DE879321C

DE879321C - Spiegelanordnung

Info

Publication number: DE879321C
Application number: DEB17569A
Authority: DE
Inventors: Elisabeth Georgine Beckmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-13
Filing date: 1951-11-13
Publication date: 1953-06-11

Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spiegelanordnung zu sichaffen, bei der es möglich ist, die Spiegelfläche wahlweise als normal im Flachspiegel oder als Konkav-- bzw. Konve.xspiegel mit jedem gewünschten Krümmungsmdius zu verwenden.
Solche Spii@gel können vorzugsweise dazu benutzt werden, um Personen oder Gegenstände gegenüber der Wirklichkeit schmaler oder breiter erscheinen zu hissen, wobei leicht Vorkehrungen a broffenn werden können, um jede gewählte Spiegeleinstellung reproduzierbar zu machen.
Gemäß der Erfindung besteht bei einer Spiegel= anordnung der Spiegel bzw. der Träger der spiegelnden Fläche aus elastischem. Material, vorzugsweise aus Metall, und seine Krümmung ist mittels mechanischer Verstellglieder einstellbar.
In; ider Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach, der Erfindhmg dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Spiegelanordnung einfacherer Nusf "uhrurig und Fig. 2. einrein; Schnitt längs der Linie A-B; in den Fig. 3 und q. ist eine Anordnung dargestellt, die für genauere oprtilsiche Ansprüche geeignet ist.
In jedem Falle empfiehlt es sich, die Verstellglieder mit einem Zeiger zu kuppeln, der an einer Skala den Verstedlweg und den damit proportionalen Knümmungsradius anzeigt. Mit solchem Mitteln ist es dann ineirnfacher Weise möglich,-jede Spiegeleinstellung mit ausreichender Genauigkeit zu wiederhorlen.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i und 2 dient als Trügen des Spiegels i .ein Kasiten z, dessen Form für die Funktion der Spnegel-anoirdnung keine besondere Bedeutung hat und deshalb jeweils den gegebenen; Raumverhältnissen angepaßt werden kann. Der Spiegel i ist in der Höher des orberien Randes des kastenförmigen Trägers 2 bei 3, 4, 5 und 6 befestigt, und zwar sind an den Befestigungsstellungen Langlöcher vorgesehen, die eine gewisse seitliche Bewegung der Spiegelränder zulassen, wenn die Spiegelfläche gekrümmt wird. Um eine vorgegebene Krümmung des Spiegels: r zu erzwingen;, eist eine Verstellvorrichtung vorgesehen, die aus einem unterhalb der Spiegelmitte in den Wänden dies Kastens, 2 drehbar gelagerten Stab 7 besteht, auf welchem Exzenter 8 und 9 befestigt sind. Die Exzenter 8 und 9 werden in rahmenförmigen Teilen io bewegt, welche ein längliches Loch aufweisen und, wie bei ioa angedeutet ist, mit denn Spiegel i verbunden sind. Die Drehung dies Stabes? erfolgt durch Betätigen des, Drehknopfes, ii.
Die Fig: 3 und 4 zeigen ein Ausfiiihrun:g!sbenspiel nach der Erfindung, bei dem der Spiegel i mit seinen seitlichen Rändern in entsprechende Nuten zweier auf einem Untersatz i2 drehbar angeordneter Säulen i3,'14 eingesetzt sind: Am oberen Erde der Säulen 13 und 14 ist ein Querstück 15 vorgetsehen, in welchem die Säulen geführt werden. Um eine gegensinnige Drehbewegung der Säulen 13 unrd 14 zu erreichen, sind diese mit Schraubspdndeln verbunden. Die Schraubspindeln 16 und 17 sind auf der gleichen Achse 18 derart angebracht, d'aß bei ihrer gemeinsamen Betätigung über die Drehknöpfe i9, 2o eine gegensinnige Drehbewegung der Säulen 13 und 14 und damit eine Krümmung des Spiegels. i im. die Zeichenebene hinein oder aus, dar Zeichenebene heraus stattfindet. - 'Spi-egelanordngngen nach der Erfindung gestatten eine vielfache Anwendung, mit besonderem Vorteil können sie für photographische Trickaufnahmen, in Modeatediiers, .bei der Trickfilmterchnik und, in der Werbetechnik benutzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spiegelanordnung, dadurch gekennzcich.net, daß der Spiegel bzw. dor Träger der spiegelnden Fläche aus, elastischem Material, vorzugsweise aus Metall, besteht und seine Krümmung mittels mechanischer Verstellglieder einstellbar ist.
2. Spiegelanordnung nacb.Anspruch i, (dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Verstedlglied einen Zeiger mitbewegt, der an einer Skala denn Verstellwag und den mit ihm proportionalen Krümmungsradius des Spiegels anzeigt, 3. Spiggelanordnnung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (i) in: der Höhe des oberen Randes. eines kastenförmigen Trägers (2) in Langlöchern geführt eist. q.. Spiegelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alles Veratelilglded ein; im kastienförmigen Träger (2) vorzugsweise unterhalb dien Spiegelmitte drehbar gelagerter Stab (7) dient, auf welschem ein oder, mehrere Exzenter (8, 9) bedestigt sind. 5. Spiegelanordnung nachAnspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem stabförmigen Verstellglied (7) angeordneten Exzenter (8, 9) in länglichen Löchern eines rahmenförmigen, an dem Spiegel (i) befestigten Teiles (io) laufen. 6. Spiegelanordnung nach den Ansprüchen i und 2" dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel mit seinen seitlichen Rändern in -die Längsnuten zweier drehbarer Säulen (13, 14) eingesetzt ist. 7. SpiegelanordnungnachAnspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (13, 14) mit ihrem oberen Ernie in ein Querstück (15) drehbar eingesetzt sind.