DE8800924U1 - Submunition mit einem Stabilisierungsschirm - Google Patents

Submunition mit einem Stabilisierungsschirm

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DE8800924U1
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submunition
stabilizing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding
    • F42B10/56Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding of parachute or paraglider type

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Description

DGH 329 DE Ga/Hr.
DIEHL GHBH S CO., 8500 Nürnberg Submunition mit einem Stabilisierungsschirm
Die Erfindung betrifft eine Submunition mit einem StabiLi sierungsschirm und einer Auszieheinrichtung zum ^ Ausbringen des StabiLi sierungsschirmes aus seiner
PacksteL Lung in einem Aufnahmeraum der Submunition.
Der StabiLisierungsschirm dient der Lageorientierung und Abhremsung der Submunition nach deren Ausstoßen aus einem Trägergescho"}.
In der DE-PS 36 08 107 ist eine Submunition beschrieben. Bei dieser ist der Stabilisierungsschirm mittels einer Ausziehleine mit einem auszustoßenden Boden des Trägergeschosses verbunden. Der Boden selbst iit mit einem Bremssegel versehen, das unter der Wirkung des /~S Dralls aufgespannt wird. Das Ausziehen des
Stabilisierungsschirmes der Submunition ist somit vom Flug des Bodens abhängig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Submunition der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der die Funktion der Auszieheinrichtung unabhängig von Teilen eines Trägergeschosses ist, aus dem die Submunition ausgestoßen wird, und unabhängig von dessen Drall ist.
Erf i ndungsgemän ist obige Aufgabe bei einer1 Submunition der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Auszieheinrichtung von einem mittels eines Gasgenerators aufblasbaren Ballon gebildet ist, der an der Submuniton
f Figur 3 die Submunition mit geplatztem Ballon und
befestigt und in PacksteLLung in dem Aufnahmeraum verstaut ist, daß der StabiLisierungsschirm innerhaLb des BaLLons angeordnet und im aufgebLasenen BaLLon in diesem ausgezogen ist und daß der BaLLon nach dem Aufblasen pLatzt.
In der Packstellung sind der BaLLon und der Stabi 1L &tgr; sierungsschi rm in der Submunition verstaut. Der
zusätzLiche Platzbedarf des Ballons ist gering.
Nach dem Ausstoßen der Submunition aus einem Trägerprojektil wird zu einem geeigneten Zeitpunkt der Gasgenerator ausgelöst. Dieser bläst den Ballon auf. Dies ist unabhängig von dem Drall ues Trägerprojektils bzw. dessen ausgestoßenen Boden. Mit dem Aufweiten des Ballons wird der in ihm liegende StabiLisierungsschirm eusgezogen. Besonders günstig ist, daß der aufgeblasene BaLLon selbst zur Stabilisierung der Fluglage der Submunition beiträgt.
&psgr; Der Ballon platzt dann, so daß danach der
Stabilisierungsschirm angeströmt wird und die Submunition t stabilisiert und bremst.
(") Insgesamt ist ein sicherer Funktionsablauf gewährleistet.
Vorteilhafte AusgestaltUNgen der Erfindung ergeben sich
!« aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Submunition nach dem Ausstoß aus einem Trägerproj ekt i L,
Figur 2 die Submunition mit aufgeblasenem Ballon und ausgezogenem StabiLisierungsschirm und
aufgespanntem StabiIisierungsschirm.
« · I » · ««
iiii J si if
Eine Submuni t ion (1) weist einen Aufnahmeraum<2> auf. In diesem ist ein Bälloh(3) befestigt. Innerhalb des Ballons(3) ist ein StabiLisierungsschirm(4> angeordnet/ dessen HaL te Leinen(5) ebenfalls im Aufnahmeraum(2) befestigt sind.
Eine ScheiteIsteI Ie (6) des StabiIisierungsschifms(4) ist mit einer scheitelsteile(7; des §ailonsi3> fest verbunden. Am Umfang des Ballöns(3) ist eine
SolIbruchlinie(8) zwischen einem BaIlonoberteiI(9) und
>■ einem BallonunterteiI(1Ö) ausgebildet. Die
Sollbruchlinie(8) liegt so, daß das Bäl lonoberteiI(9) ein Auffalten des StabiIisierungsschi>ms(4) nicht behindert.
Die Submunition (1) weist einen Gasgenerator (11) auf/ mit welchem der Ballon(3) bis zum Zerplatzen aufblasbar ist.
In der Packstellung (vgl. Figur 1) sind der Ballon<3) und der in ihm liegende StabiIi sierungsschirm<4) in dem Aufnahmeraum (2> verstaut· Nach dem Ausstoß der Submunition(1) wird nach einer gewissen Zeit ein Impuls an den Gasgenerator (11) gegeben. Dieser bläst den
r- Ballon(3) dann auf. Die Submunitiön(1) ist dabei einer
Anströmung (A) ausgesetzt (vgl. Figur 2). Beim Aufblasen des Ballons(3) wird der Stabi Ii sierungsschirm(4) vom
Ballon(3) aus dem Aufnahmeraum (2) mit ausgezogen (vgl.
! Figur 2). Der aufgeblasene Ballon(3) stabilisiert die
Fluglage der Submuni tiond ) in äer AnströmungCA) .
Unter der weiteren Wirkung des Gasgenerators(11) reißt das Ba LlonoberteiI(9) an der Sol Lbruchlinie(8) vom BallonunterteiI(10). Es ist nun der StabiIisierungsschirm(4) selbst der Anströmung (A) ausgesetzt, so daß er sich entfaltet (vgl. Figur 3) und den Flug der Submunition(1) stabilisiert und bremst.
it HH ·» i · · &diams; ·
BtH der beschriebenen Einrichtung ist das Ausziehen und Auffalten des Stäbi Ii si ef utigsschi fms (4) sicher gewährleistet*

Claims (5)

DGH 329 DE Ansprüche
1. Submunition mit einem StabiLi sierungsschirm und einer Auszieheinrichtung zum Aufbringen eines StäbiLisierungsschirmes aus seiner Packstellung in einem Aufnähme raum der Submunition, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszieheinrichtung von einem mittels eines Gasgenerators (115 aufblasbaren BälLon(3) gebildet ist, der an der Submunition(1) befestigt ist Und in Packstellung in dem Aufnahmeraum(2) verstaut ist, daß der StabiIisierungsschirm(4) innerhalb des Ballöns(3) angeordnet und im aufgeblasenen BalLon(3) in diesem ausgezogen ist, und daß der Ballon(3) nach dem Aufblasen platzt*
2. Submunition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon(3) und der Stabi Ii sierungsschirm(4) an Scheite Iste I len(6,7) miteinander verbunden sind.
3. Submunition nach Anspruch "i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der BalLon(3) eine Sollbruchstelle aufweist.
4. Submunition nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die SoL IbruchstelIe als SoLLbruchlinie(8) um den Ballon(3) verläuft und so angeordnet ist, daß das Ba IlonoberteiL(9) oberhalb der SoLLbruchLinie (8) ei^ Entfalten des Stabi Li si erungsschi rms (.4) zuläßt.
5. Submunition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet f daß der Gasgenerator (11) den BaLLon(3) zutr, Platzen bringt.
DE8800924U 1988-01-27 1988-01-27 Submunition mit einem Stabilisierungsschirm Expired DE8800924U1 (de)

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EP0326089A2 (de) 1989-08-02
EP0326089A3 (de) 1992-01-22

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