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Die vorliegende Erfindung betrifft eine faltbare Behälterzuschnittskombination aus Wellpappe für die Bildung einer Faltsteige oder eines Trays. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Regal, insbesondere in Tray-Regal, mit einer Regalrückwand, Regalseitenwänden, die mit der Regalrückwand unter Bildung eines Regalkörpers verbunden sind und an denen mehrere Regalböden, insbesondere in der Form von Trays befestigt sind, wobei zumindest die Regalseitenwände und die Regalrückwände aus Wellpappe bestehen.
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Trays bzw. Trayverpackungen sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und werden insbesondere in Regalen eingesetzt, um Waren anzupräsentieren. Sie bestehen in der Regel aus einem rechteckigen Trayboden, an dessen gegenüberliegenden stirnseitigen Seitenkanten entsprechende Seitenwandelemente und Stirnwandelemente angesetzt sind. Solche Verpackungstrays bestehen in der Regel aus einem Teil und werden immer gestanzt. Sie werden plan liegend und ungeklebt geliefert und in der Regel durch Verpackungsaufstellmaschinen aufgerichtet, verklebt und zum Teil befüllt. Der Vorteil von Trayverpackungen besteht darin, dass die Höhe der Verpackung wie bei Deckelschachteln beliebig veränderbar ist und dem Füllgut je nach Tragfähigkeit hervorragend angepasst werden kann.
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Verpackungstrays können beispielsweise als oben offene Faltsteigen des Verpackungstyps 0422 ausgebildet sein. Diese besitzen ein rechteckiges Bodenelement, an dessen Kanten Stirnwandelemente und Seitenwandelemente über Falze angesetzt sind. An den Stirnwandelementen sind außenseitig Verstärkungswandelemente über Falze vorgesehen, die außenseitig bei der Stanzung stehen gebliebene Befestigungslaschen tragen. Bei der Montage werden die Verstärkungswandelemente nach innen umgeschlagen und die Befestigungslaschen in Eingriff mit korrespondierenden Schlitzen in dem Trayboden gebracht. Dadurch entsteht eine Art Sperre, die das Zurückklappen der stirnseitigen Verstärkungswandelemente bzw. Einschläge verhindert. Ferner ist bekannt, in Verpackungstrays einen Verstärkungsboden einzulegen oder auch einen Innenkarton einzusetzen. Dabei wird als nachteilig empfunden, dass zur Bildung des Trays der Innen- und der Außenkarton aus entsprechenden planliegenden Zuschnitten separat gefaltet und dann ineinander gesetzt werden müssen. Zudem gehen die Bestrebungen dahin, die Tragfähigkeit von Verpackungstrays noch weiter zu erhöhen.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Behälterzuschnittskombination aus Wellpappe für die Bildung eines Trays bzw. Verpackungstrays zu schaffen, aus der ein stabiles Tray mit geringem Aufwand hergestellt werden kann. Des Weiteren soll ein Displayregal angegeben werden, das eine hohe Tragfähigkeit besitzt und insbesondere zur Halterung der erfindungsgemäßen Trays geeignet ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine faltbare Behälterzuschnittskombination aus Wellpappe für die Bildung eines Trays bzw. Verpackungstrays mit einem Außenzuschnitt, der ein rechteckiges Bodenelement, zwei an gegenüberliegenden Seitenkanten des Bodenelements über Falze angeformte Seitenwandelemente und zwei mit den gegenüberliegenden Stirnkanten des Bodenelements über Falze verbundene Stirnwandelemente aufweist, wobei an die Seitenwandelemente und die Stirnwandelemente jeweils außenseitig Verstärkungswandelemente angesetzt sind, die nach innen umgeschlagen werden, um die Seitenwandelemente und die Stirnwandelemente unter Bildung von stabilen Seitenwandstrukturen und Stirnwandstrukturen zu verstärken, und mit einem Innenzuschnitt, der ein rechteckiges Bodenelement und zwei an gegenüberliegenden Stirnkanten des Bodenelements über Falze angesetzte Stirnwandelemente aufweist, wobei der Innenzuschnitt auf dem Außenzuschnitt derart positioniert ist, dass sein Bodenelement auf der Oberseite des Bodenelements des Außenzuschnitts und seine Stirnwandelemente auf den Stirnwandelementen des Außenzuschnitts zum Liegen kommen und dabei die Wellenrichtung des Wellpappenmaterials des Außenzuschnitts senkrecht zu der Wellenrichtung des Wellpappenmaterials des Innenzuschnitts orientiert ist, und die Bodenelemente und/oder die Stirnwandelemente des Außenzuschnitts und des Innenzuschnitts unter Bildung eines Traybodens fest miteinander verbunden, insbesondere verklebt sind, wobei an den freien äußeren Kanten der Verstärkungswandelemente Befestigungsmittel zur Verbindung mit dem Trayboden vorgesehen sind, wobei insbesondere an den Seitenwandelementen und/oder den Stirnwandelementen, Verbindungselemente vorgesehen sind, um die Seitenwandstrukturen und die Stirnwandstrukturen miteinander zu verbinden, und wobei die stirnkantenseitigen Verstärkungswandelemente mit den Stirnwandelementen des Außenzuschnitts über falzartige Verbindungsstege derart miteinander verbunden sind, dass nach dem Aufrichten der Stirnwandelemente die Verstärkungswandelemente nach innen umgeschlagen werden können und dann das Stirnwandelement des Innenzuschnitts unter Bildung einer Stirnwandstruktur mit einer 3-fach-Wandung umgreifen.
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Die erfindungsgemäße Behälterzuschnittskombination umfasst somit einen Außenzuschnitt und einen Innenzuschnitt, die aufeinandergelegt und miteinander sowohl im Bereich der Bodenelemente, als auch im Bereich der Stirnwandelemente miteinander verklebt sind. Dabei sind die Zuschnitte derart aus Wellpappe hergestellt und zueinander positioniert, dass die Wellenrichtung des Außenzuschnitts senkrecht zu der Wellenrichtung des Innenzuschnitts orientiert ist. Hierdurch wird eine sehr stabile Grundanordnung geschaffen.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit Verstärkungswandelementen, welche sowohl an die Seitenwandelemente, als auch die Stirnwandelemente außenseitig angesetzt sind und nach innen umgeschlagen und mit dem Trayboden verbunden werden, wird die Stabilität noch erhöht. Im Bereich der Stirnseiten des Verpackungstrays ist diese Stabilität durch die gebildete Stirnwandstruktur mit einer 3-fach-Wandung, welche von innen nach außen durch das Verstärkungswandelement, das Stirnwandelement des Innenzuschnitts und das Stirnwandelement des Außenzuschnitts geschaffen wird, besonders hoch.
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In bevorzugter Weise erstrecken sich die Wellen des Innenzuschnitts parallel zu den Stirnkanten der Bodenelemente und die Wellen des Außenzuschnitts senkrecht dazu. Ferner ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das Wellpappenmaterial des Außenzuschnitts Wellen mit einer Höhe von 2–4 mm, insbesondere 3 mm und/oder das Wellpappenmaterial des Innenzuschnitts Wellen mit einer Höhe von 2–4 mm, insbesondere 3 mm aufweist. Es hat sich gezeigt, dass diese Wellenhöhe eine hohe Stabilität gewährleistet, aber auch die Faltbarkeit der Trayzuschnitte hinreichend ist.
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In an sich bekannter Weise können die Befestigungselemente an den Verstärkungswandelementen, welche an die Stirnwandelemente des Außenzuschnitts angesetzt sind, als Befestigungslaschen ausgebildet sein können, welche entsprechende Verbindungsschlitze, die in den aufeinander geklebten Bodenelementen der Trayzuschnitte übereinanderliegend ausgebildet sind, durchgreifen.
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In gleicher Weise können auch die Verstärkungswandelemente, welche an die Seitenwandelemente des Außenzuschnitts angesetzt sind, mit dem Trayboden verbunden werden. In bevorzugter Weise sind die Befestigungselemente hier jedoch als Befestigungslaschen ausgebildet, welche mit dem Boden verklebt sind. Hierzu können an dem Bodenelement des Innenzuschnitts Aussparungen vorgesehen sein, in welche die Befestigungslaschen eingreifen. Alternativ oder zusätzlich kann die Stirnkantenlänge des Bodenelements des Innenzuschnitts kürzer als die korrespondierende Stirnkantenlänge des Bodenelements des Außenzuschnitts sein, so dass die gegenüberliegenden seitlichen Randbereiche des Bodenelements des Außenzuschnitts freiliegende Verbindungsbereiche bilden, an denen die Befestigungslaschen festgeklebt werden können. Derartige Aussparungen oder freiliegende Bereiche gewährleisten, dass die Streckfalze des Bodentrays in einer Ebene liegt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Seitenwandelemente und die zugehörigen Verstärkungswandelemente des Außenzuschnitts über Verbindungswandelemente miteinander verbunden sind, die eine Breite in zur Erstreckungsrichtung der Stirnwandelemente von wenigstens 20 mm, insbesondere wenigstens 30 mm und bevorzugt zwischen 30 und 40 mm aufweisen und bei montiertem Tray unter Bildung von stirnseitig offenen Seitenwandstrukturen mit einem rechteckigen, insbesondere nahezu quadratischen Querschnitt parallel zum Trayboden orientiert sind. Durch diese Ausgestaltung werden mehrere Zentimeter breite Seitenwandstrukturen geschaffen, die eine hohe Stabilität besitzen und insbesondere Führungsflächen bilden, wenn das Verpackungstray mit dem erfindungsgemäßen Regal, welches nachfolgend noch diskutiert wird, zum Einsatz kommt.
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Zweckmäßigerweise sind dabei die stirnkantenseitigen Verstärkungselemente des Außenzuschnitts kürzer als die korrespondierende Stirnwandelemente und sind beidseitig der Verstärkungswandelemente außenseitig an die Stirnwandelemente jeweils Verbindungselemente angeformt, welche stirnseitig in die offenen Seitenwandstrukturen eingesteckt werden können um die Stirnwandstrukturen mit den Seitenwandstrukturen zu verbinden.
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Ferner können in den Trayboden und den Verbindungswandelemente Ausstanzungen vorgesehen sein, welche eine Aufnahme für Trägerstangen bilden, wobei insbesondere der Durchmesser der Ausstanzungen in dem Verbindungselement größer als die Ausstanzungen in dem Trayboden sind und die Ausstanzungen bei fertiggestellten Trays übereinander liegen.
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Des Weiteren schafft die vorliegende Erfindung ein Regal der eingangs genannten Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass in den Regalseitenwänden einander paarweise zugeordnete Einschübe ausgebildet sind, in welche die Regalböden mit ihrem rückseitigen Endbereich einschiebbar sind.
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Gemäß einer Ausführungsform einer Erfindung ist vorgesehen, dass die Regalrückwand und die Regalseitenwände aus einem einteiligen oder aus mehreren miteinander verklebten Zuschnittelementen hergestellten Regalwandzuschnitt aus Wellpappe hergestellt sind, der ein rechteckiges Regalrückwandelement und zwei an gegenüberliegenden Seitenkanten des Regalrückwandelements über Falze angesetzte Regalseitenwandelemente aufweist, dass an die Regalseitenwandelemente außenseitig Verbindungsstege, die eine Breite von wenigstens 20 mm, insbesondere wenigstens 30 mm und bevorzugt zwischen 30 und 40 mm aufweisen, und an die Verbindungsstege außenseitig Stützwandelemente jeweils über parallele Falze angesetzt sind, dass in den Verbindungsstegen und den Stützwandelementen horizontale Aussparungen, insbesondere Ausstanzungen, ausgebildet sind, welche die Einschübe für Regalböden bilden, und dass außenseitig an den Stützwandelementen Befestigungselemente vorgesehen sind, um die Stützwandelemente mit dem Regalrückwandelement unter Bildung von rechteckigen Regalseitenwandstrukturen zu verbinden.
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Die rechteckigen Regalseitenwandstrukturen besitzen dabei bevorzugt eine Breite, die der Breite der Seitenwandstrukturen des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Trays entspricht, so dass dieses durch die Regalseitenwandstrukturen sicher abgestützt wird.
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Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist dabei vorgesehen, dass die Befestigungselemente als Befestigungslaschen ausgebildet sind, welche mit dem Regalrückwandelement verklebt sind. Dabei sind die Befestigungslaschen zweckmäßigerweise nach innen derart umgeschlagen, dass ihre Außenkanten zu dem zugehörigen Regalseitenwandelement weisen und damit innerhalb der Regalseitenwandstrukturen liegen. Erfindungsgemäß wird somit ein Trayregal geschaffen, das über die stabilen Regalseitenwandstrukturen hinreichend stabil ist, um Trays, die in die Einschübe eingeschoben sind, zu halten. In bevorzugter Weise sind an dem Regalrückwandelement zwischen den einander paarweise und der Bildung der Einschübe zugeordneten Aussparungen Klebestreifen vorgesehen, über welche die Rückseite der Regalböden bzw. Trays an dem Regalrückwandelement festgeklebt werden können.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass an der unteren Bodenkante des Regalrückwandelements und ggf. den Bodenkanten der Regalseitenwandelemente Aufstellelemente über Falze angesetzt sind, welche eine Aufstellfläche bilden. Dabei können aneinandergrenzende Aufstellelemente so ausgebildet sein, dass sie eine geschlossene Aufstellfläche bilden, wobei insbesondere die Aufstellelemente an der unteren Bodenkante des Regalrückwandelements einerseits und der Regalseitenwandelemente andererseits an ihren zueinander weisenden Kanten gegenüber der Bodenkante des Regalrückwandelements um einen Winkel von 45° Grad geneigt sind, so dass sie nach Art einer Gehrung in Anlage kommen.
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Die Regalrückwand mit den daran vorgesehenen Seitenwandstrukturen ist an einem Regalsockel gehalten, der auf einen Boden stellbar ist. Der Regalsockel besitzt in an sich bekannter Weise einen Sockelgrundkörper, auch Palette genannt, aus insbesondere einem Kunststoffmaterial, an dessen Unterseite Stellfüße zum Aufstellen des Regals auf einen Boden ausgebildet sind, und einen Sockelkorpus aus Wellpappe, der einen Sockelgrundkörper über Befestigungselemente lösbar fixiert ist. Der Sockelkorpus kann in verschiedenster Weise hergestellt sein. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass der Korpus aus einem Sockelkorpuszuschnitt aus Wellpappe hergestellt ist, der ein rechteckiges Sockelvorderwandelement und zwei an gegenüberliegenden Seitenkanten des Sockelvorderwandelements über Falze angesetzte Sockelkorpuswandelemente aufweist. Zur Fixierung des Sockelkorpus an dem Sockelgrundkörper sind bevorzugt an den unteren, bodenseitigen Kanten des Sockelvorderwandelements und der Sockelseitenwandelemente Befestigungsstege ausgebildet, die mit korrespondierenden Befestigungsschlitzen an der Oberseite des Sockelkörpers in Eingriff kommen, um den Sockelkorpus an dem Sockelgrundkörper zu fixieren. Die Befestigungsstege können insbesondere mittig gefalzt sein, so das ein äußerer Endbereich der Befestigungsstege nach oben zurückgefaltet werden kann, um auf diese Weise Doppelwandstrukturen zu schaffen, die aufgrund der Elastizität des Wellpappenmaterials auseinandergedrückt werden, so dass die Befestigungsstege in den Befestigungsschlitzen klemmend fixiert werden. Dabei können insbesondere an die unteren, bodenseitigen Kanten des Sockelvorderwandelements und der Sockelseitenwandelemente Aufstellelemente über Falze angesetzt sein, die zum Korpusinneren umgeschlagen sind, um eine Aufstellfläche zu bilden, wobei die Befestigungsstege als Ausstanzungen in den Aufstellelemente ausgebildet sind.
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Alternativ ist es möglich, an die unteren, bodenseitigen Kanten des Sockelvorderwandelements und der Sockelseitenwandelemente Aufstellelemente über Falze anzusetzen, die zum Korpusinneren umgeschlagen werden, um eine Aufstellfläche zu bilden, und dass in den Aufstellelementen und in dem Sockelgrundkörper zueinander korrespondierende Befestigungsschlitze ausgebildet sind, in welche Befestigungselemente gesteckt sind, um den Sockelkorpus an dem Sockelgrundkörper zu fixieren. Die Befestigungselemente können auch hier als stegartige Wellpappenelemente ausgebildet sein, die in der Mitte gefaltet sind und mit ihrem gefalteten Endbereich in die Befestigungsschlitze eingesteckt werden. Auf diese Weise erfolgt auch hier eine klemmende Fixierung in den Verbindungsschlitzen.
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Ferner können in den Sockelkorpus Stabilisierungselemente aus Wellpappe eingesetzt sein.
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Der Sockelkorpus kann an seiner Rückseite offen ausgebildet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Sockelkorpus jedoch wenigstens ein eine Sockelrückwand ausbildendes Sockelrückwandelement und/oder wenigstens ein einen Sockeldeckel ausbildendes Sockeldeckelelement auf. Das Sockelrückwandelement und/oder das wenigstens eine Sockeldeckelelement sind in bevorzugter Weise miteinander und/oder mit dem Stabilisierungselement verbunden, insbesondere steckverbunden, um eine stabile Anordnung zu schaffen.
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In bevorzugter Weise ist vorgesehen, dass die Oberseite des Sockelkorpus mit der unteren Kante der untersten Regaleinschübe in der Weise fluchtet, dass der unterste Regalboden, welcher in den untersten Einschüben positioniert ist, auf dem Sockelkorpus zum Liegen kommt. Der unterste Regalboden kann insbesondere auch mit einem Deckel des Sockelkorpus verklebt sein.
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Der Regalkörper, d.h. die bauliche Einheit aus der Regalrückwand und den Regalseitenwänden, kann auf den Sockelkorpus aufgesetzt und insbesondere an diesem festgeklebt sein. Alternativ ist es möglich, den Regalkörper auf den Sockelgrundkörper aufzusetzen und mit diesem über entsprechende Befestigungselemente lösbar zu verbinden. Auch hier können an den Sockelgrundkörper Befestigungs- oder Verbindungsschlitze ausgebildet sein, in welche entsprechende Befestigungslaschen, die insbesondere als Ausstanzungen an den Aufstellelementen der Regalrückwand und/oder den Regalseitenwandstrukturen vorgesehen sind, eingesteckt werden. Zusätzlich kann in dem Rückwandelement ein Befestigungsschlitz und an dem Sockelkorpus eine Befestigungslasche, die mit dem Befestigungsschlitz in Eingriff steht, um das Rückwandelement an dem Sockelkorpus zu sichern, ausgebildet sein.
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Die vorderen seitlichen Endbereiche der Regalböden werden in Weiterbildung der Erfindung durch Trägerstangen gehalten, die sich an dem Regalsockel bzw. einem daran positionierten Regalboden/Verpackungstray abstützen.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass jedem Regalboden zwei Trägerstangen zugeordnet sind, wobei jede Trägerstange einen hülsenartig ausgebildeten Stangenkörper aufweist, an dessen oberen Endbereich ein Verbindungszapfen mit einem gegenüber dem Querschnitt des Stangenkörpers verringerten Querschnitt gehalten ist, welcher in korrespondierende Aufnahmen insbesondere in der Form von Ausstanzungen, die in den vorderen Eckenbereichen des zugeordneten Regalbodens ausgebildet sind, eingreifen oder diese durchgreifen, wobei zwischen dem Stangenkörper und dem Verbindungszapfen eine Auflagefläche gebildet wird, auf welcher der Regalboden zum Liegen kommt, und dass die Außenkontur des Verbindungszapfens und die Innenkontur der Trägerstange derart komplementär zueinander ausgebildet sind, dass auf den Verbindungszapfen der Trägerstangenkörper einer Trägerstange für einen weiteren Regalboden gesteckt werden kann.
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Erfindungsgemäß weisen die Regalböden an ihrer Unterseite eine Ausstanzung auf, in welche der Verbindungszapfen einer Trägerstange eingeschoben wird. Die Größe der Ausstanzung ist dabei so gewählt, dass der Regalboden auf der Auflagefläche der Trägerstange zum Liegen kommt. An ihrem unteren Endbereich wird die Trägerstange an dem Verbindungszapfen der Trägerstange für einen darunter liegenden Regalboden fixiert, indem der Trägerstangenkörper auf den Verbindungszapfen aufgesteckt wird. Der Stangenkörper der untersten Trägerstange wird auf ein Verbindungszapfenelement gesteckt, welches an dem Regalsockel oder dem untersten Regalboden verankert ist. Das Verbindungszapfenelement kann insbesondere aus Kunststoff bestehen. Ebenso ist es möglich, den Verbindungszapfen der Trägerstangen an entsprechenden Verbindungszapfenelementen auszubilden, die in das obere Ende der zugehörigen Trägerstange gesteckt sind, wobei die Verbindungszapfenelemente nach außen ragende Auflageflansche aufweisen, welche die Auflagefläche für den zugeordneten Regalboden bilden und mit ihrer Unterseite auf dem oberen Rand der Trägerstange aufliegen.
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Die Trägerstangen bzw. bei der Ausgestaltung der Trägerstangen mit einem Trägerstangenkörper und einem separaten Verbindungszapfenelement die Trägerstangenkörper können aus einem Pressmaterial hergestellt werden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Tray dienen die Ausstanzungen in der gebildeten Seitenwandstruktur für den Eingriff der Trägerstangen.
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Hinsicht weiterer Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. Dabei zeigt:
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1 ein Regal gemäß der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung;
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2 in perspektivischer Darstellung einen Sockelgrundkörper mit zugehöriger Verblendung des Regals aus 1;
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3 einen Zuschnitt aus Wellpappe für einen Sockelkorpus des in 1 dargestellten Regals;
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4 ein Verstärkungselement, das in den Sockelkorpus gemäß 2 einsetzbar ist;
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5 in perspektivischer Darstellung die Montage des Sockelkorpus an dem Sockelgrundkörper;
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6 das Einbringen von Verstärkungselementen gemäß 4 in den Sockelkorpus;
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7 die Fertigstellung des Regalkopus;
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8 einen Zuschnitt für einen die Regalrückwand und die Regalseitenwände bildenden Regalkörper des Regals aus 1;
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9 den Vorgang des Aufrichtens des Zuschnitts aus 8;
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10 die Anbringung des Regalkörpers an dem Regalsockel;
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11 eine Behälterzuschnittskombiantion für ein Verpackungstray gemäß der vorliegenden Erfindung;
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12 die Herstellung des Trays aus der Trayzuschnittskombination gemäß 10;
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13 die Montage des Trays zur Herstellung des Regals gemäß der 1; und
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14 eine Trägerstrange des Regals aus 1.
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In der 1 ist ein Trayregal gemäß der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung gezeigt. Das Trayregal 1 umfasst einen Regalsockel 2, einen Regalkörper 3 mit einer Regalrückwand 4 und zwei Regalseitenwänden 5, die mit der Regalrückwand 4 verbunden sind, und mehrere – in der Zeichnung vier – Regalböden in der Form von Verpackungstrays bzw. Trays 6, deren rückseitige Endbereiche in entsprechende Einschübe 7, die in den Regalseitenwänden 5 ausgebildet sind, eingeschoben sind. Dabei liegt das unterste Tray 6 auf dem Regalsockel 2 auf und die darüber liegenden Trays 6 sind in ihrem vorderen Endbereich durch aufeinander gesteckte Trägerstangen 8 abgestützt, wobei die unterste Trägerstange 8 an dem Regalsockel 2 verankert ist. Am oberen Ende des Regalkörpers 3 ist ein Werbeplakat 9 fixiert.
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Der Regalsockel 2 umfasst einen Sockelgrundkörper 10 aus Kunststoff – auch Palette genannt –, der mit mehreren Stellfüßen 11 versehen ist. An dem Sockelgrundkörper 10 ist eine Sichtblende 12 aus Karton vorgesehen, welche deckelartig auf den Sockelgrundkörper 10 von oben aufgesetzt ist. In dem Sockelgrundkörper 10 und der Sichtblende 12 sind zueinander korrespondierende Befestigungsschlitze 13, 14 ausgebildet, wobei hier jeweils ein Befestigungsschlitz 13, 14 mittig von jeder Stirnkante und jeder Seitenkante des Sockelgrundkörpers 10 vorgesehen ist.
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Der Regalsockel 2 umfasst des Weiteren einen Sockelkorpus 15, der aus einem Zuschnitt aus Wellpappe hergestellt ist, wie er in 3 dargestellt ist. Der Sockelzuschnitt umfasst ein Sockelvorderwandelement 15a, an dessen Seitenkanten Sockelseitenwandelemente 15b über Falze F angesetzt sind. An die Sockelseitenwandelemente 15b wiederum sind seitlich jeweils Sockelrückwandelemente 15c über Falze F angesetzt.
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An den bodenseitigen Kanten des Sockelvorderwandelements 15a und der Sockelseitenwandelemente 15b sind über entsprechende Falze F Aufstellelemente 15c vorgesehen, die sich jeweils über die gesamte Länge des Sockelvorderwandelements 15a und der Sockelseitenwandelemente 15b erstrecken und an ihren seitlichen Randbereichen unter einem Winkel von 45° Grad abgeschnitten sind. Des Weiteren sind in den Aufstellelementen 15c Ausstanzungen vorgesehen, über welche das Sockelvorderwandelement 15a und die Sockelseitenwandelemente 15b mit Befestigungsstegen 15d versehen sind, die zur Verbindung des Sockelkorpus 15 mit dem Sockelgrundkörper 10 dienen. Die Befestigungsstege 15d weisen mittig Falze F auf, über welche die freien Endbereiche der Befestigungsstege 15d nach innen umgeschlagen werden können.
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An die oberen Kantenbereiche des Sockelvorderwandelements 15a und der Sockelseitenwandelemente 15b sind Deckelelemente 15e, 15f über Falze F angesetzt. Das an dem Sockelvorderwandelement 15a vorgesehene zentrale Sockeldeckelelement 15e trägt an seiner dem Sockelvorderwand 15a gegenüberliegenden Stirnseite eine Befestigungslasche 15g, die dazu dient, eine Verbindung mit dem Regalrückwandelement 4 herzustellen. Ferner sind seitlich an dem freien Endbereich Verbindungslaschen 15h über Falze F angeformt. In gleicher Weise tragen die an die Sockelseitenwandelemente 15b angesetzten Deckelelemente 15f an ihren den Sockelseitenwandelementen 15b gegenüberliegenden freien Stirnkanten Verbindungslaschen 15i, in deren Stirnseiten Verbindungsschlitze 15k ausgebildet sind. Korrespondierende Verbindungsschlitze 15k sind in der oberen Stirnkante der Sockelrückwandelemente 15c vorgesehen.
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Des Weiteren sind in den seitlichen Deckelelementen 15f Ausstanzungen vorgesehen, über welche die oberen Kanten der Sockelseitenwandelemente 15f mit Verbindungsstegen 15m versehen sind.
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Zu dem Regalsockel 2 gehören ferner zwei Stabilisierungselemente 16, die aus einem in 4 dargestellten Zuschnitt hergestellt sind. Dieser umfasst ein rechteckiges Diagonalwandelement 16a, das in seinem Mittelbereich jeweils zwei zur Ober- und Unterseite offene Verbindungsschlitze 16b zur Verbindung mit den seitlichen Deckelelementen 15f des Sockelkorpuszuschnitts 15 aufweist. Ferner ist an zentraler Position des Diagonalwandelements 16 ein sich vom Randbereich bis zur mittleren Höhe erstreckender Verbindungsschlitz 16c vorgesehen, über welchen die beiden Stabilisierungselemente 16 miteinander verbunden werden können. Seitlich ist an das Diagonalwandelement 16a ein Seitenwandelement 16d und außenseitig daran ein Einschlagelement 16e über Falze F angeformt.
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Zur Montage werden die Aufstellelemente 15c des Sockelkorpuszuschnitts nach innen umgeschlagen, um eine Aufstellfläche zu bilden, und in gleicher Weise werden die freien Endbereiche der Befestigungsstege 15d, welche nach dem Umschlagen der Aufstellelemente 15c freiliegen, nach innen umgeschlagen. Des Weiteren werden die Sockelseitenwandelemente 15b gegenüber dem Sockelvorderwandelement 15a nach hinten gefaltet, wie dies in 5 gezeigt ist. Anschließend wird der Sockelkorpus 15 an dem Sockelgrundkörper 10 fixiert, indem die Befestigungsstege 15d in die korrespondierenden Befestigungsschlitze 13, 14 der Sichtblende und des Sockelgrundkörpers 10 eingesteckt werden. Dabei wird der Sockelkorpus 15 an dem Sockelgrundkörper 10 durch den Eingriff der gefalteten Befestigungsstege 15d mit den Befestigungsschlitzen 13, 14 klemmend fixiert. Anschließend werden die Stabilisierungselemente 16 in den Sockelkorpus 15 eingesetzt, wobei sich die Diagonalwandelemente 16a über die Diagonale des Sockelkorpus 15 erstrecken und über die zentral in den Diagonalwandelementen 16a vorgesehenen und sich bis zur mittleren Höhe erstreckenden Verbindungsschlitze 16c miteinander steckverbunden werden. Die Seitenwandelemente 16d der Stabilisierungselemente erstrecken sich dann parallel zu den Sockelseitenwandelementen 15b und liegen an diesen an, und die Einschlagelemente 16e der Stabilisierungselemente 16 erstrecken sich parallel zu den Sockelrückwandelementen 15c (siehe 6). Abschließend werden die seitlichen Sockeldeckelelemente 15f nach innen umgeschlagen, und die an den Deckelelementen 15f vorgesehenen Verbindungslaschen 15i werden mit den Verbindungsschlitzen 16b der Stabilisierungselemente 16 in Eingriff gebracht. Ebenso kommen die Verbindungsschlitze in den Verbindungslaschen 15i mit den korrespondierenden Verbindungschlitzen 15l in der oberen Stirnkante der Sockelrückwandelemente 15c in Eingriff. Auf diese Weise wird eine stabile Sockelkorpusanordnung geschaffen.
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Der Regalkörper 3 des Trayregals 1 ist aus einem Regalwandzuschnitt 17 hergestellt, wie er in 8 dargestellt ist. Der Zuschnitt besteht aus einer Wellpappe mit einer Wellenhöhe von 3 mm, wobei die Wellen in der Längsrichtung des Zuschnitts, d.h. in der Höhenrichtung des Regalkörpers 3 verlaufen. Der Regalwandzuschnitt 17 umfasst ein rechteckiges Regalrückwandelement 17a und zwei Regalseitenwandelemente 17b, die an die beiden gegenüberliegenden Seitenkanten des Regalrückwandelements 17a über Falzen F angesetzt sind. Die Regalwandseitenelemente 17b tragen außenseitig Verbindungsstege 17c mit einer Breite von etwa 40 mm, die mit den Regalseitenwandelementen 17b über Falze F verbunden sind. An die Verbindungsstege 17c wiederum sind seitlich Stützwandelemente 17d über entsprechende Falze F angesetzt, und an den Stützwandelementen 17d sind seitlich Befestigungslaschen 17e über Falze F vorgesehen. In den Verbindungsstegen 17c und den Stützwandelementen 17d sind horizontale Aussparungen 17f in Form von Ausstanzungen ausgebildet. An der unteren Bodenkante des Regalrückwandelements 17a und den Bodenkanten der Regalseitenwandelemente 17b sind Aufstellelemente 17g, 17h über Falze F angesetzt, die an ihren Seitenkanten um 45° abgeschrägt sind. Das an dem Regalrückwandelement 17a vorgesehene Aufstellelement 17g weist eine Ausstanzung auf, über welche das zentrale Aufstellelement 17g mit einem Befestigungssteg 17i versehen ist, das zur Verbindung des Regalkörpers 3 mit dem Regalsockel 2 dient. Der Befestigungssteg 17e weist mittig eine Falz F auf, über welche der freie Endbereich des Befestigungsstegs 17i unter Bildung einer Doppelsteganordnung nach innen umgeschlagen werden kann.
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An die oberen Kantenbereiche der Regalseitenwandelemente 17d und der Verstärkungswandelemente 17d sind Verschlusselemente 17k, 17l über Falze angeformt.
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An dem Regalrückwandelement 17a sind ferner auf der Höhe der Aussparungen 17f jeweils Klebestreifen 18 vorgesehen, und unmittelbar unterhalb der untersten Ausstanzungen 17f ist in dem Regalrückwandelement 17a ein sich horizontal erstreckender Befestigungsschlitz 17m zur Fixierung des Regalrückwandelements 17a an dem Sockelkorpus 15 vorgesehen.
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Zur Montage werden die Aufstellelemente 17g, 17h des Regalzuschnitts 17 nach vorne geklappt, um einen Aufstellfläche zu bilden. Weiterhin werden die Regalseitenwandelemente 17b gegenüber dem Regalrückwandelement 17a nach vorne geklappt, und weiter werden die Verbindungsstege 17c gegenüber den Regalseitenwandelementen 17d, die Stützwandelemente 17d gegenüber den Verbindungsstegen 17c und Befestigungslaschen 17e gegenüber den Verstärkungselementen 17d jeweils um 90° nach innen umgeschlagen. Auf diese Weise wird die in 9 dargestellte Anordnung mit etwa 40 mm breiten, oben und unten offenen Regalseitenwandstrukturen ausgebildet, welche die Regalseitenwände 5 bilden, wobei die Aussparungen 17f die Einschübe 7 des Trayregals bilden. Die Befestigungslaschen 17e werden an dem Regalrückwandelement 17a festgeklebt, um die Seitenwandstrukturen zu fixieren. Abschließend werden die Verschlusselemente 17k, 17l nach innen geklappt, um die offenen Oberseiten der Regalseitenwandstrukturen zu verschließen.
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Der so gebildete Regalkörper 3 wird an dem vormontierten Regalsockel 2 fixiert, indem der Regalkörper 3 auf den Sockelgrundkörper 10 aufgestellt wird, so dass die Verbindungsstege 17c, welche die Vorderwände der Regalseitenwandstrukturen bilden, an den Sockelseitenwandelementen 15b rückseitig in Anlage kommen, um den Sockelkorpus (15) abzustützen. Dabei wird der Regalkörper 3 an dem Sockelgrundkörper 2 befestigt, indem der Befestigungssteg 17i in die korrespondierenden Befestigungsschlitze 13, 14 an der hinteren Stirnkante der Sichtblende und des Sockelgrundkörpers 10 eingesteckt wird, nachdem der freie Endbereich des Befestigungsstegs 17i in schon beschriebener Weise nach innen umgeschlagen worden ist, um den Befestigungssteg 17i in den Befestigungsschlitzen 13, 14 klemmend zu fixieren. Anschließend wird die Befestigungslasche 15g, welche an dem zentralen Deckelelement 15e des Sockelkorpus 15 vorgesehen ist, in Eingriff mit dem Befestigungsschlitz 17m gebracht, um das Rückwandelement 4 an dem Sockelkorpus 15 zu fixieren, wie dies in 10 dargestellt ist.
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Die Trays 6 des Trayregals sind aus einer Behälterzuschnittskombination aus Wellpappe mit einem Außenzuschnitt 19 und einem Innenzuschnitt 20 hergestellt. Der Außenzuschnitt 19 umfasst ein rechteckiges Bodenelement 19a, an dessen gegenüberliegenden Stirnseiten Stirnwandelemente 19b und an dessen gegenüberliegenden Seitenkanten Seitenwandelemente 19c über Falze F angesetzt sind.
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Die Stirnwandelemente 19b tragen an ihrem freien Stirnkanten Verstärkungselemente 19d, welche mit den Stirnwandelementen 19b über Falze F verbunden sind. An den äußeren Rändern der Verstärkungselemente 19d sind jeweils zwei Befestigungsstege 19e ausgebildet, welche dazu dienen, die Verstärkungselemente 19e an einen Trayboden zu fixieren.
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Die Seitenwandelemente 19c tragen an ihren seitlichen Rändern Verbindungswandelemente 19f, die korrespondierend zu der Breite der Verbindungsstege der Regalseitenwandstrukturen des Regalkörpers 3 eine Breite von etwa 40 mm aufweisen, und die Verbindungswandelemente 19f wiederum tragen außenseitig Verstärkungswandelemente 19g, die an ihren äußeren Seitenkanten mit einer Befestigungslasche 19h verbunden sind. Die Verbindung der Elemente erfolgt jeweils durch Falze F.
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Im Bereich der vorderen Stirnseite des Außenzuschnitts 19 sind in den Verbindungswandelementen 19g und in dem Bodenelement 19a kreisförmige Ausstanzungen 22, 23 vorgesehen, wobei der Durchmesser der Ausstanzung 22 in dem Verbindungselement 19g größer als der Durchmesser der Ausstanzung 23 in dem Bodenelement 19a ist. Ferner sind an den seitlichen Rändern des Bodenelements 19a Verbindungsschlitze 21 ausgebildet, die sich parallel zu den Seitenkanten erstrecken. Außerdem sind jeweils zwei Verbindungsschlitze 24 an den stirnseitigen Rändern des Bodenelements 19a ausgebildet, die den Befestigungsstegen 19c zugeordnet sind und sich parallel zu den Stirnkanten erstrecken.
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Der Innenzuschnitt 20 umfasst ein rechteckiges Bodenelement 20a und zwei an gegenüberliegenden Stirnkanten des Bodenelements 20a über Falze F angesetzte Stirnwandelemente 20b.
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Der Innenzuschnitt 20 wird bei der Montage auf dem Außenzuschnitt 19 derart positioniert, dass sein Bodenelement 20a auf der Oberseite des Bodenelements 19a des Außenzuschnitts 19 und seine Stirnwandelemente 20b auf den Stirnwandelementen 19b des Außenzuschnitts 19 zu Liegen kommen. Dabei sind die Zuschnitte 19, 20 derart ausgebildet und positioniert, dass die Wellenrichtung des Außenzuschnitts 19 senkrecht zu der Wellenrichtung des Innenzuschnitts 20 orientiert sind, wobei sich die Wellen des Innenzuschnitts 20 parallel zu den Stirnkanten der Bodenelemente 19a, 20a und die Wellen des Außenzuschnitts 19 senkrecht dazu erstrecken. Die Bodenelemente 19a, 20a und die Stirnwandelemente 19b, 20b des Außenzuschnitts 19 und des Innenzuschnitts 20 werden unter Bildung eines Trayzuschnitts miteinander verbunden, nämlich verklebt. Anschließend werden die Seitenwandelemente 19c des Außenzuschnitts 19 aufgerichtet, und die Verbindungswandelemente 19f, sowie die Verstärkungswandelemente 19g jeweils um 90° nach innen umgeschlagen, um stabile Seitenwandstrukturen zu schaffen, die fixiert werden, indem die Befestigungslaschen 19h an dem Bodenelement 19a des Außenzuschnitts 19 festgeklebt werden. Hierzu besitzt das Bodenelement 20a des Innenzuschnitts 20 eine geringere Stirnkantenlänge als das Bodenelement 19a des Außenzuschnitts 19, um an den seitlichen Randbereichen des Bodenelements 19a des Außenzuschnitts 19 freiliegende Verbindungsbereiche zu bilden, an denen die Befestigungslaschen 19h festgeklebt werden können. Nun werden die miteinander verbundenen Stirnwandelemente 19b, 20b aufgerichtet und das an dem Stirnwandelement 19b des Außenzuschnitts 19 vorgesehene Verstärkungselement 19e nach innen umgeschlagen und die Befestigungsstege 19e mit den korrespondierenden Verbindungsschlitzen in dem Tray, die in den aufeinander geklebten Bodenelementen 19a, 20a übereinanderliegend ausgebildet sind, in Eingriff gebracht, um auf diese Weise stabile Stirnwandstrukturen mit einer 3-fach Wandung zu schaffen. An den Stirnwandelementen 19b des Außenzuschnitts 19 und den die Seitenwandstrukturen bildenden Zuschnittelementen sind Verbindungselemente 19i, 19k, 19l, 19m ausgebildet, um die gebildeten Stirnwandstrukturen und Seitenwandstrukturen miteinander zu verbinden. Insbesondere sind die stirnkantenseitigen Verstärkungselemente 19d des Außenzuschnitts kürzer als die korrespondierenden Stirnwandelemente 19b ausgebildet, wobei beidseitig der Verstärkungswandelemente 19d an die Stirnwandelemente 19b jeweils Verbindungselemente 19i angeformt sind, welche in die stirnseitig offenen Seitenwandstrukturen eingesteckt werden können.
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Ein so fertiggestelltes Tray 6 wird in den untersten Einschub 7 des Regalkörpers 3 eingeschoben, wobei die Rückseite des Trays 6 über die Klebestreifen 18 an der Regalrückwand fixiert wird. Ferner werden die Befestigungsstege 15m, die von der Oberseite der Sockelseitenwandelemente 15d abragen, in Eingriff mit den Verbindungsschlitzen 21 in dem Trayboden gebracht, die innerhalb der Seitenwandstrukturen liegen. Außerdem kann der Trayboden an der Oberseite des Sockelkorpus 15 festgeklebt werden.
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Anschließend werden in die Ausstanzungen 22, 23 der Seitenwandstrukturen des Trays Trägerstangen 25 eingesetzt. Diese besitzen einen rohrförmigen Trägerstangenkörper 25a kreisrunden Querschnitts, der an seinem oberen Endbereich einen Verbindungszapfen kleineren Durchmessers 25b trägt, wobei zwischen dem Trägerstangenkörper 25a und dem Verbindungszapfen 25b eine Auflagefläche 25c gebildet wird. Das untere Ende des Trägerstangenkörpers 25 wird in die Seitenwandstruktur des Trays 6 von oben her eingesetzt und an dem Trayboden bzw. dem Sockelkorpus 15 verankert. Hierzu kann an dem Sockelkorpus 15 ein Verbindungszapfenelement bspw. aus Kunststoff befestigt sein, auf welche die Trägerstange 25 gesteckt wird.
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Anschließend wird ein weiteres Tray 6 in die darüber liegenden Einschübe 7 eingeschoben und im eingeschobenen Zustand über die Klebestreifen 18 fixiert. Dabei werden die Verbindungszapfen 25b der Trägerstangen 25 in Eingriff mit den Ausstanzungen 23 am Trayboden, die innerhalb der Seitenwandstrukturen liegen, gebracht, so dass der Trayboden auf der Auflagefläche 25c der Trägerstange 25 zu Liegen kommt.
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Im Anschluss daran werden in die Seitenwandstrukturen des so montierten Trays 6 durch die Ausstanzungen 22 in den Verbindungselementen 19f von oben wiederrum Trägerstangen 25 eingesetzt und auf die Verbindungszapfen 25b der darunterliegenden Trägerstangen 25 gesteckt. Auf diese Weise werden vier Trays montiert. Abschließend wird der Plakathalter 9 an dem Regalkörper 3 befestigt, um das in 1 dargestellte Regal fertigzustellen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Trayregal
- 2
- Regalsockel
- 3
- Regalkörper
- 4
- Regalrückwand
- 5
- Regalseitenwände
- 6
- Trays, Regalböden
- 7
- Einschübe
- 8
- Trägerstangen
- 9
- Werbeplakat, Plakathalter
- 10
- Sockelgrundkörper
- 11
- Stellfüße
- 12
- Sichtblende
- 13, 14
- Befestigungsschlitze
- 15
- Sockelkorpus
- 15a
- Sockelvorderwandelement
- 15b
- Sockelseitenwandelement
- 15c
- Aufstellelemente, Sockelrückwandelemente
- 15d
- Befestigungsstege
- 15e, 15f
- Sockeldeckelelemente
- 15g
- Befestigungslaschen
- 15h, 15i
- Verbindungslaschen
- 15k, 15l
- Verbindungsschlitze
- 15m
- Verbindungsstege
- 16
- Stabilisierungselement
- 16a
- Diagonalseitenwandelement
- 16b, 16c
- Verbindungsschlitze
- 16d
- Seitenwandelemente
- 16e
- Einschlagelemente
- 17
- Regalwandzuschnitt, Stabilisierungselemente
- 17a
- Regalrückwandelement
- 17b
- Regalseitenwandelement
- 17c
- Verbindungsstege
- 17d
- Stützwandelemente
- 17e
- Befestigungslaschen
- 17f
- Aussparungen
- 17g, 17h
- Aufstellelemente
- 17i, 17e
- Befestigungssteg
- 17k, 17l
- Verschlusselemente
- 17m
- Befestigungsschlitze
- 18
- Klebestreifen
- 19
- Außenzuschnitt
- 19a
- Bodenelement
- 19b
- Stirnwandelemente, Bodenelemente
- 19c
- Seitenwandelemente, Befestigungselemente, Befestigungsstege
- 19d, 19g
- Verstärkungswandelemente, Verbindungswandelemente
- 19e, 19h
- Befestigungselemente, Befestigungslaschen
- 19e
- Verstärkungswandelement
- 19i, 19k, 19l, 19m, 19f
- Verbindungselemente, Verbindungswandelemente
- 20
- Innenzuschnitt
- 20a
- Bodenelement
- 20b
- Stirnwandelement
- 21
- Verbindungsschlitze
- 22, 23
- Ausstanzungen
- 24
- Verbindungsschlitze
- 25
- Trägerstange
- 25a
- Trägerstangenkörper
- 25b
- Verbindungszapfen
- 25c
- Auflagefläche
- 26b
- Verbindungszapfen
- F
- Falze