DE1101018B - Vorrichtung zur Ermittlung von Verdickungen und Knotenstellen in Faeden oder Gespinsten und Zwirnen - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung von Verdickungen und Knotenstellen in Faeden oder Gespinsten und Zwirnen

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DE1101018B
DE1101018B DEST10767A DEST010767A DE1101018B DE 1101018 B DE1101018 B DE 1101018B DE ST10767 A DEST10767 A DE ST10767A DE ST010767 A DEST010767 A DE ST010767A DE 1101018 B DE1101018 B DE 1101018B
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Herbert Stein
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/06Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to presence of irregularities in running material, e.g. for severing the material at irregularities ; Control of the correct working of the yarn cleaner
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ermittlung von Verdickungen und Knotenstellen in Fäden oder Gespinsten und Zwirnen Garnverdickungen in Form von Anspinnstellen, eingesponnenem bzw. eingezwirntem Faseranflug, schlecht bzw. unverzogenen Vorgarnstücken, doppelt gesponnenen Fäden u. dgl. oder geplatzten Kapillaren bei endlosen halb- oder vollsynthetischen Chemiefasern, die abspleißen bzw. sich um den Faden legen, wirken sich bei der Weiterverarbeitung zu Geweben und Gewirken störend aus. Nachträglich ist es meist nicht oder nur schwierig möglich, aus fertig gewebten oder gewirkten Stoffbahnen solche Fehler durch Ausstopfen oder durch andere Maßnahmen zu entfernen.
  • Man muß deshalb schon durch entsprechende Maßnahmen und geeignete Produktionskontrollen in der Spinnerei und bei der Chemiefaserherstellung bzw. in der Webereivörbereitung dafür sorgen, daß Falenver dickungen weitgehend vermieden werden.
  • Bei Spulmaschinen kann man durch die Verwéndung von Fadenreinigern in beschränktem Umfang Fehlerstellen herausfinden und sie durch Abstreifen beseitigen. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß beim Durchlaufen dicker Stellen durch den Fadenreiniger der Faden meist reißt und an Stelle der Verdickung später ein Knoten tritt.
  • Vielfach wird es genügen, mit einem Prüfgerät eine bestimmte Anzahl von Proben aus einer zur Weiterverarbeitung vorgesehenen Garnpartie vorzunehmen und danach entsprechende Entscheidungen zu treffen.
  • Um eine genügende Sicherheit bezüglich der Beurteilung der Faden- oder Gespinstbeschaffenheit zu erhalten, ist es aber auch hierbei erforderlich, größere Materiallängen zu überprüfen.
  • Für solche Untersuchungen werden bereits verschiedenartige Prüfeinrichtungen benutzt, die mechanisch, mechanisch-elektrisch, photoelektrisch oder auch kapazitiv den Garndurchmesser bzw. den Garnquerschnitt ermitteln, Das Meßergebnis dieser Untersuchungen wird mit diesen Geräten vielfach in Diagrammform aufgezeichnet. Auch hat man schon gewisse Sollwerte über oder unterschreitender Garnverdickungen erfaßt und registriert, Bekannt sind weiterhin Abtastvorrichtungen für den Faden bei Spul- und Fachmaschinen, die mechawisch auf eine Absteilvorrichtung für den Spulenantrieb einwirken und die betreffende Spulvorrichtung beim Durchlauf einer Fadenverdickung abstellen, damit eine Möglichkeit gegeben ist, die Verdickungen aufzufinden und in irgendeiner Weise zu beseitigen.
  • Nachteilig ist,daß solche meChanischen Überwachungs-und Abstellvorrichtungen relativ träge ansprechen und deshalb insbesondere beim Durchlauf sehr kurzer Verdickungen nicht mit Sicherheit auslösen. Auch erfährt der überprüfte Faden bei der Anwendung solcher Vorrichtungen eine gewisse Pressung, die wegen zu großer Fadenbeanspruchung weitere Störungen zur Folge haben kann.
  • Fiir Garnkontrollmaschinen hat man auch schon elektrische Kontaktvorrichtungen benutzt3 die tuit einem unter der Einwirkung des Fadenzugs stehenden Schwenkhebel versehen sind. Wenn eine Fadenverdikkung die Kontrollvorrichtung durchläuft, dann wird sie durch eine Bremsvorrichtung zurückgehalten, Dies hat ein Anwachsen des Fadenzugs, ein Anheben des Schwenkhebels und schließlich ein Auslösen der Antriebsvorrichtung zur Folge Wegen ihrer mechanischein Trägheit ist eine solche Meß- und Auslösevorrichtung für mit hohen Fadengeschwindigkeiten arleitende Laborgeräte und Produktionstuaschinen nicht brauchbar.
  • Es sind ferner bei Vorrichtungen zur Ermittlung vonVerdickungen und Knotenstellen in Fäden Dickenmesser bekannt, die mit einen bezüglich seiner Größe einstellbaren Dickenmeßschlitz ausgerüstet sind Derartige Prüfvorrichtungen hat man auch schon mit einem Zählwerk zum Registrieren der Fadenverdikkungen versehen, Es gibt ebenfalls Geräte zur Gleichmäßigkeitsprüfung von fadenförmigen Materialien, bei denen der Faden zwischen zwei, den Prüfschlitz bildenden Teilen bzw. Walzen hindurchgeführt wird, welche mit mechanischen oder elektrischen Anzeigevorrichtungen gekuppelt sind.
  • Alle diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie nicht für hohe Fadengeschwindigkeiten geeignet und viel aufwendiger als die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung sind. Die letztere läßt sich auch bedeutend genauer einstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für hohe Fadengeschwindigkeiten geeignete Vorrichtung zur Ermittlung von VerdIckungen und Knotenstellen in Fäden oder Gespinsten und Zwirnen zu schaffen, bei welcher das zu prüfende Material möglichst nicht verlorengeht. Die Prüfvorrichtung soll praktisch trägheitslos arbeiten und ihre Meßstelle die mit großer Geschwindigkeit durchlaufende Fadenverdickung genügend rasch und in voller Größe erfassen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe setzt eine Vorrichtung. zur Ermittlung von Verdickungen und Knotenstellen in Fäden oder Gespinsten und Zwirnen als bekannt voraus, bei welcher das zu prüfende Fadenmaterial über einen dem Dickensollwert dieses Materials entsprechenden Schlitz eines Dickenmessers läuft und bei Überschreitung des Dickensollwertes mittels federnder Abtastglieder ein elektrisches Kontaktsystem betätigt wird, welches zur Stillegung des Fadentransports dient und/oder ein Zählwerk einschaltet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Vorrichtung der vorbezeichneten Art die in einem vorzugsweise mittels eines mit Meßskala ausgestatteten Rändelschraubkopfes verdrehbaren bolzenförmigen Meßkopf eingeschnittene V-förmige Führungsnut, deren Tiefe kontinuierlich zu- oder abnimmt, durch ein mit einem vorzugsweise abgerundeten Kopf versehenes, unter Einwirkung einer Blattfeder stehendes Fühlglied derart abgedeckt ist, daß dadurch eine elastische Dickenmeßdüse mit vorzugsweise dreieckförmigem Querschnitt gebildet ist.
  • Zur Registrierung von verschiedenen Stärken der Fadenverdickungen im Zuge des gleichen Fadenmaterials finden mehrere hintereinandergeschaltete, auf einen unterschiedlichen Dickensollwert eingestellte Dickenmeßdüsen -Verwendung. Die auf die gröbste Fadenverdickung eingestellte Dickenmeßdüse soll nicht nur ein Zählwerk, sondern auch die Abstell- und Bremsvorrichtung für den Spulenantrieb betätigen.
  • Fühlglied kann durch Kontaktbetätigung entweder ein Thyratron zünden oder löschen, welches einen oder mehrere Steuerstromkreise für die Auslösung weiterer Schaltvorgänge schließt, oder es kann ein Feinrelais, das die gleiche Aufgabe erfüllt, zum Ansprechen bringen. Es ist auch möglich, durch die Kontaktbetätigung des Fühlgliedes unmittelbar oder mittelbar den Erregerstromkreis einer elektromagnetischen Kupplung zu schließen, welche mittels einer Druckfeder im normalen Betriebszustand die Antriebsvorrichtung der Garn- oder Zwirnspule mit dieser verbindet und bei geschlossenem Erregerstromkreis die Antriebsvorrichtung von der Garn- oder Zwirnspule trennt und diese mittels einer an sich bekannten Bremsvorrichtung rasch zum Stillstand bringt. In den Fig. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, Querschnitt und in Aufsicht dargestellt; Fig. 4 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem die das Fühlglied tragende Blattfeder senkrecht statt waagerecht angeordnet ist; Fig. 5 zeigt eine durch das Fühlglied bei einer Fadenverdickung betätigte Schaltanordnung mit einem Thyratron; in Fig. 6 ist eine Schaltanordnung dargestellt, die mit einem Feinrelais statt eines Thyratrons ausgerüstet ist.
  • Das vorerwähnte Ausführungsbeispiel, bei dem der Erregerstromkreis einer elektromagnetischen Kupplung gesteuert wird, ist wegen seiner Einfachheit nicht in einer besonderen Figur dargestellt, obwohl gerade diesem Ausführungsbeispiel große praktische Bedeutung zukommt.
  • Bei dem finden Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnete Faden mit 1 bezeichnet. Zwischen den mit Führungsrillen versehenen Führungsgliedern 2 und 3 ist der Faden 1 in der Meßrille4" des Meßkopfes 4 geführt. Diese Meßrille kann durch Verdrehen des Rändelschraubenkopfes 4' auf verschiedene Tiefe eingestellt werden. Die eingestellte Tiefe entspricht dem jeweiligen Dickensollwert des zu prüfenden Fadens.
  • Gegen -diese Meßrille liegt von unten federnd der ab gerundete Kopf des Fühigliedes 5 an, so daß er die Meßrille 4" abdeckt. Solange der Faden 1 keine Fadenverdickung aufweist, bleibt das Fühlglied 5 in seiner in den Fig. 1 und 4 dargestellten Ruhelage.
  • Passiert ein Fadenknoten die Meßrille 4", dann wird bei der Ausführung nach Fig. 1 das Fühlglied 5 innerhalb der Hülse 6 nach unten gedrückt. Dies hat zur Folge, daß der Hebelarm 7, an welchem das Fühlglied 5 befestigt ist, um das Lager 8 verschwenkt wird.
  • Da an dem Hebelarm 7 die Blattfeder 9 befestigt ist, öffnet das Kontaktpaar 12 und löst auf diese Weise einen Schaltvorgang aus, der weiter unten noch näher beschrieben ist. Die Spannung der Blattfeder 9 kann mittels der im Gehäuse 10 geführten Madenschraube 11 verändert werden. Mittels der Kontaktschraube 12' ist der Auflagedruck des Kontaktpaares 12 zu variieren.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist das Fühlglied 5 an der senkrecht stehenden Blattfeder 9 so befestigt, daß das Fühlglied 5 nicht senkrecht zur Fadenrichtung, sondern tangential zum Meßkopf 4 - also in der Fadenrichtung - ausweicht. Bei einer derartigen Anbringung des Fühlgliedes 5 ist ein feinfühligeres Ansprechen der Prüfeinrichtung auf Fa--denverdickungen oder Fadenknoten gewährleistet, da der vom Fühlglied 5 auf den zu prüfenden Faden 1 ausgeübte Preßdruck nur minimal ist. Durch das seitliche Ausweichen des Fühlgliedes erhält der Faden 1 für einen freien Durchlauf genügend Raum.
  • Die Vorspannung der das Fühlglied 5 tragenden Blattfeder 9 kann mittels der Einstellschraube 11 geregelt werden. Diese Vorspannung bestimmt den Kontaktdruck am Kontaktpaar 12. Durch die Schraube 12' ist ein weiteres Variieren des Kontaktdruckes möglich.
  • In den Fig. 5 und 6 sind schematisch Schaltanordnungen veranschaulicht, mit denen ein praktisch trägheitsloses Ansprechen der Prüfeinrichtung auch bei hohen Fadenablaufgeschwindigkeiten gewährleistet ist.
  • In dem Schaltbild nach Fig. 5 ist das von dem Fühlglied 5 über die Blattfeder 9 betätigte Kontaktpaar wieder mit 12 bezeichnet. Dieses Kontaktpaar steuert ein Thyratron 13. Die Zündelektrode 16 des Thyratrons 13 erhält von der Gleichspannungsquelle 14 aus über den hochohmigen Widerstand 15 eine positive Vorspannung. Von der Anode 17 des Thyratrons aus erhält das weitere Schaltvorgänge auslösende Relais 18 Strom nach erfolgter Zündung des Thyratrons. Das Relais 18 kommt damit zum Ansprechen. Mittels des Unterbrecherkontaktes 19 kann das Thyratron wieder »gelöscht« werden. Damit ist die gesamte Meßeinrichtung wieder einsatzbereit gemacht.
  • In gleicher Weise wie die Schaltanordnung nach Fig. 5 arbeitet die Schalteinrichtung nach Fig. 6. Hier findet lediglich statt eines Thyratrons ein Feinrelais Verwendung, dessen Betätigungsspule mit 20 und dessen Steuerkontakt mit 21 bezeichnet ist. Der Kontakt 21 dient einmal zur Selbsthaltung des Relais und zum anderen zur Ansteuerung eines Zählrelais 22 sowie eines die Abschaltung der Antriebsvorrichtung hewirkenden-Magneten 23.
  • Wird bei geöffnetem Relais 20 der Druckknopf 24 gedrückt, und ist das Kontaktpaar 12 geschlossen, dann wird das Relais 20 erregt. Dieses Relais hält sich nach Umlegen des Umschaltkontaktes 21 selbst. Wenn das Fühlglied 5 auf eine Fadenverdickung anspricht, dann öffnet sich kurzzeitig das Kontaktpaar 12. Dies hat ein Abfallen des Relais 20 zur Folge. Der Umschaltkontakt 21 legt das Zählrelais 22 und den Haltemagneten 23 an Spannung. Dadurch wird die Fadenverdikkung registriert und die Fadentransportvorrichtung stillgesetzt. Die Wiederinbetriebnahme der gesamten Prüfeinrichtung erfolgt durch ein neues Betätigen des Druckknopfes 24.
  • Wenn der zum Zählrelais 22 gehörende Schalter 25 geöffnet wird, dann spricht dieses Relais überhaupt nicht an und es kommt beim Unterbrechen des Kontaktpaares 12 lediglich zum Stillsetzen der Antriebsvorrichtung der Spule. Wird dagegen der Schalter 25 geschlossen, und der zum Bremsmagneten 23 gehörende Schalter 26 geöffnet, dann erfolgt lediglich ein Zählen der durchlaufenden Fadenverdickungen, bei dem der Fadentransport laufend weitergeht. Die Selbsthaltung des Relais 22 wird durch Überbrücken des Selbsthaltestromkreises am Kontakt 21 mittels eines zweiten Kontaktes am Schalter 26 unwirksam gemacht.
  • Für den Fadentransport durch die Prüfeinrichtung und für das Aufwinden des geprüften Fadenmaterials können an sich bekannte Spul- oder Fachmaschinen Verwendung finden. Wenn lediglich die Fadenverdikkungen durch Zählwerke registriert werden sollen, dann sind besondere Abstell- und Bremsvorrichtungen für den Fadentransport nicht erforderlich. Man benötigt jedoch derartigeAbstell- und Bremsvorrichtungen wenn die festgestellten Fadenknoten ausgeknotet und auf Tafeln aufgezogen werden sollen.
  • PATENTANSPBOCHE: 1. Vorrichtung zur Ermittlung von Verdickungen und Knotenstellen in Fäden oder Gespinsten und Zwirnen, bei welcher das zu prüfende Fadenmaterial über einen dem Dickensollwert dieses Materials entsprechenden Schlitz eines Dickenmessers läuft und bei Überschreitung des Dickensollwertes mittels federnder Abtastglieder ein elektrisches Kontaktsystem betätigt wird, welches zur Stillegung des Fadentransports dient und/oder ein Zählwerk einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem vorzugsweise mittels eines mit Meßskala ausgestatteten Rändelschraubkopfes (4') verdrehbaren bolzenförmigen Meßkopf (4) eingeschnittene V-förmige Führungsnut (4"), deren Tiefe kontinuierlich zu- oder abnimmt, durch ein mit einem vorzugsweise abgerundeten Kopf versehenes, unter Einwirkung einer Blattfeder (9) stehendes Fühlglied (5) derart abgedeckt ist, daß dadurch eine elastische Dickenmeßdüse mit vorzugsweise dreieckförmigem Querschnitt gebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Registrierung von verschiedenen Stärken der Fadenverdickungen im Zuge des gleichen Fadenmaterials (1) mehrere hintereinandergeschaltete, auf einen unterschiedlichen Dickensollwert eingestellte Dickenmeßdiisen Verwendung finden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die gröbste Fadenverdickung eingestellte Dickenmeßdüse nicht nur ein Zählwerk. sondern auch die Ahstell- und Bremsvorrichtung (23) für den Spulantrieh betätigt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bezüglich ihrer Federkraft einstellbare, mit dem Fühlglied (5) gekuppelte Blattfeder (9) den elektrischen Kontakt (12) für das Zählrelais (22) und/oder die Abstellvorrichtung (23) des Spulenantriebes betätigt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlglied (5) durch Kontaktöffnen oder -schließen ein Thyratron (13) zündet oder löscht, welches einen oder mehrere Steuerstromkreise für die Auslösung weiterer Schaltvorgänge schließt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlglied (5) durch Kontaktöffnen oder -schließen ein Feinrelais (20) zum Ansprechen bringt, welches einen oder mehrere Steuerstromkreise für die Auslösung weiterer Schaltvorgänge schließt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlglied (5) durch Kontaktbetätigung den Erregerstromkreis einer elektromagnetischen Kupplung schließt, welche mittels einer Druckfeder im normalen Betriebszustand die Antriebsvorrichtung der Garn- oder Zwirnspule mit dieser verbindet und bei geschlossenem Erregerstromkreis die Antriebsvorrichtung von der Garn- oder Zwirnspule trennt und diese mittels einer an sich bekannten Bremsvorrichtung rasch zum Stillstand bringt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676 225; schweizerische Patentschrift Nr. 164 575; österreichische Patentschrift Nr. 106 190.
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CH164575A (de) * 1932-06-27 1933-10-15 Kuesebauch Carl Vorrichtung zum Messen der Dicke und Gleichmässigkeit von Einzelfasern, Faserbündeln und fadenförmigen Gebilden.
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