DE877223C

DE877223C - Mehrfachuebersetzungsgetriebe fuer Saemaschinen

Info

Publication number: DE877223C
Application number: DEG496D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Dipl-Ing Patleych
Original assignee: Hans Glas GmbH
Current assignee: Hans Glas GmbH
Priority date: 1944-02-02
Filing date: 1944-02-02
Publication date: 1953-05-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrfachübersetzungsgetriebe für Sämaschinen der Art, bei weslcher die Drehbewegung von der angetriebenen Welle durch am einem verdrehbaren und verschwenkbaren Schalthebel gelagerte Zahnräder auf einen Räderkegel übertragen wird. Erfindungsgemäß ist 'die Anordnung so getroffen, daß die Welle des Schalthebels, welcher zweckmäßig über ein Mehrfachzafonrad auf die in entsprechendem ίο Abstand angeordneten Zahnräder des Räderkegels arbeitet, oder der das ganze Getriebe einschließende Getriebekasten um die Weite des Räderkegels, z. B. mittels eines Gestänges, derart verschwenkbar ist,'daß die Sehalt'hebelwelle-vor der Antriebswelle ¹S abgeschaltet werden kann.

Die Zeichnung zeigt schematised ein Ausführungsbeispiel der Erfindung) und zwar

Abb. ι das Getriebe im Aufriß und in Arbeitsstellung,
Abb. 2 einen teilweisen Grundriß zu Abb. i,

Abb. 3 das Getriebe im Aufriß bei abgekuppelter Schalthebelwelle in größerem Maßstab.

Das Nabenzahnrad α !befindet sich auf dem rechten Hinterrad und treibt ein Zahnrad b, das mit der Hebelwelle d fest verbunden ist. Auf der Hebelwelled ist der Schalthebelc .mit dem Schieberad'Cj .und dem Mehrfachzahnrad C₂ verschiebbar und verschwenkbar gelagert und treibt die Zahnkränze e des Räderkegels. Die Welle / des Räderkegele ist über die ganze Maschinenbreite geführt und trägt an einem Ende ein Zahnrad g, das über ein Zahnrad A die Säwelle i antreibt. Die Zahnräder h und g sind Tauschräder.

Das Wesentliche ist nun, daß der Getriebekasten m durch Betätigung eines Handhebels ; über ein Gestänge k, I um die Räderkegelwelle f verschwenkt werden kann, so daß die Zahnräder a und 6 außer Eingriff kommen, wodurch, das Getriebe ausgeschaltet wird.

Die bisher bekanntgewordenen Me'hrfachübersetzungsgetriebe werden durchweg von dem Naben'zahnrad über eine Räderschwinge angetrieben. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene schwenkbare Anordnung der Schalthebel welle bzw. des ganzen Getriebekastens kann diese nebst ihrer nicht einfachen Lagerung und dem auf ihr befindlichen Zahnrad, das die Aufgabe hat, die Verbindung zwischen Nabenzahnrad und Hebelwellenrad herzustellen, entfallen.

Mehrfachübersetzungsgetriebe werden nur angewandt bei Sämaschinen mit Nasenschubrädern, bei denen sich die Säwelle gleichsinnig wie die Fahrräder drehen muß. Wie sich aus der Abbildung ergibt, 'hat infolge des Wegfalles einer Räderschwinge und des Zahnrades zwischen Nabenzahnrad und Hebelwellenrad die RäderkegelweHe die entgegengesetzte Drehrichtung wie die Säwelle und kann daher unmittelbar, ζ. B. über ein Tauschradpaar, auf die Säwelle arbeiten. Bei den bekannten Me'hrfachübersetzungsgetrieben ist es immer so, daß zwischen Räderhebelwelle und Säwelle mindestens noch ein weiteres Zahnrad eingeschaltet werden muß.

Es wird somit ein einfacher Aufbau des ganzen Getriebes erzielt. Die Bedienung erschöpft sich in der Betätigung des Handhebels und allenfalls des Tauschradpaares. Wird im Schalthebel z. B. ein Mehrfachzahnrad mit drei Zahnkränzen angeordnet, das gegen einen Räderkegel mit ebenfalls drei Zahnkränzen arbeitet, so ist dieses einfache Getriebe in der Lage, mit insgesamt nur elf Zahnkränzen der Säwelle achtzehn verschiedene Säwellendrehzählen zu erteilen.

Für besondere Ansprüche kann noch ein zweites Tauschradpaar vorgesehen werden, wodurch man dann sechsunddreißig Säwellendrehzahlen erhalten würde.

Claims

Patentanspruch:

Mehrfachübersetzungsgetriebe für Sämaschinen, bei welchem die Drehbewegung von der angetriebenen Welle durch an einem verdrehbaren und verschiebbaren Schalthebel gelagerte Zahnräder auf einen Räderkegel¹ übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß· die Welle (d) des Schalthebels (c), welcher zweckmäßig über ein Mehrfachzähnrad (c₂) mit den in entsprechendem Abstand angeordneten Zahnrädern des Räderkegels (e) arbeitet, oder der das ganze Getriebe einschließende Getriebekasten (m) um die Welle (/) des Räderkegels {e) z. B. mittels eines Gestänges (j_a k, I) derart verschwenkbar ist, daß die Schalthebelwelk (d) von der Antriebsweite (α) abgeschaltet werden kann.