DE878698C

DE878698C - Geraet zum Entschuppen von Fischen

Info

Publication number: DE878698C
Application number: DER6470A
Authority: DE
Inventors: Albert Ritzi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-08-04
Filing date: 1951-08-04
Publication date: 1953-06-05

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Entschuppen von Fischen, das aus einer Harke mit Stielgriff und einem als Schuppenfänger gestalteten Zinkenträger besteht, wobei der Zinkenträger von einer Deckplatte, zwei Seitenwänden und einer mit den Zinken versehenen Stirnwand gebildet wird und hinter den in Arbeitsrichtung leicht vorgebogenen Zinken eine parallel zur Zinkenreihe drehbar gelagerte Walze aufweist, die zwischen zwei Endlagen auf und ab bewegbar ist und durch eine Feder abwärts gedrückt wird, so daß sie beim Entschuppen eines Fisches federnd gegen den Fisch anliegt. Durch die unter Federdruck stehende Walze -werden die Zinken von einem Teil des beim Entschuppen ausgeübten Druckes entlastet, und es wird verhindert, daß die Zinken in unerwünschter Weise in den Fisch eindringen und ihn verletzen. Mit dem neuen Gerät können daher Fische jeder Größe schnell, mühelos und sauber entschuppt werden. Durch den als'SchuppenfängerausgebildetenZinkenträger wird dabei ein Herumspritzen der Schuppen vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. i zeigt das Gerät in Drauf sicht, Fig.:2 in Ansicht von unten und Fig- 3 in Seitenansicht; Fig- 4 zeigt den Zinkenträger in größerem Maßstab in Ansicht auf die mit den Zinken versehene Stirnwand bei abgenommener Walze; Fig. 5 ist ein Längsschnitt des Zinkenträgers nach der Linie I-I in Fig. 6, und Fig. 6 ist eine Ansicht des. Zinkenträgers von unten, wobei die die Walze tragenden Schwenkhebel abgebrochen sind.
Das dargestellte Gerät zum Entschuppen von Fischeri ist nach Art einer Harke ausgebildet und hat einen als Schuppenfänger dienenden Zinkenträger A, der zu diesem Zweck aus einer Deckplatte i, zwei Seitenwänden:2 und einer Stirnwand 3 besteht, an deren Unterkante-die Zinken 4.angeordnet sind. Als Handhabe dient ein Stielgriff B. Hinter den in Arbeitsrichtung leicht vorgebogenen Zinken 4 befindet sich parallel zur Zinkenreihe eine Walze C, die auf den einwärts gerichteten Drehzapfen 6a an den Enden zweier Schwenkhebel 6 drehbar gelagert ist. Die Schwenkhebe16 sitzen fest auf einer in den Seitenwänden 2 des Schuppenfängers A drehbar gelagerten Achse 5 und werden durch um die Achse gewickelte Drehfedern 7 in ihre untere Endlage gedrückt, bei der die Walze C mit den freienEnden derZinken4 etwa abschneidet. Diese untere Endlage der Walze C wird durch Anschlagen der über die Achse 5 in Arbeitsrichtung vorragenden Enden 6b der Schwenkhebel 6 gegen die Deckplatte i bestimmt (Fig. 5). In der oberen Endlage der auf und ab bewegbaren Walze C schlagen die Schwenkhebel 6 gegen die Unterkante 3a der Stirnwand an, und zwar an deren Enden, die zu beiden Seiten über die Zinkenreihe vorstehen (Fig. 4). Zwecks Anpassung des Gerätes an den zu -entschuppenden Fischkörper sind die Zinken 4 an ihren freien Enden derart bearbeitet, daß ihre Stirnflächen 4.a zusammen einen quer zur Arbeitsrichtung des Gerätes verlaufenden Konkavbogen bilden. Die Achse 5 ist mitsamt den in ihrem Bereich bewegten Teilen gegen die in dem Schuppenfänger sich ansammelnden Schuppen durch ein dachförmiges Blech 8 abgedeckt, das mit Ausschnitten Sa für den Durchtritt der Schwenkhebel 6 versehen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Entschuppen von Fischen, -dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Harke 1-nitStielgriff (B) und einem als Schuppenfänger gestalteten Zinkenträger (A) besteht, der von einer Deckplatte (i), zwei Seitenwänden (2) und einer mit den Zinken (4) versehenen Stirnwand (3) gebildet wird und der hinter den in Arbeitsrichtung leicht vorgebogenen Zinken (4) eine parallel zur Zinkenreihe drehbar gelagerte Walze (C) aufweist, die zwischen zwei Endlagen auf und ab bewegbar ist und durch eine Feder (7) abwärts gedrückt wird, so daß sie beim Entschuppen eines Fisches federnd gegen den Fisch anliegt.
2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze.(C) auf Drehzapfen (611) an den Enden zweier Schwenkhebel (6) gelagert ist, die auf einer in den Seitenwänden (2) des Schuppenfängers(A) drehbarenAchse(5) sitzen und durch um die Achse gewickelte Drehfedern (7) in ihre untere Endlage gedrückt werden, bei der die Walze (C) mit den freien Enden der Zinken (4) etwa abschneidet. 3. Gerät nach Anspruch i und .2, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Endlage der auf und ab bewegbaren Walze (C) die Schwenkhebel (6) gegen die Unterkante (3a) der über die Zinkenreihe zu beiden Seiten vorstehenden Enden der Stirnwand (3) anschlagen. 4. Gerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (4) all ihren freien Enden zwecks Anpassung an den zu entschuppenden Fischkörper derart bearbeitet sind, daß ihre Stirnflächen (4a) zusammen einen quer zur Arbeitsrichtung des Gerätes verlaufenden Konkavbogen bilden.