DE877580C

DE877580C - Webschuetzen

Info

Publication number: DE877580C
Application number: DEV3816A
Authority: DE
Inventors: Ulrich Vowinckel
Original assignee: HERMANN VOWINCKEL FA
Current assignee: HERMANN VOWINCKEL FA
Priority date: 1951-10-09
Filing date: 1951-10-09
Publication date: 1953-05-26

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Webschützen zfzm selbsttätigen Stillsetzen eines Webstuhles.
Es ist bekannt, einen Webstuhl dadurch Stillzusetzen, daß beim. ider Spannung des Schußfajdens, also z. B. bei Fadenbruch, ein elektrischer Stromkreis geschlossen und -da-durch die Webstuhlausrückvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Es besteht aber ein dringendes Bedürfnis, einen Webstuhl auch dann selbsttätig stillzusetzen, wenn ider Schußf2den einen Knoten, eine Schlinge oder sonstige Verdickung aufweist.
Die Erfindung löst beide Aufgaben in verhältnismäßig billiger und vollendeter Weise.
Gemäß der Erfindung sind im Webschützen im Weg des ablaufenden Schußfadens zwei Kontaktorgane angeordnet, von welchen eines beim Passieren einer Fadenverdickung und eines- bei Fadenbruch einen elektrischen Stromkreis schließt, wobei in jedem Fall durch an sich bekannte Mittel die Webstuhlausrückvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. .
Der Knoten-oder Schlingenfänger kann z. B. aus einer Metallgatbel bestehen, die beim Passieren einer Fadenverdickung verdreht wird und dabei mit einer Kontaktschiene in Berührung kommt.
Der Fadenbruchwächter kann z. B. aus einem federnd gelagerten Metallhebel bestehen, :der vom gespannten Faden von einer Kontaktschiene abgehoben wird, bei Fadenbruch dagegen mit dieser in Berührung kommt.
In !der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt und Abb. 2 eine Aufsicht eines Webachützens in vergrößertem Maßstab, Abb. 3 eine Aufsicht des ganzen Webschützens. Die Garnspule ist in Abb. 3 -mit a bezeichnet. Der von ihr ablaufende Faden b ist in dem gezeichneten Beispiel zunächst durch die Metallgabel c geführt, die bei d drehbar gelagert ist. Tritt eine Fadenverdickung, z. B. ein Knoten oder eine Schlinge zwischen die Zinken der Gabel c, .so wird letztere in Richtung -des Pfeiles der Ab'b. i verdreht und kommt dabei mitderKontaktschienee inBerührung, wodurch ein Stromkreis geschlossen und der Webstuhl stillgesetzt wird. Im Wegdes Sohußfadens b ist ferner bei f ein Metallhebel g gelagert, durch dessen Ösen der Faden geführt ist. Durch einen Gummizug h steht (dieser Hebel unter Spannung und nimmt dabei die ausgezogene Stellung der Abb. -- ein. Reißt,der Schußfaden, so zieht die Feder h den Hebel g in die punktierte S tellung der Abb. 2, wobei er mit -der Kontaktschiene i in Berührung kommt und der Webstuhl ebenfalls stillgesetzt wird. Selbstverständlich sind beide Kontakte im gleichen Stromkreis angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: @i. Webschützen zum selbsttätigen Stillsetzen eines Webstuhles durch Schließen eines elektrischen Stromkreises, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg des ablaufenden Schußfadtns (b) zwei Kontaktorgane angeordnet sind, von welchen eines (c) beim Passieren einer Fadenverdickung und eines (g) bei Fadenbruch einen elektrischen Stromkreis schließt, wobei in jedem Fall durch an sich bekannte Mittel die Webstuhlausrückvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
2. Webschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Knoten- oder Schlingenfänger aus einer Metallgabel (c) besteht, die beim Passieren einer Fadenverdickung verdreht wird und rdabei mit einer Kontaktschiene (e) in Berührung kommt.
3. Webschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schu:ßfaden (b) über einen federnd gelagerten Metallhebel (g) geführt ist, der vom gespannten Faden von einer Kontaktschiene (i) abgehoben wird, bei Fadenbruch dagegen mit- dieser in Berührung kommt. q.. Webschützen nach .den Ansprüchen i bis 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß beide Kontaktorgane (c, g) 'im gleichen Stromkreis angeordnet sind.