DE878749C - Anordnung des Treibladungsvorrates bei mit festen Treibmitteln, z. B. Schiesspulver, betriebenen Handwerkzeugen - Google Patents
Anordnung des Treibladungsvorrates bei mit festen Treibmitteln, z. B. Schiesspulver, betriebenen HandwerkzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
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Description
- Anordnung des Treibladungsvorrates bei mit festen Treibmitteln, z. B. Schießpulver, betriebenen Handwerkzeugen -Mit festenTreibladungen, z. B. mit Schießpulver, betriebene Handwerkzeuge zur Ausübung vorwiegend schlagartiger Arbeitsleistungen, wie sie zur Verwendung an Stellen, an denen örtliche Kraftquellen zum Antrieb von Handwerkzeugen nicht zur Verfügung stehen, vorgeschlagen worden sind, sind im allgemeinen zur Abgabe einzelner schlagartiger Arbeitsleistungen eingerichtet. Für jede Schlagleistung ist bei derartigen Handwerkzeugen eine neue Patrone erforderlich, d. h. das Werkzeug miill nach jeder Betätigung neu geladen werden. Dadurch entstehen Nachteile bei der An-,vendung. Es ist z. B. schwierig, bei derartigen Einmannwerkzeugen die Nachladung vorzunehmen, wenn der Benutzer sich in dem Strebengewirr einer Bauvorrichtung oder im Innern eines instand zu setzenden Flugzeuges od. dgl. befindet. Ähnliche Nachladungsschwierigkeiten entstehen bei der Anwendung derartiger Werkzeuge für Heereszwecke. z. B. bei der Zerschneidung von' Hindernissen, Drahtseilen u. dgl., besonders wenn derartige Arbeiten bei Dunkelheit oder bei Feindeinwirkung vorgenommen werden müssen und wobei vielfach schnell sich wiederholende Benutzung des Werkzeugs wünschenswert ist.
- Es liegt nahe, den Verschluß der mit festen Treibstoffen betriebenen Handwerkzeuge nach Art der bei selbsttätigen Feuerwaffen üblichen auszubilden und hierbei auf die bekannte Zuführung der Ladungen durch .Patronengurte zurückzugreifen. In diesem Fall ergeben sich jedoch andere Schwierigkeiten bei der Bedienung, die darin bestehen, daß der Patronengurt im Innern enger Bauteile stört, sich leicht an Vorsprüngen verwickelt und die Bedienung durch einen Mann unmöglich macht. Dasselbe gilt für die Anwendung derartiger Werkzeuge für Heereszwecke. Aus dem bisher von einem Mann unauffällig mitzuführenden und leicht zu bedienenden Werkzeug würde dann ein Gerät entstehen, zu dessen Bedienung Hilfskräfte erforderlich sind, wodurch die Einsatzmöglichkeit in vielen Fällen in Frage gestellt wäre.
- Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Dieser liegt der Gedanke zugrunde, das Werkzeug selbst zum Träger des Patronenvorrates zu machen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung von mit festenTreibstoffen arbeitenden Werkzeugen bringt den Vorteil, daß das Werkzeug beliebig oft und schnell hintereinander in Benutzung genommen werden kann, ohne daß die Vorteile des Einmannwerkzeugs und die unauffällige Mitführungsmöglichkeit darunter leiden. Die Erfindung stellt also eine wertvolle Verbesserung an Werkzeugen der geschilderten Art dar. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Werkzeugs können die einzelnen Ladungen in Patronenform in am Werkzeug gelagerten Vorratsbehältern, sogenannten Magazinen, untergebracht sein. Die Vorratsbehälter können z: B. die Form von drehbaren Trommeln oder von Hohlräumen besitzen, in denen der Patronenträger angeordnet ist: Hierbei kann der Patronenträger auch als in der Trommel öder im Hohlraum verlaufender Gurt gestaltet sein. Besonders günstig ist es, wenn eines der Werkzeugteile, z. B. der Handgriff, als Vorratsbehälter ausgebildet ist. Die Entfernung der abgeschlossenen Hülsen sowie die Einführung der neuen Patronen in die Patronenkammer kann in bekannter Weise mit dem Abzug des Werkzeugs gekuppelt sein, oder diese Vorrichtungen können durch- das Werkzeug selbsttätig; z. B. durch Ausnutzung des Rückstoßes oder der Restenergie der Treibgase, bewirkt werden. Hierbei ist sowohl die Abgabe von Einzelschlägen durch jeweilige Betätigung der Auslösung als auch die selbsttätig hintereinanderfolgende Auslösung der Arbeitsimpulse möglich.
- Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellungsweise zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens; und zwar Abb: i die Anwendung bei einem mit oberer Beaufschlagung der Kolbenfläche arbeitenden Werkzeug, bei dem oder Kolbendrückend wirkt und bei dein zur Übertragung der Gegenkräfte ein Verbindungsbügel zwischen Werkzeug und Gegenhalter eingeordnet ist, Abb. 2 die Anwendung bei einem Werkzeug mit ziehendem Kolben, bei der die Gegenkräfte innerhalb des Werkzeugs aufgenommen und vernichtet werden, Ahb. 3 die Draufsicht im Schnitt in Pfeilrichtung von Abb. 2.
- Bei dem Werkzeug nach Abb. i ist der als Handgriff dienende Verbindungsbügel r als Patronenbehälter ausgebildet. Der Handgriff i besitzt eine Ausnehmung 2, in der die die Treibladungen enthaltenden Patronen 3 gelagert sind. Die Patronen werden unter Wirkung der Feder q. gegen das Widerlager 5 gedrückt, von wo aus sie durch einen beim Abschuß oder bei der Auslösung des Abschusses in Wirkung tretenden Mechanismus in bekannter Weise in die Patronenkammer ( geführt werden. Die Einführung der Vorratspatronen in den Vorratsbehälter 2 erfolgt nach Lösung des VerschlußstÜckes 7.
- Abb. 2 zeigt die Anordnung der Vorratspatronen 3' in einem das Werkzeug umschließenden ringförmigen Vorratsbehälter $. Die Patronen 3' werden durch die Öffnung 9 eingeführt und stehen unter der Wirkung der Feder io. Bei der Betätigung des Verschlusses wird jeweils eine Patrone von dem eine Kreisbewegung vollführenden Spiralgreifer i i erfaßt und durch die Nut 12 der Patronenkammer zugeführt, nachdem vorher die Hülse der abgeschossenen Patrone entfernt wurde.
- Der Erfindungsgedanke läßt sich auch durch andere Ausführungsformen verwirklichen, z. B. indem ein Patronenmagazin außen am Werkzeug gelagert wird oder Einsteckmagazine in das Werkzeug eingeführt werden. Der Verschluß kann in bekannter Weise so ausgebildet sein, daß sowohl Einzelbetätigung als auch reihenweise Betätigung des Werkzeugs hintereinander möglich ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung des Treibladungsvorrates bei mit festen Treibmitteln, z. B. Schießpulver, betriebenen Handwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Handwerkzeug Träger des Treibladungsvorrates ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. ein einem anderen Verwendungszweck dienender Bestandteil des Werkzeugs als Treibladungsvorratsbehälter ausgestaltet ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorratstreibladungen enthaltende Behälter, z. B. ein Trommelmagazin, am Werkzeugkörper festgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ2485D DE878749C (de) | 1941-11-13 | 1941-11-13 | Anordnung des Treibladungsvorrates bei mit festen Treibmitteln, z. B. Schiesspulver, betriebenen Handwerkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEJ2485D DE878749C (de) | 1941-11-13 | 1941-11-13 | Anordnung des Treibladungsvorrates bei mit festen Treibmitteln, z. B. Schiesspulver, betriebenen Handwerkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE878749C true DE878749C (de) | 1953-06-05 |
Family
ID=7197882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEJ2485D Expired DE878749C (de) | 1941-11-13 | 1941-11-13 | Anordnung des Treibladungsvorrates bei mit festen Treibmitteln, z. B. Schiesspulver, betriebenen Handwerkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE878749C (de) |
-
1941
- 1941-11-13 DE DEJ2485D patent/DE878749C/de not_active Expired
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