DE8803426U1 - Zuschnittsbogen für eine Steige aus Pappe - Google Patents

Zuschnittsbogen für eine Steige aus Pappe

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    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/001Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper stackable
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Description

Zuschnlttsbogen für eine Stelae aus Pappe
Die Erfindung betrifft einen Zuschnlttsbogen aus Pappe, Insbesondere Wellpappe, für eine Steige, der zwei In Längsrichtung verlaufende Faltrillen und zwei senkrecht zu diesen verlaufende Fältrillen aufweist, die den Boden der Steige begrenzen und um die die Seltenwände der Steige senkrecht zum Boden faltbar sind, wobei an den Seltenwänden überstehende, etwa rechteckige Verblndungslappen vorgesehen sind, die In aufgefalteter Lage der Seltenwände diese miteinander verbunden halten.
Im Unterschied zu Fsltksrtons rr.it slr.fs'.tbsren Beden- und Deckelklappen
gibt es für Packgüter, für die kein Deckel erforderlich ist, sogenannte Tray-Konstruktlonen, die aus einem Bodenteil und/oder seitlich um 90° hochklappbaren Seltenwänden bestehen. Um gebrauchsbereit zu sein, müssen die vier Seltenwände eines solchen &Tgr;&igr; ays mit anhängenden Verbindungsteilen an den
,&egr; Ecken verbunden (geheftet, zusammengesteckt, verklebt usw.) werden, um In einem rechten Winkel zum Boden zu verbleiben.
Insbesondere beim Oberelnanderstapeln von "Trays" ergibt sich das Problem, daß die schmalen Seltenwände nicht präzise aufelnanderzustehen kommen. Um aber ein Inelnanderrutschen der "Trays" und damit eine Beschädigung der
2q Packgüter zu vermelden, ist es gebräuchlich, an zumindest zwei Seitenteilen von "frays" sogenannte Stapelleisten anzubringen, auf denen die darübergestapelten "Trays" auch bei leichten seitlichen Verschiebungen sicher aufsitzen können. Branchenüblich werden diese Verpackungen Stelgen genannt, abgeleitet von den bekannten Holzstelgen.
„&egr; Während normale "Trays" mit Boden und vier Seitenteilen relativ leicht
manuell oder maschinell aufgerichtet und an den Ecken arretiert werden können, bedeutet die Anbringung und Fixierung von Stapelleisten einen besonderen Aufwand. Werden z.B. "Trays" maschinell geformt und verklebt, geschieht dies meist mit einem Formstempel. Wird dabei gleichzeitig eine Stapelleiste ausge-
a0 bildet, kann der Formstempel nur schwer aus dem "Tray" herausbewegt werden* Der technische Aufwand und der Zeltverlust verteuern daher die Aufstellung und Verklebung von Steigen gegenüber den oben offenen "Trays" wesentlich.
Bei manuell aufgefalteten Steigen ergibt sich durch das stufenweise Auffalten der Seitenränder und der Herstellung der Eckverbindungen zuzüglich des
QK Abfaltens und Befestigens der Stapelleisten ein großer Zeitaufwand. Außerdem sind Eckverbindungen, die lediglich mittels Schlitzen und Einstecklaschen hergestellt werden, wesentlich instabiler als geklebte Verbindungen.
Zur Herstellung eckenverklebter Stelgen werden meist als Automaten aus
gebildete Maschinen benötigt. Trotz der Vorteile von maschinell verklebten Steigen körnen sie aber, abgesehen von der erforderlichen Maschineninvestition, nicht bei allen industriellen- oder gewerblichen Abpackern eingesetzt werden. Platzgründe, oftmaliger Formatwechsel, Fehlen von Fachpersonal usw. sind Gründe für viele Abpackfirmen, die gegenüber Steigen aus Holz qualitativ schwächeren, manuell zeltaufwendig aufzufaltenden Wellpappestelgen für den Transport von z.B. Obst, Gemüse, Fleisch, Brot usw. nicht einzusetzen.
Die Erfindung zielt nun auf die Lösung des Problems ab, daß eckenverklebte
Steigen schon bei dem Hersteller produzierbar und Im flachgefalteten Zustand zum Anwender gebracht werden können, was überdies eine Transportkostenersparnis gegenüber voll aufgerichteten Steigen mit sich bringt. Dies wird, ausgehend von einem Zuschnlttsbogen der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die rechteckigen Verbindungslappen, ausgehend von den Schnittpunkten der den Boden begrenzenden Faltrillen, an Ihrer Außenseite eine sich diagonal nach außen erstreckende Faltrille aufweisen, die die Verbindungslappen In zwei dreieckförmlge Bereiche unterteilt, wobei einer dieser Bereiche mit der Innenseite je einer der Seitenwände verklebt Ist, so daß beim Auffalten der Seitenwände der Steige der verklebte dreleckförmtge Bereich neben dem unverklebten dreteckför mlgen Bereich zu liegen kommt und mit diesem verbindbar tut. Der Verpacker kann demnach mit geringem Zeitaufwand zwei Seitenteile der Stetgen hochziehen, was gleichzeitig durch die beschriebene Ecfcenverfciebung die beiden anderen Seitenteile in die vertikale Endstellung (90° zum Boden) bringt. Die an den beiden gegenüberliegenden Seltenwänden anhängenden Stapelleisten brauchen danach nur umgefaltet und in herkömmlicher Welse an den aufliegenden Seitenteilen eingesteckt zu werden, um die gesamte Konstruktion zu stabilisieren und gebrauchsfertig zu machen.
Für den Anwender entfallen somit vor dem Füllvorgang zeltaufwendige Präge- und Faltvorgänge und die erfindungsgemäße Steige besitzt ebenso wie ma- schinenverklebte Steigen eine maximale Stabilität gegenübet dynamischen Seitenbelastungen beim Transport.
Das Verkleben der Steigen innerhalb des Zuschnittsbogen-Herstellungsprozesses ist wesentlich wirtschaftlicher als der Einsatz individueller Klebemaschinen bei jedem einzelnen Abpacker, da es sich um einen integrierten Prozeß han- delt und mit einer Maschine für die individuellen Bedürfnisse vieler Firmen produziert werden kann. Zudem ist es möglich, durch den Festigkeitsgewinn bei der Eckverkiebufig auf rohstoffsparsamete We/ipäppe-Materiaiien zurückzugreifen und damit die Klebekosten zu kompensieren.
Ein weiterer Vorteil gegenüber Stelgen, die beim Individuellen Abpacker mit Hilfe e/oti? Klebemaschine aufgerichtet und verklebt werden, besteh* auch darin, daß nach Verwendung der Verpackung und nach Lösen der Stapellasehen die Stelgen wieder ohne Beschädigung In Ihre ursprüngliche flachllegende Form gebracht und für eine spätere Wiederverwendung platzsparend aufbewahrt werden können. Auch bietet die neuartige Verpackungsart für deren Anwender größte Produktions- und Versorgungssicherheit. Durch den platzsparenden Zustand der flachliegenden, innengeklebten Stelgen können ohne Lagerraumüberlastungen Vorräte bereitgehalten werden, ohne Engpässe bei Spitzenprodukttonen - ·~ {z-.Bz In der Erntessisort dutch den Mangel en Personal für eile manuelle Stelgen-
aufr'fihtung oder die begrenzte Maschinenkapazität bei Klebemaschinen) befürchten zu müssen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Zuschnittsbogens bzw. der aus diesem Zuschnlttsbogen gefertigten Steige anhand je der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Flg. 1 eine Draufsicht auf den Zuschnlttsbog"e-> nach einem maschinell durchgeführten Stanzvorgang.
Flg. 2 veranschaulicht den geklebten und für den Gebrauch fertigen Zu schnlttsbogen. Die Flg. 3 und 4 zeigen Details des Zuschnfttsbogens und zwar eine Ecke beim Auffalten.
2Q Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Zuschnittsbogens nach einem maschinell ausgeführten Stanzbzw. Rlüvorgang. Fig. 6 veranschaulicht eine Ecke des Zu:chnittsbogeni nach Flg. 5 in etwas größerem Maßstab. Fig. 7 zeigt einen Teil des Zuschnlttsbogens Im versandfertigen Zustand. Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen schließlich eine 2g Ecks der aufgestellten und für das Befüllen fertigen Steige In perspektivischer Ansicht bzw. von vorne gesehen.
Der Insgesamt rechteckige Zuschnittsbogen nach Fig. 1 besteht aus einem Boden 1 und Seitenwand^ ; 2, 3, 4, 5, die entlang von Faltrillen 6, 7, 8, 9 vom Boden abgeteilt sind. Die Seitenwände 2-5 stehen untereinander über etwa QQ rechteckige Verbindungslappen 10, 11, 12, 13 in den Ecken des aus dem Boden und den Seitenwänden bestehenden Rechteckteils des Zuschnittsbogens in Ver bindung, die von den Seitenwänden ebenfalls entlang von Faltrillen 14, 15, i€, 17 abgeteilt sind.
An zwei gegenüberliegenden Seiten des Zuschnittsbogens, im da**·: ...cen
\. g5 Beispiel anschließend an die Seitenwände 3, 4, sind Stapelleisten 18, 19 ausgebildet, die von den benachbarten Seitenwänden entlang von Faltrillen 20, 21 ab-
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geteilt sind. Von den jeweils benachbarten Verbindungslappen 10-13 sind die Stapelleisten jedoch entlang von Einschnitten 22 getrennt.
Die Stapelleisten 1&THgr;, 19 weisen noch Faltrillen 23 auf, und zwar etwa in Verlängerung der Faltrillen 6, Ik, 15 bzw. 9, 16 und 17. Ferner sind an der Außenecke der Stapelleisten Faltrillen 2k vorgesehen, die etwa unter einem Winkel von 45° zu den Rändern der Stapelleisten verlaufen.
Alle bisher erwähnten Faltrillen ermöglichen ein Umfalten des Materials nach der Innenseite des Zuschnittsbogens. Hingegen sind an den Verbindungslappen 10 - 13 Faltrillen 25 an der Außenseite des Zuschnittsbogens vorgesehen, die von den Schnittpunkten A der den Boden 1 begrenzenden Faltrillen 6, 7, 8, 9 ausgehen und sich diagonal unter 45° zu der Außenecke der Verbindungslappen erstrecken, so daß sie etwa an der gegebenenfalls abgerundeten Außenecke der Verbindungslappen 10-13 enden.
Diese Faltrillen 25 unterteilen damit die etwa rechteckigen Verbtn-
dungslappen 10 - 13 jeweils In zwei dreleckförmlge Bereiche B, C. Im gleichen Abstand von der Jeweiligen Faltrille 25 sind beidseitig derselben parallel zu der Faltrille verlaufende Schlitze 26, 27 vorgesehen. In den Außenecken der Seitenwände sind weitere Schlitze 27' ausgebildet, die von etwa gleicher Größe wie die Schlitze 26, 27 sind und bezüglich der Verlängerungen der Faltrillen 7 und 8 symmetrisch zu den Schlitzen 27 verlaufen.
Der vorstehend beschriebene Zuschnittsbogen kann In einem ersten Arbeltsvorgang aus einer Platte z.B. aus Wellpappe ausgestanzt bzw. gerillt werden. In einem zweiten Arbeltsgang werden die Verblndungslappen In Ihrem der Seltenwand 2 bzw. 5 benachbarten Bereich B mit Klebstoff versehen und um die Faltrillen 7 und 8 gefaltet, so daß der Zuschnittsbogen den In Flg. 2 dargestellten Zustand einnimmt. Hierbei kommen die Schlitzt 27, 27' miteinander zur Deckung. Der auf diese Welse verklebte Zuschnittsbogen kann gestapelt und ausgeliefert werden, um an dem Anwendungsort vor dem Befüllen mit Verpackungsgul zu einer Steige aufgefaltet zu werden.
OdS Auffalten Ist In den Flg. 3 und 4 veranschaulicht und erfolgt
durch Auseinanderziehen und Aufrichten der Seltenwände In eine gegenüber dem Boden 1 senkrechte Lage. Anschließend werden die StapelMsten 18, 19 um die FaItIInIe 20 bzw. 21 gebogen und gelangen so In Ihre endgültige Lage parallel turn Boden 1. öle Endteile i8', 19' der Stapellelsten werden schließlich an die
Seltenwände 2 bzw. 5 herabgezogen und Ihre dreleckförmfgen Laschen 28 als
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Arretierung /&eegr; die nunmehr sich überdeckenden Schlitze 26, 27, 27' gesteckt. Die Steige ist damit zum Befuilen mit beliebigem Verpackungsgut fertig, besitzt eine ausreichende Stabilität , die das Stapeln von gefüllten Steigen ermöglicht. Die Herstellung erfolgt in zwei Arbeitsgängen (Stanzen und Rillen bzw. Kleben), jedoch auf nur einer Maschine und ergibt hierdurch einen besonders wirtschaftlichen Herstellungsprozeß, der die Verwendung von kostspieligen Automaten erübrigt.
Von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform abweichende Details sind denkbar. So kann z.B. die Lasche 28 auch anders als dreieckfö'rmig ausgebildet sein; entscheidend ist, daß sie als Arretierung in die Schlitze 26, 27, 27' steckbar ist und als solche wirkt. Auch können die Schlitze 26, 27, 27' anders geformt sein, z.B. kreisrunde Lochungen oder Ausstanzungen sein, durch die eine Arretierung stecUbar ist.
Diese Einstecklaschen haben aber in bestimmten Fällen den Nachteil, daß die etngestreckten Elemente in das Innere der Stelgen ragen und damit den Inhalt beschädigen oder das Füllvolumen beeinträchtigen können. Anderseits dienen die Eckverbindungen der Stapelleisten zur Stabilisierung der Längswände. Da dies durch Einstecken der Enden der Stapelleisten an Jenen
Stellen geschieht, an denen sich die Innenliegenden dreleckförmlgen Ver-
blndungslappen befinden, Ist es nach einem weiteren Gedanken möglich, eine besondere Verriegelung und damit eine Versteifung der Eckverbindungen der Steige zu schaffen. Bei diesem nachstehend näher erläuterten Verriegelungsvorgang Ist der Arbeltsaufwand durch ein fast ungezieltes Anpressen der zu verbindenden Teile geringer als beim Einführen von Arretierlaschen In Schlitze; ein unbeab-
stchtigtes Entriegeln Ist nicht mehr möglich und die Enden der Stapelleisten ragen auch nicht mehr tn das Innere der Verpackung.
All dies wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Arretlerlaschen mit einem hlnterschnlttenen, vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildeten Fortsatz versehen sind, und daß der
° dreleckförmlge, verklebte Bereich der Verbindungslappen sowie der diesem Bereich benachbarte Bereich der sich anschließenden Seltenwand mit Je einer Ausstamung versehen sind, von denen die Im dreleckförmlgen verklebten Bereich liegende Ausstanzung In Ihrer Kontur größter als die Ausstanzung Im benachbarten Bereich derjenigen sich anschließenden Seltenwand Ist, mit der sie beim Falten der Seltenwände um die Faltkante und Verkleben der Bereiche
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übereinander zu Hegen kommt. Hierbei sind beide Ausstanzungen in ihrer Form so ausgebildet, daß der vorzugsweise halbkreisförmig endende Fortsatz der Arretierlasche durch die Ausstanzung der Seitenwand hindurchdrückbat und druckknopfartig in den gemeinsam eine Hinterschneidung bildende Aus stanzungen arretierbar ist.
Diese Maßnahme ermöglichen eine Art von Widerhaken- oder
Druckknopfeffekt, wenn die Arretierlasche genügend tief in die Ausstanzung eingreift, mit dem Ergebnis, daß die mit Verpackungsgut befüllte Steige auch an den Stapelleisten erfaßt und manipuliert werden kann, so daß die Stapelte* J:en eine Doppelfunktion ausüben.
Nachstehend wird diese Weiterbildung der Erfindung anhand des Ausführungsbelspiels aus den Fig. 5-9 näher beschrieben.
Der insgesamt rechteckige Zuschnittsbogen nach Fig. 5 besteht aus einem Boden 31 und Seitenwänden 32, 33, 34, 35, die entlang von Faltrillen 36, 37, 38 und 39 vom Boden 31 abgeteilt sind. Die Seitenwände 33 - 35 stehen untereinander über etwa rechteckige Verbindungslappen 40, 4J, 42, 43 in den Ecken des aus dem Boden mit den Seitenwänden bestehenden Rechteckteils des Zuschnittbogens in Verbindung, die von den Seitenwänden ebenfalls entlang von Faltrillen 44, 45, 46, 47 abgeteilt sind.
An zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Zuschnittsbogens im dargestellten Beispiel anschließend an die Seitenwände 33, ?U sind Stapelleisten 45, 49 ausgebildet, die von den benachbarten Seltenwänden entlang von Faltrillen 50 51 abgeteilt sind. Von den Jeweils benachbarten Ver bindungslappen 40 - 43 sind die Stapelleisten 48, 49 Jedoch entlang von EInschnitten 52 getrennt.
Die Stapellelsten 48, 49 weisen Faltrillen 53 auf, und zwar etwa in Verlängerung der Faltrillen 36, 44, 45 bzw. 39, 46, 47.
Die Enden der durch die Einschnitte 52 von den Verblndungslappen getrennten Stapellelsten sind als Arretierlaschen 58 ausgebildet. Sie weisen einen mit einer Hinterschneidung 59 versehenen, Im vorliegenden Fall etwa halbkreisförmig ausgebildeten Fortsatz 60 auf.
Alle vorstehend erwähnten Faltrillen ermöglichen ein Umfalten des Materials nach der Innenseite des Zuschnittsbogens. Hingegen sind an den Verbindungslappen 40, 4i, 42, 43 Faltrillen 61 an det Außenseite des Zuschnittsbogens vorgesehen, die von den Schnittpunkten A' der den Boden 31 begrenzenden Faltrillen 36, 37, 38, 39 ausgehen und sich diagonal unter
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45° zu dec Außenecke dec Vecbindungslappen erstrecken. Vorzugsweise ist an dec jeweiligen Stelle dec ecwähnten Schnittpunkte A' ein Loch aus dem Zuschnittsbogen herausgestanzt und die Faltcille 61 endet an den äußeren eventuell abgerundeten Ecken der Verbindungslappen 40 - 43. Damit unterteilen die Faltrillen 61 die etwa rechteckigen Verbindungslappen 40 - 43 jeweils in zwei dreieckförmige Bereiche B' und C. Hierbei sind die dreieckförmigen Bereich B' der Verbindungslappen 40 - 43 sowie die diesen Bereichen benachbarten Bereiche D' der Seitenwände 32, 35, jeweils mit einer
jQ Ausstanzung E, F versehen, wobei die in den dreieckförmigen Bereichen B' liegenden Ausstanzungen E in ihrer Kontur etwas größer als 6ie Ausstanzungen F in den benachbarten Bereichen D' der Seitenwände 32, 35 sind. Der Fortsatz 60 der Arretierlasche 58 entspricht im Verlauf seiner Kontur (Durchmesser, Breite) der Ausstanzung E und weist etwas größere Ab-
jg messungen als die Kontur der Ausstanzung F auf. Beim Falten des Zuschnittsbogens um die Faltrillen 37 und 38 um 180° zu dem Zustand gemäß Fig. 7 und anschließendem Verkleben der dreieckförmigen Bereiche B' mit dem jeweils benachbarten Bereiche D' der Seitenwände überdecken sich die Ausstanzungen E und F (Fig. 6, 7).
2Q Beim Aufstellen des Zuschnitts, ausgehend vom Zustand nach
Flg. 7 nach Falten um die Faltrille 61, liegen die miteinander verklebten Bereiche B' und D' an dem jeweiligen dreieckförmigen Bereich C der Vcrblndungslappen an, wobei die so aufge-.tellte Steige senkrecht zueinander und zum Boden stehende Seitenwände aufweist. Danach werden die Stapelleisten 48, 4? um die Faltkanten 50, 51 gefaltet und die Endtn der Stapellelsten, also die Arretierlaschen 58, werden Über die jeweilige Seltenwand herabgezogen, wie dies die Flg. 8 und 9 zeigen. Daraufhin Ist es möglich, die Fortsätze 60 In die jeweilige Ausstanzung F hineinzudrücken, wobei es zu einem Verhaken der Fortsätze 60 kommt, Indem d?t Ecken 62
a0 der Fortsätze 60 unter eckenförmige Forträ'.ze 63 der Ausstsmung F zu liegen kommen (Flg. 9).
Der Fortsatz 60 ist In seinen Abmessungen etwas grölier als die Ausstanzung F, durch die er zum Verhaken hindurchgedrückt wird. Anderseits Ist die Ausstanzung E größer als die Ausstanzung F und etwa gleich groß wie der Fortsatz 60, wobei das Eindrucken der Fortsätze dvrzh deren geringfügige Deformation ermöglicht wird und die Arretierung durch
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Zurückfedern In die nicht derformlerte Lage erfolgt. Nach diesem manuell leicht durchzuführenden Verriegeln sind die Stapelleisten fest mit den Seltenwänden verbunden, so daß die Steige nach dem Befüllen an den Stapellelsten auch angehoben werden kann.
Es Ist zu erkennen, daß die Arretierlaschen nicht In das Innere der Steige ragen, wodurch eine eventuell mögliche, Beschädigung des Verpackungsgutes verhindert wird. Der erfindungsgemäße Zuschnitt hat ferner den Vorteil, daß er an Ort und Stelle In einfacher Welse zu einer Steige aufgestellt und diese durch Verriegeln der Stapellelsten In eine stabile Form gebracht werden kann.
Wie besonders aus Flg. 8 zu entnehmen Ist, sind die Stapellelsten 45, 49 mit senkrecht stehenden Laschen 64 bzw, der Boden 31 der Steige mit Lochungen 65 versehen, die ein seitliches Verrutschen der überelnandergestapelten Stelgen unterbindet.

Claims (5)

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    VIERING & JENTSCHURA
    zugelassen beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys &mdash; Mandataires en Brevets Europeans
    DipWng. Hans-Martin Viering · DipWng. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 - D-8000 München Anwaltsakte 6024
    Mosburger Aktiengesellschaft Ketzergasse 112
    A-1232 Wien
    Zuschnlttsbogen für eine Steige aus Pappe
    ANSPRÜCHE
    1. Zuschnlttsbogen für eine Steige aus Pappe, insbesondere Wellpappe, der an seiner Innenseite zwei In Längsrichtung verlaufende Faltenrillen und
    zwei senkrecht zu diesem verlaufende Faltrillen aufweist, die den Boden der Steige begrenzen und um die die Seltenwände der Steige senkrecht zum Boden faltbar sind, wobei als Fortsatz der Seltenwände an jeder Ecke des Bodens etwa rechteckige Verbindungslappen ausgebildet sind, von denen die Seltenwände miteinander verbunden werden, dadurch
    gekennzeichnet, daß die rechteckigen Verbtndungslappen (10-13, UO-U 3), ausgehend von den Schnittpunkten (A, A') der den Boden (1, 31) begrenzenden Faltrillen (6-9, 36-39), an ihrer Zuschnittsaußenseite eine sich diagonal nach außen erstreckende Faltrille (25, 61) aufweisen, die die
    Verblndunqslappen jeweils In zwei dre!eckf$rmlge Bereiche (B, C, B', C)
    unterteilt, wobei die Verblndungslappen an Ihrem einen Bereich (B, B')
    Telefon (0 89) 29 3413 und 29 3414 · Telefax (0 &THgr;&THgr;) 22 839 20 · Telex 17 898 464+ · Telegramm Stelnpat München
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    ^ mit der Innenseite (D, D') der jeweiligen Seitenwand (2, 5, 32, 35) verklebt sind und sich beim Aufstellen der Seitenwände der Steige die verklebten dreieck form igen Bereiche (B, B') neben dem jeweiligen unverklebten Bereich (C, C) befinden und mit diesen, z.B. durch Arretierlaschen (28, 58), verbindbar sind.
  2. 2. Zuschnittsbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen beiden dreieckförmigen Bereiche (B, C) der Verbindungslappen (10-13) und die Seitenwände (2, 3, 4, 5) Schlitze (26, 27, 27') aufweisen,
    jQ die sich in aufgestellter Lage der Seitenwände überdecken und durch die
    Laschen (28) als Arretierung steckbar sind.
  3. 3. Zuschnittsbogen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander gegenüberliegenden Se'Uenwänden (3, b) von diesen entlang einer Faltrille (20, 21) abgeteilte Stapelleisten (18, 19) ausgebildet sind, die sich in aufgestellter Lage der Seitenwände parallel zum Boden (1) der Steige befinden und an ihren beiden Enden Laschen (28) aufweisen, die als Arretierung durch die sich deckenden Schlitze (26, 27, 27') steckbar sind.
  4. 4. Zuschnittsbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Arretierlaschen (58) jeweils mit einem hinterschnlttenen, vorzugsweise halbkreisförmig ausgebildeten Fortsatz (60) versehen sind, und daß die dreieckförmigen verklebten Bereiche (B') der Verbindungslappen (40, 41, 4£, 43) sowie die jeweiligen diesen Bereichen benachbarten Bereiche (D') der sich anschließenden Seitenwände (32, 35) jeweils mit einer Ausstanzzunge (E, F) versehen sind, wobei die In dem dreieckförmigen verklebten Bereich (B) liegende Ausstanzung (E) größere Abmessungen hat als die Ausstanzung (F) tn dem benachbarten Bereich (D') der sich an-
    «q schließenden Seitenwand, mit der sie sich beim Falten der Seltenwände
    (33, &Zgr;&Iacgr;) um die Faltkanten (37, 38) und Verkleben der Bereiche (B', D') überdeckt, und daß beide Ausstanzungen (E, F) In Ihrer Form so ausgebildet sind, daß der jeweilige, vorzugsweise halbkreisförmig endende Fortsatz (60) der Arretierlaschen (58) durch die zugeordnete Aus-
    gg stanzung (F) der jeweiligen Seitenwand hindurchdruckbar und dadurch
    druckknopfartlg In den gemeinsam eine Hinterschneidung bildenden Ausstamnngen (E, F) arretierbar Ist.
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  5. 5. Zuscftn/ttsbogen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätie (60) der Arrtlerlaschen (56) In Ihren Abmessungen größer als die In den Seltenwänden (32, 35) befindlichen Ausstamungen (F) sind und die g In den dreieckförmlgen Bereichen (B') befindlichen Ausstamungen (E)
    größer als die Ausstanzungen (F) der Seltenwände (32, 35) und etwa gleich groß wie die Forlsätze (60) sind, wobei die sich überdeckenden Ausstamungen (E, F) In den dreieckförmlgen Bereichen (B') mit den Seltenwänden (32, 35) entlang einer Ihrer einander zugeordneten Kanten
    &igr; &eegr; /c'tref/s cine ycfnBinSafTic rr/nterSCrinc/uüriy uiluSH, &igr;&iacgr;&idiagr; dSV dSV /cncmjfc
    Fortsatz (60) verhakbar Ist (Flg. 9).
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