DE878054C - Rotationssiebdruck - Google Patents

Rotationssiebdruck

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DE878054C
DE878054C DEM9459A DEM0009459A DE878054C DE 878054 C DE878054 C DE 878054C DE M9459 A DEM9459 A DE M9459A DE M0009459 A DEM0009459 A DE M0009459A DE 878054 C DE878054 C DE 878054C
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DE
Germany
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screen
paint
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squeegee
screen printing
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Expired
Application number
DEM9459A
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English (en)
Inventor
Fritz Moufang
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/04Stencilling apparatus for office or other commercial use with curved or rotary stencil carriers

Landscapes

  • Screen Printers (AREA)

Description

  • Rotationssiebdruck Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, um dem an sich bekannten Flachsiebdruck auch Zugang zum rotierenden Druckverfahren zu verschaffen. Hierdurch besteht die Möglichkeit, erfindungsgemäß von Rolle auf Rolle oder von Rolle in den Längs- und Querschnitt oder direkt in die Weiterverarbeitung bei Papier, Zellstoff, Zellophan, Textilien u. dgl. zu arbeiten.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform ist in der Zeichnung veranschaulicht, und es stellt dar Abb. r einen Aufriß der gesamten Rotationssiebdruckmaschine, von Rolle auf Rolle arbeitend, Abb. 2 die Farbenauftragung mit Düsenrohr und Gummirakel, Abb. 3 die Siebdruckschablone für Mehrfarbendruck mit perforierter Bandstahleinfassung.
  • Der Aufbau ist wie folgt: Nach Abb. r sind im oberen Teil des Maschinengestells r zwei Siebleitwalzen 2 und 3 abgelagert angeordnet, die ein endlos gewebtes Bronzesieb 4 aufnehmen,. welches, auf lithographischem oder phototechnischem Weg aufgebracht, die Druckschablonen nach dem an sich bekannten Siebdruck führen. Die Siebleitwalze 2 ist angetrieben; demgegenüber wird die Siebleitwalze 3 durch das endlose Bronzesieb 4 in der Art eines Riementriebes in gleichbleibende Umdrehung gesetzt. Die Gegendruckwalze 5 wird durch ein Zahnrad im genauen Abwicklungsverhältnis, von der Siebleitwalze a ausgehend, angetrieben. Die Einstellvorrichtung 6 der Siebleitwalze 3 bewirkt das Spannen des Siebes 4 beim Auflegen von verschieden langen Sieben, die durch die Drucklänge oder durch die Druckabstände bedingt sind. Die Einstellvorrichtung 7 bewirkt demgegenüber ein Durchdrücken des laufenden Siebes 4 zwischen der Siebleitwalze 2 und 3. Hierdurch wird erreicht, daß die auf der Innenseite des Siebes 4 auflaufende Gummirakel 8, die durch den Rakelhalterarm 9 pendelnd um die Lagerstelle ro der Siebleitwalze2 gehalten ist, das Sieb 4 selbst bei großer Breite in seinem-. dünnen Gewebe nicht verzerrt und den klaren Siebdruck beeinträchtigt. Die Beschwergewichte i i regeln einen jeweils gewünschten Druck, den die Gummirakel 8 auf das Sieb ¢ ausüben soll, um die durch das Düsenrohr 12 aufgegebene Siebdruckfarbe durch die Druckschablone des Siebes durchzutreiben. Die Siebdruckfarbe ist in dem Behälter 13 aufgespeichert, die durch die Zahnradpumpe 14 im Rohrnetz und Behälter unter leichtem Überdruck ein Luftkissen erhält, welches den Austritt der selbst konsistentesten Farben am Düsenrohr 12 bewirkt sowie die Aufgabemenge der Siebdruckfarbe regelt. Ebenso wird laut Abb.2 durch ventilartige Schrauben 15, die an dem Düsenrohr i2 angeordnet sind, nur die Stelle für den Farbenaustritt freigegeben, die das Druckbild jeweils verlangt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Laut Abb. i wird eine Papier- oder Werkstoffrolle 16 in eine Abrollvorrichtung 17 eingehängt, die in ihrer Bahn.i8 eine Leitwalze i9 überläuft, um hiernach zwischen dem Bronzesieb 4 von oben und der Gegendruckwalze 5 von unten anliegend durch das Siebdruckfarbwerk druckgerecht durchgeführt zu werden. Gleichzeitig stellt die Zahnradpumpe 14 in dem Farbbehälter 13 einen Überdruck her und läßt die Farbe durch das Düsenrohr 12, und die darin angeordneten Düsenlöcher auf das Sieb 4 austreten. Die Gummirakel 8 verteilt die Farben und drückt gleichzeitig dieselben durch die offenen Stellen des Siebes 4, die das Druckbild darstellt, Die Flächen des Siebes 4, die hierbei nicht drucken, also keine Farbe durchlassen dürfen, sind durch ein an sich bekanntes Verfahren in den Siebrastern geschlossen, so daß ein sauberes Druckbild entsteht. Ferner hat die Gummirakel 8 die Aufgabe, alle überschüssige Farbe zurückzuhalten, so daß bei der Umdrehung der Gegenwalze 5 und der Fortbewegung des Siebes 4 keine Farbe mehr mitgerissen wird. Folglich kann die überschüssige Farbe nur auf beiden Seiten, also über die Randzone der Gegenwalze 5, durch eine Fangrinne 2o mit ihren Abstreichern 2,1 aufgefangen und dem Farbbehälter.i3 zurückgeleitet werden. Das Bronzesieb 4 mit seinen Druckschablonen läuft weiter über die Siebleitwalze 3 und gibt die Papier- oder Werkstoffbahn 18 mit dem fertigen Druck frei und überläuft hiernach die Leitwalzen 22, 23 und 24, um dann durch die Aufrollung 26 wieder aufgerollt zu werden. Zum Trocknen der bedruckten Werkstoffbahn 18 ist eine besondere Trockenvorrichtung 25 laut Abb. i angeordnet, die erfindungsgemäß kurz vor der Aufrollung 26 einen Absaugtrichter besitzt, der raumkühle Luft einsaugt und die Bahn i8 abkühlt. Die Saugwirkung wird durch einen Ventilator 27 herbeigeführt. Die angesaugte Kühlluft wird durch elektrische Heizungen erwärriif und unterstützt die weitere Trocknung durch Ultrarotlampen. Diese Trocknung wirkt in ihrer vorgeschlagenen Kombination erfindungsgemäß nicht schädlich auf die Siebdruckfarbe und ihr Druckbild. Für den Mehrfarbendruck werden mehrere komplette Siebdruckfarbwerke hintereinanderggeschaltet und die aufgelegten Siebe 28 nach Abb. 3 mit einer hauchdünnen, o,o2 mm starken und genau perforierten Bandstahleinfassung 29 mit perforierten Löchern 3o aufgelegt, die für einen genauen Passer synchron durch die Stiftzahnräder angetrieben und im Sinn eines Film-Bandes ausgerichtet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren und Vorrichtung für Rotationssiebdruck, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Maschinengestell (i) zwei Siebleitwalzen (2 und 3) zur Aufnahme des endlos gewebten Siebes (4) als Druckschablone angeordnet sind, die, zur Aufnahme von kurzen und langen Sieben gegeneinander verstellbar, den Ausgleich herstellen, und daß eine Gegendruckwalze (5) das Sieb (4) so zwischen den beiden Siebleitwalzen (2 und 3) eindrückt, daß eine druckfähige Auflage zwischen Ein- und Auslauf der zu bedruckenden Werkstoffbahn (i8) gewährleistet ist und das Sieb (4.) mit seinen Druckschablonen sich in seinem Gewebe nicht deformieren kann.
  2. 2. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gummirakel (8) oder eine Durchpreßgummiwalze axial frei pendelnd, aber in ihrem Beaufschlagungswinkel starr in dem RakelhaIter2,rm (9) auf dem Lagerhals der Si:ebleitwalze (2) drehbar angeordnet und durch die Beschwergewichte (ii) im Auflagedruck beeinflußt werden kann, daß die Gummirakel die Farbe, die durch einen Farbbehälter (i3), die Rohrleitung und das Düsenrohr (i2) mit den ventilartigen Regulierschrauben (i5) auf das Sieb aufgetragen wird, durch die Druckschablonen des Siebes (4) durchdrückt, so daß ein an sich bekannter Siebdruck entsteht und die überschüssige Farbe von der Walze und dem Sieb sauber abrakelt und einer Auffangrinne (2o) auf beiden Seiten zur Rückführung in den Farbbehälter (i3) übergeben wird, und daß die Farbe in dem Farbbehälter (i3), der fest verschlossen ist, durch eine Zahnradpumpe (i4) einen entsprechenden Überdruck als Luftkissen herstellt, der die Farbaufgabe regelt.
  3. 3. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Mehrfarbendruck mehrere Rotationssiebdruckfarbwerke hintereinander angeordnet sind, die in ihrem Antrieb synchron abgestimmt und ausgerichtet laufen, und die Siebe (28) in --ihren- beiderseitigen Randzonen (s. Abb.3), genau perforierte Bandstahleinfassungen oder Kettenzähne (29) u. dgl. erhalten, in Art eines Filmstreifenantriebs mit seinen Löchern (30), die in Stift- oder Kettenzahnrädern (3 i) beiderseits eingreifen, um den Sieben (28) einen passergenauen Antrieb zu geben.
DEM9459A 1951-05-10 1951-05-10 Rotationssiebdruck Expired DE878054C (de)

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DEM9459A DE878054C (de) 1951-05-10 1951-05-10 Rotationssiebdruck

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DE878054C true DE878054C (de) 1954-03-22

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DEM9459A Expired DE878054C (de) 1951-05-10 1951-05-10 Rotationssiebdruck

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DE (1) DE878054C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3102469A (en) * 1959-07-20 1963-09-03 Maurice H Sherman Screen printing apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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