DE880676C - Feuerwehrschlauch in Flachwebung mit unverminderter Kantenfestigkeit - Google Patents

Feuerwehrschlauch in Flachwebung mit unverminderter Kantenfestigkeit

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DE880676C
DE880676C DEZ2134A DEZ0002134A DE880676C DE 880676 C DE880676 C DE 880676C DE Z2134 A DEZ2134 A DE Z2134A DE Z0002134 A DEZ0002134 A DE Z0002134A DE 880676 C DE880676 C DE 880676C
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Germany
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hose
flat
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Expired
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DEZ2134A
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English (en)
Inventor
Ernst Finckh
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Albert Ziegler GmbH
Original Assignee
Albert Ziegler GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/02Hoses, i.e. flexible pipes made of fibres or threads, e.g. of textile which may or may not be impregnated, or provided with an impermeable layer, e.g. fire-hoses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Feuerwehrschlauch in Flachwebung mit unverminderter Kantenfestigkeit Die Erfindung betrifft eine Schlauchform, die vorzugsweise für Feuerwehrschläuche verwendet werden kann, bei der der Schlauch an den Kanten trotz der Flachwebung dennoch die gleiche Festigkeit in bezug auf Innendruck besitzt wie an den übrigen Stellen seines Mantels.
  • Die Schläuche aus Textilfasern werden heute entweder durch Flachwebung oder durch Rundwebung hergestellt. Die durch Flachwebung hergestellten Schläuche besitzen den Vorteil dichter zu sein, da der Schußfaden zwischen den Kettfäden hindurch sehr fest angeschlagen werden kann. Werden diese flachgewebten Schläuche durch Innendruck einer Flüssigkeit bis zum Bruch, also bis zum Zerreißen der Fäden beansprucht, so kann man jedoch feststellen, daß der Schlauch immer erst am Bug, also an der Stelle zuerst zerreißt, an der er schon bei seiner Herstellung abgekantet war. Hätten diese Schläuche diese Eigenschaft nicht, so könnten sie bei gleicher Fadenstärke und Dichte einen größeren Druck aushalten oder es könnten für gleichen Druck schwächere Fäden verwendet werden, was bei der sehr großen Quantität dieser Industrieartikel zu erheblichen Einsparungen führen könnte.
  • Rundgewebte Schläuche haben diesen Nachteil nicht, sie sind also über den ganzen Umfang gleich stark bzw. gleich fest. Hierbei werden aber die Schußfäden nicht so fest angeschlagen wie bei den flachgewebten Schläuchen. Darum ist dieser Schlauch weniger dicht, läßt leichter etwas Flüssigkeit durch seine Poren durchtreten und wäre somit den flachgewebten Schläuchen qualitativ eigentlich unterlegen, wenn di,..se nicht die schwachen Stellen an den Abkantungen besäßen. Die Schlauchform, die den Gegenstand dieser Erfindung bildet, vereinigt die Vorteile sowohl der flachals auch der rundgewebten Schläuche. Sie kann auch auf der Flachwebmaschine hergestellt werden. Der scharfe Bug, also die beidseitigen Kanten sind aber durch Schleifen ersetzt. Dadurch besitzt dieser Schlauch die Dichtigkeit eines flachgewebten Schlauches und vermeidet den Nachteil der Einbuße an Zugfestigkeit an den Kanten, da diese ja eigentlich gar nicht mehr vorhanden sind.
  • Zur Veranschaulichung und Erläuterung der vorgeschlagenen Form dienen die Abbildungen Fig. z bis 5. Diese Abbildungen zeigen in schematischer und vereinfachter Form einen Vergleich der Schlauchtypen. Fig. z zeigt einen rundgewebten Schlauch; Fig. a zeigt den Verband der Fäden, falls die einfache Webart verwendet wird; Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch einen flachgewebten Schlauch; Fig. 4 zeigt in übertriebener Darstellung einen Querschnitt durch einen flachgewebten Sehlauch, wenn er durch den Innendruck der Flüssigkeit aufgerundet und prall geworden ist; Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch einen Schlauch, deren Gegenstand diese Erfindung bildet.
  • Hierin bedeutet a den Schußfaden, meist als endlose Spirale den Schlauchmantel durchziehend, b Kettfaden, c Kante, also Bug im Schlauch, der durch das Weben entsteht und den der Schlauch auch im zusammengerollten Zustand beibehält, d Schleife.
  • Untersucht man nun den Grund, weswegen der flachgewebte Schlauch an den Kanten geringere Festigkeit hat, so stellt man fest, daß er in der verschiedenen Spannung des verzwirnten Schußfadens bei der Kante besteht.
  • Der Schußfaden ist ja keineswegs unendlich dünn. Wird er also um eine scharfe Kante herumgelegt, wie das beim Weben des flachen Schlauches der Fall ist, so werden die am Umfang befindlichen Elemente des verzwirnten Schußfadens gedehnt, während die innenliegenden dieser Beanspruchung nicht unterliegen. Demzufolge nimmt nun der Faden an dieser Stelle eine Form an, die dem zusammengedrückten, nicht aber dem aufgerundeten Schlauch entspricht. Nimmt nämlich der Schlauch durch Füllung mit Flüssigkeit Kreisquerschnitt an, so bildet sich an den Stellen, die den Kanten entsprechen, eine Ausbauchung, wie sie Fig. 4 im übertriebenen Maßstabe gezeichnet darstellt. Die Elemente des Schußfadens, die außen liegen, sind also lockerer und weniger gespannt, während die Elemente, die innen liegen, zuerst allein den Zerreißdruck, also die Zugfestigkeit aushalten und hergeben müssen. Nimmt man nun an, daß etwa die Hälfte der Fadenelemente außen liegt und zunächst ungespannt ist, so hat an dieser Stelle der Sehlauch offenbar nur die halbe Zugfestigkeit; denn es kommen j a nur die innenliegenden Elemente hierfür in Betracht. Sind nun die Innenelemente durch den Zug hoch beansprucht und schließlich zerrissen worden, dann werden natürlich auch die äußeren Elemente auf Zug beansprucht, geben nun aber auch nach, da sie ja den anderen Stellen der Schlauchwand gegenüber nur halben Querschnitt besitzen. Es leuchtet also ein, wie wesentlich die Schwächung eines Sehlauches infolge dieser Kanten sein kann.
  • Wird nun aber der Webvorgang so geleitet, daß die scharfe Kante c vermieden und statt dessen eine Schleife d gebildet wird, so hat dieser Schlauch offensichtlich keine schwache Stelle mehr, was durch VersuchE auch leicht bestätigt werden kann.
  • Die vorgeschlagene Schlauchform besitzt also gegenüber den heute gebräuchlichen ganz wesentliche Vorteile, ohne teurer zu sein, da sie ja auch auf dem Flachwebstuhl hergestellt werden kann.
  • Naturgemäß können verschiedene Konstruktionen verwendet werden, um die vorgeschlagene Schlauchform herzustellen, denn die Art der Herstellung ist j a auch für die erfindungsgemäße Schlauchform ohne Belang.
  • Bei Benutzung des Schlauches und Ziehen desselben auf dem Böden ist die Abnutzung des vorgeschlagenen Schlauches an den Kanten infolge kleinerer spezifischer Flächenbeanspruchung geringer als bei der bisher 'üblichen Ausführung in Fiachwebung: Dadurch wird die Lebensdauer des vorgeschlagenen Schlauches verlängert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schlauch in Flachwebung mit unverminderter Kantenfestigkeit, vorzugsweise für Feuerwehrzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch an den beiden gegenüberliegenden Bugstellen während des Webens statt einer scharfen Kante (c) je eine ausgerundete Schleife (d) besitzt, daß also die verzwirnten Schußfäden, infolge Vermeidung des scharfen Buges, nicht ungleichmäßig beansprucht werden. z. Schlauch nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß dieser infolge der bei der Flachwebung stattfindenden festen Anschläge eine gegenüber den rundgewebten Schläuchen erhöhte Dichte und derzufolge eine für Druckflüssigkeiten verminderte Durchlässigkeit besitzt. 3, Schlauch nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser im zusammengerollten Zustand statt der scharfen Kanten (c) die abgerundeten Schleifen (d) nach der Außenseite hin zukehrt, wodurch die Abnutzung durch Reiben bei seiner Bedienung und Aufbewahrung infolge der kleineren spezifischen Flächenbeanspruchung vermindert ist.
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