzt ein Baum mit seinem Wurzelreich eingesetzt und zunächst manuell festgehalten.
Durch das Vorziehen der Vorrichtung durch den Trecker gelangt dieser Bodenabschnitt jetzt unter den Einfluß des weiteren Rahmenteils 36, dessen Räder 44,46 mit Unterstützung der Gewichte 52 das aufgedrückte Erdreich wieder zurückdrücken, sofern dieses nicht schon zuvor ganz oder teilweise aufgrund des Eigengewichtes unter Schließung des Spaltes zurückgefallen ist. Die Räder 44,46 beziehungsweise Gewichte 52 sorgen gleichzeitig für eine unverzügliche Verdichtung des Erdreiches, so daß dieses, nachdem der weitere Rahmenteil 36 die jeweilige Stelle passiert hat, praktisch wieder in seinem ursprünglichen Zustand ist mit Ausnahme der Tatsache, daß jetzt natürlich ein Baum im Erdreich steckt.
Durch die gabelförmige Ausbildung des weiteren Rahmenteils 36 ist sichergestellt, daß der gepflanzte Baum beim Passieren des weiteren Rahmenteils 36 nicht berührt oder umgerissen wird.
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Durch weiteres Vorziehen der Vorrichtung wird dann in Bewegungsrichtung B immer ein weiterer Spalt freigelegt, und es können im Abstand weitere Bäume gepflanzt werden, während der Spalt anschließend wiederum auf die beschriebene Art und Weise verschlossen wird.
Damit ermöglicht die Vorrichtung ein quasi kontinuierliches Pflanzen von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Forst-, Garten- und landwirtschaftlichen Pflanzen. Dies führt nicht nur zu einer sehr viel schnelleren Bepflanzung, sondern es ist sichergestellt, daß die Pflanzen optimal ausgerichtet und mit einem unverletzten Wurzelbereich anschließend anwachsen können. Außerdem wird jede manuelle Nacharbeit zum Schließen des Bodens nach der Pflanzung überflüssig.
Soweit vorstehend Ortsangaben wie unten, oben, seitlich etc. angegeben sind, beziehen sich diese Ortsangaben auf die Anordnung der Teile, wenn die Vorrichtung in der Benutzungsposition ist.
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Claims (11)

  1. Dr. Thomas U. Becker Rerkpr &Mgr;&Idigr;&Idigr;&Igr;&Igr;&rgr;&ggr; Ra3 Pl IQt Dr·Deüev W- Pust
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    Andreas Weber 10. Juni 1988
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    Ratingen 5 W 20910 kü!2
    Pflanzpflug
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum Pflanzen von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Forst-, Garten- oder landwirtschaftlichen F-flanzen mit folgenden Merkmalen:
    1.1 die Von Achtung weist einen Rahmen (10) auf,
    1.2 am Rahmen (10) ist eine Halterung (16) befestigt, die sich vom Rahmen (10) nach unten erstreckt,
    1.3 am freien unteren Ende der Halterung (16) ist ein Werkzeug (18) befestigt, das aus einem Messerabschnitt (20) besteht, dessen Schneidkante (24) im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist und an den sich ein seitlich und nach vorne (in Bewegungsrichtung der Vorrichtung) abstehender und mit Gefälle zum Rand (26) hin ausgebildetet Flügel (22) anschließt.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Messerabschnitt V-förmig gestaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Hesserabschnitt (20) beziehungsweise die Schneidkante (24) zwischen dem dem Rahmen (10) zugewandten Ende und dem dem Flügel (22) zugewandten Ende in Richtung auf den nach vorne vorstehenden Teil des Flügels (22) geneigt ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Werkzeug (18) an der Halterung (16) um eine horizontale Achse beweglich befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der im Abstand vor der Halterung (16) beziehungsweise dem Werkzeug (18) (in Bewegungsrichtung der Vorrichtung gesehen) ein weiteres Schneidmesser (30) befestigt ist, das im wesentlichen senkrecht vom Rahmen (10) nach unten absteht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S1 bei dem im Abstand hinter der Halterung (16) beziehungsweise dem Werkzeug (18) (in Bewegungsrichtung der Vorrichtung gesehen) ein weiterer Rahmenteil (36) an dem Rahmen (10) angelenkt ist, und der weitere Rahmenteil (36) um mindestens eine horizontale Achse verschwenkbar ist und an seinem, dsm Schwenkbereich gegenüberliegenden freien Ende zwei Räder (44, 46) aufweist, die im Abstand zueinander drehbar angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Räder (44, 46) auf getrennten, jedoch miteinander fluchtenden Achsen (42) geführt sind und zwischen den korrespondierenden Innenflächen der Räder (44,46) beziehungsweise den zugehörigen Rahmenteilen (38, 40) ein Freiraum ausgebildet wird.
  8. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7. bei der der weitere Rahmenteil (36) als V-förmig gestaltete Gabel ausgebildet ist, die mit ihrem spitzen Ende am Rahmen (10) angelenkt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der der weitere Rahmenteil (36) mindestens eine Einrichtung (50) zur Aufnahme mindestens eines Gewichtes (52) aufweist .
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der oberhalb der Räder (44, 46) jeweils eine eigene Einrichtung (50) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei
    der Rahmen (10), die Halterung (16), das Werkzeug (18), das Schneidmesser (30) und/oder der weitere Rahmenteil (36) aus Metall besteht (bestehen).
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