DE880454C - Sicherheitsklemme fuer die Seilklemme (Hauptklemme) eines Berglifts mit umlaufendem Seil - Google Patents

Sicherheitsklemme fuer die Seilklemme (Hauptklemme) eines Berglifts mit umlaufendem Seil

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DE880454C
DE880454C DEG5665A DEG0005665A DE880454C DE 880454 C DE880454 C DE 880454C DE G5665 A DEG5665 A DE G5665A DE G0005665 A DEG0005665 A DE G0005665A DE 880454 C DE880454 C DE 880454C
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DE
Germany
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clamp
rope
safety
main
safety clamp
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Expired
Application number
DEG5665A
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English (en)
Inventor
Emerich Dipl-Ing Jordan
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JOHANN ANTON GASSNER
Original Assignee
JOHANN ANTON GASSNER
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/127Cable grippers; Haulage clips for ski lift, sleigh lift or like trackless systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

  • Sicherheitsklemme für die Seilklemme (Hauptklemme) eines Berglifts mixt umlaufendem Seil Bei Bergliften mit mehreren mit dem umlaufenden . Seil fest verbundenen Wagen muß die Bahn nach .dem Einlauf und vor dem Auslauf jedes Gehänges stillgesetzt werden, oder aber es kann nur mit einer relativ sehr niederen Geschwindigkeit gefahren werden, so @daß die Fahrgäste samt ihren Geräten, wie Skier, Rodel, Rucksack u. ä., auf das die Station langsam durchfahrende Gehänge aufsteigen oder von diesem absteigen können. Die Nachteile solcher Berglifte liegen vor allem in der geringen Leistungsfähigkeit, in der unnötig langen Fahrtdauer und in der mit dem Besteigen der laufenden Fahrzeuge besonders für ältere oder kranke Personen und fürKinder verbundenenUnsic'herheit.
  • Man greift daher zu :den bekannten Seilbahnsystemen für Gütertransport mit kontinuierlichere betrieb und selbsttätiger Ein- und Auskupplung. Der Ruf nach dem billigen, kontinuierlich betriebenen Berglift mit ein- und auskuppelbaren Fahrzeugen bleibt aber weiterhin aktuell, da die bereits bekannten Konstruktionen einesteils durch ihre meist sehr komplizierten Sicherheitseinrichtungen sehr teuer kommen und andernteils diese Sicherheitseinrichtungen meist so empfindlich sind, daß sie auf die Dauer im robusten Seilbahnbetrieb ständige Überwachung erfordern. Die einzige offene Frage für die Anwendung dieser bekannten. Systeme für den Personentransport ist die, wie man sich zuverlässig, einfach und billig gegen das Rutschen der Seilklemme in den Steilstrecken bei Fehlkupplung oder abgenutzter Klemmbacke schützen kann. Das Anbringen einer Sicherheitsklemme, die unabhängig von der Hauptklemme beim etwaigen Rutschen. dieser zum Einfallen kommt, ist bekannt. An diese bekannte Ausführung anknüpfend wurde ,die nachfolgend beschriebene erfindungsgemäße Konstruktion entwickelt. Die bekannte Konstruktion der Sicherheitsklemme ist gewichtlich sehr schwer, idamit sehr teuer und stellt obendrein eine hohe Zusatzbelastung .dar. Um diese Nachteile auszugleichen, wurde statt -der schweren Sicherheitsklemme, die fähig ist, die Klemmkraft der eigentlichen Wagenklemme volltragend zu übernehmen, gemäß der Erfindung eine leichte, nur durch eine schwache Feder an das Seil klemmbare Registrierklemme in Verbindung mit einem Registrierhebel vorgesehen. Neu gegenüber der bekannten Sicherheitsklemme ist die Verwendung einer sehr leichten Seilklemme, die im Fall ihres Einsatzes mit ihrer Klemmkraft lediglich einen verhältnismäßig leichten Druck einer Feder standzuhalten hat und die in unmittelbarer Verbindung mit einem Hebel steht, der beim etwaigen Rutschender Hauptklemme den Fehler registriert und ,das Fahrzeug vom Verkehr auf der Strecke ausschließt.
  • Die Vorteile gegenüber der erwähnten bekannten Sicherheitsklemme sind: i. Die Konstruktion ist. leicht und daher billig; 2. die leichte Sicherheitsklemme nach der Erfindung ist praktisch an jedem der bekannten Klemmapparate, wie sie im Betrieb von Güterseilbahnen verwendet werden, ohne viel Änderungen leicht anzubauen; 3. die Sicherheitsklemme nach der Erfindung läßt bei Fehlkupplung oder zu geringer Klemmkraft der Hauptklemme das. Fahrzeug nicht aus ider Station auf die offene Strecke gelangen.
  • Die Vorteile gegenüber den bereits bekannten Vorkehrungen ;gegen das Rutschen von Seilklemme bei automatisch gekuppelten Fahrzeugen sind außer den drei vorgenannten noch folgende: 4. Die Konstruktion ist rein mechanischer Art; 5. die Bauweise ist, da selbst robust, den Betriebsverhältni-ssen -gleicher Art, wie sie im Seilbahnbetrieb herrschen, voll gewachsen; feine oder leicht verletzbare Teile sind nicht vorhanden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform im Sinne,der Erfindung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Längenansicht längs Seilachse; Fig.2 zeigt die Ansicht ider eigentlichen Seilklemme quer zur Seilachse des Zugseils; gleichermaßen zeigen Fig. 3 die Registrierklemme, Fig. 4 den Registrierhebel in Bereitsebaftsstellung und Fig. 5 ;den Registrierhebel 5 in Alarmstellung.
  • In die eigentliche Seilklemme i, also in irgendeine bekannte Seilklemme einer Güterseilbahn, werden ein oder mehrere Stäbe 4 fest eingefügt. Im gezeichneten Fall ist dies ein einziger Drei:kantstab q.. Am anderen Ende dieses Stabes 4, ,diesen als Laufschiene benützend, ist die Registrierklemme 2 aufgesetzt und neben ,dieser, ebenfalls am Stab 4 frei verschiebbar, der Registrierhebel 5. Durch 'die Feder 3 werden - Seilklemme z und Registrierklemme 2 mit Registrierhebel 5 auseinandergehalten. Der Betriebsvorgang spielt sich folgendermaßen ab: Das-Fährzeug hängt in Ruhe auf der Umlaufschiene in der Station. Es wind bestiegen und beladen. Registrierklemme 2 und Registrierhebel 5 liegen durch die Feder 3 gepreßt in ihrer äußersten Lage am Stab 4. Der Registrierhebel 5 steht schräg aufwärts in Bereitschaftsstellung. Der besetzte und beladene Wagen wird in -die Koppelstelle zur automatischen Einleupplung der Seilklemme i eingeschoben. Die Seilklemme i schließt sich über dem Zugseil 6. Ganz kurz darauf wird die Registrierklemme 2, die im Beispiel als einfache Scherenklemme ausgebildet erscheint; durch Einwärtsdrückendes Anschlages 8geöffnet und anschließend auch auf das laufende Zugseil 6 aufgesetzt. Die beiden Klemmen i und 2 liegen, durch die Feder 3 weiterhin gehalten, in der äußersten Stellung auf dem Stab 4. Wieder ganz kurz darauf wird die Seilklemme i durch Anschlag, z. B. durch Anheben eines Gewichtes, ,durch Spannen einer Feder oder anderswie einer Probebelastung auf den in .der Seilklemme i tatsächlich vorhandenen Klemmdruck ausgesetzt, die sicherheitshalber etwa um 500/0 höher sein soll als jene, die von der Seilklemme i auf der Seilstrecke rechnungsmäßig erfordert "wird. Die Probebelastung könnte auch durch Einschalten einer entsprechend steilen Anfahrtsrampe durchgeführt werden, doch erfordert dies besonders in den Bergstationen größere Stationslängen. Sollte nun die Seilklemme i schlecht oder gar nicht das Zugseil d gegriffen haben, oder aber sind die Klemmbacken schon so stark abgenutzt, daß der erforderlicheKlemmdruck nicht mehr zustande kommt, tritt das Rutschen der Seilklemme i am Zugseil 6 ein. Dieses Rutschen macht die Registrierklemme 2 nicht mit, @da sie ja nur dem Druck der Feder 3 standhalten muß. Demnach wird der Stab 4 unter mäßiger Anspannung der Feder 3 durch den Registrierhebel5 und die Registrierklemme2 hindurch .geschoben. Sobald der Registrierhebel 5, der mit seiner dreieckigen Ausneihmung auf ,dem Stab gegen die Seilklemme i hingleitet, auf die abge-.drehte Stelle 7 des Stabes 4 kommt, fällt er aus der in Fig. 4 ersichtlichen Bereitschaftsstellung in die in Fig.5 ersichtlich gemachte Alarmstellung. In dieser Stellung stößt er beispielsweise an einen Hebel "der die sofortige automatische Stillegung der Bahn bewirkt. Sollte, wie .dies bei Bergstationen häufig der Fall ist, sofort nach Verlassen der Station eine Bahnneigung beginnen, so kann ,der Registrierhebel5 mit einem Fanghaken ausgebildet sein, der sich bei Stellung im Alarmzustand an einem Seil fängt, das über eine Bremstrommel läuft und den Wägen während,der erforderlichen Bremszeit der Bahn abfängt und damit ein Durchgehen auf der schon geneigten Bahn verhindert.
  • Die als Scherenklemme ausgeführte Registrierklemme 5 kann auch durch Schraubenkupplung oder anderswie ausgebildet werden.
  • Beim Einlaufen des Wagens in die Auskuppelstelle wird die Registrierklemme 2 knapp vorher wieder durch Setwärtsdrücken des Anschlages 8 vom Zugseil 6 gelöst, :dann erfolgt die Auskupplung der eigentlichen Seilklemme i, <vorauf der Wagen in die Station auf der Hängebalinschiene atisroll°nd zum Stillstand kommt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsklemme für die Seilklemme (Hauptklemme) eines Berglifts mit umlaufendem Seil, die unabhängig von der Hauptklemme wirkt, .dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsklemme (2) eine leichte, nur durch eine schwache Feder an das Seil klemmbare Klemme ist, die sich beim Rutschen der Hauptklemme (i) auf diese hinbewegt und dabei ein Anzeige-0 U ied (Reg gistrierhebel 5) autslöst.
  2. 2. Sicherheitsklemme nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsklemme (2) gegen die Hauptklemme (i) auf einer oder mehreren Stangen (d:) verschiebbar ist und durch den Druck einer Feder (3) zusammen mit dem Registrierliebel (5) in der gegebenen Größtentfernung von der Hauptklemme gehalten wird.
  3. 3. Sicherheitsklemme nach :den Ansprüchen i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsklemme (2) durch Seitwärtsbewegung eines Anschlages (8) geöffnet wird. q..
  4. Sicherheitsklemme nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsklemme (2) auf einer einzigen Mehrkantstange (q.) verschiebbar ist, die an einer Stelle durch Schwächung des Querschnittes ein Drehen des Registrierhebels (5) in die Alarmstellung (Fig. 5) gestattet.
  5. 5. Sicherheitsklemme nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsklemme (2) auf einer Rundstange mit Nocken verschiebbar ist, .die das Drehen des Registrierhebels (5) beim Verschieben freigeben.
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