DE880570C

DE880570C - Hebebuehne fuer Fahrspielzeuge

Info

Publication number: DE880570C
Application number: DEE4511A
Authority: DE
Inventors: Max Ernst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-27
Filing date: 1951-10-27
Publication date: 1953-06-22

Description

Hebebühne für Fahrspielzeuge Es sind Hebebühnen für Fahrspielzeuge bekannt, welche bei aufgefahrenem Fahrzeug durch Hebelkraft unter Vermittlung eines Zahnradgetriebes hochgehoben und gesenkt werden. Auch ist es bekannt, die Hebebühne durch eine Schraubenspindel zu betätigen.
Gegenüber diesen bekannten Hebebühnen für Fahrspielzeuge wird die Erfindung vornehmlich darin gesehen, daß das Hochheben und Senken der Bühne durch Druckluft erfolgt, die über einen auffüllbaren Druckkessel mit Ventil durch eine Rohrleitung zu einem verstellbaren Dreiwegehahn und von dort durch eine weitere Rohrleitung zu dem Druckluftzylinder geführt wird, wobei. ein im Druckluftzylinder eingesetzter Kolben od. dgl. die an ihm befestigte Hebebühne beeinflußt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeit Abb. i eine Saitenansicht, teilweise Schnitt der Hebebühne, Abb. z eine Draufsicht und Abb. 3 eine Seitenansicht, teilweise Schnitt einer zweiten Ausführung, bei welcher die Hebebühne durch ein Kolbengestänge unter Verwendung eines Scherengitters hochgehoben und gesenkt wird.
Auf der Grundplatte i, die durch federnde Klammern :2 od. dgl. an einem Tisch 3 befestigt ist, ist ein durch einernKolben aufpumpbarer, mit einem Ventil q: versehener Druckluftkessel 5 befestigt. Unterhalb der Grundplatte i .ist ein Dreiwegehahn 6 vorgesehen, dessen Verstellhebel 7 durch die Grundplatte i hindurchragt und dort verstellbar ist. An der Grundplatte i ist ferner noch der Druckluftzylinder S eingesetzt. Innerhalb dieses Zylinders ist ein mit einem Schlitz g versehener Kolben io beweglich gelagert. An seinem oberen Ende ist die Hebebühne i i für das Fahrspielzeug befestigt. Diese Bühne i r kann dabei um einen am Kolben io befestigten Bolzen drehbar sein. Die beiden Druckluftzylinder 5 und 8 sind durch die Rohrleitungen r2; 13 mit dem Dreiwegehahn 6 verbunden. Das Heben und Senken der Bühne i i erfolgt durch Verstellen .des Hebels 7 am Dreiwegehahn 6. Dadurch werden die Öffnungen des Dreiwegehahns in bekannter Weise geöffnet und geschlossen. In der aus Abb. 2 ersichtlichen Hebelstellung -i- kann der Kessel 5 durch Einpumpen von Luft durch den Kolben gefüllt werden. Durch Verdrehen :des Hebels 7 in Stellung -2- -wird die Luft zum Zylinder 8 freigegeben. Die Folge ist, daß der innerhalb des Zylinders 8 eingesetzte Kolben io samt Hebebühne ii hochgehoben wird. In seiner höchsten Stellung wird der Kolben io samt -der daran befestigten Bühne i i angehalten und gesperrt. Zu diesem Zweck ist um einen an der Grundplatte i vorgesehenen Bolzen 14 eine unter Federwirkung 15 stehende, mit einer Nase 16 versehene Platte 17 drehbar, die sich in den Schlitz 9 des Kolbens einlegt und die Hebebühne in dieser Stellung festhält. Soll die Bühne wieder nach unten befördert werden, so wird an einem die Grundplätte i durchsetzenden, an der Sperrplatte 17 befestigten Hebel 18 gedrückt, -vorauf die Nase 16 der Platte 17 aus dem Bereich :des Schlitzes kommt und den Kolben freigibt. Wenn nun der Hebel 7 des Dreiwegehahns in die Stellung -3-(Abb. z) gebracht wird, kann die im Zylinder 8 befindliche Luft :durch die Rohrleitung 13 zum Dreiwegehahn zurückgeführt werden und dort, wie an sich .bekannt, durch eine Öffnung ausströmen. Durch Verstellen des Dreiwegehahns 7 kann das Heben und Senken, wie oben beschrieben, wiederholt werden.
Bei der in Abb. 3 gezeichneten Ausführungsform ist unterhalb derGrundp:latte i ein waagerecht liegender Zylinder i9. mit Kolbengestänge 2o zur Raumersparnis eingebaut. Druckluftkessel5, Dreiwegehahn 6 mit Verstellhebel 7, Rohrleitungen 12, 13 sind in der gleichen Weise vorgesehen und bedienbar wie bei der ersten Ausführung. Zum Hochheben der Bühne i i dient eine Scherenvorrichtung, deren einer unterer Schenkel 21 mit dem Kolbengestänge 2e, in drehbarer Verbindung, der obere Schenkel dagegen mit der Bühne i i in fester Verbindung steht. Der andere Schenkel22 der Scherenvorrichtung ist unten fest an einem Bock der Grundplatte i befestigt, während der obere Schenkel in einem Schlitz 2.3 der Bühne i i lose geführt ist. Das Heben und Senken der Bühne z r erfolgt durch die ein- und ausströmende Druckluft, welche das Kolbengestänge 2o und damit die Scherenschenkel 21, 22 beeinflußt, wenn der Dreiwegehahn in entsprechende Stellung gebracht ist. Zum Festhalten der Bühne i i in oberster Stellung dient eine verdrehbare, beliebig ausgebildete, den Scherenschenkel 2:1 sperrende Feststelleinrichtung 24.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hebebühne für Fahrspielzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken der Bühne (i i) durch Druckluft erfolgt, die von einem Drucklufterzeuger (5) mit Ventil (4) durch eine Rohrleitung (12) zu einem Dreiwegehahn (6) und von, dort durch eine weitere Rohrleitung (13) zum Druekluftzylinder (8) geführt wird, dessen Kolben (io) die an ihm befestigte Bühne (i i) beeinflußt.
2. Hebebühne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß zum Festhalten der Bühne (i i) in ausgefahrener Stellung eine auf der Grundplatte (i) um einen, Bolzen (14) .drehbare, unter Federwirkung (15) stehende Nasenplatte (16, 17) vorgesehen ist, welche sich in einem Schlitz (9) des Kolbens (io) einlegt und diesen sperrt.
3. Hebebühne nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Nasenplatte (16, 17) mit einem Verschubhebel (18) versehen ist, welcher das Auslösen der Nasenplatte vom Kolben (9, io:) bewirkt, so daß dieser und die Bühne (i r) nach Ablassen der Druckluft am Dreiwegehahn (6) zurückbefördert werden.
4. Hebebühne nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühne (ii) um einen am Kolben od: dgl. angebrachten Bolzen allseitig drehbar ist.
5. Hebebühne nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die in den Zylinder (ig) ein- und ausströmende Druckluft ein Kolbengestänge (2o) mitbewegt wird, das wiederum eine Scherenvorrichtung (21, 22) mit daran befestigter Bühne (i1) zum Heben und Senken. beeinflußt.
6. Hebebühne nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebebühne (1i) bzw.,die Scherenvorrichtung (:2#i,:22,) durch eine Feststelleinrichtung (24) festgehalten wird.