DE876911C - Einrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Pressmassen - Google Patents

Einrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Pressmassen

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DE876911C
DE876911C DED5974D DED0005974D DE876911C DE 876911 C DE876911 C DE 876911C DE D5974 D DED5974 D DE D5974D DE D0005974 D DED0005974 D DE D0005974D DE 876911 C DE876911 C DE 876911C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
continuous rolling
rolling
molding compounds
mixing
Prior art date
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Expired
Application number
DED5974D
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Gilles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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Publication date
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
Priority to DED5974D priority Critical patent/DE876911C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE876911C publication Critical patent/DE876911C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/30Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
    • B29B7/34Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices
    • B29B7/52Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices with rollers or the like, e.g. calenders
    • B29B7/56Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices with rollers or the like, e.g. calenders with co-operating rollers, e.g. with repeated action, i.e. the material leaving a set of rollers being reconducted to the same set or being conducted to a next set
    • B29B7/562Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices with rollers or the like, e.g. calenders with co-operating rollers, e.g. with repeated action, i.e. the material leaving a set of rollers being reconducted to the same set or being conducted to a next set with means for axially moving the material on the rollers
    • B29B7/564Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with movable mixing or kneading devices with rollers or the like, e.g. calenders with co-operating rollers, e.g. with repeated action, i.e. the material leaving a set of rollers being reconducted to the same set or being conducted to a next set with means for axially moving the material on the rollers at least one of the rollers being provided with helicoidal grooves or ridges, e.g. followed by axial extrusion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Preßmassen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Preßmassen, insbesondere solchen auf der Basis härtbarer Kunstharze, auf einem Mischwalzwerk.
  • Die Verwendung von Knetern und Mischwalzwerken für diie Durcharbeitung von Kunststoffen ist bekannt. Die Verarbeitung auf den: Mischwalzwerken erfolgte aber bisher diskontinuierlich, woraus sich mit Rücksicht auf die erhebliche Leerlaufzeit bei diesem Verfahren ein. hoher Anfall an Arbeitsstu,ndeni ergab. Nach einem älteren Vorschlag ist man schon in der Weise zur Behebung der genannten Nachteile vorgegangen, daß man einem aus glatten Walzen bestehenden Mischwalzwerk den Rohstoff auf der einen Seite fortlaufend zugab und den Weitertransport durch Wendemesser bzw. Pflugscharen bewirkte. Diese vor dem Walzenspalt angebrachten Wendemesser lösen die Walzhaut teilweise vorn der Walze ab. Erst im Walzenspalt wird das Walzfell wieder zum Anhaften an der Walze gebracht. Es sind bereits Walzwerke zum Verarbeiten von plastischen Massen bekannt, die mit Schraubengängen versehen sind. In der britischen Patentschrift 17025 aus dem Jahre 1895 ist ein Kalander zum Auswalzen von Gummi beschrieben, bei .dem beide Walzen mit schlraubenförmig verlaufenden Vertiefungen versehen sind, die sich überkreuzen und! wobei das Walzgut senkrecht zu den, Walzen hindurchtritt und die ausgepreßte Flüssigkeit abfließen kann. Auch die französische Patentschrift 507 366 beschreibt eine ähnliche Gurnmiwalzvorrichtung.
  • Wie Versuche ergeben haben, gelingt es auch ohne. Verwendung dieser zusätzlichen Einrichtungen, wie Wendemesser und, Pflugscharen, Preß: massen kontinuierlich in einem Walzwerk zu verarbeiten. Hierzu dient erfindungsgemäß eine Einrichtung, die aus einer glatten Walze und einer mit Schraubengängen versehenen Walze besteht, in deren rillenförmigem Walzenspalt das Walzgut während der Verarbeitung stetig weiterbefördert wird. Letztere besitzt also einen nach Art eines Gewindeganges um ,die Walze laufenden Steg, der zwangsläufig den Weitertransport des Kunststoffes im Walzenspalt bis zu .der vorgesehenen Abnahmestelle bewirkt, ohne daß die Walzhaut an einer Stelle von der Wanze abgehoben wird. Der Weitertransport der Preßmasse erfolgt also unabhängig von dem durch die Pressung erzeugten natürlichen seitlichen Druck und ist lediglich von der Steigerung des um die Walze laufenden; Steges abhängig.
  • Es fehlen: also jegliche zu Störungen neigende zusätzliche Transport- lind Lenkvorrichtungen.
  • In, der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht der mit Schraubengängen versehenen Walze, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Walzenpaar, Ab-b- 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Walzenprofil.
  • Die Einrichtung (Abb. i und 2) besteht aus der Walze i mit den schraubenförmig längs des Umfanges verlaufenden Stegen 2, der glatten Walze 3 und dem Schabemesser q.. Die Arbeitsweise ist folgende: Die Rohmischung wird an; der Aufgabestelle a mittels eines Zuteilapparates aufgegeben. Der sich jetzt an dieser Stelle bildende Walzhautring wird durch die schraubenförmig ausgebildete Walze i im Walzenspalt entsprechend der Steigung des schraubenförmig um die Walze i laufenden Steges 2 allmählich der Abnahmestelle b zwangsläufig zugeführt. Die Abnahme der nun fertig durchgearbeiteten Preßmasse erfolgt durch ein übliches Schabemesser q., dem zum Vorschneiden der Walzhaut ein. Kreismesser 5 vorgeschaltet sein kann. Von. hier aus erfolgt die Weiterverarbeitung der Masse in bekannter Weise, wobei aber zu: berücksichtigen ist, d:aß nunmehr diese Verarbeitung durch das kontinuierliche Anfallen eines schmalen Walzhautstreifens weitgehendst automatisiert werden kann. Bei Einhaltung der richtigen Walzentemperatur fällt eine immer gleichbleibend durchgearbeitete Preßmasse an. Dieser Vorteil ist auf dien zwangsläufigen Transport, bewirkt durch die Steigung der Schraubenwalze, zurückzuführen, Wenn auf einem Walzwerk gemäß der Erfindung verschiedenartige Massen verarbeitet werden sollen, die eine unterschiedliche Walzzeit haben und die gewünschte Walzzeit nicht schon durch eine Verschiebung der Abnahmestelle b erreicht werden kann, besteht weiter die Möglichkeit, die SchraubenwalZe 2 gegen eine solche mit anderer Steigung auszuwechseln oder aber das Walzwerk so auszurüsten, daß jede Walze für sich angetrieben wird, wobei dann die erforderliche Walzzeit durch die Veränderung der Drehzahl der Walzen .eingestellt werden kann. Da :die Preßmasse bei dem Austritt aus dem Walzenspalt wieder ein größeres Volumen annimmt, kann die normale Schubkraft der schraubenförmig ausgeführten Walze gemäß der Erfindung noch dadurch verstärkt werden, daß gemäß Abb. 3 .der Querschnitt durch den Fuß dies schraubenförmig um :die Walze laufenden Steges von einer geneigten Geraden und einem Viertelkreisbogen oder ähnlicher Kurve begrenzt ist, so daß zusätzlich zu der durch: den Steg in Richtung der Walzenachse wirkenden Schubkraft P1 noch eine durch die Pressung im Walzenspalt in radialer Richtung wirkende Druckkraft P, entsteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Preß.massen., insbesondere solchen auf der Grundlage härtbarer Kunstharze, auf einem Mischwalzwerk, bei dem das, zu walzende Gut in axialer Richtung längs der Walze weitertransportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischwal=zwerk aus einer glatten und einer mit gleich verlaufenden Schraubengängen versehenen Walze besteht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt durch den Fuß des schraubenfförmig um die Walze laufenden Steges von einer geneigten Geraden und einem Viertelkreisbogen begrenzt ist. Angezogene Druckschriften: Bzitische Patentschrift Nr. 17 025/18c95; französische Patentschrift Nr. 507 366.
DED5974D 1942-04-20 1942-04-21 Einrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Pressmassen Expired DE876911C (de)

Priority Applications (1)

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DED5974D DE876911C (de) 1942-04-20 1942-04-21 Einrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Pressmassen

Applications Claiming Priority (2)

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DE892998X 1942-04-20
DED5974D DE876911C (de) 1942-04-20 1942-04-21 Einrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Pressmassen

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DE876911C true DE876911C (de) 1953-05-18

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ID=25955783

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DED5974D Expired DE876911C (de) 1942-04-20 1942-04-21 Einrichtung zum kontinuierlichen Walzen von Pressmassen

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DE (1) DE876911C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2958094A (en) * 1957-04-04 1960-11-01 Montedison Spa Apparatus for continuous calendering of resinous materials, particularly synthetic thermosetting resins

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB189517025A (en) * 1895-09-12 1896-07-18 Henry Crofts Longsdon Improved Mechanism for Pressing and Rolling Plastic Substances, the same being specially applicable for Use in the Treatment of Crude India-rubber.
FR507366A (fr) * 1919-12-12 1920-09-14 Frederick Iddon Perfectionnements dans les moulins employés pour la fabrication du caoutchouc et autres moulins analogues

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB189517025A (en) * 1895-09-12 1896-07-18 Henry Crofts Longsdon Improved Mechanism for Pressing and Rolling Plastic Substances, the same being specially applicable for Use in the Treatment of Crude India-rubber.
FR507366A (fr) * 1919-12-12 1920-09-14 Frederick Iddon Perfectionnements dans les moulins employés pour la fabrication du caoutchouc et autres moulins analogues

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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