DE879625C - Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren

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DE879625C
DE879625C DET4507A DET0004507A DE879625C DE 879625 C DE879625 C DE 879625C DE T4507 A DET4507 A DE T4507A DE T0004507 A DET0004507 A DE T0004507A DE 879625 C DE879625 C DE 879625C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
gas generator
tank
spring
compressed gas
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Expired
Application number
DET4507A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Gundlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TECHN BUR HANSA
Original Assignee
TECHN BUR HANSA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE879625C publication Critical patent/DE879625C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N9/00Starting of engines by supplying auxiliary pressure fluid to their working chambers
    • F02N9/02Starting of engines by supplying auxiliary pressure fluid to their working chambers the pressure fluid being generated directly by combustion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für Verbrennungsmotoren Die Erfindung bezieht sich auf einen Drttcl:gaserzeuger, der vorzugsweise als Änlaßvorrichtung für Verbrennungsmotoren verwendet «-erden soll. Es liegt aber durchaus im Rahmen der Erfindung, den Druckgaserzeuger auch für andere Zwecke einzusetzen.
  • Die Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß in einen Tank Luft unter Druck gepumpt wird und daß in dieser ein leicht brennbares Material, z. B. eine Lunte aus Nitrocelluloid oder Äther, Benzin usw., verbrannt wird. Durch die bei der Verbrennung entstehende Erwärmung wird der Anfangsluftdruck his auf die gewünschte Höhe gesteigert. Ein weiterer Bestandteil der Erfindung ist eine "Zündvorrichtung, die das brennbare Material zu zünden gestattet. Ferner gehört zur Erfindung ein Ventil, welches bei einem einstellbaren Höchstdruck öffnet und dann offenhleibt. Das Ventil ist ein besonderes Kennzeichen der Erfindung. Fig. I zeigt die wesentlichen Teile der Vorrichtung meiner speziellen Ausführung des Erfindungsgedankens, nämlich mit Streichholzzündung und Lunte als Brennmaterial.
  • Der Lufttank i hat normalerweise etwa die Größe von ein Viertel bis ein Drittel des Zylinderinhalts des Verbrennungsmotors. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, größere und kleinere Abmessungen zu wählen. Der Lufttank ist mit einer Verschraubung 2 versehen, einem automatischen Ventil 3 und einem Anschlußstutzen .4 und kann mit einem lfanometer j versehen sein. Die Verschraubung 2 dient zum Einbringen der Zündvorrichtung und des Brennmaterials. Sie besteht in einer speziellen Ausführung des Erfindungsgedankens, aus der Stopfbuchse 6, durch die die Spindel mit Handgriff j geführt ist, an welcher der Luntenhalter 8 sitzt. In diesen Luntenhalter können in zwei Bohrungen 911 und oll Streichholzköpfchen gesteckt werden, ferner kann mittels eines Ringes xo eine präparierte Reibfläche ii auf die Verschraubung 2 gebracht werden. Die Lunte 12 wird auf den Luntenhalter aufgesetzt. Luntenhalter mit Streichhölzern und Lunte werden mittels Verschraubung 2 in den Tank eingeführt, alsdann wird durch den Anschluß q., beispielsweise mit einer Handluftpumpe, Luft hineingepumpt. Durch Drehen an dem Handgriff 7 entzünden sich die Streichhölzer an der Reibfläche i i und bringen die Lunte zur Entzündung. Durch das Verbrennen der Lunte wird die notwendige Drucksteigerung in dem Tank erzielt.
  • Es liegt durchaus im Rahmen des Erfindungsgedankens, an' Stelle von Sicherheitsstreichhölzern, die nur an einer präparierten Reibfläche zünden, andere, die an einer rauhen Fläche zünden, zu verwenden. Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens sieht an Stelle der Streichholzzündung eine Zündung durch eine Glühspirale vor bzw. durch einen mittels Feuerstein hervorgerufenen Funken. Auch können Zündplättchen und ähnliche Mittel verwendet werden. Es liegt ferner im Rahmen -des Erfindungsgedankens, an Stelle eines festen brennbaren Materials Benzin, Äther oder ähnliche flüssige Brennmaterialien oder Pulver zu verwenden.
  • Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist das automatische Ventil 3, ein federbelastetes Ventil, welches bei Erreichung eines Höchstdruckes öffnet. Um das in dem Druckgaserzeuger gespeicherte Arbeitsvermögen voll auszunutzen, sieht die Erfindung ein Ventil vor; das bei Erreichen eines Höchstdruckes öffnet und bis zu einem Druck von Null offenbleibt.
  • Würde man ein normales federbelastetes Ventil verwenden, so würde nach Absinken des Druckes dieses Ventil bald wieder schließen und dadurch das Energievolumen, das sich dann noch in dem Druckgaserzeuger befindet, nicht zur Arbeitsleistung herangezogen werden.
  • Eine spezielle Ausführung des Erfindungsgedankens zeigt Fig. II.
  • Das automatische Ventil besteht aus einem Ventilkörper 13, einer Spindel 14., einer Anzahl Kugeln 15, einem Druckstück 16, einer Feder 17 und einer Federhülse 18. Die Feder hält das Ventil dadurch geschlossen, daß sie den Druck über das Druckstück 16 und die Kugeln 15 auf die Spindel 14 überträgt. Sobald der Druck im Tank die an der Feder eingestellte Größe erreicht hat, überwindet der Druck die Federkraft und hebt die Spindel ab. Zur Verstärkung der Wirkung ist die Spindel 1¢ mit einer Vergrößerung i9 des Durchmessers am Ende versehen, auf die der Druck nach Freigabe des ersten Sitzes wirkt, wodurch eine Verstärkung des auf die Feder wirkenden Druckes erreicht wird. Jedoch ist diese Verstärkung keine Voraussetzung für das Arbeiten des Ventils. Wenn die Spindel angehoben wird, kommen die Kugeln 15, die normalerweise seitlich geführt werden, an eine Stelle, an der in der seitlichen Führung Aussparungen 2o vorgesehen sind, wodurch sie seitlich ausweichen können. Die Kraft der Feder wird aber auf die Spindel durch die Federhülse i 8 und das Druckstück 16 mittels der Kugeln 15 übertragen. Wenn jetzt die Spindel so weit angehoben ist, wie in Fig. III gezeigt, weichen die Kugeln in die seitlichen Aussparungen aus, wodurch der Federdruck nicht mehr den Ventilkegel belastet. Der Ventilkegel bleibt also offen, auch wenn der Druck in dem Tank auf Null absinkt. Nach Entweichen der Luft kann das Ventil von Hand durch Herunterdrücken des Ventilkegels wieder geschlossen werden, wobei die Kugeln aus der seitlichen Aussparung wieder zwischen Federhülse und Feder springen.
  • Es liegt im Rahmen des Erfindungsgedankens, den Ventilkegel durch noch eine zweite schwächere Feder zu belasten, die den Druck auf den Ventilkegel direkt überträgt, um bei Erreichen eines einstellbaren niedrigen Druckes das Ventil von selbst wieder zu schließen und die Kugeln wieder in ihre Normallage zu bringen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckgaserzeuger, vorzugsweise zur Verwendung als Anlaßvorrichtung für Verbrennungsmotoren, bestehend aus einem Tank, in den Luft gepumpt wird, wobei in dieser Luft ein brennbares Material verbrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tank eine Zündvorrichtung vorgesehen ist und daß der Tank ein Ventil besitzt, welches bei einem einstellbaren Höchstdruck öffnet und bis zu einem wählbaren Mindestdruck offenbleibt.
  2. 2. @Druckgaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Brennstoff eine Lunte aus Nitrocelluloid verwendet wird.
  3. 3. Druckgaserzeuger nach Anspruch i und folgendem, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzündung mittels Streichhölzern erfolgt, die in dem Tank in eine Vorrichtung eingesetzt sind, die es gestattet, von außen diese Streichhölzer relativ zu einer Reibfläche zu bewegen. q..
  4. Druckgaserzeuger nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das automatische Ventil einen feder- oder gewichtsbelasteten Ventilkegel besitzt, wobei die Kraft der Feder oder des Gewichtes auf den Kegel mittels Kugeln, Rollen oder ähnlichen Körpern übertragen wird, welche bei Erreichen eines gewissen Öffnungshubes seitlich ausweichen können, wodurch die Kraftübertragung unterbrochen wird.
  5. 5. Druckgaserzeuger nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite schwächere Feder oder ein kleineres Gewicht das Ventil bei einem einstellbaren Mindestdruck wieder schließt und die Übertragungskörper wieder in ihre Normallage bringt.
DET4507A 1951-06-29 1951-06-29 Anlassvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren Expired DE879625C (de)

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