DE87953C - - Google Patents

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DE87953C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bronzirmaschine, bei welcher die zu bronzirenden Bogen mit der bedruckten Seite nach unten über die Bronzirwalzen hinweggeführt und selbstthä'tig geglättet und gereinigt werden, wodurch die gröfstmögliche Ersparnifs an Bronze und ein staubfreies Arbeiten erzielt werden soll.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung durch:
Fig. ι Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 Oberansicht derselben,
Fig. 3 Längsschnitt,
Fig. 4 Seitenansicht,
Fig. 5 Durchschnitt der Greiferanordnung (Vorderansicht),
Fig. 6 und 7 Durchschnitt der Greiferanordnung (Seitenansicht).
Die Maschine besteht aus den Trommeln A A1 mit dem herumgeführten endlosen Führungstuche B, den Bronzirwalzen C C1, Reinigungswalzen DD1, Glättwalzen EE1 und Abnehmerwalze F, deren Achsen sämmtlich in den Seitenwänden G der Maschine gelagert sind. Die Länge des Führungstuches B entspricht genau dem Umfange der beiden Trommeln AA1. Das Führungstuch ist mit zwei, sich über die ganze Breite desselben erstreckenden Greifervorrichtungen H versehen, welche aus dem Boden a, der Auflageleiste b, der im Scharnier c drehbar gelagerten Decke d, den Daumen e, Führungsstiften f mit Spiralfedern g und den seitlichen Ansätzen h bestehen und zum Erfassen der zu bronzirenden Bogen dienen. Die Trommeln A A1 besitzen je eine Auskehlung z, die sich über die ganze Breite der Trommel erstreckt und deren Form sich genau derjenigen des Greifers H anpafst. Diese Auskehlungen i sind mit je einer Reihe von Schlitzen und Löchern versehen, um den Daumen e und. Führungsstiften f den Durchtritt nach dem Innern der Trommeln A A1 zu gestatten. Die Achsen JJ1 der Trommeln A A1 werden durch die Stangen K in der richtigen Entfernung aus einander gehalten und ist Achse J in gewöhnlicher Weise in den Seitenwänden G gelagert, wogegen Achse J1 nur auf ihrem Lager aufliegt, um ein Heben der Trommeln mit Fü'hrungstuch zu gestatten, wie in Fig. 4 punktirt gezeigt ist. Jede der Trommeln A A1 ist in eine beliebige Anzahl einzelner Trommeln abgetheilt, um in den dadurch gebildeten Zwischenräumen L Raum für die Versteifungsstangen K und die später zu beschreibende Hebelvorrichtung für die Oeffnung der Greifer zu schaffen. Die erwähnten Versteifungsstangen K sind über die Achse J1 hinaus verlängert und tragen die Verlängerungen der in den Zwischenräumen L liegenden Stangen je eine Curve M zum Herausdrücken der Daumen e in der Trommel A1, wogegen die Verlängerungen der Stangen K, die zwischen dem äufseren Rande der Trommeln AA1 und den Seitenwänden G liegen, eine gröfsere Curve N für die Hebung der
Ansätze h der Greifer besitzen. An den Seitenwänden G ist je eine Curve O befestigt, deren unteres Ende O1 horizontal abgeflacht ist; diese Curven dienen dazu, mittelst der darüber gleitenden Ansätze h der Greifer die Oeffnung der letzteren bei Trommel A zu bewirken. Zur Bethätigung der Greiferdaumen e bei Trommel A dient die Hebelvorrichtung P. Dieselbe besteht aus einem festen Rahmen mit so viel Curvenarmen, als Zwischenräume L vorhanden sind, und ist dessen äufsere Längsstange k drehbar in den Seitenwänden G gelagert' und mit einem Handhebel / versehen, wogegen die zwei kurzen Seitenstangen mm, um die Trommel A herumgeführt, die innere Längsstange η tragen, welche ihrerseits so viel in die Zwischenräume L ragende Arme ο mit Curven ρ besitzt, als Zwischenräume L vorhanden sind. Die Curven ρ dienen dazu, das Hinausdrücken der Daumen e in der Trommel A zu bewirken. An den Seitenstangen m m sind ferner noch je ein kurzer Arm m 2 nach innen zu befestigt, die bei geöffnetem Greifer, an der Trommel A, zwischen die ■ Decke d und das Greifergehäuse treten und den Greifer so lange geöffnet erhalten, bis der Hebel / bewegt wird. An beiden Enden der inneren Längsstange η sind Spiralfedern q angeordnet, welche die Hebelvorrichtung P in der gezeichneten, für gewöhnlich innezuhaltenden Stellung halten. Hinter den Curven O ist je ein kurzes Anschlagstück Q. an den Seitenwänden G befestigt, über welches die Ansätze h gleiten müssen, wenn die Maschine weiter arbeitet, welche verhindern, dafs der Greifer beim Weiterarbeiten geöffnet bleibt. In dem Räume zwischen O und Q treten die Arme ra2 der Hebelvorrichtung P in den geöffneten Greifer, um denselben am Schliefsen zu verhindern, bis ein Bewegen des Handhebels I das Weiterarbeiten gestattet.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Nachdem die Maschine in Gang gesetzt, gleiten die Ansätze h des mit der Trommel A sich bewegenden Greifers H über die Curven O und gleichzeitig die Daumen e über die Curven ρ der Hebelarme ο, wodurch der Greifer auf seiner ganzen Länge gleichmäfsig geöffnet wird. Gleichzeitig tritt der Hebelarm m2 durch die Lücke zwischen O und Q in den geöffneten Greifer, um dem vom Anlegetische R oder dem Ausleger der Schnellpresse kommenden Papierbogen Zeit zu lassen, mit seiner Vorderkante in den geöffneten Greifer zu gleiten, womit auch gleichzeitig die Antriebsvorrichtung ausgerückt worden ist. Hierauf wird der Handhebel / bewegt; dadurch wird die Antriebsvorrichtung wieder eingerückt, Hebelarm m2 giebt den Greifer frei, und da dessen Daumen e, sowie Ansatz h keinen Widerhalt an ihren Curven O und ρ mehr finden, schliefst sich der Greifer, den zu bronzirenden Bogen festklemmend, so dafs derselbe nunmehr der Bewegung des Führungstuches folgen mufs, bis der Greifer H wieder geöffnet wird. Der Bogen gelangt nun, mit der bedruckten Seite nach unten, zwischen Führungstuch -B und Walzen C D EF, von welchen die Walzen C C1 reichlich Bronze aus dem darunter befindlichen Bronzekasten entnehmen und auf den Bogen übertragen, während Walzen DD1 die überflüssige Bronze wieder entfernen, Walzen EE1 die auf dem Druck des Bogens verbliebene Bronze glätten und Walze F den Bogen zum Auslegen erfafst; Walzen CDE drehen sich in den dem Arbeitsgang der Maschine entgegengesetzten Richtungen, wogegen Walze F dem Gange der Maschine conform arbeitet und den zwischen sich und der Trommel A1 gefafsten Bogen weiterzieht, auch wenn der Greifer nunmehr wieder geöffnet wird. Sobald der Greifer H an die Auslegestellung gelangt, also der Bogen zwischen A1 und F gefafst ist, wird derselbe geöffnet, indem Curven M die Daumen e und Curven N die Ansätze h hinausdrücken; der Bogen wird dadurch frei und wird über die Auslegewalze F abgelegt. Inzwischen ist der zweite Greifer um die Trommel A herum zur Curve O gelangt, wird dort in beschriebener Weise geöffnet und der Vorgang wiederholt sich, wie oben beschrieben.
Die Maschine kann für Hand- und Maschinenbetrieb eingerichtet werden, läfst sich mit jeder Schnellpresse verbinden, und wird in letzterem Falle das Ein- und Ausrücken durch Kuppelung des Handhebels / mit der Schnellpresse oder sonst geeignete Vorrichtung bewirkt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Bronzirmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die zu bronzirenden, mit der bedruckten Seite nach unten eingeführten Bogen von dem unteren Trum eines mit Greifern (H) versehenen Führungstuches ohne Ende über die darunter gelagerten Bronzirwalzen geführt werden. i
2. An der unter i. gekennzeichneten Maschine die Anordnung von gewöhnlich durch Federdruck geschlossen gehaltenen Greifern (H), welche an der Bogenzuführungsstelle durch gleichzeitiges Auflaufen der Daumen (e) auf die beweglichen Curven (p) und der seitlich über die Tuchbreite vorspringenden Ansätze h auf am Gestell befestigte Curven (O) geöffnet werden, während das Oeffhen besagter Greifer an der Bogenabführstelle ebenfalls durch gleichzeitiges Auflaufen der Daumen (e) und Ansätze (h) auf ähnliche Curven (M) und (N) erfolgt.
An der unter i. gekennzeichneten Maschine die Anordnung von Versteifungsstangen (K) innerhalb der zwischen den einzelnen Trommelabtheilungen gelassenen Zwischenräume (L), welche die Trommelachsen (JJ1) in dem richtigen Abstande und das Führungstuch (B) gespannt halten sollen und an der Bogenabführstelle die Curven (MN) tragen, zum Zwecke, die Trommel (A1) behufs Controle oder Reinigung der unteren Maschinentheile hochheben zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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